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  • Themenersteller Themenersteller Gast_21967
  • Erstellt am Erstellt am
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Halte ich für denkbar, sogar für den Fall wahrscheinlich, daß nur das größere Format detaillierte, (quasi-)rauschfreie ISO6400 - Aufnahmen ermöglicht.
Wofür man das braucht ? --> Um alle AL-Situationen auch mit lichtschwachen
preiswerten Standardobjektiven bewältigen zu können. Für's freigestellte Portrait recht dann zusätzliches billiges 85/1.8.

Gruß
Wolfgang


Und in Zukunft kauft man sich nur noch DSLRs ab 2000 EUR aufwärts?

Allein der Sensor in KB-Größe kostet mehr als z.B. eine semiprofessionelle Kamera wie die EOS 40D.
Das ist heute so und wird sich auch nicht großartig verändern.

Der Markt ist groß genug für mehrere völlig unterschiedliche Systeme.
Zu Analogzeiten war das Mittelformat auch nicht dominierend, obwohl es technische Vorteile bot gegenüber KB. Warum? Weil KB eben auch entscheidende Vorteile bietet.

Heute werden Sensoren in KB-Größe als das Maß aller Dinge angesehen, aber warum nicht das digitale Mittelformat? Nochmals deutlich größere Sensoren.
Im Grunde hat dagegen eine 1Ds keine Chance ;-)

Gruß
mapr
 
Und in Zukunft kauft man sich nur noch DSLRs ab 2000 EUR aufwärts?

Allein der Sensor in KB-Größe kostet mehr als z.B. eine semiprofessionelle Kamera wie die EOS 40D.
Das ist heute so und wird sich auch nicht großartig verändern.

Der Markt ist groß genug für mehrere völlig unterschiedliche Systeme.
Zu Analogzeiten war das Mittelformat auch nicht dominierend, obwohl es technische Vorteile bot gegenüber KB. Warum? Weil KB eben auch entscheidende Vorteile bietet.

Heute werden Sensoren in KB-Größe als das Maß aller Dinge angesehen, aber warum nicht das digitale Mittelformat? Nochmals deutlich größere Sensoren.
Im Grunde hat dagegen eine 1Ds keine Chance ;-)

Gruß
mapr

Ich sage es nochmals, was ich schon weiter vorne im Thread gesagt habe: womit eine Bilddatei erzeugt worden ist, spielt keine Rolle, solange sie hinreichend Auflösung bietet. Und mit um 10 Mpix ist hier ein Wert erreicht, der für den ganz überwiegenden teil aller fotografischen Aufgaben ausreicht.

Eine DSLR mit KB-Sensor bietet gegenüber MF-Backs ganz entscheidende Vorteile. AF-Systeme wie z.B. in der 1DsII sind im MF-Bereich nicht vorhanden, das Angebot an Optiken ist viel größer, die Flexibilität eines KB-Systems ist viel höher als die eines Systems mit MF-Backs. Und zusätzlich ist auch eine 1DsII gegen jedes MF-Back-System noch ein Schnäppchen.
Ich habe Jahrzehnte mit Rollei 6000er-Systemen gearbeitet - tauschen möchte ich heute nicht mehr. Klar hat auch heute noch ein 6x6 Dia von einem Niedrig-ASA Fuji (Velvia, Sensia) eine tolle und vergleichbare Auflösungwie ein File von der 1DsII, aber bei höheren ASAs (ab 200) klafft die Scheere klar zur 1DsII.
 
Und in Zukunft kauft man sich nur noch DSLRs ab 2000 EUR aufwärts?
Allein der Sensor in KB-Größe kostet mehr als z.B. eine semiprofessionelle Kamera wie die EOS 40D.
Das ist heute so und wird sich auch nicht großartig verändern.

Diese Aussage wird sich definitiv nicht bewahrheiten. ;)

Jede moderne Technologie wird im Laufe der Zeit bezahlbar, wenn die Zahl der Lizenznehmer und die Umsatzzahlen in die Höhe gehen, und wenn die Produktion schneller, besser und effizienter wird.

