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Systemumstieg

  • Themenersteller Themenersteller Gast_21967
  • Erstellt am Erstellt am
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Fortsetzung:

Beispiel 5: Leica Camera hat und baut noch aller erste Sahne Objektive sauteuer, hat aber sonst alles verpennt. Aus den R-Kameras bis R7 hätten sie was machen können.

Beispiel 5: Zeiss hat und baut noch aller erste Sahne Objektive sauteuer, hat aber sonst alles verpennt. Auch aus den Contax-Kameras hätte man was machen können.

Bei Leica und Contax hätten wir dann das erste Mal auch den Fall, daß sich Kernkompetenzen DOCH ändern. Allerdings insgesamt in einem Zeitrahmen von dann schon gut 80 Jahren ! Leica hatte mit den Meßsuchern die Nase vorn, Contax ebenfalls. Das waren quasi die EOS 1D Mk.3 und Nikon D3 der 30er Jahre!

Erst beim Übergang zu SLR haben sie damals dann in den 50er/60er Jahren leider beide komplett versagt ....
 
Ich würde nicht behaupten, dass die Kernkompetenzen gleich bleiben, sondern die Philosophien (normative Managementrichtlinien). Das Canon z.B. kein Weitwinkel rechnen KANN, erscheint mir nicht plausibel. Plausibler erscheint mir, dass die Rahmenbedingungen nicht geschaffen werden wollen (Budgetrestriktionen, andere strategische Fokussierung...).

Armin
 
Bei Leica und Contax hätten wir dann das erste Mal auch den Fall, daß sich Kernkompetenzen DOCH ändern. Allerdings insgesamt in einem Zeitrahmen von dann schon gut 80 Jahren ! Leica hatte mit den Meßsuchern die Nase vorn, Contax ebenfalls. Das waren quasi die EOS 1D Mk.3 und Nikon D3 der 30er Jahre!

Erst beim Übergang zu SLR haben sie damals dann in den 50er/60er Jahren leider beide komplett versagt ....

Das kommt davon, wenn man sich auf seinen Lorbeeren ausruht.

Mir ist ein wirklicher technologischer Fortschritt nach Jahren E1 -> ....... E-3?
lieber (wir hoffen doch, dass es einer ist:)) als diese häppchenweise Modellpolitik, welche im Nachbarforum gerade genannt wurde:
https://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=243749&page=5#50
Wenn die Kameraupdates im Jahreszeitenrhytmus erfolgen und die "Verbesserungen" eher marginal sind, kann ich mich mit einer solchen Marke nicht anfreunden, zumal einer sehr wichtigen Komponente des Systems nicht der gleiche Stellenwert eingeräumt wird wie den Kameras - den Objektiven!
Ist ja auch klar, bei Objektiven kann man von seiten des Marketings nicht mit Megapixeln und FpS punkten.
Die einzige Marke, die für mich als (Semi)Profiausrüster in Frage käme, wenn ich denn diese Ansprüche hätte, wäre im Moment Nikon. Und die auch nur als Zweitsystem.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich würde nicht behaupten, dass die Kernkompetenzen gleich bleiben, sondern die Philosophien (normative Managementrichtlinien). Das Canon z.B. kein Weitwinkel rechnen KANN, erscheint mir nicht plausibel. Plausibler erscheint mir, dass die Rahmenbedingungen nicht geschaffen werden wollen (Budgetrestriktionen, andere strategische Fokussierung...).

Armin

Genau so ist es.

