Keine Frage, dass das, was Du schreibst stimmt- aber wenn ich mir Deinen Flickr Stream anschaue, so finde ich sehr schöne Bilder von allen möglichen Ecken der Welt, bei denen es doch zu 99% sch**ßegal ist (sorry

), ob der Rand superscharf ist oder nicht. Da hat wohl jeder eine eigene Ansicht über das optimale Bild.
Danke erst mal für die Blumen!

Sicherlich ist das Motiv häufig wichtiger als ein messerscharfes Objektiv; da gebe ich dir natürlich Recht. Es ist wohl eine andere Wahrnehmung; anders kann ich das nicht begründen. Wenn das Bild bei feinen Strukturen irgendwo unscharf wird fällt mir das (leider?) recht schnell auf.
Tobias, ich kann nicht jedesmal zig Bilder einstellen um Dich zu überzeugen?! So wie zuletzt bei der RX wo Du am Ende eingesehen hast das mit der RX auch mit größerer Blende schon eine durchgehende Schärfe möglich ist.
Du kannst mich nicht überzeugen. Ich habe es ja selbst solange ausprobiert, bis ich die Nase voll hatte. Rein technisch gesehen sind Superzooms immer deutlich schwächer als gute Standard-Zoom. Das ist rein physikalisch begründet und zeigt sich auch in der Praxis. Alles andere wäre ein "Wunder" und ich wäre der erste der sich so ein Objektiv an die Kamera flanschen würde.
Also können wir uns darauf einigen, dass es zwar Unterschiede gibt, aber wir anscheinend unterschiedliche Auffassungen von "scharf" haben. Das kann verschiedene Ursachen haben: z.B. Wahrnehmung, das Anzeigemedium (bei mir 2560*1440 auf 27") oder auch bei der Verwendung der Bilder - ich croppe doch recht häufig, schon allein um auf das 16:10 oder 16:9 Format zu kommen.
Zu der RX100; sie ist abgeblendet gut. Ich verwende sie sehr gerne. Trotzdem kann ich dir sagen, ob das Bild aus dem letzten Drittel des Zoombereichs von einer RX100 oder einer mFT mit 14-45er kommt. Der Unterschied ist sehr gut sichtbar und da hat auch kein Justieren und kein Objektivaustausch geholfen (2x zum Service). Insofern ist die RX100 - genau wie ein Superzoom - ein Kompromiss. Diesen gehe ich bei der RX100 bewußt ein; insofern ist es ok. In dieser Größe gibt es ja nichts wirklich besseres.
Du Kunst liegt alleine darin ein gutes Exemplar zu finden wobei ich es jetzt auch nicht so schwierig finde wie Du.
Das bestreite ich. Du kannst höchstens ein schlechtes 14-45er mit einem überdurchschnittlich guten 14-140er II vergleichen und zu so einem Ergebniss kommen. Überleg doch mal - wie soll eine so komplexe Konstruktion wie ein Superzoom an die Qualität eines sehr guten Standard-Zoom herankommen? Genau so wenig kommen gute Standard-Zoom auch nicht an gute (!) Festbrennweiten heran.
Gewisse Abstriche eines Superzooms will ich nicht leugnen, aber wenn die Bilder am Ende so aussehen wie bei meinem letzen 14-140 II hier habe ich damit keine Probleme. Oder bekommst Du Augenschmerzen bei der Qualität?
Nein, keine Augenschmerzen - das habe ich auch so nicht formuliert. Aber ich sehe in den Bildern nun nichts was mich vom Hocker hauen würde. Richtig interessant ist natürlich der direkte Vergleich. Es ist durchaus so, dass ich anfangs mit meinem 14-140er an der GH1 recht zufrieden war - das lag aber daran, dass ich gar nicht wußte wieviel Potential noch vorhanden ist.
Um es auf den Punkt zu bringen: Superzooms bieten gute Möglichkeite mit einem Objektiv viele Situationen abzudecken. Insofern kann ich absolut nachvollziehen, dass viele Leute so ein Objektiv anschaffen. Bei mir war es ja ähnlich.
Wenn man mit den Resultaten zufrieden ist, gibt es keine Gründe, warum man mit so einem Objektiv nicht glücklich sein kann.
Was aber Unfug ist: einer RX100 oder einem mFT-Superzoom eine Abbildungsleistung zuzusprechen, die vergleichbar mit den besten mFT-Standard-Objektive sein soll. Insbesondere wenn man nicht nur auf das Zentrum, sondern auch mal in die Ecken schaut.