Beispiele gefällig? :rolleyes:
Inkjet-Drucker, Laserdrucker, TFT-Monitore/-Fernseher, Festplatten, Speicherchips, Prozessoren, DVD-Brenner, Handys, MP3-Player, Navigationsgeräte/GPS-Receiver, Satellitenbilddaten, Stromsparlampen, Antihaft-Bratpfannen,...

Meine Voraussage: In 5 Jahren kosten kB-Sensoren in der Herstellung keine 200 € mehr! :cool:
 
....
Ich überlege gerade von Nikon zu Olympus zu wechseln, da ja hier wieder eine Stelle frei geworden ist. :rolleyes:

Tatsächlich, Andreas, Du willst wieder zur Olympus zurück? Du warst ja neben MG und FREEWOLF einer derjenigen, die mich damals verleitet haben, bei Olympus einzusteigen und ich beabsichtige nicht, dass so schnell wieder aufzugeben.

Jürgen
 
Jede moderne Technologie wird im Laufe der Zeit bezahlbar, wenn die Zahl der Lizenznehmer und die Umsatzzahlen in die Höhe gehen, und wenn die Produktion schneller, besser und effizienter wird.

Beispiele gefällig? :rolleyes:
Inkjet-Drucker, Laserdrucker, TFT-Monitore/-Fernseher, Festplatten, Speicherchips, Prozessoren, DVD-Brenner, Handys, MP3-Player, Navigationsgeräte/GPS-Receiver, Satellitenbilddaten, Stromsparlampen, Antihaft-Bratpfannen,...

So einfach kann man es sich machen ... sollte man aber nicht.
Mal ein paar Bemerkungen zu den Beispielen:
Die meisten Beispiele zielen eher auf Gebiete bei denen durch höhere Intergrationsdichte der Elektronik Einsparungen in der Herstellung gemacht werden konnten. Darunter fallen ersteinmal alle hier genannten elektronischen Geräte.
Weitere positive Effekte hatten natürlich die neue technologische Entwicklungen. Da sind aus den Beispielen mal Inkjet/Festplatten/Stromsparlampen/Teflonpfannen zu nennen.
Letztendlich hat natrülcih auch die Marktgröße und optimierung der Herstellungsprozesse einen Einfluss. Mikrowellenherde würde ich hier als eines der Beispiele an sich ansehen.

Aber ich bin mir wirklich nicht sicher ob man dies so einfach auf den Imaging Bereich übertragen kann.
Das Marktpotentzial in diesem Bereich ist weitaus kleiner als in der normalen Halbleiterindustrie - also vornehmlich Embeded Systeme. Es gibt nahezu keinen technologischen Austausch zwischen diesen Bereichen. Und selbst im Embedded Bereich sieht man keine wesentlichen Preissenkungen durch gesunkene Herstellungskosten pro Fläche.
Dir Kosten Fallen, klar z.B. bei Speicher pro GB oder bei Prozessoren por FLOP/s bei embedded Systemen pro System - dies aber nur weil entweder die Fläche verkleinert werden könnte, die Intergarionsdichte stieg oder die Yieldrate angehoben werden konnte.
Ein KB Sensor ist aber eben ein KB Sensor vom Aussmaß 35mm mal 24mm - es geht eben nicht kleiner.
Man kann an der Kamera außenrum sparen - also hier die Intergrationsdichte anheben und günstigere Fertigungen anstreben aber eben nicht beim Sensor.

criz.
 
Ein KB Sensor ist aber eben ein KB Sensor vom Aussmaß 35mm mal 24mm - es geht eben nicht kleiner.
Man kann an der Kamera außenrum sparen - also hier die Intergrationsdichte anheben und günstigere Fertigungen anstreben aber eben nicht beim Sensor.

Ein CD oder DVD Rohling ist auch immer gleich. Und ?
Wenn jetzt auch noch ein paar Anbieter dazukommen, denke ich wird auch die Herstellung um einiges günstiger.

