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Transfer Prints to Wood

Beizen und Öle dringen in die Holzoberfläche ein. Also jetzt nicht unbedingt milimetertief, doch sie dringen ein wneig ein. uns Schreinern reicht das dann auch. Alle Lacke, egal ob NC-Lacke oder PUR-Lacke liegen auf der Oberfläche und versiegeln diese. Danach bringen Beizen und Öle nichts mehr, die liegen dann nur auf der Lackoberfläche und sind NICHT wischfest. Um lackierte Oberflächen umzufärben bedarf es einer Lasur, das sind eingefärbte Transparentlacke.

NC-Lacke werden von Aceton angelöst und härten nach dem Ablüften wieder aus. Bei den 2K-PUR (2Komponenten-PolyUrethan) Lacken ist das nicht so, die sind, wenn sie dann mal ausgehärtet sind, nur noch mechanisch zu entfernen/bearbeiten, sprich abkratzen oder abschleifen.


sagt der_holzwurm
 
Angetan von der Idee (Danke an den TO) habe ich auch mal paar Versuche gestartet.
Angefangen habe ich mit Aceton. Naja, sah nicht wirklich schön aus. Hab dann mit 2K Klarlack probiert. Schon besser aber troknet zulange und stinkt. Nachbearbeiten geht dann auch nicht mehr weil das Holz versiegelt ist. Also blieb noch Holzleim übrig.
Hab dann einen Wasserfesten genommen und dünn mit einem Japanspachtel aufgetragen (nicht zu dick da sonst das Papier wellig wird und es da nicht gut haftet). Danach das Foto ebenfalls mit dem Japanspachtel angedrückt damit alle Luftblasen weg sind. Nach ca. 1 Std. habe ich das Papier abgerubbelt und TADAAAAAA - perfektes Ergebnis und dazu auch noch billiger als dieses Gel :D

Morgen kommen die Bilder wie es nun aussieht, jetzt schlafen die Kids schon.

Nachdem ich das meiner Frau gezeigt habe, darf ich jetzt für die ganze Verwandschaft als Geschenk zu Weihnachten Fotos auf Holz übertragen.... :ugly:
 
. . .
sagt der_holzwurm

Also fällt der NC-Lack schon mal weg.
Mit gebeizter Oberfläche lässt sich das Gel-Medium aber noch auftragen, und anschliessend lackieren, sehe ich das richtig?
Denek das wird dann mein Workflow für die ersten richtigen Bilder.



Dachte mir schon das ich das keinem vorenthalten sollte :)


... darf ich jetzt für die ganze Verwandschaft als Geschenk zu Weihnachten Fotos auf Holz übertragen.... :ugly:

Hab auch schon einige anfragen deswegen, aber schön, wenn man seine Werke auch mal ausserhalb seines Zzuhauses antreffen kann und sich andere daran erfreuen können/dürfen!
 
Der NC-lack muss ja nicht wegfallen, die Reihenfolge sollte isch nur ändern.

Schleifen, wässern, schleifen mit scharfem Schleifpapier um alle evt. aufstehenden Fasern zu entfernen

Beizen, wenn der Holzton nicht gefällt

"Drucken" Dabei aufpassen, dass die Beize nicht wieder angelöst wird. Also Antikgrundbeizen bei der Leimmethode oder Wasserbeizen bei Aceton

Dann lackieren, entweder mit NC oder 2K-PUR-lack, alternativ ölen und dann wachsen.

Wenn irgendetwas geschliffen wird oder mechanisch aufgetragen wird, immer in maserungsrichtung bearbeiten, man sieht hinterher jede Querbearbeitung.

sagt der_holzwurm

Da ich bisher noch keine Zeit hatte, ausser mal ein Stk. Papier aus'm Laserdrucker zu acetonieren, weiß ich nicht 100%ig ob Beize (Egal welche) und Gel/Leim/Aceton sich vertragen. Sollte man mal ausprobieren....
 
Dann lackieren, entweder mit NC oder 2K-PUR-lack, alternativ ölen und dann wachsen.

Gibts ev. Produktempfehlung vom Profi bzgl. ölen und wachsen?
Hält der Lack auch auf einer geöltn Fläche?