@argusC3
Und die Kernkopetenz der Leitz-Werke in Wetzlar war m.E. nie der Kamerabau alleine. Heute heißt der Laden Leica Kamerawerke (Leitz ist etwas anderes heute) und die Philosophie ist schon lange optische Präzisionsinstrumente wie Ferngläser, Fernrohre und Kameraobjektivein höchster Manufakturqualität zu bauen. Und das tun sie.Trotz einiger Außreißer.
Was Zeiss angeht, bin ich der Meinung, dass die Philosophie schon lange die war und ist, ein besonderes Hightec-Unternehmen zu sein. Im Gegensatz zu Leica spielen die Zeiss-Leute die ganz große Geige, das Objektivgeschäft für die wunderbaren Mittelformatkameras ist doch nur Portokassengeschäft, quasi Firmenhobby. Die ganz große Nummer hingegen sind die vielen Millionen Zeiss-Scherben in Handys usw.
Zeiss hat im Gegensatz zu Leica erkannt, dass man bestimmte Objektive mit Partnern wesentlich optimaler produzieren kann. Eine Cosina-Zeiss-Scherbe steht einer Leica-Scherbe in keiner Weise nach, nur ist sie mehr als deutlich preisangemessener. Kernkompetenzen geben sie dabei überhaupt nicht ab, sie können es sich leisten, mit damals Yashica/Tomioka/Kyocera zu kooperieren, weil die Qualität 100% stimmt(e). Und die Philosophie ist klar: reichlich Kohle machen. Bei Leica könnte man annehmen, dass die Philosophie lauten könnte, die Verluste so gering wie möglich zu halten.
Als dier deutsche Kameraindustrie, die einmal mit Abstand die Führende auf der Welt war, den Bach runterging, benutzt man den Begriff "Kernkompetenzen" noch nicht. Sie sind übrigens alle den Bach runter gegangen, weil sie damals (wie heute wieder - so ein Zufall) dachten, dass nicht technische Innovation, sondern Lohnkostenvorteile der entscheidende Konkurrenzvorteil wäre. Falsch gedacht. Krepiert ist die Industrie infolge Innovationsfaulheit. Nur Zeiss hatte eben mehr als Kernkompetenzen und Leica hatte Glück, immer wieder Investoren zu finden, die dachten, den Namen teuer ausschlachten zu können wie damals der Luxusgüterkonzern Hermes. Die heutigen österreichischen Besitzer haben offensichtlich wieder die Leica-Philosophie entdeckt, sofern man überhaupt von Philosophie reden kann.

LG
Rolf
 
Rolf, gerade habe ich Deinen Beitrag gelesen. Es ist leider zum großen Teil so wie Du schreibst. Bin jetzt allerdings etwas müde und werde morgen noch etwas dazu bemerken.
Guts Nächtle
Wolfgang_R

Fortsetzung:
Der Kardinalfehler des Managements war und ist zum Teil immer noch die Gier nach kurzfristiger Gewinnmaximierung und eigener Profilierung. Wenn Manager hier in deutschen Landen für den Outsourcingschwachsinn nicht auch noch Abfindungen bei Rausschmiss nach Misserfolg bekommen würden, und diese von den noch dümmeren Geschäftsführern anderer Unternehmen nicht auch noch für wieder den gleichen Unsinn eingestellt würden, wäre das anders.
Wo ist der Sinn, wenn bei komplizierten Technologien, für die auch Erfahrung in der Fertigung notwendig ist, für Stückzahlen von ca. 1000 pa (tausend pro Jahr, teilweise nur 100!) Outsourcing nach Fernost betrieben wird? Das wurde sogar mit neu entwickelten Produkten und Verfahren so gemacht. Wer so etwas anfängt, gehört nach meiner Meinung in die geschlossene Abteilung des nächsten psychiatrischen Krankenhauses, damit der volkswirtschaftliche Schaden nicht noch grösser wird. Ganz abgesehen vom "Technologietransfer". Leider kenne ich das aus eigener unmittelbarer Erfahrung.
Zum Glück haben aber auch Andere diesen Blödsinn eingesehen und drehen dieses Rad wieder zurück. Hoffen wir, mal dass DIESE Entwicklung anhält!
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Panaleica 1,4/25 ist ja auch eine Trumm. Will sagen, dass das offensichtlich kein "Konstruktionsmerkmal" von Oly sein wird, sondern, wie Du es formulierst, Bildwinkel und Eintrittspupille entscheidende Einflussfaktoren sind. Für mich bleibt die Frage, ob lichtstarke FT-Objektive so enorm groß und schwer sein müssen.
Das ist eine wirklich gute Frage - mit welche ja auch das Stehen und Fallen der Vorteile für FT zu tun haben. Leider können wir (hier) diese nicht wirklich beantworten.
Ich könnte mir auch gut vorstellen (mal von Weitwinkel abgesehen - also den extremen Retofokuskonstruktionen) das man sich einfach die Freiheit nimmt und sagt ein 35-100/2.0 kann so groß sein wie ein 70-200/4.0 und es beim Konstruieren dann einfacher ist auf Qualität zu optimieren als auf Größe UND Qualität.
Immerhin darf man nicht vergessen, das 35-100/.0 ist ein Demonstrator - er sollte den anderen (Objektiv)herstellern sehr deutlich zeigen was alles möglich ist - und das ist glaube ich sehr wohl angekommen. Größe spielte in dem Zusammenhang keine Rolle - Kompromisslosigkeit schon eher.
Aber eigentlich sind das alles nur Vermutungen und die Leute die wirklixh Ahnung davon haben bekommen wohl ihr Geld dafür nichts zu sagen.
(Wobei sie kurioserweise im Patent die "Kompaktheit" der Lösung beim 35-100/2.0 angepriesen haben....)

