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Spiegelreflex das Maß der Dinge?

Um Leute wie dich zu beschäftigen. :D:D:D:D:D:D:D:D

Ich sehe, mein Beitrag ist gelungen!

Unnötige Vollzitate kann ich auch. :):):):):):):)

Wenn ich soetwas lese, kann ich auch nur von herumtrollen sprechen. Menschen, denen Argumentationsketten völlig entgehen, persönlich werden und sich anschließend mit Eigenbeweihräucherung rechtfertigen.
Armut.

Nun - warum sich Forenten für Technik interessieren liegt auf der Hand. Das Fotohobby ist eben nicht nur ein gestalterisches, sondern auch ein technisches.
Und wenn die Technik hilft bessere Fotos zu machen - warum nicht? Es wird oft gesagt, dass der Fotograf das Foto macht und nicht die Technik. Das stimmt auch - aber nur bedingt. Denn die Technik unterstützt den Fotografen in genau den entscheidenden Punkten. Und da ist es schon ein Unterschied, ob ich durch einen EVF oder OVF schaue - gestalterisch liegen da Welten dazwischen. Oder ob man genau an der gewünschten Stelle zum gewünschten Zeitpunkt mit gewünschter Schnelligkeit focusieren kann. Da muss man denke ich nicht weiterreden.
Es ist klar, dass der Steinmetz den Stein haut. Nur ob er das mit einem kleinen Hammer oder einer großen Spitzaxt macht ist ein himmelsweiter Unterschied. Mit der Spitzaxt haut man eben ganze Steine, mit dem kleinen Hammer feine Skulpturen.
So unterschiedlich der Anwendungsfall, so unterschiedlich das Werkzeug.
 
. . . Und da ist es schon ein Unterschied, ob ich durch einen EVF oder OVF schaue - gestalterisch liegen da Welten dazwischen. Oder ob man genau an der gewünschten Stelle zum gewünschten Zeitpunkt mit gewünschter Schnelligkeit focusieren kann. Da muss man denke ich nicht weiterreden. . .
Die Frage (Ist die) Spiegelreflex das Maß der Dinge? kann ich doch mit einem eindeutigen Ja beantworten: Ich prüfe den neuen Emporkömmling (also die spiegellose Kamera) an der Fähigkeit der alten Technik (DSLR). Damit ist die DSLR der Maßstab für die Neue . . .

Wenn ich eine persönliche Einschätzung abgeben soll, dann scheint mir zumindest die spiegellose Olympus-Kamera (mit anderen Herstellern habe ich keine Erfahrung) eher auf die Zielgruppe unbedarfter Aufsteiger denn ernsthafter Fotograf ausgelegt zu sein. Das erschwert natürlich die Beantwortung der Frage.
 
Wattn Unsinn. Erstens hat der Spiegel sogar zB Kodak überdauert, zweitens sind Umlenkspiegel in der Präzisionsoptik gang und gäbe, drittens könnte man mit gleichen Argumenten jedes Teil einer Kamera, das man nicht mehr braucht, ja sogar die Kamera als eigenständiges Gerät, so bezeichnen und viertens ist der Begriff 'Evolutionsversager' Bildzeitungsniveau...

C.

1. Kodak? Kodak kam nach dem Spiegel und ging vor ihm. Die beiden braucht man nicht miteinander zu vermengen.

2. Dass sie "gang und gäbe" sind, bedeutet nicht, dass sie die ideale Lösung darstellen - oft sind gängige Lösungen jene, die es a) überhaupt zulassen, b) den entscheidenden Vorteil liefern oder c) die wenigsten Nachteile. Der Spiegel lässt auf praktikable und wirtschaftliche Art die Durchsichtmethode zu, ohne das Aufnahmemedium aus der optischen Achse zu bewegen, wobei z.B. die Retrofokusbauweise bei WW-Gläsern erforderlich wird. Da wir aber Bilder (und Spielzeug) und keine Schwingspiegel (bezahlen) wollen, würde jeder (zumindest Hersteller) sofort darauf verzichten, wenn es eine vergleichbare TTL-OVF-Technologie gäbe.

