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Spiegelreflex bald obsolet ? Was wird aus Objektiven ?

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Wie "wir" schon gesagt haben, es ist noch nicht 100% soweit. Vor allem halt weiterhin mit dem Sucher nicht. Udn das ist wirklich egal was uns die pseudofach-jubelpresse dazu vor die Füße schmettert.

Wird es das mal (2018?) könnte DSLM der DSLR ~50-60% des Marktes abjagen.

Herstellerseitig wrid der Markt kaum die Tonen über Tonen an DSLR-Linsen wegwerfen. Der Kunde mit besseren Objektiven hat keine Lust drauf und die Hersteller müßen da entweder garnichts mehr oder nur rudimentär weiternetwicklen. Jedes Objektiv amortisiert sich also in kürzester Zeit. Danach ist er nur noch pures Geld.

Der BWL-Heini wird das also schon durchrechnen was wie angeboten wird. Macht euch nicht so viele Sorgen...
 
Ja diese Verdrängung ist ja schon längst da. Aber was soll denn an Smartphones noch besser werden, so dass bisherige DSL(R)/M Nutzer umsteigen und DSLRs obsolet werden?

Warum nutzt man denn eine DSLR(M):

- großer Sensor
- wenig Rauschen
- gute Freistellungsmöglichkeiten
- hochwertige Optiken
- gute Haptik

Alles Dinge, die man mit einem Smartphone nie erreichen wird.

Den großen Sensor oder hochwertige Objektive nicht, diese sind aber auch nur Mittel zum Zweck, kein Wert an sich. Haptik ist zum einen Geschmackssache, zum anderen ist sie die kleine Schwester der Ergonomie - und diese ist eine Frage des Anwendungsgebietes. Wenn ich zum Fotografieren losziehe, ist mir eine in die Hand gegossene DSLR lieber. Im Sommer, mit T-Shirt + Jeans, als Immer-dabei-Kamera dagegen nicht unbedingt...

Smartphones verdrängen klassische Kameras bereits, genau das meine ich. Das dürfte sich noch weiter verschärfen. Vorstellbar ist, dass die anderen von Dir genannten Punkte irgendwann so gut errechenbar sind, dass das Ergebnis den meisten Betrachtern genügt. Dieser good-enough Effekt ist m.E. der größte Feind der DSLR. Und der DSLM. Vollständig obsolet werden sie nicht werden, ähnlich wie es heute noch Mittelformat-Kameras als Nischenprodukte - trotz einer D810 - gibt.
 
Wenn man sich die Marktenwticklung mal ansieht, ist zwar der Verkauf aller Kameras rückgängig, die Marktanteile von Dslrs und Spiegellosen an den fallenden Verkaufszahlen steigen aber beide an. (2013: Dslrs 15.5%(+0,4) und Spiegellose 4,4%(+0,6).
Die Zahlen beziehen sich aber nur auf Nord & Mittelamerika. Andere hab ich nicht auf die Schnelle gefunden.

Geht der Trend so weiter würd ich 2018 eher mit einem Marktanteil von 5,7% für Spiegellose und 16,7% Dslrs an Marktanteilen rechnen.

Daran lässt sich gut erkennen, dass Spiegellose sich als Alternative für manche etablieren, Dslrs aber nicht ersetzen werden. Insb nicht in den nächsten Jahren.

Ob ein EVF überhaupt jemals einen OVF ohne Nachteile ersetzen kann, bezweifel ich derzeit. Die Entwicklung geht ja teilweise richtung Hybridsucher, was eine gute Mischung der beiden wäre.
Der langsame Kontrast AF kommt nochmal entscheident zu den Nachteilen dazu.

Nötig um DSLRs den Rang komplett abzulaufen wäre:
Min. gleichschneller Kontrast AF im vergleich zum Phasen AF der Topmodelle, Anzeigeverzögerung <4-8ms, keine messbare Schlierenbildung, große Gehäuse mit gutem Griff für Tele Fotografen, so gut wie keine Verzögerung beim anmachen, extremst hochauflösende Displays im Sucher, um längen bessere Darstellung im Sucher bei Serienbildaufnahmen in voller Geschwindigkeit (wir vergleichen ja keine Einsfiegs DSLR mit profi Spiegelloser, d.h. Die Anzeige muss mit 7-10fps gleichwertig gute Anzeigen produzieren), usw.
Das wird in den nächsten Jahrzehnten nicht passieren, die Entwicklung der Dslrs geht ja ebenfalls weiter.

