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"Übertriebene" Nachbearbeitung mittlerweile Standard?

Was ist daran Haarspalterei, dass das lichtempfindliche Material entwickelt werden muss? Der Normalfall mit über 99% Wahrscheinlichkeit ist die Entwicklung nach Waschzettel im Tank nach genau definierten Parametern, über den Spezialfall (manueller Eingriff, vebrauchte Chemie, Patzer, etc) brauchen wir nicht zu diskutieren.

In der digitalen Prozesskette ist die Nacharbeit immer notwendig, da die Bilddatei eine Rekonstruktion der Abbildung (Demosaicing) bedeutet und das Farbsystem dazu nicht eindeutig festgelegt ist: Es gibt beispielsweise keine Definition für den Farbton 100% Rot.

Soso. Und was ist dann in der Analog-Fotografie der "richtige" Film?
 
Wäre das Äquivalent dann nicht ein JPEG ooc?
Nein, denn auch das Jpeg ooc ist genauso das Ergebnis eines interpretierenden Prozesses wie die manuelle Bearbeitung via Raw-Konverter - nur halt automatisiert. Während der chemische Prozess in der ISO definiert und das korrekte Ergebnis im Sinne einer Farbneutralität messbar ist, fehlt dieser Schritt für die Dateiverarbeitung. Hier liegt das im Ermessen des Kameraherstellers: Sony-Farben oder Samsung-Farben, Oly-Artfilter oder Leica-Glow - alles ist möglich, alles ist Geschmack und selbst in der Produktpalette des Herstellers nicht einheitlich.
 
Während der chemische Prozess in der ISO definiert und das korrekte Ergebnis im Sinne einer Farbneutralität messbar ist, fehlt dieser Schritt für die Dateiverarbeitung. Hier liegt das im Ermessen des Kameraherstellers: Sony-Farben oder Samsung-Farben, Oly-Artfilter oder Leica-Glow - alles ist möglich, alles ist Geschmack und selbst in der Produktpalette des Herstellers nicht einheitlich.

Bis eben dachte ich doch tatsächlich (bitte, mich ggfs. zu verbessern), unterschiedliche Filme führten bei Standardentwicklung zu unterschiedlicher (Farb-)Wiedergabe - deshalb wohl auch Freeminds Frage:
Und was ist dann in der Analog-Fotografie der "richtige" Film?
 
Nein … Hier liegt das im Ermessen des Kameraherstellers: Sony-Farben oder Samsung-Farben, Oly-Artfilter oder Leica-Glow …

Schon mal was gehört von Fuji Velvia saturiert? Provia? Sensia? Elitechrome? Kodakchrome?

Irgendwie habe ich das Gefühl, du bist noch nicht sehr lange "dabei" …
 
Nein, denn auch das Jpeg ooc ist genauso das Ergebnis eines interpretierenden Prozesses wie die manuelle Bearbeitung via Raw-Konverter - nur halt automatisiert. Während der chemische Prozess in der ISO definiert und das korrekte Ergebnis im Sinne einer Farbneutralität messbar ist, fehlt dieser Schritt für die Dateiverarbeitung. Hier liegt das im Ermessen des Kameraherstellers: Sony-Farben oder Samsung-Farben, Oly-Artfilter oder Leica-Glow - alles ist möglich, alles ist Geschmack und selbst in der Produktpalette des Herstellers nicht einheitlich.

Alle Analogfotografen die von dem ISO-Prozess abweichen, bearbeiten ihre bilder somit, wenn ich deiner Argumentation folge.
Es gibt kein realistisches Foto, es gibt nur der realität angenähertes. Subjektiv sind sie alle. Man lagert nur Teilweise die entscheidung aus was umgesetzt wird. Heute heist es Jpg früher hieß es Fachlabor....
Philosophisch gesprochen: man kann keine 4D Realität verlustfrei auf 2D Abbilden. Die weggelassenen Elemente bringen immer eine Subjektivität hinein. Selbst wenn man die Farben aussen vor lässt. Aber das ist ja auch mMn Sinn und zweck der Fotografie -> Verdichten durch Weglassen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Philosophisch gesprochen: man kann keine 4D Realität verlustfrei auf 2D Abbilden.