3. Kann man das?
Im von mir geschilderten Fall: Entscheidend ist, dass ein Vergleichsobjekt vorliegt und z.B. im laufe der Entwicklungsgeschichte eine Konvergenz auftaucht (dann wird es relativ eindeutig). Betrachtet man die Sucherkamera mit Blende, Zeit, Verschluss, Aufnahme- und Speichermedium und Guckloch als einfachste erforderliche Variante, dann ist das gleiche Modell mit Schwingpiegel komplexer (Spiegelkasten, Retrofokus...). Im Laufe der Geschichte wurden immer mehr, immer komplexere Funktionsmodule im Strahlengang integriert (AE-Messung, AF-Messung inkl. zweitem Spiegel etc.). Diese Komplexität hat sich solange gesteigert, bis nun mit den digitalen Spiegellosen alle Funktionen, die in Abhängigkeit dieses Strahlengangs integriert waren, in Sensor und EVF vereinen (versuchen, die Entwicklung ist aber klar). Das führt dazu, dass sich die Kameraarchitektur vereinfacht - die Komplexität des Gesamtsystems veringert sich und "kehrt zurück" zu der einfacheren Architektur der Sucherkamera, die mittlerweile ebenfalls über einen TTL-Sucher verfügt.
Von diesem Zeitpunkt an rückwirkend betrachtet - ex post, wie ich bereits schrieb - handelt es sich bei der (D)SLR-Architektur um einen technologischen Umweg, der uns einen TTL-Sucher bereitstellte, den wir ansonsten (vielleicht) erst vor einigen Jahren mit den ersten EVF bekommen hätten. Evolutionsversagen deswegen, weil die Spiegel-Variante nur temporär und unter gesteigerter Komplexität eine Lösung ermöglichte, die dessen Urspung (die analoge Gucklochkamera) nicht, dessen Nachfahre die Spiegellose digitale dann doch lieferte und den Schwingspiegel in die so gern beschworene Obsolezenz überführt.
Das ist keine Bewertung über gut/schlecht oder ob man haben darf oder nicht. Es soll nur aufzeigen, dass TTL-Sucher den Spiegel nicht zwingend brauchen.
Und bitte nicht so verstehen, dass moderne Sensoren und EVF die einfachere oder niederwertiger Technologie als Schwingspiegel & Co seien.

4. Je nach Standpunkt oder Unterschungsabsicht kann man auch von Marktversagen sprechen. Meine Untersuchung bezog sich aber auf den technischen/technologischen Aspekt, nicht auf des Käuferverhalten. Da ist Evolutionsversagen treffender.
Klingt nach Bild? Den Zusammenhang muss der Rezipient erstmal rekonstruiert haben, was?

Verzeihung, ging nicht kürzer.
 
Wenn ich eine persönliche Einschätzung abgeben soll, dann scheint mir zumindest die spiegellose Olympus-Kamera (mit anderen Herstellern habe ich keine Erfahrung) eher auf die Zielgruppe unbedarfter Aufsteiger denn ernsthafter Fotograf ausgelegt zu sein. Das erschwert natürlich die Beantwortung der Frage.

Mit der Einschätzung wirst du hier auf harte Widersacher treffen.
Es gibt extrem viele Experten (Begriffsdefinition siehe vorige Postings), die mit spiegellosen Olympuskameras der Serie E-M fotografieren - und die wissen, was sie machen. Wenn Profis auf spiegellose Systeme gehen, landen Sie ebenso meist bei Sony A7 oder Olympus E-M1. Du wirst viele Hochzeitsfotografen finden, die mittlerweile mit 2 E-M1 ganze Hochzeiten ablichten. Mir fällt hier auch nichts ein, was dagegen sprechen würde bzw. was die Olympus als Werkzeug hierfür ungeeignet machen würde.