Ich will Spiegellose nicht schlecht machen, es sind sehr gute Kameras dadrunter. Um Dslrs aber den Rang abzulaufen ist noch extremst viel Entwicklung nötig.
Derzeit sind es einfach 2 verschiedene Kamerasysteme, die beide nebeneinander existieren können, da unterschiedliche Nutzer angesprochen werden.

EDIT:
mMn ist Kleinbild schon ein Nischenprodukt, das wird von <10% der dslr nutzer genutzt und von weniger überhaupt benötigt. MF ist da garnicht so weit weg.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nötig um DSLRs den Rang komplett abzulaufen wäre:
Min. gleichschneller Kontrast AF im vergleich zum Phasen AF der Topmodelle, Anzeigeverzögerung <4-8ms, keine messbare Schlierenbildung, große Gehäuse mit gutem Griff für Tele Fotografen, so gut wie keine Verzögerung beim anmachen, extremst hochauflösende Displays im Sucher, um längen bessere Darstellung im Sucher bei Serienbildaufnahmen in voller Geschwindigkeit (wir vergleichen ja keine Einsfiegs DSLR mit profi Spiegelloser, d.h. Die Anzeige muss mit 7-10fps gleichwertig gute Anzeigen produzieren), usw.
Das wird in den nächsten Jahrzehnten nicht passieren, die Entwicklung der Dslrs geht ja ebenfalls weiter.

Ich sehe das nicht so.

Du schreibst ja selbst, dass der Anteil von DSLRs am Gesamt-Markt an digitalen Fotogeräten bei etwa 15% liegt - das heißt ja schon mal, dass ca 85% jener, die fotografieren wollen, gar nicht daran gelegen ist, all das 'zu kaufen', was Du oben angeführt hast. Den allermeisten Leuten ist es egal, wie schnell der AF ist, wie groß die Anzeigeverzögerung ist, ob da irgendwas Schlieren bildet am Display, wie gut das Gerät in der Hand liegt, wie viele Bilder das Teil macht usw usw usw.

So - und ich sage jetzt mal, dass nochmal ein nicht unerheblicher Anteil derer, die heute mit einer DSLR fotografieren, einige bis viele der angeführten Eigenschaften egal sind.

Die Wichtigkeit der angeführten Eigenschaften wird von ambitionierten DSLR-Fotografen maßlos überschätzt. Die Frage, die sich mir allenfalls stellt, lautet eher: Wie groß wird der Anteil jener sein, die auch hier noch abfallen werden im Laufe der Zeit. Dass nicht alle auf andere Techniken umsteigen werden, ist sowieso klar. Bislang hat noch keine Technik zu 100% die alten Techniken abgelöst. Auch heute verwenden manche Menschen zum Schreiben noch Papier und Füller - oder eine Schreibmaschine ... anstatt einen Computer!

Ich will Spiegellose nicht schlecht machen, es sind sehr gute Kameras dadrunter. Um Dslrs aber den Rang abzulaufen ist noch extremst viel Entwicklung nötig.

Sowas lässt sich nicht verallgemeinern.

Wenn ich das an meiner Person aufmachen soll, dann wird es schneller gehen als Du denkst. Denn was mich betrifft, bin ich nicht jemand, der was weiß ich wie künstlerisch mit der Kamera rumläuft. Ich bin vor allem ein Erinnerungsbewahrer-Fotograf, mache also Fotos hauptsächlich, um mich später an schöne Stunden in meinem Leben erinnern zu können. Natürlich lege auch ich Wert auf eine bestimmte Qualität bei meinen Bildern. Aber meine Fotos finden nicht oft den Weg aufs Papier; sie werden eher am 50-Zoll UHD-Fernseher gezeigt oder im Internet präsentiert. Und wenn ich da vergleiche: ein Bild, geschossen mit den optisch besten Objektiven, die ich besitze - oder mit meinem Mega-Zoom 18-270mm - oder gar mit meiner Bridge-Kamera Coolpix P610 (mit equivalenten 24-1400mm Objektiv), dann sehe ich genau keinen Unterschied am TV.

