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Transfer Prints to Wood

mit gewöhnlichem Digidruck (also Inkjet) [..] ev. geht das nur mit einem Aceton-Verfahren wie vorher hier schon mal beschrieben, nur mit einem Transfer-Gel-Medium ist das Bild jedoch nicht verwertbar.

Ich habe zwei unterschiedliche Tintenspritzer mit Aceton ausprobiert, beim einen ist einfach gar nichts passiert, beim Anderen ist die Tinte einfach übel verlaufen. Einr war ein Epson beim anderen weiß ichs nicht mehr und ich kann auch nichts über Original- oder Nachkauftinte sagen.
 
Wer Probleme mit Papierresten hat, kann einfach leicht (und ich meine leicht)mit einem Bleistift über das Bild fahren und dann per Finger über die Reste verteilen. Wenn man es nicht übertreibt, kann man so die Reste unkenntlich machen und nebenbei noch Schatten ect. verstärken wenn man möchte. Hat bei mir super geklappt:top:
 
Halloerstmal

Inkyet und Acryl-Gel-Medium sollte gehen, aber
natürlich nicht auf Papier, mit anschließendem nassen Abrubbeln.
Wegen der Wasserlöslichkeit von InkJet Tinte ist das eigentlich auch einleuchtend, da die Tinte im Acrylmedium nicht fixiert ist.

GR
 
Kann mir mal jemand sagen, was für ein Acryl-Zeugs das denn ist? Unter den angegebenen Namen finde ich im Baumarkt nichts (habe schon die komplette Farbabteilung durchsucht). Leider kann ich aber auch niemanden danach fragen, weil ich ja gar nicht so wirklich weiß, was das für ein Zeugs ist (also z.B. wofür es eigentlich benutzt wird). Kann mich da mal jemand aufklären?
 
Kann mir mal jemand sagen, was für ein Acryl-Zeugs das denn ist?

http://www.boesner.at/boesner/servl...ticle&iDf_id=c0a8736c:721965:fd0999a711:-3644

Bbösner Versand für Deutschland sowie für Österreich, funktioniert bei mir so reibungslos das ich auch nicht mehr nach billigeren alternativen gesucht habe.
Ausserdem ist die Dose so ergiebig das ich den paar Euro Unterschied nicht nachweinen muss :)


Zusammenfassend für alle die erst später dazugestoßen sind (meine Arbeitsweise, kann/soll jeder nach eigenem Ermessen abändern):

Holzplatten (ich verwende Massivholzplatten Fichte/Tanne)
Liquitex / Mattes Gel Medium (Link von oben)
Matter Sprühlack
Aceton
Schleifpapier


1. Mit grobem Schleifpapier (120er Körnung) in Faserrichtung anschleifen, danachmit 220er Körnung gleichartig drüber gehen.
Mit warmen Wasser und Schwamm das Holz annässen und trocknen lassen.
Erneut mit Schleifpapier 200er Körnung drüber, anschließend mit 400er Körnung.

2. Holz acetonieren (entfetten) und das Aceton ausdampfen lassen.

3. Mattes Gel medium auftrgen (in mehreren Schichten hintereinander),
das Bild mit der Druckseite nach unten auf das Gel Medium auflegen,
mit Kreditkarte feststreichen (nicht so fest das man das Gel unterm Papier rausdrückt!)

4. Trocknen lassen (viele sprechen von 2-3 Std., andere von einem Tag)
Ich lasse das Bild über Nacht trocknen, das hat bisher immer gereicht.

5. Das Papier mit einem feuchten Schwamm annässen und durch sanftes Reiben entfernen. Anschließend trocknen lassen.
Wahrscheinlich geht beim ertsen mal nicht alles ab, in der Regel geh ich 3x feucht drüber und entferne Papierreste.

6. Da man nie alle Papierfasern abbekommt werden die letzten einfach überlackiert, dabei verschwinden sie und die gedruckten Farben am Holz werden ein wenig satter.
Ich verwende handelsüblichen matten Sprühlack.
Zuerst wird die Hinterseite des Bildes lackiert (Gegenzug), trocknen lassen, danach die Vorderseite.


Jeder kann/soll die Arbeitsschritte seinen Anforderungen anpassen, mit der Methode habe ich probehalber gute Ergebnisse erzielt, das ganze werde ich jetzt versuchen im ersten "richtigen" Bild umzusetzen.
 
