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Streit um Digital/Analog und warum 12MP reichen

Hilf mir auf die Sprünge: Welcher der Punkte hat was mit den Farben zu tun?
 
wie alt ist denn die seite? und nennt sich journalistische praxis? amüsant

Nachteile

* Durch die kleinere Größe des Sensors im Vergleich zum Film ist selbst bei weit geöffneter Blende keine geringere Schärfentiefe erreichbar, weil auch die Brennweite der Objektive kleiner wird. Das kann zum Beispiel bei Porträtfotos störend sein und schränkt typische fotografische Gestaltungsmöglichkeiten stark ein.


dx objektive? f1.8 objektive?

* Der Bildsensor ist wärmeempfindlich, das heißt, er produziert bei höheren Temperaturen ein höheres Bildrauschen. Kompaktkameras, bei denen der Sensor auch zur Bildvorschau eingeschaltet bleiben muss, neigen bei längerer Betriebsdauer zu erhöhtem Rauschen.


ich hatte die kamera stundenlang bei 40°C in der sonne liegen und hab nachher fotografiert, habe ich nichts störendes bemerkt.

* Bildsensoren können durch intensive Lichteinwirkung beschädigt werden.


ist mir kein (praxisnaher) fall bekannt


* Kontrastumfang und Farbtiefe sind insbesondere bei sehr kleinen Sensoren meist geringer als bei herkömmlichem Film.


stimmt schon lange nicht mehr

* Schlechtere Bildauflösung bei Schwarzweiß-Aufnahmen gegenüber vergleichbar guten analogen Filmen und Objektiven.


stimmt auch schon lange nicht mehr

* Wegen relativ kurzer Produktzyklen hoher Wertverlust der Hardware. Es gibt nur selten Reparaturmöglichkeiten vor Ort.

stimmt, aber bedeutet ja nicht, dass man seine kamera verkaufen muss...

* Umstrittene Haltbarkeit digitaler Informationen (Dauerhaftigkeit und langfristige Verfügbarkeit von Speichermedien, Datenformaten, Laufwerken, Hard- und Software).


wurde schon mehrmals durchgekaut


* Die Robustheit und Haltbarkeit einfacher analoger Technik kann, bedingt durch den technischen Aufwand digitaler Technik, nicht erreicht werden.


es sind immer noch D1 kameras im umlauf, funktionieren super. aber man muss ja auch nicht alles mit einer M-leica vergleichen...

* Die Einstiegskosten sind, wie die Kosten für höherwertiges Material, in der digitalen Fotografie im Vergleich zur analogen Fototechnik vergleichsweise hoch.

stimmt

* Die große Schärfentiefe der Objektive bei Kompaktdigitalkameras gestattet keine gezielte Festlegung von Schärfe-/Unschärfebereichen.

ah jetzt kommt endlich das wort "kompakt". schon besser

* Für die Projektion digitaler Bilder verwendete Beamer erreichen bei weitem nicht die Auflösung einer Diaprojektion.

stimmt, aber man kann sich ja auch einen HD fernseher kaufen oder wenn man wirklich mal einem publikum von 100 leuten will seine bilder zeigen kann man gemeinsam einen beamer mieten.



eine richtig seriöse quelle hast du da...

wieso schreib ich das alles eigentlich? *zigarette wieder anzünd*

Ja, die Seite ist vermutlich von 1870 - kurz nach dem deutsch-französichen Krieg entstanden. Und natürlich ist diese Quelle, wie alle Quellen von mir, unseriös. Du bist natürlich erleuchtet und weißt alles besser und kannst deshalb auch voll mitreden, ach was - Du überflügelst alles mit Deiner Gescheitheit, seien wir doch ehrlich! Danke dass Du Dich ENDLICH zu Wort gemeldet hast und einem alten Hasen wie mir in Sachen analoger Fotografie endlich sagen konntest dass ich mich irre und auf dem falschen Weg bin.:D:lol: So und nun zünd Dir erneut eine an.
 
Nicht? Dann musst Du was an den Augen haben.

Oh ja, richtig, da steht der arg unspezifische Satz:

"Kontrastumfang und Farbtiefe sind insbesondere bei sehr kleinen Sensoren meist geringer als bei herkömmlichem Film."