Im Tele Bereich scheint das irgendwie besser auf zu gehen. das 300/2.8 und 150/2.0 machen eigentlich bildwinkelmäßig schon eine sehr gute Figur. Wobei hier dann wieder Canon mit seinen Beugungselementen (Diffractive Optics - DO) einen Weg gefunden hat kürzere Objektive bauen zu können als es so bisher möglich war.
(Das erste DO Patent von Olympus habe ich übrigens gestern auch noch gesehen)

Und über Weitwinkel brauchen wir uns ja garnicht unterhalten...

Ist möglicherweise ein Optikrechner im Forum, der ein 2,0 / 70-200 (das Bildwinkeläquivalent zum 2,0/35-100) mal für das 24x36-Format überschlägig Pi mal Daumen konstruieren kann, und zwar mit den gleichen Vignetierungs- und CA-Daten und dem entsprechenden Zerstreuungskreisdurchmesser? Wie groß und schwer das wird interessiert mich.
Naja, das Einfachste was mir einfallen würde ist hier das komplette optische System um den Faktor 2 zu skalieren.
Als Ergebniss bekommt man ein System mit 2facher Brennweite und 2fachem Bildkreisradius und sonst Identischen Eigenschaften. Diese Lösung ist aber sehr unbefriedigend denn das Ding hätte eine 4faqche Fläche und 8faches Volumen (ebenso wie das Gewicht).
Ob es besser geht? Mich würden Verbesserungsvorschläge sehr freuen. Sonst halt wieder eben: Keine Ahnung.
(Als ein reales Beispiel könnte man hier das Zeiss 1700/4.0 für MF anführen...)

criz.
 
Ich denke mal das der Systemumstieg von medicus angemessen ist.

Wen wer auf hohe Iso Zahlen out of Cam, ohne extreme Bildbearbeitung angewiesen ist, kommt um einen größeren Sensor nicht herum.

Das ist genauso wie bei den hier öfter genannten Auto Beispielen, Hubraum ist durch nichts zu ersetzen ausser durch noch mehr Hubraum;)
Turbolader lassen sich an großen Hubräumen viel besser realisieren, das kommt noch dazu:evil:

Gruß
Carlos
 
(...)
Naja, das Einfachste was mir einfallen würde ist hier das komplette optische System um den Faktor 2 zu skalieren.
Als Ergebniss bekommt man ein System mit 2facher Brennweite und 2fachem Bildkreisradius und sonst Identischen Eigenschaften. Diese Lösung ist aber sehr unbefriedigend denn das Ding hätte eine 4faqche Fläche und 8faches Volumen (ebenso wie das Gewicht).
Ob es besser geht? Mich würden Verbesserungsvorschläge sehr freuen. Sonst halt wieder eben: Keine Ahnung.
(Als ein reales Beispiel könnte man hier das Zeiss 1700/4.0 für MF anführen...)

criz.

