Ich nutze beide Systeme, eine A7 wenn es um manuelle Objektive geht und eine Pentax für AF. Jedes System hat seine Vor und Nachteile, ergänzen sich aber prächtig.
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Viele Einsteiger, die sich in diesen Tagen ihre erste "richtige" Kamera mit Wechselobjektiven (= Systemkamera) kaufen wollen, schauen zuerst auf die Spiegelreflexkameras, für gewöhnlich die von Canon oder Nikon. Denn auch wer nichts von Fototechnik versteht, weiß doch eins: die beste, vielseitigste, ausbaufähigste und professionellste Systemkamera ist die einäugige Spiegelreflex, nicht wahr?
Die Spiegelreflex wird bei den ambitionierten Amateuren und Profis auch in 10 Jahren noch alternativlos sein. Allein die irrwitzigen Sonypreise disqualifizieren...
Auch bei DSLRs gibt es eine Auslöseverzögerung, also wird man niemals genau den Moment im Bild festhalten, den man gerade durch den Sucher gesehen hat.
Ein Tipp zum allerletzten Space-Shuttle-Start in Florida hat mir da etwas den Blick zurecht gerückt:
NICHT fotografieren, das machen zig-tausend andere, das kann man sich später angucken, sondern einfach Gucken und dabei sein -> ungefiltert miterleben.
Das kann ich beim planespotten der Riesen A380 und B748 bestätigen:
Nah dran und live gucken: wow
Nah dran und durch den DSLR-Sucher Mitzieher-Bilder gestalten, da ist man schon wie hinter einer Wand und bekommt das Grandiose gar nicht richtig mit - bis auf den Sound.
Noch nicht mal die direkte Werbung ist dafür zuständig sondern vor allem die indirekte, ja fast subtile Werbung.
- Politikerauflauf: 4 Politiker und 20 Fotografen sind anwesend und es kommt nur Canon und Nikon vor
- öffentliche Veranstaltung/Demo: es kommt nur Canon und Nikon vor und die Kameras werden nicht geschont. Wie der Pressefotograf seine Kameras behandelt, ich könnte einerseits heulen wenn er zum zehnten mal mit dem Objektiv der lässig umgehangenen Zweitkamera anschlägt. Aber andererseits freue ich mich wie robust die Kameras doch sind.
- Sportveranstaltung wie Fußball: nur weiße große Tüten an Canon Bodies
Dieses Bild ist seit 20 Jahren so und die allerbeste Werbung für die beiden Firmen. Und der Anfänger erhofft sich das:
a) die Canon 1200D genauso robust ist
b) man annähernd so gute Fotos wie in der National Geographic damit hinbekommt
c) ein wenig Profi auf einen abfällt
(für die fortgeschrittenen d) Kontinuität und Erweiterbarkeit)
Die Spiegelreflex wird bei den ambitionierten Amateuren und Profis auch in 10 Jahren noch alternativlos sein.
Da erinnere ich mich aber an viele sehr interessante Bilder aus meinen Jugendtagen. Schon damals haben AF-Hilfslicht im Blitz und ein brauchbares "blindes" Zielen sehr gute Dienste geliestet und nicht nur die abgelichteten Personen waren immer wieder (positiv) erstaunt über die Bilder, die es analog ein paar Tage/Wochen später zu sehen gab. An so Scherze wie entkoppelte Sucher per Smartphone war damals noch nicht zu denken.Wenn ich nichts sehe, ist in der Regel auch nichts da was es wert wäre fotografiert zu werden.![]()
Ohne sehr viel Übung ist das schlicht so unnatürlich, dass man schnell aufgibt. Mit einem elektr. Sucher, der ohne sichtbare Verzögerung (also exakt so schnell wie ein OVF) das Bild darstellt, mag sowas durchaus möglich sein. Man muss halt ein paar Kilo mehr für Akkus einplanen, damit der Sucher auch 10h am Tag nutzbar ist.Also ich weis nicht wie sich da andere tun, aber ich habs noch nie geschafft mit dem Monitor hinten und längerer Brennweite schnell bewegte Motive wie Modellflugzeuge, Vögel, Hunde oder Motorräder zu finden und zu verfolgen. Mit dem Sucher hab ich dabei aber kein Problem.
Wo die Profis bei entsprechendem Vorteil für ihr Einkommen auch mal eben den kompletten Objektivpark wechseln, tun sich der ambitionierte Amateure damit eher schwer. Bevor ich 10000 Euro und mehr für einen Systemwechsel ausgebe, muss mir das neue System schon bedeutend mehr wie nur die selbe Leistung bei meinen Einsätzen bieten (und das ist nunmal aktuell eine D4+200/2 und 70-200/2.8 beim Hallensport). Wenn es Nikon gelingt, bei gleicher AF-Performance eine DSLM für die vorhandenen Objektive anzubieten, bin ich gerne dabei.Bei Profis vielleicht, was die ambitionierten Amateure anlangt, würde ich persönlich diesbezüglich keine Wetten abschließen wollen. Denn 10 Jahre sind in der Elektronik eine sehr, sehr lange Zeit.