Stefan
 
So einfach kann man es sich machen ... sollte man aber nicht.
Mal ein paar Bemerkungen zu den Beispielen:
Die meisten Beispiele zielen eher auf Gebiete bei denen durch höhere Intergrationsdichte der Elektronik Einsparungen in der Herstellung gemacht werden konnten. Darunter fallen ersteinmal alle hier genannten elektronischen Geräte.
Weitere positive Effekte hatten natürlich die neue technologische Entwicklungen. Da sind aus den Beispielen mal Inkjet/Festplatten/Stromsparlampen/Teflonpfannen zu nennen.
Letztendlich hat natrülcih auch die Marktgröße und optimierung der Herstellungsprozesse einen Einfluss. Mikrowellenherde würde ich hier als eines der Beispiele an sich ansehen.

Aber ich bin mir wirklich nicht sicher ob man dies so einfach auf den Imaging Bereich übertragen kann.
Das Marktpotentzial in diesem Bereich ist weitaus kleiner als in der normalen Halbleiterindustrie - also vornehmlich Embeded Systeme. Es gibt nahezu keinen technologischen Austausch zwischen diesen Bereichen. Und selbst im Embedded Bereich sieht man keine wesentlichen Preissenkungen durch gesunkene Herstellungskosten pro Fläche.
Dir Kosten Fallen, klar z.B. bei Speicher pro GB oder bei Prozessoren por FLOP/s bei embedded Systemen pro System - dies aber nur weil entweder die Fläche verkleinert werden könnte, die Intergarionsdichte stieg oder die Yieldrate angehoben werden konnte.
Ein KB Sensor ist aber eben ein KB Sensor vom Aussmaß 35mm mal 24mm - es geht eben nicht kleiner.
Man kann an der Kamera außenrum sparen - also hier die Intergrationsdichte anheben und günstigere Fertigungen anstreben aber eben nicht beim Sensor.

criz.

Stimmt: im Halbleiterbereich werden ICs billiger, weil die Dies (Siliziumfläche) schrumpfen. Gleich großes Silizium kostet fast genauso viel Geld wie früher, nur sind inzwischen viel mehr Funktionen auf der Fläche (feinere Strukturen). Das bedeutet für uns: gleich große Sensoren werden nicht soo stark im Preis fallen, auch wenn die Auflösung und anderen Daten besser werden.
 
Tatsächlich, Andreas, Du willst wieder zur Olympus zurück?
Hallo Jürgen,

ja mit dem Gedanken spiele ich schon eine Weile, da Olympus nun endlich einige Sachen ins Programm aufgenommen hat, die mir damals sehr gefehlt haben.
Zum Beispiel sehr schnell fokussierende Objektive wie AF-S bei Nikon und die Möglichkeit mit einem stabilisiertem System zu arbeiten.
Jetzt habe ich erst mal alles verkauft und das war nicht wenig:
D200 + MB 200 + 17-55/2,8 + 50/1,4 + 18-200 VR + 105/2,8 VR + 70-200/2,8 VR + 80-400 VR + SB 800
( 8000 Euronen )

Das einzige was ich nicht verkauft habe, ist die rosarote Olympusbrille. :rolleyes:
 
Das bedeutet für uns: gleich große Sensoren werden nicht soo stark im Preis fallen, auch wenn die Auflösung und anderen Daten besser werden.
Zumal auch die Stückzahlen nicht so sehr steigen und Anzahl der Anbieter begrenzt bleiben. Das verhält sich bei reinen Consumerprodukten anders. Letztendlich ist für die meisten Käufer von DSLR die Sensorgröße kein entscheidenes Kaufargument. Und schließlich ist es für die Hersteller immer profitabler sowenig Harware wie nötig und soviel Software wie möglich zu verkaufen. Auch dass spricht gegen ein Wettrüsten auf der Prozessorenebene.
 
Tatsächlich, Andreas, Du willst wieder zur Olympus zurück? Du warst ja neben MG und FREEWOLF einer derjenigen, die mich damals verleitet haben, bei Olympus einzusteigen und ich beabsichtige nicht, dass so schnell wieder aufzugeben.

