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Spiegelreflex bald obsolet ? Was wird aus Objektiven ?

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Eine Spiegellose könnte hier rasend nur ebenfalls rudimentär entwickelte Jpegs zeigen. Damit es 1. schnell genug geht und 2. man auf dem Motiv bleiben kann.
JPEG braucht der Vorschaumonitor nicht, sondern RGB. Geht schnell - trotzdem ist das Sucherbild dann >100 ms verzögert, wenn es vom vorherigen aufgenommenen Bild stammt. Eher 150-200 ms, bis es überall durch ist. Alles auf 10 fps bezogen.
 
Das sollte eher der allgemeinen Veranschaulichung dienen (mit dem Jpeg). Hast du aber schonmal ein nur primitivst einfach interpretiertes RAW gesehen? Iso200 reicht :)

Das werden die NIE jemandem so zeigen ;) Bei dem geflacker nimmt man je nach Gemüt schon bisschen was wahr. Das Geekerische bietet sich bei der Besprechung hier also auch nicht an.

Schlicht RGB ist also zu wenig und so lange die ICs für eine brauchbare Vorentwicklung zu lahm sind, kommt das nicht. Wenn es soweit ist, kommt es. Das ist so sicher, daß es nicht als These/theorie gilt.
Das ist der einzige und einzig sinnvolle Weg.
 
Von RAW (Bayer-Pattern-RGB) war keine Rede. RAW kannst Du gar nicht "anschauen" - nur das, was der Konverter auf Dein Ausgabesystem (in der Regel RGB) draus macht.

JPEG hat als Hauptmerkmal eine verlustbehaftete Kompression zur platzsparenden Speicherung. Die braucht zur Monitordarstellung niemand.

RGB bedeutet einfach nur 3 getrennte Kanäle für R, G und B. So sieht das Interface eines Bildschirms/Suchers aus. Natürlich müssen die RAW-Daten aus dem Sensor tonwert- und farbtransformiert und auf die Auflösung des Suchers dezimiert werden, aber das geht bei Einsatz dedizierter HW ziemlich schnell. Auch JPEG erzeugen die Kameras on-the-fly, das dauert nicht länger, als den Sensor auszulesen.

Aber es bleibt, daß ein solches Sucherbild im Mittel 1,5 Frames + Bearbeitungs-/Transferzeit hinterherhinkt.
 
... wird das denn nie langweilig ?

Die Vorteile von Spiegellosen:

+ Kleiner/flacher/leichter besonders für große Sensoren, dank wegfallendem Spiegelkasten
+ Leiser und vibrationsärmer durch wegfallendes Spiegelschlagen
+ Eine um Größenordnungen einfachere und dadurch potentiell billigere und robustere Konstruktion
+ Ein geringerer Abstand zwischen Optik und Sensor (Auflagemaß / flange distance) und dadurch einfacherer, billigere und hochwertigere Weitwinkelobjektive (keine oder erst später Retrofokus/Distragon - Konstruktion notwendig) - vorausgesetzt, der Sensor hält schrägere Einfallswinkel des Lichtes aus
+ EVF mit Möglichkeiten wie Focus Peaking, Life Histogram, Zebras, Falschfarben etc
+ AF oft kontrastbasiert oder kontrastunterstützt; dadurch keine Kalibrierung des Systems notwendig, AF über weite Teile des Bildes möglich, und Fokus kann im Prinzip absolut zuverlässig gefunden werden (manche Hersteller, wie Fuji, scheinen das auch schon ganz gut hinzubekommen).
+ Aktuell viele "neumodischen" Features wie 4K schon sehr früh erhältlich

Die Vorteile von Spiegelreflex:

+ Etablierte, ausgereifte Systeme enormer Leistungsfähigkeit von Canon und Nikon mit großen Objektivparks einschließlich vielem Spezialglas, großem Gebrauchtmarkt (gerade bei Nikon), und viel sekundären Faktoren wie z.B. ein mächtiges Blitzsystem oder gnadenlos leistungsfähige Flagschiff-Kameras
+ Absolut zuverlässige, rasante Autofokussysteme hoher Leistungsfähigkeit auch in schlechtem Licht und schnellen Subjekten, mit fortgeschrittenenen AF-Technologien wie etwa Fokus Tracking.
+ Keine Minisensoren - seit dem de facto Tod von Olympus Four Third sind alle Sensoren mindestens von der Größe APS-C, und alle digitalen Mittelformat-Systeme sind DSLR.
+ Absolut "störungsfreier" OVF
+ Auch wenn das bisher keine einzige DSLR bietet - es gibt btw absolut keinen technischen Grund, warum eine DSLR nicht ebenfalls einen EVF haben könnte, mit allen unter Spiegellosen genannten Vorteilen - der würde halt nur aktiviert, wenn die DSLR in Lifeview-Modus geschaltet würde.