Leider ist es so, dass für eine bestimmte Lichtstärke ein bestimmter Vorderlinsendurchmesser ZWINGEND erforderlich ist. Daraus ergibt sich auch ZWINGEND ein höherer Aufwand für die Bildfehlerkorrektur, denn zum Rand hin wird es immer schwieriger. Das ist Physik und daran gibt es nichts zu rütteln. Helfen können nur Asphären und Gläser niedriger Dispersion. Das bedeutet ebenso ZWINGEND genau das, was Du oben geschrieben hast (leider).

Was die DO-Optik betrifft, da hilft es sich die Funktionsweise genauer anzusehen. Das ist nach meiner Meinung der Versuch, die Kosten zu reduzieren mit der Hoffnung dass die dafür eingegangenen Kompromisse keinem auffallen. Es funktioniert auch eigentlich nur bei konstantem Bildwinkel, bei variablem Bildwinkel ist es mit sauberem Physikergewissen nicht zu gebrauchen. Da muss man nur mal im Canon EF_Lens_Work_Book zwischen den Zeilen lesen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Was die DO-Optik betrifft, da hilft es sich die Funktionsweise genauer anzusehen. Das ist nach meiner Meinung der Versuch, die Kosten zu reduzieren mit der Hoffnung dass die dafür eingegangenen Kompromisse keinem auffallen. Es funktioniert auch eigentlich nur bei konstantem Bildwinkel, bei variablem Bildwinkel ist es mit sauberem Physikergewissen nicht zu gebrauchen. Da muss man nur mal im Canon EF_Lens_Work_Book zwischen den Zeilen lesen.

Hast Du da einen Link zu? Ich überlege nämlich die Anschaffung des DO-Zooms. Weil es in der Tat in keinem anderen DSLR-System ein Objektiv mit vergleichbaren Daten, vergleichbarer Ausstattung (echter USM sowie Stabi) und gleich geringen Abmessungen gibt wie eben das 70-300 DO. Allerdings hat das 70-300 DO wirklich einen sehr durchwachsenen Ruf, was die Optik angeht.

Was die Größe der Objektive angeht, müßte man theoretisch formatübergreifend auch verschiedene Lichtstärken gegeneinander vergleichen. Am 4/3 ein 35-100/2 ist am KB nunmal ein 70-200/4. Da dürften die Größenunterschiede gering sein bzw. ergeben sich eher aus verschiedenen Konstruktionsphilosophien als aus dem reinen Bildformat. Erst wenn man ein 70-200/2 draus machen wollte, würde das im Volumen um den Faktor 8 anwachsen. Ob das im Weitwinkel auch genauso funktioniert, sprich ob man so ohne weiteres ein 11-22/2.8-3.5 in gleicher Qualität und Größe am KB als 22-44/5.6-7.0 machen könnte, wäre auch fraglich.

Unter dem Strich ist es vielleicht eben doch einfacher, ein "kompromißfreies" Objektiv für einen 4/3 Sensor zu machen, als für einen größeren Sensor.

Andererseits muß man so oder so irgendwo einen Kompromiß eingehen. Ob nun an der Optik, an der Kamera selbst, oder an den Abmessungen .... Anders geht es ja gar nicht.

Thomas
 
Hast Du da einen Link zu? Ich überlege nämlich die Anschaffung des DO-Zooms. Weil es in der Tat in keinem anderen DSLR-System ein Objektiv mit vergleichbaren Daten, vergleichbarer Ausstattung (echter USM sowie Stabi) und gleich geringen Abmessungen gibt wie eben das 70-300 DO. Allerdings hat das 70-300 DO wirklich einen sehr durchwachsenen Ruf, was die Optik angeht.