Jürgen

Nur, um bei dieser Gelegenheit noch mal eines klar zu stellen: ich habe immer noch Olympus und ich täusche auch niemanden über mein Equipment. Ich fotografiere sowohl mit Nikon als auch mit Olympus, wenn auch mit Schwerpunkt bei Nikon mittlerweile, da mich Olympus gehäusemäßig nicht mehr voll befriedigt hat. Ich habe mich auch nicht Monatelang zurückgehalten, um dann wie Phoenix aus der Asche aufzutauchen und das Hohelied irgend einer Firma zu singen. Ich beteilige mich nur noch wenig, da es hier Leute gibt, die sowieso immer Recht haben, da bin ich es müde geworden (und nicht als Einziger).
Ich sehe einen Systemumstieg mittlerweile sehr gelassen, wenn ihn jemand vollziehen will: why not?
Ich bin selbst von Canon zu Olympus gewechselt und habe mir dann Nikon als Zweitsystem zugelegt. Es gibt viele, die mit zwei Systemen fotografieren, da ist doch nichts dabei. Es gibt auch Menschen, die haben zwei verschiedene Autos oder Fahrräder oder Tennisschläger, nur wird da meistens gar nicht so ein Gewese drum gemacht.
 
Ein CD oder DVD Rohling ist auch immer gleich. Und ?
Wenn jetzt auch noch ein paar Anbieter dazukommen, denke ich wird auch die Herstellung um einiges günstiger.
Der Markt für CD/DVD Rohlinge ist im Gegensatz zu dem Sensor Markt um einiges größer und ich vermute das der Herstellungsprozess einer CD/DVD sich einfacher optimieren und automatsieren läst. Immerhin hat sich der Herstellungsprozess in der Zeit in der es Rohlinge gibt nicht großartig geändert, der Herstellungsprozess eines Sensors bleibt im Prinzip nur solange gleich wie der Sensor besteht - der nächste hat dann schon wieder einen anderen.

Es ist klar, dass dies alles nur Vermutungen und Abschätzungen sind. Es kann auch sein das irgendein Hersteller demnächt mit einem ultimativen Technologiedruchbruch kommt und alles anders wird. Aber drauf wetten würde ich nicht.

criz.
 
@argus

Lass feinpixler. Der hat einen Riesenkomplex, den er durch seine Sprücheklopferei kompensieren muss. Wer auf seiner persönliche Homepage sogar irgendein Diplom der Abend- oder ich weiss nicht was für einer Schule hineinstellt, den nehme ich schon lange nicht mehr ernst.
Deswegen reagiere ich schon lange nicht mehr auf seine Provokationen, wie sein sinnbefreites "geil!"

EDIT: Aufgrund eines interessanten Austausches mit Medicus via PN, nehme ich meine ursprüngliche Reaktion zurück und hoffe damit der Sachlichkeit zu dienen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es gibt so viele (traurige) Beispiele, wo sehr, sehr innovative Firmen mit wunderbaren Kamerakonzepten in die Bedeutungslosigkeit versunken sind. Leider. Ich zähle Oly durchaus zu den besonders innovativen Firmen. Deshalb schätze ich Olympus. Das bedeutet aber noch lange nicht, dass der Markt langfristig so etwas wie das mutige FT-System belohnt. Selbst Nikon war zu ängstlich, dem Crop-Gemurkse ein durchdachtes neues System entgegen zu setzen. Stattdessen einschwenken in den Mainstream.

Wir wissen doch alle, dass bei einem digitalen Kleinbildformat eine saubere Lösung auch nur darin bestehen könnte, ein neues Bajonett zu kreieren mit neuen Objektiven bzw. neuen Berechnungen. Und? Macht das jemand? Nein!

Hi Rolf,

an dieser Stelle gibt es halt immer wieder einen Unterschied zwischen Theorie (mutiges neues Kamerakonzept) und Praxis (es muß dann auch genauso mutig umgesetzt werden !!).

