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Tamron SP AF17-50 F/2.8XR Di II

Die Hersteller wären dumm, würden sie die Linsen nicht erst selber ausgiebig Testen, bevor sie den offiziellen Testern übergeben werden...
Edit: Eigentlich ne gute Idee: Zum Hersteller Marschieren und sich als Tester ausgeben.......:D
 
Also photozone bekommt IMHO die Linsen doch von Privatpersonen lt. deren Testseiten und nicht von der Industrie...???

Man könnte natürlich einwenden, nur Leute mit guten Exemplaren würden diese zur Verfügung stellen - es ist jedoch fraglich, ob jeder das wirklich erkennen kann ;-) Und auch bei photozone sind ja schon schlechte Exemplare aufgetaucht (allerdings glaub ich nur so 2 oder 3 bei 100 getesteten Canon-System-Linsen *ggg*)

Ciao
M.
 
Zu deren Tests gibt es ja geteilte Meinungen...

... es gibt immer "geteilte Meinungen" zu all jenen Quellen, welche gerade nicht die Meinung des jeweiligen Posters wiedergeben ;)

Welche Quelle ist denn dann deiner Meinung nach objektiv?

Ciao
M.
 
Für mich immer meine eigenen. Ansonsten mehrere Exemplare eines Typs gegeneinander vergleichen, das Beste rauspicken und dann mit anderen Linsen vergleichen. Denn es kann immer mal ein irgendwie andersgeartetes Objektiv dabei sein, das nich so funktioniert wie es eigentlich sollte.
Die Stichprobe ist eben (aus ersichtlichen Gründen) immer zu klein. Aber viele "tolle Tests" sind eben nicht unter gleichen/aussagekräftigen/persönlich wichtigen/sinnvollen Bedingungen gemacht.

Darum: Selber in den Laden wandern und das Testen, was einem selber wichtig ist!
 
Das kann man natürlich so stehen lassen... jedoch gibt es bei mir die "Vorauswahl": Objektive, die in den verschiedensten Tests (dpreview, photozone, Fred Miranda, Bob Atkins, etc etc) gut abschneiden, kommen in die "engere" Wahl und werden dann anhand der eigenen Priotitäten getestet... und stimmen z.B. die Tests des Tamron 17-50 sehr gut mit den Ergebnissen überein, welche ich in der Praxis habe!

Ciao
M.
 
"Ich habe auch ein Tamron 17-50/2,8 und mache ganz tolle Fotos damit. Serienstreuung muss also eine Legende sein." :stupid: :stupid: :stupid:

Immer das gleiche!
Hat jemand ein oder mehrere "gute" Objektive gekauft, beweist das, es verlassen auf jeden Fall einige gute Exemplare die Fabrikhallen. Hat jemand einige dezentrierte Exemplare erwischt, beweist das, dass es eben auch solche Exemplare im Handel gibt. Nicht mehr und nicht weniger. Die genaue Statistik lässt sich nicht ermitteln.
Fakt ist aber eins, Dezentrierung ist ein häufiger Fehler (wie häufig -> ???)! Die Leute, die so ein Exemplar besitzen, als unfähige Anfänger zu abzuurteilen, ist arrogant.
Ich hatte schon einige Dutzend verschiedene Objektive zum Testen. Ein Großteil der getesteten Zooms war mehr oder weniger dezentriert. Ich hatte im übrigen auch zwei der 17-50er von Tamron. Eins war extrem dezentriert (im WW eine Seite unscharf, bei 50mm nur die Mitte scharf). Das zweite Exemplar zeigte sporadische Unschärfen, so als wäre irgendwas locker!
Zum Testen fotografiere ich übrigens mit f6,3-f8 Häuserwände oder formatfüllende Landschaften aus großen Entfernungen. Nichts mit f2,8 und Zeitung aus einigen cm Entfernung.