Was ihr immer mit dem 4D habt … Wie die Szene roch, was zu hören war, wie es sich anfühlte … das alles geht im Bild verloren. Der Kontext hat ein paar mehr Dimensionen als Länge mal Breite mal Höhe durch Zeit. Und genau deshalb lügen alle Bilder, manche sogar gedruckt :)
 
Was ihr immer mit dem 4D habt … Wie die Szene roch, was zu hören war, wie es sich anfühlte … das alles geht im Bild verloren. Der Kontext hat ein paar mehr Dimensionen als Länge mal Breite mal Höhe durch Zeit. Und genau deshalb lügen alle Bilder, manche sogar gedruckt :)

Vielleicht gibt es irgendwann mal String-Sensoren. Die schaffen dann 26 Dimensionen. (kleiner Nerdgag)
 
Ohne jetzt auch noch meine bildungsbürgerliche Kunst-Expertise in Sachen holpriger Gegenwartsdiagnostik beizutragen zu wollen ...

Hehe, tu Dir keinen Zwang an. Wir sind hier ja abgehärtet, was Holprigkeiten ('Romantizismus', 'brauner Hauch', Kunstbegriff) angeht. Und wenn Dir jemand widerspricht, schreib einfach 'Google doch selbst' :cool:

... finde ich das die Massenverbreitung und Digitalisierung der Fotografie einfach dahin geführt haben das das Medium Bild an sich gigantisch an Wert verloren hat, was ich bedauere.

Topbild, super Umsetzung, klasse Idee? Klick, gähn, das nächste. Übersättigung par excellence. Das Auge ist müde geworden.

Stimmt. Es gibt aber Gegenbewegungen. Von den Lomo-Kids über volle Museen bei Dennis Hopper, Vivian Maier, Steve McCurry, Barbara Klemm etc. bis hin in die Galerien - und diesen Thread.

Perioden exzessiven Rumspielens haben bisher meist zu solchen bewußter Sachlichkeit geführt.

Wenn wir uns dann aber bald wieder Schwarzweißbilder mittig fotografierter Fördertürme anschauen, die museale Konsekration (J. Glasenapp) also (wieder) stattgefunden hat, dann wird es doch (wieder) Zeit, die Farbregler und Stempel zu entstauben:-))

C.
 
Perioden exzessiven Rumspielens haben bisher meist zu solchen bewußter Sachlichkeit geführt.

Der analoge Film wird in Asien wieder vermehrt verwendet, es gilt als cool analog oder gar mit Polarid zu fotografieren. Ein vermuteter Grund - das Bild wurde nicht manipuliert...
Der analoge Film hate letzes Jahr Umsatzzuwachs - Digitalkameras lagen im Minus. (Quelle Heise)
 
Was ihr immer mit dem 4D habt … Wie die Szene roch, was zu hören war, wie es sich anfühlte … das alles geht im Bild verloren. Der Kontext hat ein paar mehr Dimensionen als Länge mal Breite mal Höhe durch Zeit. Und genau deshalb lügen alle Bilder, manche sogar gedruckt :)
In der Regel sehe ich die anderen Reize nicht. Wobei die Zeit(Moment) ein wichtigen Beitrag zum subjektiven Eindruck des Fotos bringt.
Wenn der Geruch zu einer Dimension wird bekommt man ganz andere Probleme.:evil:
 
Der analoge Film wird in Asien wieder vermehrt verwendet, es gilt als cool analog oder gar mit Polarid zu fotografieren. Ein vermuteter Grund - das Bild wurde nicht manipuliert...
Der analoge Film hate letzes Jahr Umsatzzuwachs - Digitalkameras lagen im Minus. (Quelle Heise)

War das nicht ein April-Scherz? Ich habe diese Meldung als solchen abgespeichert.
 
Ok... also um mal den ganzen Thread zusammenzufassen:

Es liegt im Auge des Betrachters was gefällt.

Ich sehe es gibt Menschen die sehen es so wie ich. Andere wiederum sagen jedes Foto ist ein Kunstwerk und die Gestaltung jedes Kunstwerkes muss frei sein, sonst landen wir in einer Diktatur mit braunem Gedankengut.