Thomas

Hier sind sie:

http://www.canon-europe.com/Support..._educational_tools/en/ef_lens_work_iii_en.asp

http://software.canon-europe.com/files/documents/EF_Lens_Work_Book_9_EN.pdf
Kapitel 16 Seite 188
 
Zuletzt bearbeitet:
(...)
Was die Größe der Objektive angeht, müßte man theoretisch formatübergreifend auch verschiedene Lichtstärken gegeneinander vergleichen. Am 4/3 ein 35-100/2 ist am KB nunmal ein 70-200/4.
(...)
Thomas
Kannst Du mir das bitte genauer erklären?
Das habe ich nicht verstanden.
Gruß
Wolfgang_R
 
Was die Größe der Objektive angeht, müßte man theoretisch formatübergreifend auch verschiedene Lichtstärken gegeneinander vergleichen. Am 4/3 ein 35-100/2 ist am KB nunmal ein 70-200/4.


Ach, wär mir neu wenn die Verschlusszeit bei gleichem ISO Wert annähernd gleich wär.

tsts... wie immer der gleiche Fehler: Konstruktiv bleiben Objektive immer gleich - egal ob der DOF von der Sensorgröße gesteuert wird.

B
 
Was die Größe der Objektive angeht, müßte man theoretisch formatübergreifend auch verschiedene Lichtstärken gegeneinander vergleichen. Am 4/3 ein 35-100/2 ist am KB nunmal ein 70-200/4.

Das stimmt nur wenn Du ausschließlich die Schärfentiefe betrachtest.
Von der Lichtstärke mußt Du das mit einem 70-200/2.0 vergleichen, und mit nichts anderem.
Schließlich muß eine zu große Schärfentiefe nicht immer ein Nachteil sein, in vielen Fällen ist sie vielmehr ein Vorteil.

Insofern würde ich die Schärfentiefe in diese Betrachtung überhaupt nicht berücksichtigen.

Die einen kaufen sich lichtstarke Objektive um besser freistellen zu können, die große Masse jedoch um kürzere Verschlusszeiten realisieren zu können.

Sieh es mal so: bei gleicher Schärfentiefe kann ich eine um den Faktor 4 kürzere Verschlusszeit benutzen.


Gruß
mapr
 
Zuletzt bearbeitet:
Jaja, rechnet Ihr weiter mit gleichen ISO-Werten, die überhaupt keine wirkliche Aussage haben, weil ISO nur eine letztens Endes willkürlich vom Kamerahersteller festgelegte Eichgröße ist. Ich rechne mit gleicher Gesamtlichtmenge. Dabei bleibe ich auch, aus gutem Grund. Ihr schaut halt immer drauf, "ist denn auch dieselbe ISO eingestellt"? und ich schaue nur auf das Ergebnis, und mir ist völlig egal, ob dabei nun ISO "100" bei der FZ50 eingestellt sind oder ISO "1600" an einer Nikon D3....

Die Diskussion hatten wir schon öfters. Man kann sie an verschiedenen Stellen nachlesen und gerne dort auch weiterführen. z.B. hier in diesem langen Thread.

Viele Grüße
Thomas
 
Zuletzt bearbeitet:
Jaja, rechnet Ihr weiter mit gleichen ISO-Werten, die überhaupt keine wirkliche Aussage haben, weil ISO nur eine letztens Endes willkürlich vom Kamerahersteller festgelegte Eichgröße ist. Ich rechne mit gleicher Gesamtlichtmenge. Dabei bleibe ich auch, aus gutem Grund. Ihr schaut halt immer drauf, "ist denn auch dieselbe ISO eingestellt"? und ich schaue nur auf das Ergebnis, und mir ist völlig egal, ob dabei nun ISO "100" bei der FZ50 eingestellt sind oder ISO "1600" an einer Nikon D3....