Hab meine Probestücke mal mit Speiseöl behandelt, da man anschliessend die kleinen Reste des Papiers nicht meh sieht und die Farben satter werden, würd das bei meinen nächsten Bildern gern so beibehalten.
 
Gibts ev. Produktempfehlung vom Profi bzgl. ölen und wachsen?
Hält der Lack auch auf einer geöltn Fläche?

Hab meine Probestücke mal mit Speiseöl behandelt, da man anschliessend die kleinen Reste des Papiers nicht meh sieht und die Farben satter werden, würd das bei meinen nächsten Bildern gern so beibehalten.
Hallo,
Lack auf Öl hält nicht.
Speiseöl wird mit der Zeit ranzig und zersetzt sich.(komische Idee..)
Außerdem kann sich Staub ins Öl setzen.
Am Besten Leinöl verwenden.
Das härtet mit der Zeit, wie Lack, auch aus und schmiert nicht.
Bei Klarlack müsste das Papier aber auch transparent werden.

Gruß
Wolfram
 
Ich habe es jetzt auch mal probiert. Aceton gibt es nicht mehr im Baumarkt. Seit dem Juni diesen Jahres dürfen die es nicht mehr verkaufen. Ich bin in der Apotheke fündig geworden (nach Ausfüllen eines 6-seitigen Gefahrenblattes).

Mit dem normalen Druckerpapier hat es nicht funktioniert. Da ließ sich de Toner nicht aufs Holz übertragen :-(
 
Ich habe es jetzt auch mal probiert. Aceton gibt es nicht mehr im Baumarkt. Seit dem Juni diesen Jahres dürfen die es nicht mehr verkaufen. Ich bin in der Apotheke fündig geworden (nach Ausfüllen eines 6-seitigen Gefahrenblattes).
Hm, ich habs vor ein paar Wochen hier in Hamburg im Baumarkt gekauft. :confused:
Wo wohnst Du denn? Kann es sein das solche Regelungen Ländersache sind?

Mit dem normalen Druckerpapier hat es nicht funktioniert. Da ließ sich de Toner nicht aufs Holz übertragen :-(

Bei mir wars kein Problem, sowohl mit billigem 80g Büropapier als auch mit dem leicht glossigen 120g Papier das der Copyshopheini gegen meinen Willen verwendet hat.
Ich würde die Ursache eer woanders suchen, vielleicht ist Dein Holz behandelt? Oder Du hast irgendeinen speziellen Toner der sich nicht (gut) in Aceton löst. Zu wenig Aceton/zu kurzer Kontakt/zu wenig Druck?
Hast Du Farbe oder SW gemacht?

Naja, Wunderdinge darf man vom Aceton nicht erwarten. Die Qualität ist schon eher, na nennen wir es rustikal.. :rolleyes:
 
Ich habe auch in Berlin im Bauhaus Aceton bekommen.

Und ja, das überzeugt nicht wirklich. Am besten gelingt Wasserfester Holzleim. Ein weiterer Vorteil von Holzleim ist dass man es auf der ganzen Fläche verteilen kann und somit die Oberfläche versiegelt.

Hab jetzt einen Versuch gemacht wo die Oberfläche vor dem Tranfer mit heller Holzlasur bestrichen wurde. Anschließend angeschliffen damit es glatt ist und abgenutzt aussieht. Da hält der Leim 1A drauf.

Also, schön weiter experimentieren.
 
Hat eigentlich schon jemand Bilder die größer als A3 sind in Planung?
Wo druckt Ihr?
Ich finde leider keinen Anbieter der größer A3 mit Laserjet drucken kann (große Plotter sind durch die Bank Inkjet!)
 
Ich finde leider keinen Anbieter der größer A3 mit Laserjet drucken kann (große Plotter sind durch die Bank Inkjet!)

Nicht zwingend, es gibt (oder gab) auch Laserplotter, allerdings meistens unter der Bezeichnung Elektrostatplotter geführt. Ich fürchte aber, dass die meisten mittlerweile den Tintenspritzern zum Opfer gefallen sind. Allein der Platzbedarf der Kisten war nicht ohne....

Wenn, dann hat am ehesten noch ein Dienstleister für Plandrucke etc. einen in Betrieb.
 
Wärs nicht einfacher, 4x A4 zusammenzukleben? Da haste dann A2?