IMHO: der Tod der Spiegelreflex wird noch auf sich warten lassen.



Ich frage mich ob die Spiegelreflextechnik nicht bald obsolet wird, angesichts des aufholens der spiegellosen Systemkameras ?
Da kann ich nur mit dem Satz antworten, mit dem man verabschiedet wird, wenn man ein Onlinespiel verläßt:
Can I have your stuff ?
Wer immer den neuesten Trends hinterherhechten muß, der soll doch halt. Das ergibt billigere Kameras und Objektive für diejenigen, die das nicht müssen.



DSLRs sind dann obsolet, wenn Spiegellose im Vergleich nur Vorteile aufweisen, und keinerlei Nachteile.
Äh, diese spezifische Bedinung wird genau NIE eintreffen. Z.B. Messsucher haben auch klare Vorteile gegenüber Spiegelreflex. Auch heute noch. Genauso etwa Großformat-Kameras mit ihren fest verbautem Tilt/Shift für jedes Objektiv.

SLRs werden immer bestimmte Vorteile haben. Z.B. für Wildlife-Fotografen, die stundenlang aufs Foto warten müssen und bei einer DSLR genau NULL Stromverbrauch in dieser Zeit haben, während sie bei einer Spiegellosen in derselben Zeit schon zwei Batterien verbraten hätten.

Das ist ein prinzipbedingter Vorteil, den man nicht abstellen kann. Genauso wie man bei einem Messsucher auch das Drumherum des Bildes sehen kann, während eine Spiegelreflex eben nur das eigentliche Bild anzeigt. Prinzipbedingter Vorteil. Immer noch aktuell. Wird auch Zukunft so bleiben.
 
Die Vorteile von Spiegellosen:

+ Kleiner/flacher/leichter besonders für große Sensoren, dank wegfallendem Spiegelkasten

Da fängt es ja schon an. Spiegellose Kameras sind heute schon gerne mal grösser (!) als entsprechende ältere analoge Kameras gleicher "Sensorgrösse" waren.

Nun sind mit fortschreiternder Entwicklung die Gehäuse der SLRs immer größer geworden - und zwar hauptsächlich im Bereich des Griffs.

Hier gab es also über viele Jahre ergonomische Fortschritte.

Um sich zu differenzieren, ist man jüngst ergonomisch zurück in die Steinzeit und berappelt sich nun erst ganz langsam wieder daraus.

Mithin könnte man den Größenfaktor hier bestenfalls als ambivalent stehen lassen.
Ich halte ihn objektiv sachlich betrachtet für einen erheblichen Nachteil aktueller Modelle. Das Ausbilden der Griffform aktueller DSLRs war weder ein Zufalls noch ist es eine Folge der verbauten Technologie.
Man könnte problemlos DSLRs bauen, die so gruslige Bedienungen und Haptiken haben wie der heutige DSLM-Stand ist. Das will aber keiner.

Der zweite Punkt hier ist, dass die Objektibe eben nicht kleiner werden, d.h. selbst der Fan der fiesligsten kleinstmöglichen Bauweise gewinnt schon im mittleren Telebreich 1,5-2cm von 20-25cm Baugröße der Kombi, was selbst für einen solchen extremen Fan als in der Praxis völlig irrelevant gelten dürfte.
 
Die Sache mit kleineren Objektiven kommt aus der analogen Zeit. FIlm ist es egal wie schräg das Licht kommt. Und da konnte man Weitwinkel tatsächlich einiges kleiner bauen mit geringerem Auflagenmass oder dann halt wie in den 50er und 60er Jahren ab un zu gesehen in den Spiegelkasten ragend und nur bei oben arretiertem Spiegel nutzbar.