Ich muss aber nur die Blackout-Zeit warten, bis ich nach einer Aufnahme wieder das Livebild sehe. 74ms sind zwar immer noch recht lang, aber besser wie das meiste, was ich in diversen Tests von Spiegelloesen lese.Auch bei DSLRs gibt es eine Auslöseverzögerung, also wird man niemals genau den Moment im Bild festhalten, den man gerade durch den Sucher gesehen hat.
Schon eine SLR entfernt mich vom Geschehen beim Durchgucken.
Wenn ich nur noch auf einen Sensor bzw. dessen erzeugtes Abbild gucke, bin ich soweit weg, da ist es egal ob ich am Ort des Geschehens bin oder 20.000 km weit entfernt.
Das ist eigentlich klar. Theoretisch.
Ein Tipp zum allerletzten Space-Shuttle-Start in Florida hat mir da etwas den Blick zurecht gerückt:
NICHT fotografieren, das machen zig-tausend andere, das kann man sich später angucken, sondern einfach Gucken und dabei sein -> ungefiltert miterleben.
Das kann ich beim planespotten der Riesen A380 und B748 bestätigen:
Nah dran und live gucken: wow
Nah dran und durch den DSLR-Sucher Mitzieher-Bilder gestalten, da ist man schon wie hinter einer Wand und bekommt das Grandiose gar nicht richtig mit - bis auf den Sound.
Bildschirm statt Spiegel? Ist wie fernsteuern von Robotern von irgendwo her.
Alles was ich da bisher sah war Lichtjahre von der Lebendigkeit der Mattscheibe meiner Pentax MX und deren Nachfolgern entfernt und wirkte nicht nur verzögert, sondern blutleer.
Das sind auch ausgesprochen schlechte Beispiele ... man muss nicht das fotografieren, was sowieso schon zig andere auch gerade fotografieren.
Tja ... immer wenn ich sowas lese, muß ich leicht grinsen. Der Mensch an sich bringt schon einen nicht ganz unerheblichen Zeitanteil bei der Signalverarbeitung mit sich. Wenn es also z.B. 5 oder 10ms dauert, bis die Daten vom Sensor auf dem Display erscheinen, ist das im Vergleich zu dem, was dann noch so im Kopf verrechnet wird, bis es letztendlich zum Drücken des Auslösers kommt, ein vergleichsweise kleiner Anteil. Zumal ja mit dem Auslösen nicht gesagt ist, daß dann das Bild sofort aufgenommen wird. Das dauert ja auch nochmal ein Stückchen.Die Frage ist, ob man die Signalverarbeitung so schnell hinbekommt, wie optisch.
Was Du hier schilderst, ist schlichtweg die Dummheit der Menschheit in Bezug auf "Anspruch und Wirklichkeit" und "Anfixen durch Werbung"
Das gibt es in fast allen Bereichen von Luxusgütern.
Sehr schön formuliert
Das ist der Hauptgrund, warum ich so manches Mal die Kamera gar nicht erst mitnehme ... Und mich manchmal hinterher doch ärgere, wenn ich die Bilder gerne nochmal sähe ... aber in dem Moment, wars dann doch richtig.
Nur ging es in dem von dir zitierten Post nicht darum.
Die EVIL Fraktion hat da echt ein quasi-religiöses Sendungsbewusstsein.
Ich hätte mir gerne eine Urlaubscombo von Fuji geholt, fand aber im Bereich unter 500 Euro nichts, was ne D3200 mit Tamron 17-50 2.8 im Gesamtpaket schlägt.
Tja ... immer wenn ich sowas lese, muß ich leicht grinsen.
Tja ... immer wenn ich sowas lese, muß ich leicht grinsen. Der Mensch an sich bringt schon einen nicht ganz unerheblichen Zeitanteil bei der Signalverarbeitung mit sich. Wenn es also z.B. 5 oder 10ms dauert, bis die Daten vom Sensor auf dem Display erscheinen, ist das im Vergleich zu dem, was dann noch so im Kopf verrechnet wird, bis es letztendlich zum Drücken des Auslösers kommt, ein vergleichsweise kleiner Anteil. Zumal ja mit dem Auslösen nicht gesagt ist, daß dann das Bild sofort aufgenommen wird. Das dauert ja auch nochmal ein Stückchen.
Tja ... immer wenn ich sowas lese, muß ich leicht grinsen. Der Mensch an sich bringt schon einen nicht ganz unerheblichen Zeitanteil bei der Signalverarbeitung mit sich. Wenn es also z.B. 5 oder 10ms dauert, bis die Daten vom Sensor auf dem Display erscheinen, ist das im Vergleich zu dem, was dann noch so im Kopf verrechnet wird, bis es letztendlich zum Drücken des Auslösers kommt, ein vergleichsweise kleiner Anteil. Zumal ja mit dem Auslösen nicht gesagt ist, daß dann das Bild sofort aufgenommen wird. Das dauert ja auch nochmal ein Stückchen.
Oder mach Portraits und vergleiche Bild und das was Du meinst aufgenommen zu haben.
Das merkt man deutlich, trotz der mmenschlichen Reaktionszeit und der Auslöseverzögerung der Kamera.
Hat man keine bewegten Motive, dann ist das natürlich kein Problem.