So is' es! :top:

Armin
 

übrigens möchte ich an dieser Stelle auch mal dazuschreiben, daß die ISO-Freistell-Diskussion nicht automatisch eine "Anti-Olympus"-Diskussion ist. Auch wenn manche das leider offenbar immer wieder so auffassen. Wenn ein Bild mit der relativ kleinen Oly E-400 bei f/4 und ISO 200 de facto genauso (randscharf, gut aufgelöst usw.) ausschaut wie an der Canon 5D zum mehrfachen Gesamtpreis mit f/8 und ISO 800, ist es doch prima. Viele Wege führen zum Ziel. Mit verschiedenen Nuancen, und jeder Fotograf kann sich das persönliche Ideal aussuchen - oder auch im Laufe der Zeit durch viel Ausprobieren mit verschiedenen Kameras einfach dann nach Gefühl das nehmen, was ihm am besten paßt. Um nicht mehr und nicht weniger geht's doch.

Thomas
 
Thomas:
... kleine mathematische Spielerei:
Die Fläche des KB-Formats ist 3,84 x so gross wie die des FT-Formats, im folgenden nehmen wir der Einfachheit wegen den Faktor 4.
Um die Fläche des KB-Formats mit der gleichen Beleuchtungsstärke pro Flächeneinheit auszuleuchten wie bei dem FT-Format brauchen wir also die 4-fache Lichtmenge.
Um den gleichen Bildwinkel im KB-Format abzubilden wie im FT-Format brauchen wir die doppelte Brennweite.
Um bei dem gleichen Bildwinkel die gleiche Lichtmenge pro Flächeneinheit durch das Objektiv leiten und auf den Sensor schicken zu können brauchen wir die 4-fache Lichteintrittsfläche vorn am Objektiv.
Die 4-fache Lichteintrittsfläche erreichen wir mit dem doppelten wirksamen Frontlinsendurchmeser.
Ganz grob ergibt das beim 35-100/2,0 für FT:
100/2 = 50 mm wirksamen Frontlinsendurchmeser.
und bei einem 2,0/70-200 für KB:
200/2 = 100 mm wirksamen Frontlinsendurchmeser.
Somit wäre die auf dem jeweiligen Sensor pro Flächeneinheit einfallende Lichtmenge bei diesen beiden Objektiven gleich.
Das wäre in der Tat eine ganz schön dicke Berta für KB. (Siehe crizmess in #306 :top:)

Das die Sensorauflösung und damit die Pixelfläche für den einzelnen Pixel eine jeweils andere Lichtmenge bedeutet ist mir bekannt. Klar ist aber auch, das man dieses Konstruktionsmerkmal nur in Verbindung mit der Nachverstärkung beurteilen darf, und das heißt bei gleicher Pixelfläche (-abstand) eben bei KB die gleiche Pixelempfindlichkeit und Nachverstärkung incl. gleichem Rauschen. ABER auf die Sensorgröße bezogen ist es die 4-fache Auflösung.
;)
Gruß
Wolfgang_R

Nachtrag: Soll aber auf die Sensorgröße bezogen im KB-Format die gleiche Auflösung erreicht werden wie bei FT, bedeutet das für den einzelnen Pixel die 4-fache Fläche und damit weniger Nachverstärkung und damit ganz wesentlich weniger Rauschen. DAMIT sind wir beim Vorteil des größeren Sensorformats und DAMIT wird der Vergleich FT/100 ISO und KB/400 ISO plausibel.
Im Vergleich APS zu FT sollte der Vorteil beim Rauschen zugunsten des APS etwas über einer halben Blendenstufe liegen. D. h. gleiche Technologien vorausgesetzt bedeutet das bei FT/200 ISO das gleiche Rauschen wie bei APS/300..400 ISO. Wenn mich nicht alles täuscht, ist genau dieser Unterschied bei den höheren ISO-Werten zu sehen.