Die Sensoren der digitalen Kameras mögen schräges Licht weniger. Und daher ist da irgendwann Schluss mit kleiner bauen, oder es hagelt Nachteile wie Randschwächen und starke VIngettierung. Die Grenze ist ungefähr im Bereich Auflagenmass gleich Bilddiagonale. Keine harte Grenze, aber deutlich drunter gehen heisst dann Probleme bezüglich des schrägen Lichte, oder eben jedes Objektiv dann doch um die fehlenden Auflagenmascm länger bauen - und zwar länger im Vergleich zu einem für volles Auflagenmass, also letztlich sogar noch was grösser als das für eine DSLR!

Warum hält sich dann das Gerücht von kompakter geht?
Weil die spiegellosen bis auf die Leica M (die das das Porblem mit super teurenv ersetzten Mikrolinsen umgeht) FT und APSc Sensoren hatten. APSc hat 29mm Diagonale da kann man bis auf ca. 25mm Auflagenmass runter von der Verkleinerung der Objektive im WW Bereich tatsächlich profitieren. Mit mFT sogar bis auf ca. 20mm Auflagenmass runter. Da war also tatsächlich was drinnen an Verkleinerung, ausser bei denTele, wo es per se nichts bringt, die brauchen einfach eine gewisse Länge ab Bildebene um auf die Brennweite zu kommen.

Die Sony E Moutn Kameras mit KB Sensor zeigen aber, dass man, wenn man mit dem Auflagenmass deutlich unter die Diagonale geht, nichts mehr gewinnt bezüglich kleiner, sondern eher die fehlenden cm zusätzlich ans Objektiv dran kommen. Schon die Unviversalzooms für diese Kameras sind ugewöhnlich lang für so ein System.
 
JPEG hat als Hauptmerkmal eine verlustbehaftete Kompression zur platzsparenden Speicherung. Die braucht zur Monitordarstellung niemand.
Da stehen sich 2 Sachen aber im Weg. 1x muß man das rechnen, zweitens aber als Menge zum EVF schicken. Wird man schon abwegen was da am nützlichsten ist.
Ich frag mich da eher woher manche immer so 100% wissen was jeweils der goldene Weg ist...

Aber es bleibt, daß ein solches Sucherbild im Mittel 1,5 Frames + Bearbeitungs-/Transferzeit hinterherhinkt.
Richtig. Mit Tracking ist das aber quasi egal. Und ohne bei mehreren fps nützt es auch bei einer DSLR nicht viel.
 
DSLM werden nicht die DSLR verdrängen.

Im Beratungsthreads sieht man dass die ersten Dauerwechsler wieder zurück zur DSLR kommen.

Man hat das Neue ausprobiert. Die Bilder sind auch nicht besser geworden, die Kameras auch nicht billiger, die Auswahl nicht größer, die Objektive nicht kleiner, die Akkus schnell leer,...

Die Kamera mit der höchsten Auflösung ist eine DSLR, die Kamera mit dem höchsten Dynamikumfang ist eine DSLR. Wen jemanden Kompaktheit so wichtig ist, kann er ja mit dem Handy Bilder machen. Den bei DSLM werden nur die Kameras kleiner nicht aber die Objektive.

Und wer glaubt, dass man im EVF sieht wie das Bild wird, hat sich nicht richtig mit der Materie auseinandergesetzt. Mir wäre die Gefahr, dass ich ein Motiv verpasse zu hoch. Wer jetzt genau wissen will, was damit gemeint ist, hat sich nicht wirklich mit den Nachteilen der EVF beschäftigt.
 
DSLM werden nicht die DSLR verdrängen.

Im Beratungsthreads sieht man dass die ersten Dauerwechsler wieder zurück zur DSLR kommen.

Geh einfach mal davon aus, das die meisten die sich eine DSLM kaufen, jene sind, die nicht einmal in Foren abhängen. Gilt aber auch für die Masse der APS-C Käufer in den unteren Preisregionen. Von daher lässt sich da auch kein Trend in den Beratungsthreads ablesen, bestenfalls für die kleine Welt dieses Forums.

Insgesamt wird auch bei den DSLMs irgendwann eine Marktsättigung eintreten und die Verkaufszahlen dann rückläufig werden.
 
Geh einfach mal davon aus, das die meisten die sich eine DSLM kaufen, jene sind, die nicht einmal in Foren abhängen. Gilt aber auch für die Masse der APS-C Käufer in den unteren Preisregionen.

Die meisten Käufer von Kameras jeder Art hängen nicht in Foren ab. Schon gar nicht in weitgehend technik-affinen. Es sei denn sie sammeln den Kram, dann finden sie auf diese Weise jede Menge Gleichgesinnte.
 