Und da das so ist - kein Unterschied zwischen einem knackscharfen Tokina 2.8/50-135mm an der 70D und einem Tamron 18-270mm an der selben 70D und der P610 am selben Ausgabegerät - ja, dann stellt sich mir tatsächlich die Frage, wozu ich mir den hohen Aufwand noch antun soll. Bei der 70D muss ich wesentlich mehr an Gewicht mit mir rumschleppen, ich bin wesentlich stärker behindert (muss mitunter das Objektiv wechseln bzw versäume das Bild, weil eben gerade das falsche Glas angesetzt war), ich habe hinterher wesentlich mehr Arbeit (Entwicklung aus dem RAW, zurechtschneiden auf 16:9, dem Format des Fernsehers (ich finde schwarze Balken nun mal blöde)) - und was bekomme ich für Vorteile? Angeblich eine höhere Schärfe und geringeres Rauschen (was ich am TV sowieso nicht erkennen kann), ich bekomme eine bessere Freistellungsmöglichkeit, ich bekomme ein schneller reagierendes System. Die letzten 2 Punkte sind für mich aber kein Mehrwert. Ich persönlich verwende meine 2.8er Linsen nur extrem sporadisch bei offener Blende, meist bewege ich mich damit auch bei Blende 5.6 bis 8, sogar Blende 11 verwende ich häufiger als Blende 2.8!

Weitere Nachteile der Systeme mit Spiegel: Seit ich die 70D habe, kämpfe ich massiv mit der Justierung meiner bisherigen Linsen. Eigentlich wollte ich, dass alle Objektive sowohl an der 40D als auch an der 70D perfekt funktionieren. Geht nur nicht. Mein Tamron 2.8/17-50er (als Beispiel) funktioniert entweder an der 40D oder an der 70D. Jeweils vice-versa glänzt es mit massivem Frontfokus. Mein Tokina 2.8/11-16mm geht an der 40D perfekt, an der 70D hat es ebenfalls einen massiven Frontfokus. Justieren? Klar - nach Holland schicken, dort sinden gezählte 2 Techniker, die soweit ausgelastet sind, dass eine Justierung 'Monate' dauern wird. Alles ein Nachteil dieser Technik: das Objektiv muss nun mal zum AF-Sensor des Gehäuses passen. Ist der Strahlengang durchs Objektiv, warum auch immer, nicht optimal für den verbauten AF-Sensor, dann passt es einfach nicht. Im LiveView-Modus sind aber alle meine Objektive untadelig.

Derzeit sind es einfach 2 verschiedene Kamerasysteme, die beide nebeneinander existieren können, da unterschiedliche Nutzer angesprochen werden.

Für mich optimal wäre eine Kreuzung zwischen DSLR und Spiegelloser - also einen optischen Sucher, der zu einem elektronsichen Sucher wird, sobald man den Spiegel hochklappt. Denn was wirklich gut ist an den DSLRs ist die Tatsache, dass man auch bei hellem Licht noch problemfrei fotografieren kann.

Noch ein paar Worte dazu, dass der Sensor-AF 'langsam' sein soll: Ja, er ist langsamer als der AF durch den Sucher. Aber: Wann bzw wie oft braucht man denn tatsächlich einen derart schnellen AF? Wie erwähnt, ich bin da eher ein Fotografierender, der für seine eigenen Erinnerungen fotografiert. Hier in der Regel bei Ausflügen. Und da vor allem Landschaften oder Städte, Ausstellungen (Burgen, Schlösser, Kirchen, Stifte, ...), sehr selten (und wenn, dann eher kleine) Veranstaltungen, Tiere im Zoo usw. Manchesmal ist es daher notwendig, dass man möglichst rasch das Bild macht (wenn man in einer Ausstellung eine Führung macht, dann ist es nicht gut, wenn man die Partie warten lässt, weil man wieder mal ein Objektiv wechseln muss). Ich bin überzeugt, dass ich mit meiner ach so langsamen P610 das Bild immer noch schneller im Kasten habe als viele, die erst umständlich nach der richigen Brennweite suchen. So langsam kann der AF ja gar nicht sein, als dass ich solche DSLR-Fotografen noch immer um Längen abhänge.