Das EF 70-300 IS hat es gezeigt: Selbst wenn ein Problem offiziell anerkannt und vom Hersteller zugegeben ist, verteidigt so mancher noch seinen Standpunkt, die eigene Ausrüstung wäre doch i.o.!

"Meine Ausrüstung kann doch nur gut sein, ich habe ja so viel Geld ausgegeben ..."
 
Die Leute, die so ein Exemplar besitzen, als unfähige Anfänger zu abzuurteilen, ist arrogant.

Arrogant ist es, die eigene Unerfahrenheit auf den Hersteller zu schieben. Ich meine damit allerdings nicht Dich, sondern jene Zeitgenossen, die gleich drei Objektive bestellen und alle als Gurke zurückgehen lassen.:wall: :wall: :wall: Alles hier schon mal gelesen.
 
So, jetzt ist das umstrittene Objektiv angekommen.

Habe mich rumreissen lassen und auch ein paar solcher blöder Testshots gemacht.

Fazit: linker und rechter Rand minimal unscharf, worauf ich mich konstruktionsbedingt eingestellt hat (schärfeebene verläuft bei dem Teil ja nicht plan).
Beiden unteren Ecken sind deutlich unscharf, aber wirklich nur ein minimaler Bereich.
Eventuell könnte man das durch justieren hinbekommen, keine ahnung.

Im ganzen Rest des Bildes ist Qualität superscharf (dabei habe ich NUR bei Offenblende und MINIMALENTFERNUNG) geknipst.

Habe ein paar "praxisfotos" hier in der Strasse geschossen, dort fällt das Problem nicht auf. Unscharfe ecken verlieren sich sowieso in der Tiefenschärfe.

Da ich sowieso die komische Angewohnheit habe, nichts was ich knipsen will in eine der Ecken zu stellen, stört mich das ganze nicht und werde das Teil so behalten. Macht genau das, für was ich es haben wollte und zu dem Preis ist es mehr als in Ordnung.

Klar, gegen mein 70-200 kann es nicht anstinken, aber solche Vergleiche sind doch wohl eher ungerecht.


Verarbeitung ist auch ok, läuft alles schön satt. Autofokus ist langsam und laut, dafür aber extrem treffsicher. Konnte im halbdunkelen Flur noch ohne Probleme AF benutzen. Erstaunlich!

Petz
 
@Petz33

Da hast du scheinbar ein sehr gutes Exemplar erwischt. Leichte Randschwächen bei f2,8 sind ja normal. :top:
 
Für mich verbelibt doch eine entscheidene Frage. Wieso erhalten die tester immer gute Exemplare? Wenn man die Foren untersucht gibt es doch bei Sigma und Tamron ganz erhebliche Streuumgen und nur Händler können sich gute Exemplare aussuchen.

Genau! Ausserdem wissen die Hersteller, dass die Tester nicht so gut testen können wie die User in diversen Foren, die freihand "Qualitätsbeweise" schiessen und dann wissenschaftliche Abhandlungen abgeben, aber erst nach der Investition von Zeit, Zeit, Zeit, Zeit und noch mehr Zeit...

Im Ernst: Lieber Admin, ich glaub wir könnten den Thread nun schließen. Ich wollte damals eigentlich nur mal jubeln und keinen EDIT:14 (11) Seiten DSLR-forentypischen Thread erzeugen :-)

Beste Grüße, Joe Dancer
 
Hallo,

habe mein 17-50 seit etwa 6 Wochen und ich bin Super zufrieden.

100 Testcharts zu Fotografieren und sich dann stundenlang auf Fehlersuche zu machen, ist bestimmt auch ein schönes Hobby. Es schärft bestimmt den Blick !

Sicher, ich bin kein Profi und ich habe vielleicht nicht die Erfahrung wie es hier im Forum sicherlich einige haben, aber mir macht das Fotografieren Spaß und wenn immer ich kann, tue ich das!