Bei Oly hat es nach der E-1 halt in der Praxis dann eben doch ein bißchen gehapert. Während offenbar der "Murks" von Canon, und jetzt auch Nikon und Sony - KB-Altobjektive an KB-Sensoren - ja wiederum doch mehr als nur gut genug funktioniert.

Die Vorzüge von einem neuen Bajonett, auf KB-Format abgestimmt, sind halt auch einfach zu gering, als daß das Sinn machen würde. Man erreicht mit den jetzigen Bajonetten (gerade das von Canon ist ja schon sehr groß im Durchmesser) vielleicht 95% der möglichen Qualität, und das langt für alle Beteiligten. Daß es im Bereich Weitwinkel und Bildrand ab und an zu Murks kommt, ist meiner Meinung auch kein prinzipielles Problem, sondern liegt einfach daran, (Achtung Sprücheklopfer-Formulierung) daß Canon traditionell keine wirklich guten Weitwinkelobjektive bauen kann oder will.

Wenn man auf perfekte optische Qualität am KB-Format Wert legt, bekommt man diese ja problemlos mit ausgesuchten Zeiss- usw.-Objektiven geliefert. Das zeigt, daß es ansich geht. Und z.B. das 16-35/2.8 oder das EF 14 sind ja Canon-ObjektivNEUkonstruktionen, die sicher in Hinblick auf DSLR Kameras entwickelt wurden. (Trotzdem hat zum. am 1.3er Crop das flammneue 16-35/2.8 so deutlich gegen mein uraltes 35/2 verloren, daß ich die Theorie "man muß neue Objektive entwickeln um Digitalsensoren optimal zu bedienen" nach wie vor nicht glaube. Und wenn jemand vom Oly 14-54 oder 11-22 kommend dies 16-35 ausprobieren würde, wär vermutlich die Enttäuschung oftmals recht groß, auch wenn man Lichtstärken nicht immer 1:1 umrechnen darf zwischen den Formaten.)

Auch daß z.B. das (neue, digitaloptimierte....) Canon 17-55/2.8 am 1.6x Crop in Punkto CA soviel schlechter ist (jedenfalls empfand ich das bei meinem Vergleich damals so) als das Panasonic-Leica 14-50/2.8-3.5, liegt ja sicherlich auch nicht an dem (in diesem Fall geringen) Formatunterschied, sondern in irgendwelchen sonstigen Eigenschaften der optischen Rechnung begründet. Und die Liste ließe sich fortsetzen.

Viele Grüße
Thomas
 
Thomas, Deine Ausführungen -so richtig sie sein mögen- stehen eigentlich nicht im Widerspruch zu dem, was ich hier formulierte. Sie werfen aber einige Fragen auf, die ich nicht beantworten kann. Beispielsweise die Frage, ob wir es heute als durch die PRAXIS widerlegt betrachten können, dass man für die Digitalfotografie eigentlich keine speziellen telezentrischen Objektive für höchstmögliche Bildqualität braucht, sondern eigentlich nur erstklassige Objektivklassiker. Spannend wird in diesem Zusammenhang die Frage sein, wie sich bei Nikon die WW-Objektive an der D3 machen.

Wenn es wirklich so ist, dass beispielsweise ein kleiner FT-Sensor ausschließlich den Vorteil hat, dass es leichter ist, erstklassige Objektive kostengünstiger herzustellen, die dann an diesem Sensor überragende Ergebnisse abliefern, dann frage ich mich, wo denn diese erstklassigen, Hochleistungsobjektive sind, die zugleich auch kostengünstig sind. Von Gewichts- bzw. Maßvorteilen will ich hier nicht reden. Man denke an das 2.0/30-100 Zuiko.