Was mich betrifft: Seit ich mir die P610 - nur so zum Spaß haben - gekauft habe, komme ich drauf, dass diese mehr als nur für mich zum ernsthaften Fotografieren geeignet ist. Schlieren? Kann ich nicht behaupten. Zeitverzögerung beim Verschwenken? Ja, das stimmt - aber daran gewöhnt man sich erstaunlich schnell. Schlechte ISO-Fähigkeiten? also bis ISO-1600 habe ich keine Probleme am TV. Vorteile? Ich kann die Speicherkarte direkt in den TV einstecken, nachdem ich vom Ausflug zurück gekommen bin und mich an für mich perfekten Bildern erfreuen. Und da nicht zu erwarten ist, dass sich die Technik in der Zukunft verschlechtert, sondern eher besser wird, weiß ich schon heute: Mein nächstes System hat ganz sicher keinen Spiegel mehr!
 
Hierzu eine Gegenmeinung: Nicht dass ich meine Nikons nicht mag. Sie liefern eine gute BQ und liegen besser in der Hand als die X-T10. Aber wenn ich die mal in die Jacken-Tasche stecken will, wie die X-T10 mit 27/2.8 oder 35/1.4, dann geht das auch nicht mit der kleinen D5100 und 35/1.8G. Auch wenn ich mit mehreren Objektiven losziehe, ist der Größen/Gewichtsunterschied schon merklich.
Wenn ich was für die Jacke brauche, oder sonst wo in einer 0815 Tasche die ich mit hab, dann ist das quasi eine Immerdabei Cam und da macht nur eine Immerdrauf Linse Sinn. Und das ist bei den allerwenigsten ein Pancake, sondern ein Zoom. Bei den meisten idealerweise - auch wenn sie es (noch) nicht haben, aber bereits dqvon erzählen ;) - etwas was vergliechen mit dem Blickfeld an KB irgendwo zwischen 24-75 liegt..

Damit steckt man eine X-T10 nicht mehr einfach so in die Jackentasche. Vor allem wenn es kein Dunkelzoom sein sollte.
Wenn ich sowas brauche, kaufe ich mir die LX100. Dafür ist das um Welten streßfreier und die Abbildungsleistung ist nicht zu verachten (für alle die ewig mit den RX Sonys rumnerven).
 
@Tom_Green :top: dem ist wenig hinzuzufügen

Es ist halt chic und wurde/wird von einigen Foristen und Bloggern als ultimativ gehyped und die Lemminge folgen. Wer cool sein will und als echter Photograph durchgehen will, der braucht nur noch die "kleine" Spiegellose. Dslr sind Dinos für Unfähige und Uncoole.
Wenn man genau hinschaut, so nutzen selbst prominente Promoter z.b. für Olympus für die tägliche Arbeit Nikon FX....warum nur?!

In meine Augen handelt es sich um gutes Marketing für teilweise unausgereifte Produkte. Sie werden sicher besser werden (die Entwicklung der Vergangenheit zeigt es ja), nur bis die konzeptbedingten Nachteile tatsächlich aufgehoben sind (falls es überhaupt jemals geht), fließt noch einiges Wasser den Main runter.

Meiner Meinung sind die spiegellosen Kameras ausgereift. Einige Nachteile gegenüber DSLRs sind prinzipbedingt und werden nie verschwinden. Meine GX7 samt 1,7/20, 2.8/12-35, 4-5.6/9-18 und 4-5,6/45-150 passt in eine winzige Fototasche und ist eigentlich immer dabei. Sicher, meine 6D macht vor allem bei wenig Licht die besseren Bilder, aber die 6D mit dem 22.8/4-70 bestückt ist ein Riesenbrocken. Die GX7 mit dem 1.7/20 ist winzig, die Bildqualität reicht trotzdem für fast alle Anwendungsfälle aus, auch eine Doppelseite im fotografisch anspruchsvollen National Geographic wäre kein Problem. Selbst mit dem 2.8/12-35 is die GX7 noch diskret und leichtgewichtig. Ich bin froh, dass es beide Systeme gibt und würde Aufsteigern vom Smartphone auch uFT empfehlen. Ich bin froh, dass es die kleinen Spiegellosen Kameras gibt. Ohne sie wäre manches meiner Bilder nicht entstanden.
 