@Tom_Green :top: dem ist wenig hinzuzufügen

Es ist halt chic und wurde/wird von einigen Foristen und Bloggern als ultimativ gehyped und die Lemminge folgen. Wer cool sein will und als echter Photograph durchgehen will, der braucht nur noch die "kleine" Spiegellose. Dslr sind Dinos für Unfähige und Uncoole.
Wenn man genau hinschaut, so nutzen selbst prominente Promoter z.b. für Olympus für die tägliche Arbeit Nikon FX....warum nur?!

In meine Augen handelt es sich um gutes Marketing für teilweise unausgereifte Produkte. Sie werden sicher besser werden (die Entwicklung der Vergangenheit zeigt es ja), nur bis die konzeptbedingten Nachteile tatsächlich aufgehoben sind (falls es überhaupt jemals geht), fließt noch einiges Wasser den Main runter.
 
...

Die Vorteile von Spiegellosen:

+ Kleiner/flacher/leichter besonders für große Sensoren, dank wegfallendem Spiegelkasten

....

Was sehr relativ ist...denn ich emfinde sie oft schon zu klein. Die Bedienung ist teilweise ein Krampf und die Kamera liegt ungünstig in der Hand. Ganz ehrlich - vom Handling her mag ich meine D750 mehr als meine Fuji X-T10. Der gewichtsunterschied ist zwar objektiv da jedoch nicht so entscheidend dass er für mich ein Problem wäre. Ob da jetzt die fuji mit 23/1.4 oder die Nikon mit 35/1.4 am Arm hängt - den Unterschied merke ich kaum und macht bestimmt keinen krummen Rücken (es sei denn man bildet sich das ein)
 
Ich glaube auch eher, dass die Verdrängung aus einer anderen Ecke kommen wird: die Verbesserungen bei den Smartphones werden nicht so schnell aufhören... ;)

Ja diese Verdrängung ist ja schon längst da. Aber was soll denn an Smartphones noch besser werden, so dass bisherige DSL(R)/M Nutzer umsteigen und DSLRs obsolet werden?

Warum nutzt man denn eine DSLR(M):

- großer Sensor
- wenig Rauschen
- gute Freistellungsmöglichkeiten
- hochwertige Optiken
- gute Haptik

Alles Dinge, die man mit einem Smartphone nie erreichen wird.
 
Was sehr relativ ist...denn ich emfinde sie oft schon zu klein. Die Bedienung ist teilweise ein Krampf und die Kamera liegt ungünstig in der Hand. Ganz ehrlich - vom Handling her mag ich meine D750 mehr als meine Fuji X-T10. Der gewichtsunterschied ist zwar objektiv da jedoch nicht so entscheidend dass er für mich ein Problem wäre. Ob da jetzt die fuji mit 23/1.4 oder die Nikon mit 35/1.4 am Arm hängt - den Unterschied merke ich kaum und macht bestimmt keinen krummen Rücken (es sei denn man bildet sich das ein)

Hierzu eine Gegenmeinung: Nicht dass ich meine Nikons nicht mag. Sie liefern eine gute BQ und liegen besser in der Hand als die X-T10. Aber wenn ich die mal in die Jacken-Tasche stecken will, wie die X-T10 mit 27/2.8 oder 35/1.4, dann geht das auch nicht mit der kleinen D5100 und 35/1.8G. Auch wenn ich mit mehreren Objektiven losziehe, ist der Größen/Gewichtsunterschied schon merklich.
 
Hierzu eine Gegenmeinung: Nicht dass ich meine Nikons nicht mag. Sie liefern eine gute BQ und liegen besser in der Hand als die X-T10. Aber wenn ich die mal in die Jacken-Tasche stecken will, wie die X-T10 mit 27/2.8 oder 35/1.4, dann geht das auch nicht mit der kleinen D5100 und 35/1.8G. Auch wenn ich mit mehreren Objektiven losziehe, ist der Größen/Gewichtsunterschied schon merklich.

Also meine X-T10 mit 23/1.4 passt nicht in meine Jackentasche :confused:

Wenn das das Kriterium ist, dann nehme ich mein iPhone
 
Hierzu eine Gegenmeinung: Nicht dass ich meine Nikons nicht mag. Sie liefern eine gute BQ und liegen besser in der Hand als die X-T10. Aber wenn ich die mal in die Jacken-Tasche stecken will, wie die X-T10 mit 27/2.8 oder 35/1.4, dann geht das auch nicht mit der kleinen D5100 und 35/1.8G. Auch wenn ich mit mehreren Objektiven losziehe, ist der Größen/Gewichtsunterschied schon merklich.