Zum Thema "Fähigkeiten der alten Technik":
  1. Nur mal aus meiner Erfahrung: Unter schlechtem Licht, besonders bei geringer Dynamik am Focusierpunkt funktioniert der Kontastautofocus besser, als der Phasenautofocus. Beispiel GX7 vs. D610 - probiers mal aus! Wo die D610 schon pumpt, findet die GX7 noch mühelos ihren Punkt.
  2. Gesichtserkennung: habe ich bei noch keiner DSLR gesehen, auch wenn es der ein oder andere Profi verschreit. Für Einsteiger und auch, wenn man damit umgehen kann, ist das eine nützliche Funktion
  3. 5-Achsiger Bildstabilisator bei Olympus, der auch Drehbewegungen stabilisieren kann und somit Effizienter ist. Gibt es in keinem DSLR VR, IS, OS oder VC Objektiv.

Da gibt es noch ein paar andere technologische Dinge. Ich habe mich hier mal absichtlich beschränkt. Es sind durchaus Fähigkeiten, die die "alte Technik" systembedingt nicht liefern kann. Bald wird sich auch der elektronische Verschluss hier einreihen, wenn der Global-Shutter technisch machbar geworden ist und kein Rolling-Shutter mehr auftritt.
Ich rede absichtlich nicht von anderen zahlreichen, teils kameraspeziellen Bedienungsunterschieden oder gar dem VF, denn diese gehen schon in die sehr subjektive Richtung.
Ich rede aber absichtlich nur von Vorteilen der spiegellosen Technik, weil du von Fähigkeiten als Maß der Dinge sprichst. Ob man die braucht, muss mans selbst entscheiden. Wenn man eben im dunkeln bei statischen Motiven einen guten AF braucht, kann das ein Entscheidungskritierium für spiegellose Systeme sein.

Natürlich gibt es andere Merkmale, wo die DSLR "Stand der Technik" die Nase vorn hat. Das kann gern mal jemand anderes erläutern, ich bin gespannt!
 
Zuletzt bearbeitet:
die Komplexität des Gesamtsystems veringert sich und "kehrt zurück" zu der einfacheren Architektur der Sucherkamera,

Naja die Komplexität des funktionalen Systemverbunds verringert sich absolut gesehen nicht, sie verlagert sich nur in richtung komplexerer Sensortechnologie (bspw. CCD -> CMOS mit PDAF und AD Wandlung), Elektronik und entsprechender Softwaremodule.

Das ganze geht ja Hand in Hand und benötigt entsprechende Fortschritte in technischen Teildisziplinen...so gesehen ist dann jegliche Technik mehr oder weniger eine reine Brückentechnologie, die höchst wahrscheinlich irgendwann obsolet wird.
Deswegen kann man hier mMn nicht von Evolutionsversagen sprechen...da EVF Kameras eigentlich das aktuellste Glied in der langen Kette der technischen Evolution der TTL Kameras sind!
Das ganze ist ja keine konvergente Entwicklung sondern die direkte Konsequenz aus dem TTL Prinzip auf Grundlage moderner Mikroelektronik.

Zum Thema "Fähigkeiten der alten Technik":
  1. Nur mal aus meiner Erfahrung: Unter schlechtem Licht, besonders bei geringer Dynamik am Focusierpunkt funktioniert der Kontastautofocus besser, als der Phasenautofocus. Beispiel GX7 vs. D610 - probiers mal aus! Wo die D610 schon pumpt, findet die GX7 noch mühelos ihren Punkt.
  2. Gesichtserkennung: habe ich bei noch keiner DSLR gesehen, auch wenn es der ein oder andere Profi verschreit. Für Einsteiger und auch, wenn man damit umgehen kann, ist das eine nützliche Funktion
  3. 5-Achsiger Bildstabilisator bei Olympus, der auch Drehbewegungen stabilisieren kann und somit Effizienter ist. Gibt es in keinem DSLR VR, IS, OS oder VC Objektiv.