Das was ich gerne hätte, wird es mit 'OVF & Spiegel nie geben, nämlich eine geräuschlos bzw. mit minimalster Geräuschkulisse funktionierende Kamera.
 
@gispel
Ein Spiegelschlag gibt es in einigen Variationen und das ist für viele wie die Abgasanlage am Auto ;) (ok bei der D800 war das in deer tat schon bisschen übertrieben...)

In diesem Sinne viel Spaß an deiner Träumerei von einem Prius :)
 
Immer wieder diese ewig nervige Diskussion.
Ich habe eine Spieglreflex wegen dem optischen Sucher. Weil mir eine Spiegellose das nicht bietet ist eine DSLR noch lange nicht obsolete.
Da der ganze Technikkram sowieso nicht über das Ergebnis entscheidet erlaube ich mir das System zu nutzen welches mir besser behagt. Weil ich diese Meinung nicht mit einer Minderheit teile ist das Ende der DSLRs sicher noch lange nicht absehbar.

Gruß Roland
 
Ich habe genauso verallgemeinert geantwortet, wie die Frage gestellt wurde. Und Fakt ist: um Dslrs so gut wie alle Marktanteile abzustauben (sie obsolet zu machen), ist noch extrem viel Entwicklung nötig, wenn das überhaupt möglich ist. Mit allem anderen zieht man eher anderen Kameras die Marktanteile ab.

An der Statistik sieht man, dass Spiegellose und DSLR die schlechten Kompakten verdrängen (edel Kompakte hatten ebenfalls ein Wachstum), aber sich nicht merkbar gegenseitig.
Von daher verdrängt Spiegellos ganz sicher die DSLR nicht vom Markt.

Spiegellose Systeme sind zweifelsohne für manche Fotografen besser geeignet, genauso allerdings Dslrs für manch anderen Fotografen.
Daher sagte ich ja, dass beide parallel existieren werden (weder Dslrs verdrängen Spiegellose, noch andersherum, sondern beide erweitern ihre Marktanteile).
Einen leichten Abfall der Verkaufszahlen, wird es aber trotz der steigenden Anteile geben, da der Gesamtmarkt für Kameras Rückläufig ist.

Lautloses Fotografieren kann schon ein riesen Vorteil sein, genauso aber ein OVF ohne Verzögerungen. Das kommt immer drauf an was man will.

Einen Hybridsucher bräuchte ich nicht, fände es aber interessant. Weniger unter dem Gesichtspunkt des 2. Displays beim LV, als einen optischen Sucher in den Bildschirme zusätzlich eingespiegelt oder per HUD eingeblendet werden für zusätzliche Infos wie das Live Histogramm.

Ich würde mal behaupten, dass eher viele DSLR Fotografen selbst abgeblendet den Unterschied zwischen einem Superzoom und einer höherpreisigen FB erkennen kann. Da muss man kein Technikfreak oder Profi für sein.
Ob man es braucht, muss man für sich selbst entscheiden und wenn es dir reicht, kannst du froh sein, weil du sehr flexibel und günstig unterwegs bist :)
Ich sehe schon die Unterschiede zwischen 16 MP mit und ohne AA Filter, oder solche (abgesehen von der Brennweite) von meinem 40mm Pancake für 400€ Vs 35mm Makro für 600€ vs 31mm für >1300€ und nutze all diese aus diesem Grund regelmäßig. Ich bin wohlgemerkt kein Pixelpeeper oder Profi.
 
@gispel
In diesem Sinne viel Spaß an deiner Träumerei von einem Prius :)

Nuu keine Bange :D, der Prius kommt, auf den Spiegelschlag kann ich verzichten, gerne sogar.

Es wird lange Zeit sowohl DSLRs, als auch und Spiegellose geben. Sobald aber sowohl Canon, als auch Nikon mit ihren spiegellosen Fingerübungen fertig sind, und in dem Segment der spiegellosen Systemkameras ernsthaft mitspielen. Wird dieser Bereich Fahrt aufnehmen, und die Verkaufszahlen der Spiegellosen deutlicher ansteigen.
 