Ich kann diese Aussage nicht ueberpruefen, aber daraus auf generell schlechtere Farben zu schliessen, halte ich fuer Unsinn. Ausserdem bezieht sich der Autor auch hauptsaechlich auf Kompakt-Digitalkameras.

Wenn Dir analoge Fotografie lieber ist, als digitale, dann ist das doch schoen, und das wird Dir wohl auch keiner streitig machen wollen. Aber es waere nett, wenn Du nicht falsche Behauptungen aufstellen wuerdest. So ist zum Beispiel "unbearbeitet" in der analogen Fotografie irgendwie auch mehr ein Witz - es kommt halt drauf an, was fuer einen Film man verwendet, wie er entwickelt und ausbelichtet wird. Das ist in etwa so, wie wenn man in der digitalen Fotografie einen fixen Weissabgleich und eine feste Tonwertkurve verwenden wuerde - waere es dann auch "unbearbeitet"?

Und auch die Rauschunterdrueckung kann man ausschalten, bei korrekter Belichtung wird der Himmel nicht tuerkis (uebrigens muesste bei Ueberbelichtung im Film der gleiche Effekt auftreten, bevor der Himmel ganz weiss wird), und das Nachschaerfen kann man steuern.

Frage am Rande: Was ist eigentlich Dein Zielformat? Papierbilder? Welcher Groesse? Diaprojektion?
 
Ja, die Seite ist vermutlich von 1870 - kurz nach dem deutsch-französichen Krieg entstanden. Und natürlich ist diese Quelle, wie alle Quellen von mir, unseriös. Du bist natürlich erleuchtet und weißt alles besser und kannst deshalb auch voll mitreden, ach was - Du überflügelst alles mit Deiner Gescheitheit, seien wir doch ehrlich! Danke dass Du Dich ENDLICH zu Wort gemeldet hast und einem alten Hasen wie mir in Sachen analoger Fotografie endlich sagen konntest dass ich mich irre und auf dem falschen Weg bin.:D:lol: So und nun zünd Dir erneut eine an.


ich sage nicht, dass du auf dem falschen weg bist mit analoger fotografie, ich fotografier ja selber auch analog. ich sage nur, dass die seite nicht mehr up to date ist (schon länger)

film als überlegene technik zieht einfach nicht mehr. film als stilmittel kann man aber gerne als argument bringen.

*mir noch eine anzüd*
 
spätestens, wenn man Dias dreier Marken nebeneinander betrachtet, merkt man, dass es mit der farbtreue in diesem Bereich nicht weit her ist.

Das Fotografieren mit Fuji Velvia und den Satz von der eingeschränkten Dynamik der Digicams im gleichen thread zu erwähnen ist auch ein wenig eigen ;)
 
Also mein Digitalsystem ist schlechter als mein Analoges - ich behaupte dass jedes digitale System schlechter ist als mein analoges - ich begründe dies auch gleich noch. Abgesehen davon gibt es bei analogen Systemen, was das Gehäuse betrifft, wenig Unterschiede bezogen auf die Abbildungsleistung. Wichtig waren oder sind hier der Film und die Optiken. Bei digitalen Systemen sind die Optiken zwar auch wichtig - sogar noch wichtiger, weil die Sensoren weniger tolerant sind als Film. ABER: Bei digitalen Systemen kommt es, wie schon erwähnt, auf den Sensor an, den ich nicht tauschen kann wie etwa den Film. Und es findet eine Reihe von Prozessen statt, genannt "interne Bildverarbeitung", die erheblichen Einfluss auf das Foto haben. So werden Bilder entrauscht, geglättet, Objektivfehler korrigiert, Farben angehoben oder abgesenkt, etc. Einige dieser Dinge wirken auch im RAW-Modus, da diese bereits im Sensor selbst stattfinden. So kommt das niedrige Rauschen einer Canon nicht allein durch die Prozessorgröße, sondern auch durch eine "Vorentrauschung" die bereits im Prozessor stattfindet und sich in Texturverlusten bemerkbar macht. Oder die bei Digicams übliche Übersteuerung der Farbkanäle, stichwort türkiser Himmel. Mit einer analogen Kamera hat man dieses Problem nicht. Im Übrigen erhalte ich analog ein pures Bild, ohne dass außer mir irgendetwas eingegriffen hat. Digitale Fotografie muss erst noch dort hinkommen, wo die (ausgereifte) Analoge Technik schon war. In sofern setze ich viele Hoffnungen in die Vollformatsensoren. Wo wir beim Thema sind: Hat jemand eine solche Kamera und kann vielleicht mal ein "out of cam" Bild hochladen?