Wenn es nicht auf das letzte Quentchen Rauschfreiheit bei 1600 ISO ankommt und man auch mit 800 ISO leben kann (dank IS mit noch weniger:)), dann ist die mehr oder weniger "berauschende" Diskussion über das Sensorformat eigentlich überflüssig. Je nach Anforderung ist dann eben der Schwerpunkt auf Qualität der Objektive:top:, AF-Geschwindigkeit, FpS, Freistellung:(, Haptik, Gewicht, Hausfrauenfaktor, Prestigewirksamkeit (:rolleyes:wer's braucht) und was weiß ich sonst noch alles zu legen.

Einen richtigen Sprung gibt es erst zum KB-Format. Deshalb wäre für mich ein Systemumstieg (für mein Hauptsystem) auch nur in diese Richtung interessant, wenn ich denn die Anforderungen hätte. Habe ich aber nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
übrigens möchte ich an dieser Stelle auch mal dazuschreiben, daß die ISO-Freistell-Diskussion nicht automatisch eine "Anti-Olympus"-Diskussion ist.

Das traurige ist, dass man es hier dazuschreiben muss. Denn eigentlich sollte das sonnenklar sein. Für unbeschwerte Reisefotografie (z.B. Städtereisen) halte ich z.B. die E-410 mit den Kitoptiken für super. Warum? Alle meine Experimente mit weitwinkligen Kompaktkameras mit RAW-Modus sind an irgend einem Hacken gescheitert. Die E-410 könnte da eine Lösung sein. Für andere Zwecke wäre sie allerdings nicht meine erste Wahl.

Armin
 
Jaja, rechnet Ihr weiter mit gleichen ISO-Werten, die überhaupt keine wirkliche Aussage haben, weil ISO nur eine letztens Endes willkürlich vom Kamerahersteller festgelegte Eichgröße ist. Ich rechne mit gleicher Gesamtlichtmenge. Dabei bleibe ich auch, aus gutem Grund. Ihr schaut halt immer drauf, "ist denn auch dieselbe ISO eingestellt"? und ich schaue nur auf das Ergebnis, und mir ist völlig egal, ob dabei nun ISO "100" bei der FZ50 eingestellt sind oder ISO "1600" an einer Nikon D3....


Viele Grüße
Thomas


Und man braucht auch ca. 4mal so viel Lichtfläche um den Sensor überhaupt ausleuchten zu können..


B
 
übrigens möchte ich an dieser Stelle auch mal dazuschreiben, daß die ISO-Freistell-Diskussion nicht automatisch eine "Anti-Olympus"-Diskussion ist. Auch wenn manche das leider offenbar immer wieder so auffassen. Wenn ein Bild mit der relativ kleinen Oly E-400 bei f/4 und ISO 200 de facto genauso (randscharf, gut aufgelöst usw.) ausschaut wie an der Canon 5D zum mehrfachen Gesamtpreis mit f/8 und ISO 800, ist es doch prima. Viele Wege führen zum Ziel. Mit verschiedenen Nuancen, und jeder Fotograf kann sich das persönliche Ideal aussuchen - oder auch im Laufe der Zeit durch viel Ausprobieren mit verschiedenen Kameras einfach dann nach Gefühl das nehmen, was ihm am besten paßt. Um nicht mehr und nicht weniger geht's doch.

Thomas


Das hat damit doch nichts zu tun, sondern das damit mehr als nur deutlich Dargestellt wird, das ein 70-200 F4 oder F7 oder oder einem 35-100 F2 oder 50-100 F2,8-3,5 Konstruktiv und Leistungstechnisch gleichwertig ist und das das Quatsch ist, sollte doch allgemein bekannt sein.

Aber so kommt ein Anfänger oder Troll daher und schon haben wir den Salat: Bewusst Verbreitete Falschinformation.


B
 
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