Halloerstmal

@da:schroa
Das Drucmedium war eine Kopie oder Laserprint.
Also geschmolzener Toner auf Papier???

oder was anders?
Gruss Ralf
 
@da:schroa

vl. könntest du deine Anleitung in deinem Startpost verewigen?

Wenn du mir sagen kannst wie, mach ichs gern.

Das Drucmedium war eine Kopie oder Laserprint.
Also geschmolzener Toner auf Papier???

oder was anders?

Tag Ralph, wenn du hier ein bisschen gelesen hättest, hättest du gemerkt das wir einiges probiert haben, gute Ergebnisse aber nur mit Laserprints zustandegekommen waren.

Worin sollte deiner Meinung nach der Unterschied zw. Laserkopie und Laserdruck liegen?
 
Moin miteinander,

habe mal ein wenig weiter gemacht:

Caparol Capaplex (Tapeten(Farb)glanzüberzug, auch Elefantenhaut)
Übertragung gut, Haltbarkeit beim abrubbeln des Papiers nicht so gut (hätte ich nicht erwartet, da es nach der Trocknung auf Tapeten und Farben knallhart ist).

Somit fällt meine Wahl aus den mir zur Verfügung stehenden Mitteln auf Lascaux medium 2, wobei man schon sehr Dick auftragen muss.

Frohes Fest euch allen

Roofie
 
HoHoHo
sorry, wenn ich mich missverständlich ausgedrückt habe. Stand im Post nicht explizit drin, welches Druckmedium.
Gibt natürlich kein Unterschied zw. Kopie und Laserprint - beides mit geschmolzenem Toner.
Danke für die erklärenden Hinweise.
GR
 
Sooooo,

habe denn mal was für Weihnachten probiert, Fotokollage meiner Kinder für meine Eltern (Größe DIN A4), vorgegangen bin ich wie es da:schroa in seinem letzten Beitrag geschrieben hatte. Problem nur das IMMER etwas des Bilder mitkommt, ich habe schon ganz sanft das Papier mit dem Schwamm (weiche Seite) und viel Wasser abgerubbelt, es kommt trotzdem etwas mit.

Was mache ich nur falsch??

Habe jetzt einen Test mit PU/Acryl Klarlack laufen, nach ca. 4 Std. konnte ich etwas Papier abziehen und es blieb nur wenig (sehr dünne Schicht) Papier am Holz kleben, die man einfach entfernen konnte. Den Rest versuche ich morgen früh zu entfernen.

G

Rooftopper
 
Ich möchte Mal kurz die Ergebnisse meiner Weihnachtsbastelei festhalten. Mit der Methode habe ich (bis auf wenige Lufteinschlüsse) perfekte Ergebnisse erzielt.

1. Holz gut anschleifen, anfeuchten, kurz ziehen lassen und nochmal schleifen. Meine ersten Versuche waren nur trocken geschliffen, als Folge ist das Holz aufgequollen, die Oberfläche wurde uneben und der Toner hat schlecht gehalten.
2. Eine Lackschicht auftragen, trocknen lassen und leicht anschleifen. Das gleich minimale Unebenheiten aus. Falls das Holz doch aufgequollen sein sollte werden die abstehenden Fasern damit entfernt.
3. (Seitenverkehrt) gedrucktes Bild zuschneiden, dabei Laschen zum festhalten stehen lassen. Erst das Brett und dann das Bild mit Lack einpinseln. Auf das Brett darf dabei ruhig etwas mehr Klarlack aufgetragen werden, das Bild soll nur leicht ziehen um feucht zu werden. Das Bild muss bis auf die Laschen vollständig mit Lack eingestrichen werden, damit sich das Papier ausdehnen kann ohne dabei Wellen zu schlagen.
4. Das Bild mit einer Kante auf das Brett legen und dann von da aus vorsichtig anreiben. Sorgfältig vorgehen, Luftblasen verursachen Löcher im Bild. Evtl. herausgequollenen Lack abwischen.
5. Nach der Trocknung das Papier gut angefeuchtet abreiben. Quer zur Maserung löst es sich schneller, es besteht aber auch ein höheres Risiko Toner mit zu entfernen. Die letzten Papierfasern lassen sich besser abreiben wenn die Oberfläche schon fast trocken ist, dabei fühlt man die Oberflächenbeschaffenheit auch besser.
6. Überlackieren

Der wesentliche Unterschied zu den bisher hier beschriebenen Verfahren besteht darin, das Bild mit Klarlack anzufeuchten. Normalerweise dehnt sich das Papier aus und schlägt Wellen, außerdem wird die Oberfläche so sicher mit Lack benetzt. Trocken bleiben sollten nur (relativ zur Ausdehnungsrichtung) kleine Stege, sonst wölbt sich das Papier und es entstehen Falten.