Das hat alles rein garnichts mit DSLM oder DSLR zu tun! :o

1. Der AF Sensor ist genauso ein Bildaufnehmer...hier kommt es nur auf den technischen Stand und den Arbeitsbereich des AF Systems an...egal ob man mit dem eigentlichen Bildaufnehmer oder mit einem separaten Sensor misst.
Phasen AF "misst" letzten Endes ausserdem genauso den Kontrast wie der "Kontrastautofokus"...nur das beim Phasen AF Stereoskopisch gemessen wird.
2. Gesichtserkennung ist z.B. bei der 7D2 und der 1DX realisiert. :) Von den Nikons werden es sicher auch zum Teil welche können...dank 100k+ Pixel RGB Metering. Im LiveView kann das sogar schon meine Antike 60D. :p
3. 5 Achsen IBIS ließe sich wohl sicher genauso bei einer Pentax einbauen (einzige klassische DSLR mit IBIS) Davon abgesehen gibt es auch Objektive mit sogenanntem "Hybrid"-IS (Canon 100L z.b.) der mehr als 3 Achsen stabilisiert.
 
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Zum Thema "Fähigkeiten der alten Technik":

1. Nur mal aus meiner Erfahrung: Unter schlechtem Licht, besonders bei geringer Dynamik am Focusierpunkt funktioniert der Kontastautofocus besser, als der Phasenautofocus.
Beispiel GX7 vs. D610 - probiers mal aus! Wo die D610 schon pumpt, findet die GX7 noch mühelos ihren Punkt.

2. Gesichtserkennung: habe ich bei noch keiner DSLR gesehen, auch wenn es der ein oder andere Profi verschreit.
Für Einsteiger und auch, wenn man damit umgehen kann, ist das eine nützliche Funktion

1. Die D610 hat ein höchstens MittelklasseAFsystem eingebaut.
Nimm die D750, die focussiert bis -3ev

2. hat die D750 ebenfalls, (Erkennung im Sucherbetrieb, nicht LV) funktioniert sogar mit Hundegesichtern.
 
Zuletzt bearbeitet:
Der größte Nachteil der Spiegellosen ist, dass ich die Realität nicht sehe.

Mir ist egal wie das Bild aussieht. Ich will es so haben wie ich es sehe und wenn es nicht passt dann mache ich es nochmal. Bei einer Spiegellosen habe ich das nicht. Ich werde vom Sensor entmündigt. Aber jeder hat andere Ansprüche an die Fotografie.
 
Nun - warum sich Forenten für Technik interessieren liegt auf der Hand. Das Fotohobby ist eben nicht nur ein gestalterisches, sondern auch ein technisches.
So lange das ein Hobby ist und Spaß macht, ist ja nichts dagegen zu sagen.

Und wenn die Technik hilft bessere Fotos zu machen - warum nicht?
Das tut sie aber nicht, weil technische Belange für ein "gutes Bild", so gut wie keine Relevanz haben.

Denn die Technik unterstützt den Fotografen in genau den entscheidenden Punkten.
Die Technik unterstützt den Fotografen in relativ unwichtigen Dingen. Sie nimmt mir die Belichtung und die Fokussierung ab. Das kann jede DSLR zu vollsten Zufriedenheit, sogar die Fokussierung von bewegten Objekten.

Und da ist es schon ein Unterschied, ob ich durch einen EVF oder OVF schaue - gestalterisch liegen da Welten dazwischen.
Richtig, aber zugunsten des OVF.

Gruß Roland
 
1. Die D610 hat ein höchstens MittelklasseAFsystem eingebaut.
Nimm die D750, die focussiert bis -3ev

2. hat die D750 ebenfalls, (Erkennung im Sucherbetrieb, nicht LV) funktioniert sogar mit Hundegesichtern.

1. ich glaube noch nicht ganz daran, dass die D750 da an den Kontrast-Autofocus rankommt. Da ist noch sehr viel Luft zwischen D610 und GX7! Mein eigener Glaube soll hier aber nicht zur Diskussion stehen - Fakten wiegen mehr. Vielleicht hats ja jemand mal ausprobiert.

2. Habe ich noch nicht gewusst. Interessant und natürlich eine schöne Sache! Frage mich, wie das technisch umgesetzt ist. Muss ich mal recherchieren.
 