Dass sind aber nur die extreme.

Ich mache doch nicht nur Bilder mit Pancakes. Bei DSLR kann man sich auch eine 100D mit Pancake holen. Passt auch in die Jackentasche.
ABER: wenn es warm ist hab ich auch keine Jacke dabei, wo ich die DSLM in die Tasche stecken könnte. Und in die Hosentasche passt keine DSLM.
Dann muss ich auch eine DSLM in der Hand halten oder um den Hals baumeln lassen. Damit nicht jeder sieht, man hat teure Elektronik dabei, nimmt man eine Umhängetasche mit. Für einfach so, immer dabei sind auch DSLM nicht geeignet.
 
Nach vielem Hinundher werde ich doch zweigleisig weiterfahren.
Die Spiegellose X-T10 gefällt mir weil sie bei toller Bildqualität mit entsprechenden Objektiven kompakt ist (=bei Bedarf in die Jackentasche passt), sie ist zudem auf Wunsch extrem leise und dank Klappdisplay vielseitig und diskret. Nicht so gut gefällt mir der Akkuverbrauch, der AF, der Sucher bei schnellen Motiven und das Gewicht / Handling bei schweren Teleobjektiven sowie auch der Preis für viele Optiken. Das Blitzsystem ist nicht wirklich gut.
Die DSLR D600 hat einen richtig tollen Sucher, eine wahnsinns Bildqualität - und eine breite Auswahl recht preiswerter und trotzdem guten Optiken. Der AF ist auch bei wenig Licht flott, der Akku hält fast ewig. Das Blitzsystem ist hervorragend. Der Kontrast-AF ist schnarchlangsam (wie gut, da vermisse ich auch kein Klappdisplay) und in die Jackentasche passt sie auch nicht.

Kurz: Ich finde es gut dass es beide Möglichkeiten gibt und hoffe, es bleibt auch noch lange so.
 
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Veranstaltungen Sport und Falknerei: Vor Ort - Begrenztes Veranstaltungsgelände - Gewicht (MIR) dann egal - hohe AF und SBR von Nöten - folgernd 7D II

Wanderungen: Unterwegs - lange Wege - örtlich nicht begrenzt - viel WW und UWW - Gewicht von Bedeutung - folgernd 100D mit 2 x Pancakes und 10-18 - drei Objektive und Kamera knapp 1000 Gramm.

Beides DSLR - so what?

Ich sehe das Potential von DSLM. Die werden sich auch weiter entwickeln und immer besser werden - keine Frage. Aber ich z.B. brauche wenn ich fotografiere auch immer eine Kamera in den Händen die vernünftig zu bedienen ist. Eine Alpha 7 z.B. ist (m.E.) unmöglich aufgebaut was eine intuitive schnelle Bedienung bedingt. Außerdem kommt man da an KB auch nicht mehr wirklich inklusive der richtigen Linsen auf Gewichtsvorteile etc.

Das muss ja gar nicht mal ein Nachteil sein. Wenn Sony eben für sich sagt wir machen eben konsequent auf DSLM (oder auch SLT - da geht es ja offenbar mit den ergonomischen Bodies) dann ist das "ein Weg". Aber eben keiner bei dem ICH als Hersteller jetzt immer mit "Kompaktheit" und "Gewichtsersparnis" ertc. werben würde.

Man baut einfach "ambitionierte Kameras" mit einem anderen Konzept als DSLR - fertig! Die Nach- und Vorteile werden sich irgendwann weitgehend egalisieren - allerdings der Sucher...also das braucht einfach schon noch Zeit bis da mal was kommt wo ich persönlich sagen würde das mir das jetzt "schön" ist. Ich habe an den EVFs immer was rumzumäkeln - ich werde damit einfach nicht glücklich. Aber da ist auch jeder Gecke anders! Ich stelle ja gar nicht meine Meinung dazu als irgendwie "absolut" dar.