Ich habe genauso verallgemeinert geantwortet, wie die Frage gestellt wurde. Und Fakt ist: um Dslrs so gut wie alle Marktanteile abzustauben (sie obsolet zu machen), ist noch extrem viel Entwicklung nötig, wenn das überhaupt möglich ist. Mit allem anderen zieht man eher anderen Kameras die Marktanteile ab.

Ich denke, mit ein klein wenig Fantasie wird jeder von selbst drauf kommen können, dass die Frage nicht im Ernst darauf abzielt, zu erfahren, ob der Spiegel irgendwann zu 100% (also ohne jegliche Ausnahme) aus allen Fotokameras verschwinden wird.

Meiner einer findet es nur immer wieder schade, dass es Einigen bei solchen Diskussionen nur darum zu gehen scheint, dass sich entweder das eine oder das andere durchsetzt. Das ist aber nicht das Ziel - von niemanden.

Wenn ich oben geschrieben habe, dass der Nachfolger meiner aktuellen 70D irgendeine spiegellose sein wird, dann möchte ich niemanden davon überzeugen, es mir nachzumachen. Wer immer auch in Zukunft mit DSLRs rumlaufen möchte, der soll das gerne tun. Ist ja kein Wettbewerb, bei dem man irgendwas gewinnen kann. Außer die Freude, die man verspürt, wenn man mit seiner persönlichen Entscheidung zufrieden ist.

Ich für meinen Teil sehe daher die Zukunft ziemlich locker. Ob Canon irgendwann mal eine 80D rausbringt oder nicht, tangiert mich nicht mal periphär. Ich werde sie mir ganz bestimmt nicht kaufen und ich werde auch ganz bestimmt nicht mit ihr liebäugeln. Und ich werde auch ganz bestimmt keinen späteren Nachfolger kaufen. Für mich wiegen einfach die Nachteile (Gewicht, Größe, Preis, Arbeitsaufwand) schwerer als die Vorteile (bessere Bildqualität, aus der - ich persönlich - eben keinen Nutzen mehr ziehen kann).

Um zur Eingangsfrage zurück zu kommen: "Spiegelreflex bald obsolet?"

Wenn man dieses "Obsolet" als 0% Marktanteil interpretiert, dann ist klar, dass man die Frage verneinen muss. Andererseits: DSLRs sind ja bereits heute zu 85% obsolet (wenn man die weiter oben erwähnten Zahlen als korrekt annimmt). Daher interpretiere ich die Frage für mich etwas abgewandelt: Sinkt oder steigt in der Zukunft der Marktanteil von DSLRs? Und hier wäre meine Meinung: er wird sinken! Um wie viel, wird abhängig sein, wie weit man in die Zukunft schauen möchte. Vielleicht ist in 5 Jahren der Marktanteil auf 12 oder 13% gesunken, oder gar auf nur 10%? In 10 Jahren könnte er dann schon bei 7 bis 8% liegen - und in etwa dort wird der Anteil wohl über längere Zeit auch bleiben.
 
DSLRs werden so schnell nicht aussterben. Warum auch? Das Konzept ist bewährt, hat viele Fans (alleine schon durch die Leute die sich aus welchen Gründen auch immer nicht mit einem elektronischen Sucher arrangieren können) und das Angebot an Objektiven und Zubehör ist bei CaNikon und auch Pentax sehr groß.

In Sachen Bildqualität nehmen sich die Kameras eh nichts, man kann mit einer DSLM genau so gute Bilder machen wie mit einer DSLR und umgekehrt. Am Ende zählt nur was man selbst lieber mag bzw. welches Konzept den bestmöglichen Kompromiss für einen selbst darstellt.
 
http://de.statista.com/statistik/daten/studie/199545/umfrage/umsatz-mit-spiegelreflex-und-systemkameras-mit-wechseloptik-in-deutschland-seit-2006/

Der ganze Markt ist rückläufig, vielleicht ist er einfach nur gesättigt.
Ich habe meine letzte DSLR im Sommer `12 gekauft; für mich ist sie immer noch top.