Ich muß gestehen, daß ich den Thread mit einem breiten Grinsen gelesen habe ... mal wieder versuchen die EVFs den OVFs zu erzählen, was Sache ist.

Sehr amüsant ... :)

Man könnte den genannten Nachteilen der OVF die ebensosolchen Nachteile der EVF entgegenhalten...

Das ist mir schlicht die Mühe nicht wert.


Fakt ist - auch wenns wehtut - nicht wir hier entscheiden, was eine Zukunft hat, sondern die Nicht-Fachwelt da draußen ... da wird mit den Füßen abgestimmt.

Um auch mal einen Autovergleich zu bemühen:
Eigentlich ist das Auto, wie es als heutiges Konzept existiert (nein, den Verbrennungsmotor meine ich nicht) schon längst überfällig und überholt. Nur interessiert das keinen, keiner will darauf verzichten, also gibt es das immer noch wie vor 150? Jahren.
 
Man könnte den genannten Nachteilen der OVF die ebensosolchen Nachteile der EVF entgegenhalten...

Das ist mir schlicht die Mühe nicht wert.


Fakt ist - auch wenns wehtut - nicht wir hier entscheiden, was eine Zukunft hat, sondern die Nicht-Fachwelt da draußen ... da wird mit den Füßen abgestimmt.

Volle Zustimmung in allen 3 Punkten!

Ich persönlich bin aber mal gespannt, wie die Entwicklung des EVF voran geht. Ich denke, dass die kleinen Displays in nicht allzu ferner Zeit genauso Leistungsfähig sind, wie der optische Sucher.
Dann wird der ein oder andere DSLR-Besitzer sicher nochmal neu würfeln.
 
I
Fakt ist - auch wenns wehtut - nicht wir hier entscheiden, was eine Zukunft hat, sondern die Nicht-Fachwelt da draußen ... da wird mit den Füßen abgestimmt.

, keiner will darauf verzichten,

Es wird nicht mit den Füßen abgestimmt, sondern mit dem Geldbeutel. die große Masse an DSLR sind Einsteiger- Plastichmodelle, die im Eletronikmarkt vom Grabbeltisch gegriffen werden.

Eine Spiegellose mit OVf kostet in etwas das doppelte dieser BilligDSLRs, und ist somit für Viele wegen des höheren Preises kein Thema
 
Irgendwie ist der erste Beitrag nicht wirklich gut durchdacht ... Ich habe mir vor einigen Monaten meine erste Kamera gekauft. Dabei habe ich mich für eine DSLR entschieden. Zu der Zeit dachte ich auch solche seien das Maß aller Dinge. Mittlerweile kenne ich mich mit Kameras deutlich besser aus und weiß dass Spiegellose Systemkameras gegenüber DSLRs einige Vorteile haben. Dass es umgekehrt genauso ist weiß ich aber auch und das weiß eigentlich jeder der wenigstens ein bischien Ahnung hat und unvoreingenommen ist.

Nach wie vor würde ich persönlich jedoch trotz der meist schnelleren Geschwindigkeit von Spiegellosen immer wieder zur DSLR greifen aus dem einfachen Grund, dass sich ein schweres Tele einfach an einer DSLR besser macht (wegen der Gewichtsverteilung). Genauso sieht es mit einem schweren Aufsteckblitz aus.
 
Wenn ich eine persönliche Einschätzung abgeben soll, dann scheint mir zumindest die spiegellose Olympus-Kamera (mit anderen Herstellern habe ich keine Erfahrung) eher auf die Zielgruppe unbedarfter Aufsteiger denn ernsthafter Fotograf ausgelegt zu sein. Das erschwert natürlich die Beantwortung der Frage.

Hallo e410,

ja, das traf mal zu. Seit den OM-Ds stimmt das nicht mehr.

Aber wie auch immer, ich möchte dein Thema "unbedarfter Aufsteiger" nochmal vertiefen.

Um fair zu sein, kann ich das Thema Spiegelreflex oder Spiegellose nicht erschöpfend beurteilen weil ich nie eine digitale (!) Spiegelreflex besaß.