Das Tamron ist ein Objektiv für 400,-- Euro mit guter Lichtstärke,der AF ist schnell genug und funktioniert auch noch gut in der Wohnung im halbdunkel. Vielleicht ist der AF ein bißchen Laut, aber das ist mir egal. Die Bilder sind scharf und lebendig.

Fazit: Was will ich mehr????
 
Genau! Ausserdem wissen die Hersteller, dass die Tester nicht so gut testen können wie die User in diversen Foren, die freihand "Qualitätsbeweise" schiessen und dann wissenschaftliche Abhandlungen abgeben, aber erst nach der Investition von Zeit, Zeit, Zeit, Zeit und noch mehr Zeit...

Im Ernst: Lieber Admin, ich glaub wir könnten den Thread nun schließen. Ich wollte damals eigentlich nur mal jubeln und keinen EDIT:14 (11) Seiten DSLR-forentypischen Thread erzeugen :-)

Beste Grüße, Joe Dancer


Ich finde es gut, wenn hier nicht nur gejubelt wird. Das zeigt v.a. Neulingen, dass man als Käufer eines Objektivs kritisch sein sollte! Hätte ich früher solche Threads gelesen, wäre mir so mancher Ärger und Geldverlust erspart geblieben ...

Wie hoch ist eigentlich die Wahrscheinlichkeit für einen Zufall, wenn zwei von zwei Tamron 17-50/2,8 aus zwei völlig verschiedenen Quellen (Fotokoch, Mediamarkt) dezentriert sind? Aber ich habe wohl beim Testen was falsch gemacht ... mit f8 eine mehrere Dutzend Meter entfernte Wand mit Details fotografiert?!?!?!?
 
Ich finde es gut, wenn hier nicht nur gejubelt wird. Das zeigt v.a. Neulingen, dass man als Käufer eines Objektivs kritisch sein sollte! Hätte ich früher solche Threads gelesen, wäre mir so mancher Ärger und Geldverlust erspart geblieben ...

Wie hoch ist eigentlich die Wahrscheinlichkeit für einen Zufall, wenn zwei von zwei Tamron 17-50/2,8 aus zwei völlig verschiedenen Quellen (Fotokoch, Mediamarkt) dezentriert sind? Aber ich habe wohl beim Testen was falsch gemacht ... mit f8 eine mehrere Dutzend Meter entfernte Wand mit Details fotografiert?!?!?!?

Ja, das stimmt, aber man kann alles übertreiben.

Ob ich ein sehr gutes erwischt habe? Glaube ich nicht, eher ein normales.
Der Punkt es eben einfach, vieles der hier beschriebenen Probleme sieht man in der Praxis selbst in 200%-sicht und Suchen nicht. Das ist halt das Problem. Dass man testen soll bestreitet ja niemand. Nur sollte man nicht NUR nach den ergebnissen schauen.

Hänge jetzt mal zwei Bilder an:
das erste blende 2.8, bei einer distanz von 10-15cm(???), fakus auf Manuell gestellt, minimale distanz scharfgestellt, 17mm. Hier erkennt man die extrem unscharfe unteren ecken, sind aber nur minimal in der FLäche und würden bei normalen ausbelichtungen wohl kaum auffallen. Habe mir ein Regal auf augenhöhe ausgesucht, dass die Fokusebene 100%ig gerade sitzt kann ich aber dennoch nicht versichern. ergebnis finde ich in Ordnung.

Das zweite im Garten, habe jetzt 50mm genommen (17mm sehen aber nicht anders aus), ebenfalls blende 2.8. In der Mitte knackscharf. Die Stufe könnte man meinen, dass sie links unten etwas an Zeichnung verliert, kann aber auch an an tiefenunschärfe sein. Kanten der Stufe und Blumenkübel (rechts unten) sehen imho aber gut aus.. Grashalme kann man aber auch noch deutlich unterscheiden, also was solls: für mich perfekt!

Bilder wurden mit 300D aufgenommen, in Raw, dann mit Rawshooter essentials mit ALLEN Parametern auf 0 in jpeg maximum umgewandelt. In PS dann auf Forumsgrösse (1200 breite) runterskaliert und mit 80% (maximum) qualität gespeichert.