Nebenbei mal sehr interessant zu sehen wohin die Diskussion über so eine Frage führt :D


Ich bin nicht allgemein gegen nachbearbeitete Bilder, aber oftmals stört es mich wenn es zu aufdringlich ist.
Ich mag es auch nicht wenn eine Frau aussieht als wäre sie in einen Tuschkasten gefallen und sich dann noch 2 Augenbrauen über die abrasierten selbigen malt. Aber das ist eine andere Sache, wobei, vielleicht gibt es da einen Zusammenhang :lol:
 


Es gibt "übertriebene Nachbearbeitung" in freien Werken nur dann, wenn der "Kritiker" den reinen und hehren Geist der bräunlichen Vergangenheit beschwört. Ansonsten ist die Kunst frei, so nachzubearbeiten, wie es dem Künstler zum Zeitpunkt des Schaffens gerade gefiel. Das nicht bloß zu verstehen, sondern als der Kunst immanent zu begreifen, ist für den deutschen Geist offenbar eine schwierige Übung. Andere Volksgruppen haben da bei weitem weniger Probleme, Kunst als individuellen Ausdruck einer individuellen Sicht mit individuellen Mitteln ohne Anspruch auf Nützlichkeit zu verstehen.
Bevor Du die persönliche(!) und als solche dekalierete Sichtweise eines users derart arrogant und herablassend in Frage stellst, wäre es vielleicht bisserl hilfreich, wenn Du – wie schon mal gebeten – zu Deinem statement kürzlich Stellung nehmen würdest. Da wär ich doch schon sehr daran interessiert, wie Du zu dieser Meinung kommst. Danke.
Sorry, aber wenn du nicht in der Lage bist, die Verbeamtung des Kunstbegriffs in deutschen Landen selbst zu erkennen, erspare ich mir die Mühe der Erklärung ebenfalls.
...

Herrlich ... immer schön verniedlichen ... "ist ja alles gaaanz anders"
Es ist schon echt arg, dass Du hier höchst krude Thesen in den Raum stellst und Du dann - wenn nachgefragt wird - nicht die Eier in der Hose hast, zu Deinen Aussagen zu stehen ... :o:lol:
 
Zuletzt bearbeitet:
Für die Frage, ob etwas Kunst ist, oder nicht, gibt es ja Prüfsteine:

Wie hoch ist der Anteil der Reproduktion aller formalen und inhaltlichen Aspekte?

Berührt es den am Gegenstand der Darstellung interessierten, geistig und emotional unvoreingenommenen Rezipienten?
 
f:11 schrieb:
Es gibt "übertriebene Nachbearbeitung" in freien Werken nur dann, wenn der "Kritiker" den reinen und hehren Geist der bräunlichen Vergangenheit beschwört.

Ich denke wir werden hierzu kein Statement mehr bekommen. Im Prinzip ist für f:11 jeder "Kritiker" anscheinend ein Nazi. :confused:

Vielleicht sollte man wenn man so einen Kommentar ablässt auch mal bedenken das die von mir sogenannte "übertriebene Nachbearbeitung" auf meiner Subjektiven Wahrnehmung und meiner persönlichen Meinung als natürliche Person beruht.

Da wohl jeder "Kritiker" eine natürliche Person ist, hat auch jeder Kritiker das Recht seine Meinung zu äußern (in diesem Land zumindest). Die Meinungsäußerung ist aber anscheinend für f:11 Grund genug mit der Nazikeule zu schwingen.
Naja egal... jeder hat das recht zu sagen was er denkt.

Meine persöniche Meinung zu dem Kommentar:
Völliger Schwachsinn über den ich nicht diskutieren werde.

Mist... zu spät :D
 
Ich habe f:11 so verstanden, dass die Kunst frei sein muss von Bewertung. Politisch gesehen gehe ich da mit. Als unpolitische Person nehme ich mir aber dennoch die Freiheit, Kriterien an einen Kunstbegriff zu stellen - denn ich habe nicht die Absicht, Arbeiten, die diesen Kriterien nicht standhalten, eine auch nur irgendwie geartete Daseinsberechtigung abzusprechen.

Jetzt aber der Knackpunkt: umgekehrt passiert das gerade sehr wohl!

Was nicht ganz bestimmten Ansprüchen des Zeitgeistes gerecht wird, wird dieser Tage von vielen überhaupt nicht als Bild akzeptiert. Und dann muss die Frage nach Übertreibung und Standard erlaubt sein, finde ich.

Wer Unzulänglichkeiten hinter den Links meiner Signaturen findet, schmiere sie mir bitte in diesem Kontext hier nicht aufs Brot. Weder verstehe ich mich als fotografischer Künstler, noch bin ich fertig mit dem Erlernen der Basics der Fotografie. Danke. :)
 
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