Ich hatte zwar jahrelang mit einer Wechselobjektiv-Kamera geliebäugelt, wusste aber noch gut aus meiner Analogzeit, dass eine große und schwere Ausrüstung meist zu Hause bleiben würde. Also fotografierte ich von 2005 bis 2012 mit einer Digitalkamera mit festeingebautem Objektiv.

Die Pen (und ähnliche wie Nex, GF usw.) war da das passende Produkt. Ich kaufte mir 2012 meine erste Pen und dann recht schnell zwei lichtstarke Festbrennweiten dazu und bekam damit Freistellungspotenzial, das ich vorher nur bei der analogen SLR, und Low-Light-Fähigkeit, die ich vorher niemals hatte- und das mit einem Gesamtgewicht das man gut mitnehmen kann.

Das heißt: Die "kleinen" Spiegellosen für "Unbedarfte" lösten vielleicht kaum DSLR ab, sondern erschlossen einen nicht dagewesenen Markt!
 
Naja die Komplexität des funktionalen Systemverbunds verringert sich absolut gesehen nicht, sie verlagert sich nur ...

Du hast die Implikation voll erfasst.

Deswegen kann man hier mMn nicht von Evolutionsversagen sprechen...da EVF Kameras eigentlich das aktuellste Glied in der langen Kette der technischen Evolution der TTL Kameras sind!
Das ganze ist ja keine konvergente Entwicklung sondern die direkte Konsequenz aus dem TTL Prinzip auf Grundlage moderner Mikroelektronik.

Jetzt beziehst Du dich aber schon auf TTL-Kameras. Darin stimme ich dir auch zu. Mein Beispiel bezog sich auf Sucherkameras im Allgemeinen.
Keine Konvergenz? Wenn sich zwei technisch und technologisch grundlegend unterscheidende Systeme (Loch-/Messsucher vs. Spiegelreflex) auf ihrem Entwicklungsweg kreuzen und an diesem Kreuzungspunkt zu dem selben (!) Ergebnis TTL (unabhängig von E/O) führen? Bitte, dann eben nicht.:grumble:

Begriff Evolutionsversagen in diesem Zusammenhang:
https://books.google.de/books?id=UB...0fVA6m#v=onepage&q=evolutionsversagen&f=false
 
Frage mich, wie das technisch umgesetzt ist. Muss ich mal recherchieren.

Ist ganz simpel...der Belichtungsmesser ist genauso ein Bildsensor...Bei den Nikons mit 91.000 RGB Pixeln...bei den aktuelleren Canons mit 150.000 RGB Pixeln. (Ähnlich wie ein Foveon Sensor!)

Über das Bild das die Ausgeben lässt sich genauso eine Mustererkennung applizieren wie über dem LiveView vom Hauptbildsensor. :)

1. ich glaube noch nicht ganz daran, dass die D750 da an den Kontrast-Autofocus rankommt.

Welchen prinzipiellen Grund soll es geben das sie dort nicht rankommmen kann? Ganz im Gegenteil...bei entsprechendem Aufwand kann man theoretisch einen separaten AF-Sensor mit deutlich lichtempfindlicheren Photodioden designen.
Der Bildsensor ist in einer DSLM eher so eine Art "Jack of all Trades"...das muss er in einer DSLR aber nicht sein weil die Funktionen über separate Sensorik abgedeckt wird!
On Sensor PDAF hat zum Beispiel immernoch wesentlich mehr Probleme mit sehr sehr starkem Defocus...etwas das separate AF Sensoren mit entsprechendem Strahlenteiler bis jetzt noch etwas besser detektieren können...und KontrastAF kann mit einer Initialmessung im Grunde gar keine Richtung detektieren.

Das grundlegende Funktionsprinzip des AF Sensors und des Belichtungsmessers ist davon abgesehen am Ende genau das gleiche wie das des eigentlichen Bildsensors.
Das sind lediglich spezialisierte Ausführungen des selben technischen Prinzips!
 
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