Petz
 
Der Punkt es eben einfach, vieles der hier beschriebenen Probleme sieht man in der Praxis selbst in 200%-sicht und Suchen nicht.
Petz

Wie kommst du auf so eine Theorie? Ich hatte schon einige Gurken in meiner Ausrüstung. Deren Unschärfen waren OHNE Suchen in der 100%-Ansicht am PC und mit normalem Betrachtungsabstand auf A4-Abzügen (mein Standard) deutlich zu erkennen.
Für das meiste "Beweismaterial", das ich hier im Forum gesehen habe, sieht es genauso aus!

Wer allerdings nur auf 10x15 ausbelichten lässt, der braucht keine einwandfreie Linse. Da reicht auch ein Superzoom!
 
Wie kommst du auf so eine Theorie? Ich hatte schon einige Gurken in meiner Ausrüstung. Deren Unschärfen waren OHNE Suchen in der 100%-Ansicht am PC und mit normalem Betrachtungsabstand auf A4-Abzügen (mein Standard) deutlich zu erkennen.
Für das meiste "Beweismaterial", das ich hier im Forum gesehen habe, sieht es genauso aus!

Wer allerdings nur auf 10x15 ausbelichten lässt, der braucht keine einwandfreie Linse. Da reicht auch ein Superzoom!


Ja, Gurken gibts immer. So war das nicht gemeint.

Ich hatte mich jetzt speziell auf mein Objektiv und auf Flowuars Bilder bezogen, nicht auf alle anderen Threads hier im Forum über Hochformatprobleme, etc.

Bei meinem sind bei den Testfotos die 2 unteren ecken nicht sonderlich scharf, bei flowuar die beiden oberen.

Ich bin eher der Meinung, dass es nur durchs "falsche" testen kommt, aber einige haben ja auch geschrieben, dass flowuars optik nicht sonderlich in Ordnung sei.
In dem Fall sollte meine erst Recht nicht in Ordnung sein (mein unschärfe beurteile ich mal als leicht stärker).

Macht man aber "reale" Bilder, sind die Unschärfen nicht mehr vorhanden. Das sieht man auf meinen Bildern doch recht klar. War also keine Theorie sondern eher Kommentar zu meinem Objektiv und dessen Leistung:
Eine solch deutlich Unschärfe wie sie bei den Zeitschriften vorkommt kann ich bei dem gartenhaus auch in der 200% ansicht nicht feststellen. Wie gesagt, nur die textur geht leicht unter, aber bei blende 2.8 sollte das ja kein Problem sein...


Aber mal ehrlich:
bei einigen der "objektiv unscharf-nachjustieren?"-threads bin ich mir zu 95% sicher, dass das Material in Ordnung ist und lediglich der Fehler hinter der Kamera zu suchen ist.

Deswegen sollte man eben nicht alles NUR auf testfotos bewerten.
Sind die realen bilder auf a4 druck sauber und scharf, dann ist das Objektiv meiner Meinung nach ok, auch wenn eventuell beim Ablichten einer Zeitung irgendwo was unscharf ist...
Ist es allerdings so, dass man auch bei kleinen Bildern unschärfen erkennt die regelmässig auftreten, dann ist das objektiv wohl ganz klar eine Gurke. Aber um das festzustellen, braucht man die Testfotos eigentlich nicht.

Also nochmal in Kurzfassung, was ich sagen wollte:
Testfotos sind schön und gut, aber keinesfalls aussagekräftig über die alltagstauglichkeit einer Linse.

Petz
 
Mir gehen Sprüche der Art "90% Fehler des Fotografen, 10% Fehler des Objektivs, macht euch alle nicht verrückt, hört auf zu testen und geht fotografieren" usw. gewaltig auf den Senkel.