Grundsätzlich sehe ich erst einmal die DSLM - vorrangig bei den "beiden Großen" als eine "Ergänzung" der DSLR Sparte an - und nicht als einen grundsätzlichen Ersatz. Wenn ich als Canon (und da müssen die noch ein bisserl mehr dafür tun) ZUSÄTZLICH zur 7D II oder 5D III noch eine EOS-M verkaufen kann ist das doch gut für Canon. Ähnlich wie bei mir mit der 100D.

Es ist eben auch eine Sache wie man ein Produkt platziert. Würde man eine leistungsfähige DSLM eben als "Wanderkamera" oder Neuersprech "Trekkingkamera" oder "Outdoorkamera" für Reisen etc. bewerben - dann lässt sich da schon ganz diversifizieren. Und selbst wenn die diese "Wanderkamera" einen rattenschnellen AF hätte und Serienbilder wie nur was - würde ich trotzdem beim Falkenspotten die 7D II nehmen. Weil die ein großes Rad und gut gesetzte große Bedienelemente und ein großes Schulterdisplay hat - hat welche ich sogar mit Sporthandschuhen bedienen kann.

In dem Moment ist die Kamera meine "Hilti" - das muss einfach passen und seine Arbeit machen - und da ist es mir vollkommen schnurzpiepewumpe das ich da richtig Gewicht in den Händen halte. :D

Deshalb - ich würde diese Diskussion nicht immer so "grundsätzlich" führen - so nach dem Motto "entweder oder" - manchmal ergänzen sich die Dinge eben auch einfach richtig gut. Aber für mich reichen erst einmal die beiden "Extreme" 7DII und 100D! :top:

Gruß G.
 
Bei den Spiegellosen gibt es gute Kameras, keine Frage, allerdings gibts auch Nachteile. Daher kann man die Frage, wann sie DSLRs obsolent machen generell mit nie beantworten, genauso wie andersherum.

Die Systeme haben beide ihre Darseinsberechtigung. Für den einen passen Spiegellose, für den anderen DSLRs besser und manche nutzen beide Systeme parallel.
Analoge SLRs wurden durch digitale abgelöst, dort haben die Vorteile überwogen. Das ist bei Spiegellosen vs DSLRs nicht so. Schön dass es sie als Alternative gibt und beide Systeme besser werden, die Vorteile beider Systeme werden allerdings nie die Nachteile des jew. anderen Systems für alle aufwiegen.

EVFs sind auch nicht in jeder Hinsicht besser, als OVF. Für mich überwiegen die Nachteile: Manche haben eine 'Gedenksekunde', wenn man das Auge ansetzt, bevor ein Bild gezeigt wird, Schlierenbildung kann bei manchen Vorkommen, Anzeigeverzögerungen, das Problem mit der Anzeige der Zwischenbilder bei Serienaufnahmen, teilweise unzureichende Auflösung, Stromverbrauch, usw.

Eine Über- / Unterbelichtungsanzeige (in Blenden), Wasserwaage, Parameter, usw Anzeige habe ich auch im OVF (für mich das was ich benötige)

Manchen macht das nicht viel aus und sie freuen sich über die Vorteile von EVFs, andere würden damit nicht glücklich werden.

Die Größe finde ich super für kleine Festbrennweiten. Sobald aber gute KB Zooms dran sollen, wären mir die Spiegellosen zu unhandlch.
Selbst bei meinen f2,8'er Zooms, die auf apsc ausgelegt sind (im Vergleich zu den KB Äquivalenten noch sehr klein) schraube ich immer einen Batteriegriff dran, damit es angenehmer zu halten ist.

Für mich bringt die Entwicklung kleiner, guter Objektive mehr, was die großen Firmen gerne mal vergessen. Würden die High End Objektive bei der C & N nicht alle auf KB ausgerichtet sein, wären sicherlich viele Fotografen mit deutlich leichterem Gepäck unterwegs.

Wenns bei mir möglichst klein und leicht sein soll, bin ich zB mit meinem 15mm f4 + 40mm f2,8 + 70mm f2,4 und meiner K5IIs inkl Akku, usw. mit <1,2kg unterwegs, habe eine erstklassige Haptik durch den großen Dslr Griff, bekomme eine gute Bildqualität, kann alles in eine sehr kleine Tasche bekommen (oder Kamera um den Hals und Objektive in die Jacke) und kann mehr als 1000 Bilder pro Akku machen (ohne Blitz).
Haptisch würde da auch eine Spiegellose passen, nötig ist es allerdings nicht und obsolent macht es meine DSLR deswegen erst recht nicht.
 
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