Wenn also Deine Meinung richtig ist, dass man bei einem KB-Sensorformat eigentlich alles beim Alten lassen könnte, bzw. nur die richtigen Objektive nehmen muss, dann müsste FT ja eigentlich als Luftblase bezeichnet werden. Wenn das FT-Prinzip eigentlich nichts mehr mit einem möglichen Qualitätsplus zu tun hat, sondern nur noch mit nachrangigen Vorteilen (bspws. Crop2 für Telefotografie), dann verstehe ich auch mittlerweile das Bemühen einiger Mitforenten, hier deutlich zu machen, dass man auch mit FT fotografieren kann.:)

Gruß
Rolf
 
Wenn es wirklich so ist, dass beispielsweise ein kleiner FT-Sensor ausschließlich den Vorteil hat, dass es leichter ist, erstklassige Objektive kostengünstiger herzustellen, die dann an diesem Sensor überragende Ergebnisse abliefern, dann frage ich mich, wo denn diese erstklassigen, Hochleistungsobjektive sind, die zugleich auch kostengünstig sind. Von Gewichts- bzw. Maßvorteilen will ich hier nicht reden. Man denke an das 2.0/30-100 Zuiko.

Tja, der Preis und damit eben auch der Preisvorteil gegenüber anderen Formaten ist wohl sehr stark von den jeweiligen Firmenstrategien und Stückzahlen abhänig. Ich glaube ohne die Möglichkeit den Firmen hier direkt in die Bilanzbücher zu schauen haben wir keine Chance die wirklichen Sachverhalte zu klären. Den Preisvorteil/nachteil für den Kunden können wir aber schon sehen...
Und gerade Maß- und Gewichtsvorteile finde ich schon extrem schwierig zu vergeichen. Klar kann man ein 70-200/4.0 L mit dem ZD 35-100/2.0 von den reinen Zahlen her vergleichen, aber das ist eben nur ein Aspekt.
Gerade aber bei diesen beiden Objektiven ist mir beim Vergleich der Konstruktionzeichnungen aufgefallen, das die Abstimmung der verschiedenen optischen Kompromisse sehr groß ist.
Als Beispiel hier mal die Vignettierung:
Canon hat bei seinem Objektiv deutliche Vignettierung an KB in kauf genommen, der Strahlengang an den Bildecken wird von Hinter- als auch von Vorderlinse beschnitten. Sowas ist ja auch nicht Schlimm bringt es doch den Vorteil einen größeren Freiheitsgrad bei der Konstruktion zu haben und natülich auch einen Gewichtsvorteil.
Olympus scheint dagegen bei der Konstruktion versucht zu haben die Vignettierung sehr stark zu korrigieren.
Sowas gibt dann natürlich ganz andere Verhältnisse in Größe und Gewicht.

Was aber deutlich bei deisem Beispiel sieht, Bildwinkel und Größe der Eintrittpupille scheinen mehr Einfluss auf die Objektivgröße zu haben als die reale Brennweite - naja zumindest wenn Olymous ein Objektiv konstruiert.

Ref:
Ein Schnitt der 70-200/4.0 L samt Strahlengang fndet man in den Canon Whitepaper zum EF-Lens Design.
Den Schnitt und beschreibung, des ZD 35-100/2.0 findet man in dem entsprechnden Patent von Olympus (sollte in der Olypedia verlinkt sein).
(Wer verlässliche Vergleichszahlen im Internet kennt oder die Patentnummer von Canon findet hier gerne ein offenes Ohr)


criz.
 
(...) Was aber deutlich bei deisem Beispiel sieht, Bildwinkel und Größe der Eintrittpupille scheinen mehr Einfluss auf die Objektivgröße zu haben als die reale Brennweite - naja zumindest wenn Olymous ein Objektiv konstruiert.(...)