Wenn ich meinem Kind ein Instrument kaufe, das es lernen will, dann kaufe ich ihm das beste denkbare Instrument innerhalb meines Budgets, und eben nicht den letzten Schrott, so dass es seine eigenen Fehler jederzeit zielsicher identifizieren kann. Wer jemals eine 2000-Euro-Gitarre in den Händen hatte, und im vergleich eine für 89,95, der weiß was ich meine.

Genauso möchte ich als Foto-Amateur schlichtweg wissen, wann ICH etwas falsch gemacht habe, und möchte mich auf die Technik - gerade bei Preisen 300 Euro aufwärts bis 2000 Euro für ein einziges Objektiv - 100%ig verlassen können. Ein Objektiv mit Frontfokus, Dezentrierung etc. ist schlichtweg gerade und besonders für den Einsteiger die Hölle. Einem erfahrenen Fotograf mögen die o. g. spöttischen Kommentare leicht von der Hand gehen, erkennt er doch wenige Minuten nachdem er eine Linse auf der Kamera hat, ob sie gut ist oder nicht (und das meist intuitiv und weniger rational begründet). Drück mir eine Bassgitarre in die Hand oder setz mich an ein Klavier, und ich sage dir nach wenigen Minuten wie ich die Verarbeitungsqualität und den Klang einordnen würde. Dem Einsteiger bleiben nur Tests unter definierten Bedingungen, damit er sich an Lehrgeld nicht dumm und dämlich bezahlt. So sieht's aus, ihr (mehr oder weniger arroganten) Fotomachos.

Was ich definitiv vermisse ist ein Foren-Sticky: "So teste ich Objektive RICHTIG vor dem Kauf", mit leicht verständlichen Anleitungen, Links zum benötigten Material usw. Dann kommen auch nicht ständig absurde Testszenarien in den übrigen Threads vor, oder man kann eben einfach auf das Sticky verweisen. Und gerade diesen Beitrag sollte ein Profi schreiben, der einen Funken pädagogisches Talent mitbringt (was i. d. R. nicht die Autoren der genannten Sprüche sind). Von Beiträgen dieser Qualität gibt's hier im Forum bereits eine ganze Menge, leider noch keinen zum genannten Thema.
 
Dieser Thread hat mich wachgerüttelt.
Ich habe somit eine starke Dezentrierung an meinem Objektiv rechtzeitig erkannt.
Und es sofort gegen ein Ordentliches und Scharfes getauscht beim Händler. :top:
 
Zuletzt bearbeitet:
Mir gehen Sprüche der Art "90% Fehler des Fotografen, 10% Fehler des Objektivs, macht euch alle nicht verrückt, hört auf zu testen und geht fotografieren" usw. gewaltig auf den Senkel.

Wenn ich meinem Kind ein Instrument kaufe, das es lernen will, dann kaufe ich ihm das beste denkbare Instrument innerhalb meines Budgets, und eben nicht den letzten Schrott, so dass es seine eigenen Fehler jederzeit zielsicher identifizieren kann. Wer jemals eine 2000-Euro-Gitarre in den Händen hatte, und im vergleich eine für 89,95, der weiß was ich meine.

Genauso möchte ich als Foto-Amateur schlichtweg wissen, wann ICH etwas falsch gemacht habe, und möchte mich auf die Technik - gerade bei Preisen 300 Euro aufwärts bis 2000 Euro für ein einziges Objektiv - 100%ig verlassen können. Ein Objektiv mit Frontfokus, Dezentrierung etc. ist schlichtweg gerade und besonders für den Einsteiger die Hölle. Einem erfahrenen Fotograf mögen die o. g. spöttischen Kommentare leicht von der Hand gehen, erkennt er doch wenige Minuten nachdem er eine Linse auf der Kamera hat, ob sie gut ist oder nicht (und das meist intuitiv und weniger rational begründet). Drück mir eine Bassgitarre in die Hand oder setz mich an ein Klavier, und ich sage dir nach wenigen Minuten wie ich die Verarbeitungsqualität und den Klang einordnen würde. Dem Einsteiger bleiben nur Tests unter definierten Bedingungen, damit er sich an Lehrgeld nicht dumm und dämlich bezahlt. So sieht's aus, ihr (mehr oder weniger arroganten) Fotomachos.