Wo kommt nur dieser abenteuerliche Aberglaube her und wie lange wird der noch durch die Foren geistern? Mit brauchst du die Digitalfotografie gewiss nicht erklären. Die analoge auch nicht. Gäbe es nur die geringste Chance, mit einem Analogsystem annähernd die Qualität zu erreichen, die vergleichbare Digitale liefern, ich würde liebend gerne hin und wieder einen Kunden mit Film-Produktionen glücklich machen. Egal was es kostet. Diese Chance gibt es aber nicht. Natürlich wirst du immer noch Leute finden, deren Digitalkamera schlechtere Ergebnisse liefert als ein Analogsystem. Das ist aber nicht Pauschalisierbar.
 
ich sage nicht, dass du auf dem falschen weg bist mit analoger fotografie, ich fotografier ja selber auch analog. ich sage nur, dass die seite nicht mehr up to date ist (schon länger)

film als überlegene technik zieht einfach nicht mehr. film als stilmittel kann man aber gerne als argument bringen.

*mir noch eine anzüd*

*Ich mir jetzt auch eine anzünd* ;)

Das Problem ist doch aber, dass viele gar nicht wissen, wie das mit analoger Fotografie ist - die meisten haben den Einstieg in die Fotografie doch so oder so digital gemacht und finden ihren, mit Verlaub, Pixelschrott auch noch gut. Wenn ich mir so die Beispielbilder hier im Forum ansehe kommt mir häufig das Kotzen. Und viele finden sich ganz toll, weil sie Ihre ohnehin unterirdischen Fotografieversuche auch noch per Raw-Konverter so hingebogen haben, dass einem wirklich die Haare zu Berge stehen. In der analogen Fotografie würden manche schnell an Ihre Grenzen stoßen und müssten, um gute Ergebnisse zu erzielen, sich viel mehr mit Ihrem Motiv, Blende, Verschluss, etc. beschäftigen, sonst würde die vielen Filme am Ende sehr teuer werden. Es ist ja kein Problem eine Speicherkarte voll zu knipsen und aus 250 Bildern dann die vier oder fünf herauszusuchen die etwas geworden sind. Und der Rest lässt sich ja irgendwie nachbearbeiten, was dann zu keinem besseren Ergebnis führt. Dabei stört es niemanden, vor allem diejenigen mit halbwissen nicht, dass der Dynamikumfang aktueller Sensoren (außer Vollformat) einem Film nicht das Wasser reichen kann. Von der Zusammensetzung des Farbraumes ganz zu schweigen, der analog natürlich keine (digitalen) Grenzen hat und auch nicht elektronisch moduliert werden muss - weshalb es auch zu den Farbverschiebungen kommt. Natürlich kann auch schlechtes Filmaterial zu blasse oder zu kräftige Farben produzieren, aber niemals Falschfarben oder gar türkise Himmel, selbst dann nicht, wenn man falsch belichtet. Analog kommt es zu keiner Übersteuerung von Farbkanälen. Und die Schärfe hat analog auch eine wesentlich höhere Natürlichkeit. Und es gibt keine verwaschenen Texturen, weil keine Rauschunterdrückung stört und es keine Kompression gibt. Aber natürlich ist das alles totaler Blödsinn:D

*Zigarette ausdrück*
 
Ich wiederhole mich gerne nochmal.

Praxisrelevanz für den Durschnittsuser bei durchschnittlichen Anwendungen.
Das war die Grundlage für den Vergleich und darum ging es mir mit der Öffnung des Fadens hier.

Unbestritten bleibt weiterhin, das es Anwendungen gibt, da ist Analog zu bevorzugen, genauso wie anders herum ;)

Für die Masse von ns Usern bleibt das aber unerheblich. Da reihen die 12MP für so gut wie alle Anwendungsfälle. Ich wünsche mir hingegen einen verbesserten Dynamikumfang und weiter verbessertes Rauschverhalten.

Bringt mir mehr, als 10 oder 15% Mehrprozent an realem Auflösungsgewinn.
 