Das Panaleica 1,4/25 ist ja auch eine Trumm. Will sagen, dass das offensichtlich kein "Konstruktionsmerkmal" von Oly sein wird, sondern, wie Du es formulierst, Bildwinkel und Eintrittspupille entscheidende Einflussfaktoren sind. Für mich bleibt die Frage, ob lichtstarke FT-Objektive so enorm groß und schwer sein müssen.
Gruß
Rolf
 
Das Panaleica 1,4/25 ist ja auch eine Trumm. Will sagen, dass das offensichtlich kein "Konstruktionsmerkmal" von Oly sein wird, sondern, wie Du es formulierst, Bildwinkel und Eintrittspupille entscheidende Einflussfaktoren sind. Für mich bleibt die Frage, ob lichtstarke FT-Objektive so enorm groß und schwer sein müssen.
Gruß
Rolf
Olympus hat hervorragende Optik-Konstrukteure. Ich denke, wenn es kleiner und leichter bei der gleichen Qualität ginge, hätten sie es aus Kostengründen auch gemacht.
Ist möglicherweise ein Optikrechner im Forum, der ein 2,0 / 70-200 (das Bildwinkeläquivalent zum 2,0/35-100) mal für das 24x36-Format überschlägig Pi mal Daumen konstruieren kann, und zwar mit den gleichen Vignetierungs- und CA-Daten und dem entsprechenden Zerstreuungskreisdurchmesser? Wie groß und schwer das wird interessiert mich.
 
Provokante These:

Kernkompetenzen eines Unternehmens ändern sich nicht.

Nichtmal über 50 Jahre hinweg. Obwohl die einzelnen Angestellten und auch das Management komplett ausgetauscht sind in so einem Zeitraum, ändern sich die Kernkompetenzen nicht.

Beispiel 1: Olympus berechnet hervorragende Optiken. Das war vor 30 Jahren so, das ist heute noch so. Völlig egal was für Formate usw., die meisten Optiken werden mit sehr wenig Kompromissen gerechnet.

Beispiel 2: Canon kann keine richtig guten Weitwinkelobjektive bauen.

Beispiel 3: Kameraverschlüsse halten bei Canon auch nie länger als unbedingt nötig. (bei den "einstelligen" haben sie das in den Griff bekommen, bei allen anderen... ist es jedenfalls nicht so unproblematisch wie z.B. bei Oly, siehe AE-1, siehe D30/D60, usw. ....)

Beispiel 4: Nikon baut hervorragende "Semiprofi"-Gehäuse: Seit den 60er Jahren ist es keinem anderen Hersteller gelungen, diese Nische so dauerhaft so erfolgreich und konsequent zu besetzen. (NIkkormat, FM/FE, FM2/FE2, F100, D200, D300 ....)

und so weiter und so fort.

Thomas
 
Provokante These:

Kernkompetenzen eines Unternehmens ändern sich nicht.

Nichtmal über 50 Jahre hinweg. Obwohl die einzelnen Angestellten und auch das Management komplett ausgetauscht sind in so einem Zeitraum, ändern sich die Kernkompetenzen nicht.

Beispiel 1: Olympus berechnet hervorragende Optiken. Das war vor 30 Jahren so, das ist heute noch so. Völlig egal was für Formate usw., die meisten Optiken werden mit sehr wenig Kompromissen gerechnet.

Beispiel 2: Canon kann keine richtig guten Weitwinkelobjektive bauen.

Beispiel 3: Kameraverschlüsse halten bei Canon auch nie länger als unbedingt nötig. (bei den "einstelligen" haben sie das in den Griff bekommen, bei allen anderen... ist es jedenfalls nicht so unproblematisch wie z.B. bei Oly, siehe AE-1, siehe D30/D60, usw. ....)

Beispiel 4: Nikon baut hervorragende "Semiprofi"-Gehäuse: Seit den 60er Jahren ist es keinem anderen Hersteller gelungen, diese Nische so dauerhaft so erfolgreich und konsequent zu besetzen. (NIkkormat, FM/FE, FM2/FE2, F100, D200, D300 ....)

und so weiter und so fort.

Thomas
Fortsetzung:

Beispiel 5: Leica Camera hat und baut noch aller erste Sahne Objektive sauteuer, hat aber sonst alles verpennt. Aus den R-Kameras bis R7 hätten sie was machen können.

Beispiel 5: Zeiss hat und baut noch aller erste Sahne Objektive sauteuer, hat aber sonst alles verpennt. Auch aus den Contax-Kameras hätte man was machen können.
 
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