Was ich definitiv vermisse ist ein Foren-Sticky: "So teste ich Objektive RICHTIG vor dem Kauf", mit leicht verständlichen Anleitungen, Links zum benötigten Material usw. Dann kommen auch nicht ständig absurde Testszenarien in den übrigen Threads vor, oder man kann eben einfach auf das Sticky verweisen. Und gerade diesen Beitrag sollte ein Profi schreiben, der einen Funken pädagogisches Talent mitbringt (was i. d. R. nicht die Autoren der genannten Sprüche sind). Von Beiträgen dieser Qualität gibt's hier im Forum bereits eine ganze Menge, leider noch keinen zum genannten Thema.


:confused:
Das schmeisst du aber doch etwas zuviel in einen Topf. :D

Ich glaube, die meisten die hier etwas ahnung haben sehen ganz schnell, ob das Bild unscharf ist wegen dezentrierung oder wegen dem hinter der Kamera.

Man siehe nur mal ebmues threads, wie schnell das dort geklärt wurde. warum? weil es wirklich eine Gurke war.

Bei allem anderen bringen testbilder nichts. Wenn man nicht das Gespür hat, wann man etwas falsch macht, wird man es auch nicht mit einer 1D und L-festbrennweite bekommen.
Es würde eben nur die threads hier im forum von "mein suppenzoom und 400D sind gurken" in "meine l FB und 1D sind gurken" umändern.

Ich finde es eben gerade erschreckend, dass es die Neueinsteiger sind, die allesamt bei ihren Objektiven und Kameras front/backzoom diagnostizieren. Als ich angefangen habe zu knipsen war am Anfang auch mehr Ausschuss als brauchbares Zeugs dabei (und mit filmen tat das ganze dann auch noch im Geldbeutel weh). Das legt sich aber mit der Zeit.

Wie du richtig sagst wird ein Amateurknipser recht schnell merken, ob was am objektiv nicht stimmt oder ob er was falsch macht. Diese werden aber auch keine threads hier aufmachen und nach Meinungen fragen, sondern einfach in den Laden und umtauschen.

In sofern sind die ermahnungen, einfach mal sich einzuknipsen in meinen Augen gar nicht so falsch.

Mit der Mucke ist es doch das gleiche. Gib einem Anfänger eine nik huber oder einen sadowski in die Hand. Wird er den Unterschied zwischen beiden bemerken? Nein, dafür lege ich meine Hand ins Feuer. Er wird auf beiden genauso mies spielen, die Qualität des Instrumentes spielt erstmal keine Rolle.

Genauso sehe ich das auch mit dem fotoapparat: sofern man nicht in der Lage ist dort scharfzustellen wo man will, die tiefenschärfe einzustellen wie man will, kann man kaum beurteilen ob ein Objektiv dezentriert ist oder nicht. Nur anhand von fragwürdig geschossenen Bildern ist auch eine Ferndiagnose recht schwierig...

Bevor jetzt kommt ich hätte keine ahnung von ordentlichem Material. Ich besitze selbst auch einige Gitarren im Preisbereich 1500-3000?, auch ein Canon L-objektiv, sowie jeweils auch günstigere alternativen dazu. Ich weiss also schon den Unterschied zwischen günstig und teuer zu würdigen. Aber weiss ein Anfänger das auch?

Ausser Frage steht natürlich, dass die Hersteller auch für 300? ihre Teile ordentlich bauen sollen. Aber ich denke mal bei den Gitarren sieht es da noch schlimmer aus...

Also lieber weniger aufregen und mehr fotos schiessen gehen. :D (sorry der musste jetzt sein :angel: )

Petz
 
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