Müsstest halt randlos drucken, bzw, es dann zuschneiden, dann biste etwas kleiner wie A2, aber das ja schon ne nette größe.
 
was für ein gel muss ich jetzt verwenden?
habe nun viel gelesen aber immer sind die meinungen zwischen aceton und gel geschwankt.

wäre dankbar um einen rat. :top:

grüße stefan
 
zusammenzukleben?
jein, ich hab angst das man die kantenverschiebung sieht, anchdem die struktur ziehmlich detailreich auf dem holz landet.

gedacht habe ich schon daran, ich wollte es mir aber nur als notlösung behalten.

wenn möglich würd ich das immer noch gerne mit einem druck (als ganzes) realisieren.

So ausdrucken und ausschneiden, dass man wie im Puzzle zusammenstellen kann (keine gerade Linien zwischen Blättern = geringere Wahrnehmung). Zusammengestelltes von Hinten mit dünnem Papier zusammen festkleben = keine Verrutchgefahr. Habe bisher noch keine Größen über A3 gebraucht, aber so würde ich auf jeden Fall versuchen.

VG
VT
 
Ich weiß nicht wie du es sonst realisieren willst, deutschlandweit suchen, bis du jemanden gefunden hast? und wenn du es sauber zusammen klebst, ist die verutschgefahr doch sehr gering?

Würde es an deiner stelle einfach mal versuchen, mit 4 kleinen ausdrucken A6 die du dann zu einem A4 machst?

Ob es wirklich so schlimm ist.

randinfo:

Das reeves gel Medium hab ich letzte woche sogar im Toom Verbrauchermarkt gesehen, (baumarkt gibts das sicher auch) diese tube für 5,99€
 
ich habe heute auch mal erste versuche damit gestartet.
hier die ergebnisse:

http://playing-with-light-photography.blogspot.de/2012/11/erste-druckversuche-auf-holz.html

ich habe festgestellt, dass ich NUR ausdrucke vom laserdrucker nehmen konnte, kopien von nem großes kopierer gingen überhaupt nicht (die arbeiten doch auch mitm laser-toner-prinzip?!)
Sind Multiplexplatten, die ich vorher abgeschliffen habe.
Brauch trotzdem noch übung... ich kann aber auch nicht sagen, wieso die versuche so fleckig werden...
 
Hallo,

angefixt vom Thema hab ich es auch mal probiert, als Maler habe ich ja einiges rumstehen.

1. Owatrol Floetrol, optimierer für Wasserbasierte Farben = überträgt sehr gut, selbst feinste Linien, nach 2 Stunden Wartezeit nicht besonders haltbar. Vieleicht zu kurze Wartezeit.

2. Lascaux Medium 2 Matt Acryl Malmittel (zum anmischen feiner MATTER Lasuren) = überträgt noch besser, sieht aus wie ein direkt auf Holz print, nach 2 Std. ziemlich haltbar und wiederstandfähig. Probe mit Trocknung über Nacht läuft, Ergebniss morgen.

3. Grundierkonzentrat (Acrylgrundierung), leicht verdünnt (für Wandflächen und und und), sehr schnelle Trocknung, hält leider auch das Papier sehr fest, lässt sich kaum abrubbeln, durch die niedrige Viskosität höchswarscheinlich auch das Papier durchtränkt und in diesem getrocknet. nächster versuch kommt morgen mit trocknung über Nacht.

4. Versuch für morgen geplant, Caparol Capaplex, festkörperreiche transparente Grundierung, auch als Überzugsmittel für Decken- und Wandflächen. Auch als Elefantenhaut bekannt. Trocknung auf offenen Flächen sehr schnell.

Ihr dürft gespannt sein, natürlich nur der den es Interessiert was bei raus kommt.

G

Rooftopper
 
Zuletzt bearbeitet:
ich habe festgestellt, dass ich NUR ausdrucke vom laserdrucker nehmen konnte, kopien von nem großes kopierer gingen überhaupt nicht (die arbeiten doch auch mitm laser-toner-prinzip?!)

Über einen Ausdruck vom Kopierer bin ich auch gestolpert. Farbe ging praktisch gar nicht, schwarzweiß konnte ich mit viel Druck mit Hilfe eines Löffelrückens übertragen, allerdings sehr unglechmäßig, taugt nichts.
Ich frage mich auch, wo da der Unterschied ist.
 
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