Das Problem ist doch aber, dass viele gar nicht wissen, wie das mit analoger Fotografie ist - die meisten haben den Einstieg in die Fotografie doch so oder so digital gemacht

Oho! Und das mir ....

Was du hier über analoge Fotografie äußerst sind Ansichten, die Wellengekräusel an der Wasseroberfläche eines Teiches mit Tiefseeforschung verwechseln. Und von Digitalfotografie scheinst du noch weniger zu verstehen.

Denkanstöße hat man in den vorigen Beiträgen dir genug gegeben. Ich will die vielen guten Argumente nicht wiederholen.

Dass du hier im DSLR-Forum und auch anderswo auf Nichtskönner und Angeber stößt, spricht nicht für oder gegen eine Fotografiertechnik.

Ich fotografiere auch in meiner Freizeit. Digital natürlich. Gefallen dir meine Bilder:
http://www.fotocommunity.de/pc/pc/mypics/505732 ?

Da reihen die 12MP für so gut wie alle Anwendungsfälle. Ich wünsche mir hingegen einen verbesserten Dynamikumfang und weiter verbessertes Rauschverhalten.

Sechs aus einer DSLR reichen auch. Du hast noch nie analog fotografiert? Wahrscheinlich nicht, denn sonst würdest du vor Freude über die Bildqualität und Rauscharmut von DSLRs dich kaum mehr einkriegen. Nach Jahrzehnten analoger Fotografie mit allem was dazugehört, darunter die jahrelange Fotolaborleitung einer Wochenzeitung, war ich mit dem Totalumstieg vor ein paar Jahren richtiggehend erlöst. Die meisten hier wissen doch gar nicht was Korn in der Analogfotografie bedeutete. Es ist allerdings gegen Ende hin deutlich besser geworden, kann aber gegen z.B. meine heutige Ausrüstung nicht mehr an.
Die modernen Dünnschichtfilme mit ihrem kompliziertem Aufbau haben einiges gebracht. Davon weiß aber Hasennarr kaum etwas, denn sonst würde er ganz still sein wenn er wüsste, was da in den einzelnen Schichten der Filme so vor sich geht. *Jeder* Film hatte seine Charakteristik, jeder war anders. Aber das hat man ihm auch hier schon mitgeteilt. Naja, vielleicht weiß er es nicht. Der alte Hase.
Die digitale Nachbildung der alten Filmcharakteristika ist recht einfach. Sie funktioniert verblüffend gut. Das weiß nur kaum jemand. Meine Zeit ist mir jedoch zu schade, hier Beispielbilder zu posten. Gucke hier:
http://www.alienskin.com/exposure/index.aspx
Funktioniert toll.

Und hier, Hasennarr, liegt ein RAW aus der Horst mit dem 135er:
http://www.alexeberl.de/temp/135er/1b.CR2
RAW heißt unbearbeitet. Es sollte ein Beispielfoto für einen anderen Zweck sein. Vorsicht, 30MB. Besonders ausgeklügelt ist es nicht, es sollte nur den Schärfenbereich und die Schärfe bei Blende 4 des 2/135L demonstrieren. Aufnahmeformat ist KB.
 
Zuletzt bearbeitet:

Sorry, aber mit Deinem Post zeigst Du hauptsaechlich, dass Du auch nicht so wirklich viel weisst von Digitalfotografie und Du in einer Weltsicht versteift bist. Ist ja von mir aus auch voellig in Ordnung, wenn Du mit analog zufrieden bist, dann ist das doch okay, dann bleib doch dabei.

Aber warum musst Du das auch noch hier laut herausposaunen und dabei viele falsche Dinge behaupten? Das muss doch nun nicht sein, oder?
 
übersichtshalber nehme ich das mal auseinander


*zigarette dreh und anzünd*

*Ich mir jetzt auch eine anzünd* ;)

Das Problem ist doch aber, dass viele gar nicht wissen, wie das mit analoger Fotografie ist - die meisten haben den Einstieg in die Fotografie doch so oder so digital gemacht und finden ihren, mit Verlaub, Pixelschrott auch noch gut.


das ist richtig, aber "gut" ist abhängig vom betrachter und solange sie mit ihren langweiligen frontal-sonnenuntergang-ohne-subjekt fotos glücklich sind freue ich mich für sie.
ich habe den einstieg auch digital gemacht und interessenhalber mit analog weitergemacht.
analog hat mir viel geholfen und ich würde sogar sagen meine bilder werden besser seit dem analogen exkurs.

