Olympus noch 2010 in der E-5. Trotz FT-Sensor.
Die E-5 ist gerade ein gutes Beispiel für die (D)SLR-Entwicklung seit den 90ern: Je hochwertiger der Body, umso fetter ist er. Olympus hat sich ja dem (sehr erfolgreichen) Konzept von Canon und Nikon angeschlossen: Kleiner Body == günstiger Body mit eingeschränktem Funktionsumfang, vor allem kleinem Sucher. Im Gegensatz zu den analogen SLR, die sehr kompakt gehalten waren. Beides nicht sehr erfolgreich.
Erst mit den mFT-OMs hat man sich an die alte Tradition erinnert, wenn auch ohne optischen Sucher. Die große Konkurrentin in Sachen kompakte SLR, Pentax, hat ebenfalls mit der Tradition aus analogen Zeiten gebrochen: die wertigen, semiprofessionellen Bodys sind die dicken Bodys. Schade. Hier gäbe es eine Marktlücke für die Freunde von optischen Suchern in kleinen Kameras.
Der Film war einfach viel dünner als die ganze Elektronik heutzutage. Dafür spart man aber viel Platz für Filme.
Ein leistungsfähiger Computer samt Akku und riesigem Display passt in ein ein iPhone und in eine Kamera wie die Sony A7, also dem Formfaktor aus den 70ern, soll kein Platz dafür sein neben einem großen Sucherkasten, also einem Sucher wie aus den 70ern? Kann ich kaum glauben, ich denke, Modellpolitik ist der Grund. Big is big ist beautiful ist das erfolgreiche Konzept von Nikon und Canon seit den 80ern. Die werden es nicht ändern. Sony ist ein Elektronikkonzern mit viel Erfahrung in Video-Technik, es ist klar, dass die auf den EVF setzen, sogar mit Spiegel. Bei mFT und Fuji gibt es keinen Platz mehr für einen Spiegel und die wirre Modellpolitik von Pentax versteht kein Mensch.
Wenn die R schon sein muss, dan braucht man ja auch passende Objektive und ein Stativ... Das wird dann auch wieder groß und schwer (sofern es alles überhaupt gibt).
Body, Weitwinkel-Festbrennweite (28mm, 35mm) und ein Reise-Berlebach, sehe ich sehr oft an einer D800, 5d. Ist ein sinnvolles Setup. Da sehe ich einen großen Unterschied zwischen einer D800 und einer A7 beim Tragekomfort.
Hallo,
das ist auch gut so.
In meinem Museum habe ich unter anderem eine Olympus OM 1, OM 2 oder Pentax ME super.
Nimmt man sie in die Hand, merkt man schnell eie beischeiden sie in der Hand liegen.
1986 hat Canon mit der T90 gezeigt wie Kameras aussehen könnten.
Die meisten sehen heute immer noch so aus.
Warum wohl?
Ich habe zwei OM2 hier stehen, die lagen und liegen ganz fantastisch in der Hand. Ich hatte früher immer das Problem mit ihnen, dass sie mir noch viel zu groß zum mitnehmen waren. Damit ist das Problem umrissen: Es ist klar. dass eine große Kamera mit Griff besser in der Hand liegt als eine kleine. Darum wird ein Profi auch immer eine größere präferieren, denn das Fotografieren ist ja sein Hauptbeschäftigung, wenn er das Ding in der Hand hält. Bei vielen Amateuren ist es aber nur eine Nebensache, bei einer Wanderung z.B., oder ganz allgemein auf Reisen, im Club, usw. Da verzichtet man eben auf eine gewisse Griffigkeit, um nicht immer so einen Klotz mitschleppen zu müssen. Bei einer DSLR eben auch auf einen großen Sucher. Schade.