Grüße :)

Nein - ich möchte keinen Exklusive Premium-Statistik Accout für 49,99€ kaufen.:grumble:

Abgesehen davon sind das Zahlen für DSLR - und DSLM!
 
Der Preis ist ein Vorteil einer DSLM? Eine E M10 II mit 12-40 2.8 kostet soviel wie eine 70D mit dem 17-55 2.8.

Bleibt noch Größe, Gewicht. Das ist aber auch wieder NUR abhängig von einem selber. Ich besitze 2 solcher "Klötze" mit mehreren ordentlichen, heißt "Trümmer"objektiven.

Immerdabeikameras sind das nicht.

Gestern sah ich einen Fotografen, mit Kamerarucksack und entsprechenden Teilen darin, der knieend die sich verabschiedende Sonne hinter kahlen Baumstämmen und See mit einem langen Tele fotografierte. Viele Motive außer Enten, Schwäne, kahles Zeug und Spaziergänger boten sich nicht an. Da hätte auch eine kleine genügt.

Aber vllt hat er nicht nur Spaß am Fotografieren, sondern auch Freude an seinen Teilen.

Ich überlegte auch schon, meine Ausrüstung zu verkaufen, trotzdem stieß ich meine 7D für mich unter ihrem (gefühlten/psychologischen ?) Wert ab und legte mir die 7D II (zudem noch etwas Gewichtzunahme) zu, wohl wissend, dass ich nun keinen Sprung nach vorne mache und ich weiß auch, wenn ich alles hergäbe, würde es nicht lange dauern, bis sich Reue einstellte.

Das bedeutet, dass DSLRs von meiner Seite auch nicht obsolet sind und ob ich mir jedoch nochmal eine neue zulege, das ist eine andere Frage, weil ich eigentlich "gesättigt" bin und mich so am ev. Rückgang der Marktanteile betreilige. Aber schon oft glaubte ich an den Schlusspunkt, mir eine neue Kamera zuzulegen aus der Meinung heraus, dass ich doch schon die beste(n) für MICH besitze.

Überfordert mit der 7D II/5D III und z.B. dem 4/24-105 oder 2.8/24-70 fühle ich mich nicht. Passt in eine "schnuckelige" Umhängetasche, keine Fototasche und "baumelt" über der Schulter.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei den DSLR "leiden" die Verkäufe auch daran, dass die grosse Umsrüstung von analog und dann von den älteren Modellen weg zu morderneren vorbei ist. Wenn ich sehe was sich von einer D80 zu einer D90 und zu einer D7000 getan hat, dann waren das schon Fortschritte, für die man einen upgrade gemacht hat, grade bezüglich High ISO und mit der D7000 dann auch bei der Dynamik bei tiefen ISO. Dann kam noch die Aufrüstung auf mehr MP, vorallem bei den Kelinbildmodellen, zunächst mit der 5D II, dann mit der D800 auch bei Nikon und bei der A7R bei Sony. Und natürlich die Aufrüstung von APSc auf KB.

Seither ist es aber mau geworden mit grossen Fortschritten. Ob nun 42 oder 36 MP ist weniger ein Unterschied als von 12 oder 16 APSc auf 36 MP KB. High ISO tut sich auch nicht mehr so viel Fortschritt bei gleichbleibendem Sensor Format. KB kann man bei Canon, Sony und Nikon nun auch schon einige Jahre haben. Und der zweitletzte, der von analog wechseln will, dürfte bald mal gewechselt haben.

Wir erleben also nur eine Normalisierung nach dem Boom, der bis in die ersten Jahre dieses Jahrzehnts gedauert hat und dann ca. 2012, spätestens s2013 abflachte.

Die spiegellosen kamen mit APSc und grösser erst was später in grosse Zahl, davor waren es Exoten. Und wenn ich da an die ersten PEN Modelle etc denke, hat sich seither auch noch einiges an technischem Fortschritt getan, der einen Upgrade wert ist. Dem Bereich steht die Abflachung auf den Normalzustand, wo man erst dann eine andere Kamera kauft, wenn die alte runter gerockt ist, noch bevor. Daher gehen die Stückzahlen auch noch nicht zurück wie es bei den DSLR der Fall ist.
 
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