Wenn ich mir so die Beispielbilder hier im Forum ansehe kommt mir häufig das Kotzen. Und viele finden sich ganz toll, weil sie Ihre ohnehin unterirdischen Fotografieversuche auch noch per Raw-Konverter so hingebogen haben, dass einem wirklich die Haare zu Berge stehen.

das forum ist in erster linie auch ein technikforum, würden die leute analog fotografieren könnte man qualitativ wohl keinen unterschied feststellen. die leute würden sich dann halt 10 stunden über entwicklerlösungen, belichtungsformate etc diskutieren.

In der analogen Fotografie würden manche schnell an Ihre Grenzen stoßen und müssten, um gute Ergebnisse zu erzielen, sich viel mehr mit Ihrem Motiv, Blende, Verschluss, etc. beschäftigen, sonst würde die vielen Filme am Ende sehr teuer werden.

auch bei analogen kameras gibt es den "p" modus. und was du sagen willst hat einen grossen schwachpunkt.
es geht bei dem kennen lernen von verschluss etc auch darum es in der praxis anzuwenden, sonst bleibt man immer theoretiker. oder anders formuliert, geht man einfach fotografieren als sich durch bücher zu schlagen um herauszufinden, was die blende macht, gibt es auch bessere fotos.

ich weiss aber was du sagen willst. ich habe viel mit einer rolleiflex fotografiert und jetzt seit einiger zeit mit der leica m6. wenn man keine oder kaum hilfsmittel zur verfügung hat kommt man eher hinter die zusammenhänge und lernt auch lichtsituation besser einzuschätzen.
das geht aber nur wenn man mit den älteren modellen fotografiert, eine nikon F6 belichtet dir in 99% der fälle richtig, stellt man dann noch auf die programmautomatik kann man den lerneffekt vergessen.
hingegen kann man die alten analoge modelle auch einfach im manuellen modus simulieren, am besten mit einem manuell zu fokusierenden objektiv.

nur wer will das schon bzw wer traut sich selber zu das mal einen monat durchzuhalten?


Es ist ja kein Problem eine Speicherkarte voll zu knipsen und aus 250 Bildern dann die vier oder fünf herauszusuchen die etwas geworden sind.


doch und ich denke gerade deswegen ist es so schwer, weil man so viele fotos macht. mit analogen medien ist das einfacher weil man sich automatisch mehr mühe gibt.


Und der Rest lässt sich ja irgendwie nachbearbeiten, was dann zu keinem besseren Ergebnis führt. Dabei stört es niemanden, vor allem diejenigen mit halbwissen nicht, dass der Dynamikumfang aktueller Sensoren (außer Vollformat) einem Film nicht das Wasser reichen kann.

tut mir echt leid, aber es stimmt einfach nicht. die fuji s5pro (das dynamikwunder^^) hat einen crop sensor und einen dynamikumfang von 12(!!) blenden, das schafft kein film.
selbst einsteiger dslr haben mittlerweilen einen höheren dynamikumfang als die meisten filme. das argument funktioniert nur noch bei kompaktkameras.


ich schätze ja deine meinung wie die meinung von allen aber mir scheint es, als ob du dich mal tiefer mit digitaler fotografie beschäftigen solltest, vor allem was sich in letzter zeit so getan hat, dann erfährst du auch viele technische fakten wie das mit dem dynamikumfang.

Von der Zusammensetzung des Farbraumes ganz zu schweigen, der analog natürlich keine (digitalen) Grenzen hat und auch nicht elektronisch moduliert werden muss - weshalb es auch zu den Farbverschiebungen kommt.


das mit den farben ist so ein thema an sich.

ich empfinde die farben von film schöner als ein unbearbeitetes RAW aus meiner D700 auch wenn letztere die natürlicheren farben zaubert.

da kommen wir auch zum problem, was sind die "richtigen" farben?

unser gedächtnis ist so gebaut, dass man schöne erlebnisse intensiver in erinnerung hat. das zauberhafte licht in einer lichtung bei einem waldspaziergang mit der liebsten kann man eiinfach nicht reproduzieren, egal ob mit film oder digital.
man kann sich den erinnerungen ein wenig annähern indem man am kontrast etc spielt, was ja auch einige filme machen (die "urlaubs-filme") oder kompaktkameras.
digital ist auch einfach bequemer, wenn ich da an diverse filter denke für all die speziellen lichtquellen die es gibt und wie der film darauf reagiert...
mit dem digitalen weissabgleich kein problem, auch ohne filter.

ich denke, dass viele analoge fotografen das digitale als "falsch" betrachten wenn es um farben geht, weil sie sich die subjektiveren farben des films gewöhnt sind.