Verwendetes Material:
Eichenbretter, geschnitten aus abgelagertem (Brenn-)Holz
Winkelschleifer mit Schleifscheibe um die Oberfläche halbwegs glatt zu bekommen
Schleifpapier mit 280er-Körnung (weil es gerade da war) für den Feinschliff
Obi Arcyl-Klarlack (matt)

mfG
Markus

PS: Sollte das Holz zu dunkel sein oder die Farbe nicht passen, kann man es mit etwas farbigem Acryllack als erste Lackschicht nach Wunsch grundieren. (In meinem Fall: Viel Klarlack und sehr wenig Decklack weiß)
 
Die Zweite Überlegung ist die mit der OHP-Folie. Wer die mal falschrum eingelegt hat, stellt fest, dass sie nicht trocknet. Man könnte doch einfach ne Folie nehmen und die nicht-bedruckbare Seite mit zu viel Tinte (entsprechende Einstellung am Drucker) bedrucken. Dann auf eine glatte Oberfläche legen, zu bedruckendes Brett drauf legen (so rum, damit man viel Druck ausüben kann) und hoffen, dass die Tinte einfach ins Holz einzieht. Ich meine, man kann doch auch mit einem Filzstift auf Holz malen, wieso sollte dann die Druckertinte nicht von alleine haften?

Sofern das funktioniert, wäre es viel einfacher, man bräuchte weniger Zeugs und halt ein bisschen mehr Tinte. Die Folie lässt sich einfach abwaschen und wiederverwenden.


Nach längerem Mitlesen und ersten erfolglosen Versuchen mit Papier habe ich die Idee mit der Overhead-Projektor-Folie kürzlich ausprobiert. Allerdings nicht wie hier vorgeschlagen per Tintenstrahler, sondern per Laserdrucker.

Die Folie habe ich mit Ponal (hatte gerade die wasserfeste Variante zur Hand, die normale sollte auch gehen) auf das Holz geklebt und mit einem Japanspachtel geglättet. Die Folie ließ sich am nächsten Morgen gut und mit nur minimalen Tonerresten auf der Folie entfernen. Durch das Glätten ergibt sich sogar ein leichter Hochglanzeffekt, der auf einem anderen Stück Holz, bei dem ich die Folie nur angedrückt habe, so nicht auftrat. Abwaschen lässt sich die Folie danach natürlich nicht mehr.

Gruß

Johannes
 
Nach längerem Mitlesen und ersten erfolglosen Versuchen mit Papier habe ich die Idee mit der Overhead-Projektor-Folie kürzlich ausprobiert. Allerdings nicht wie hier vorgeschlagen per Tintenstrahler, sondern per Laserdrucker.

Die Folie habe ich mit Ponal (hatte gerade die wasserfeste Variante zur Hand, die normale sollte auch gehen) auf das Holz geklebt und mit einem Japanspachtel geglättet. Die Folie ließ sich am nächsten Morgen gut und mit nur minimalen Tonerresten auf der Folie entfernen. Durch das Glätten ergibt sich sogar ein leichter Hochglanzeffekt, der auf einem anderen Stück Holz, bei dem ich die Folie nur angedrückt habe, so nicht auftrat. Abwaschen lässt sich die Folie danach natürlich nicht mehr.

Gruß

Johannes
Hallo,
du kannst den Ponal gut verdünnen.
Dann reicht gut einpinseln und er wird von alleine glatt.
Musst die Folie nur blasenfrei auflegen.

Gruß
Wolfram
 
@ Wolfram:

Danke für den Tip. Wie stark kann ich den Kleber denn verdünnen, bevor er den Toner nicht mehr hält?
Hallo,
du brauchst eigentlich nicht viel Klebstoff.
Aber soweit bis er die Viskosität von Salatöl hat kannst du ihn schon verdünnen.
Zumindest den "normalem" Ponal.
Es dauert halt nur recht lang mit dem trocknen bei Folie, da der Leim ja nur in Richtung Holz ziehen kann.
Auf der Heizung trocknen dürfte aber nichts schaden.

Gruß
Wolfram
 
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