Natürlich kann auch schlechtes Filmaterial zu blasse oder zu kräftige Farben produzieren, aber niemals Falschfarben oder gar türkise Himmel, selbst dann nicht, wenn man falsch belichtet. Analog kommt es zu keiner Übersteuerung von Farbkanälen. Und die Schärfe hat analog auch eine wesentlich höhere Natürlichkeit. Und es gibt keine verwaschenen Texturen, weil keine Rauschunterdrückung stört und es keine Kompression gibt. Aber natürlich ist das alles totaler Blödsinn:D

*Zigarette ausdrück*


übersteuerung von farbkanälen hab ich jetzt auch nur in situationen erlebt wo analog komplett versagt hätte.

die "natürlichkeit" der schärfe im analogen ist eigentlich nur ein fehlen der schärfe. film ist einfach nicht so scharf wie digital und kommt deswegen vielleicht natürlicher vor, oder weil die leute ein dia nicht in der 100% ansicht anschauen:D
rauschunterdrückung kann man ausschalten und vergleichst du mal einen asa 3200 film mit einer DSLR auf iso 3200 muss man eigentlich gar nicht mehr über verlust von details sprechen, da schlägt digital meiner meinung nach analog bei weitem.
kompressionen kann man ja auch locker abschalten.



ich mag es ja wenn leute auf analog stehen und es verteidigen wollen. aber wie schon gesagt, objektiv/technisch gesehen schlägt digital analog einfach bei weitem.

was aber eigentlich auch wurst ist, schaut man sich mal ein schönes schwarz/weiss bild an das mit film gemacht wurde oder wenn man einfach kurz http://www.stevemccurry.com/main.php anschaut. dann weiss man_wo_die stärken von analog liegen.



und die stärken von analogen medien ist in ihrer subjektiven wiedergabe von der welt kombiniert mit den fähigen händen von einem guten fotografen.

das medium ist schluss endlich egal, der bildinhalt ist wichtig und das ist nur möglich wenn der fotograf auch etwas drauf hat.
dass es so viele schlechte digitale bilder gibt liegt an der masse an täglich gemachten fotos, da ist es einfach etwas schlechtes zu finden. ich will aber nicht wissen, wieviele "schlechte" fotos in den fotoalben von früher verstauben, obwohl mit film geschossen.


ich empfehle meinen freunden die sich mehr mit fotografie beschäftigen wollen aber immer, dass sie es erst mal analog versuchen sollen.

*zigarette ausdrück*
 
Das Problem ist doch aber, dass viele gar nicht wissen, wie das mit analoger Fotografie ist - die meisten haben den Einstieg in die Fotografie doch so oder so digital gemacht und finden ihren, mit Verlaub, Pixelschrott auch noch gut. Wenn ich mir so die Beispielbilder hier im Forum ansehe kommt mir häufig das Kotzen. Und viele finden sich ganz toll, weil sie Ihre ohnehin unterirdischen Fotografieversuche auch noch per Raw-Konverter so hingebogen haben, dass einem wirklich die Haare zu Berge stehen.

Man, Hasennarr, Du hast doch in ganz vielen Punkten recht. Klar gibt es viel Digitalschrott. Nur klingt es bei Dir so, als wäre das analog besser. Und das stimmt einfach nicht: es ist problemlos möglich, auch analog jede Menge Mist abzuliefern. Vielleicht sieht man den seltener, weil er sich nicht so einfach in Foren hochladen lässt. Und vergiss bitte auch nicht, dass diese Forum auch zum Lernen - und daher auch zum Vorzeigen noch verbesserungswürdiger Ergebnisse da ist.

Und das ist doch der Punkt: wenn Du weißt, was Du tust, und wann Du welches Medium einsetzen musst, dann ist das toll. Wenn nicht ist es alles verloren.
 
das mit den farben ist so ein thema an sich.

ich empfinde die farben von film schöner als ein unbearbeitetes RAW aus meiner D700 auch wenn letztere die natürlicheren farben zaubert.

da kommen wir auch zum problem, was sind die "richtigen" farben?

ja, die farben. für mich waren die schlussendlich das k.o.-kriterium gegen die digitale fotografie.
ich behaupte jetzt mal, dass ich weiss gott nicht wenig ahnung von photoshop, digitaler bildbearbeitung etc. habe, aber die farben habe ich einfach nie so hingekriegt wie ich sie gerne hätte. auch habe nur sehr sehr wenige digital entstanden bilder gesehen bei denen es gepasst hätte.
wohl gemerkt für meinen geschmack.

ich wage fast zu behaupten, wenn es nicht stimmt möge man mich bitte korregieren, dass die ursache des ganzen "problems" in der art der farberfassung liegt.
während bei filmmaterial die farbkuppler nur ein produkt unserer natur sind (chemischer prozess) sind es bei der digitalfotografie berechnungen aus verschiedenen sensoren.
vielleicht ist das der grund warum "analoge" farben einfach natürlicher (im sinne von aus der natur entstammend - soll nicht heissen "realitätsnah") aussehen - farbverschiebungen eingeschlossen.
"digitale" farben haben zumindest für mich immer einen sehr künstlichen, synthetischen eindruck.
 
was aber eigentlich auch wurst ist, schaut man sich mal ein schönes schwarz/weiss bild an das mit film gemacht wurde oder wenn man einfach kurz http://www.stevemccurry.com/main.php anschaut. dann weiss man_wo_die stärken von analog liegen.



und die stärken von analogen medien ist in ihrer subjektiven wiedergabe von der welt kombiniert mit den fähigen händen von einem guten fotografen.

das medium ist schluss endlich egal, der bildinhalt ist wichtig und das ist nur möglich wenn der fotograf auch etwas drauf hat.
o

Ich stimme dir da 100%tig zu mit deinem Beitrag. Sehr schöne Begründung. Lediglich den Verweis auf Stevemcurry verstehe ich nicht ganz. Die Galerien sind supertoll, oder besser ausgedrückt, sie gefallen mir sehr. Aber was soll daran der Beweis für die stärken der analogen Medien sein? Welches Bild hätte er mit einer Digitalen nicht genauso machen können? Oder von der Qualität sogar besser? Natürlich stellt sich bei diesen Aufnahmen die Frage, welche technische Qualität (und nur um diese geht es bei der Diskussion) will man da noch mit digital verbessern und wozu. Aber als Argument für analog passen die Galerien meiner Meinung nach auch nicht.
 
Welches Bild hätte er mit einer Digitalen nicht genauso machen können? Oder von der Qualität sogar besser? Natürlich stellt sich bei diesen Aufnahmen die Frage, welche technische Qualität (und nur um diese geht es bei der Diskussion) will man da noch mit digital verbessern und wozu. Aber als Argument für analog passen die Galerien meiner Meinung nach auch nicht.
Nur mal so als Zwischenfrage: In welcher Form liegen diese Bilder eigentlich auf dem Server, analog oder digital?
 
Worauf willst du hinaus? Sorry, ich hab den Witz nicht verstanden.:angel:
Ganz einfach: Damit man ein analoges Foto auf einem Computer speichern und im Internet abrufen kann, muss man es zuerst digitalisieren. Damit ist aber aus dem analogen zwangsläufig ein digitales Bild geworden. Wenn nun der analoge Touch diese Digitalisierung - in Hinsicht auf die Farbwiedergabe (!) - unbeschadet übersteht, dann müsste es prinzipiell auch möglich sein, das Motiv sofort bei der Aufnahme zu digitalisieren (also digital aufzunehmen), und zu identischen Farben zu kommen.

Ich hoffe, es ist jetzt etwas klarer geworden. Worin der Unterschied zwischen digitalen Farben und analogen Farben besteht, verstehe ich sowieso nicht ganz, aber das müßten die erklären, die ihn wahrnehmen.
 
Jou, jetzt muß mir nur noch jemand erklären, wie ich meine CF-Karte auf Kunstlicht umstelle.:lol::lol: Ich kann nicht mehr ....
 
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