Gast_74099
Guest
Klingt Logisch Jürgen. Aber genau das ist es, was die Jugend von heute (so auch ich) als Design bevorzugt. Simpel, smart, und sieht gut aus - was will man mehr?
Naja, dann muss es aber auch simpel und smart sein. Wenn man da irgendwie verkrampft mit der Kamera auf Augenhöhe in typischer ohne-Sucher-fotographier-Pose auf dem Display rumstochert um einen Fokuspunkt zu setzen (wofür hat Gott Steuerkreuze, Trackballs oder Joysticks erfunden?) ist es nicht smart; und ob ein fettfingerbetatschtes Display gut aussieht, dieser Ansicht würden sich wohl auch nicht viele anschließen.
Touchscreens sind ein Trend und haben ihre Berechtigung, m.M. aber nach nur dort, wo vor allem Inhalte konsumiert werden. Wenn vom Anwender selber Eingaben zu machen sind, regelmäßig oder besonders viel, oder die Gefahr des unbeabsichtigten Verstellens von Parametern durch Berührung des Bildschirms (Kamera mit Display an Nase) recht groß ist, erscheint die Wahl eines Touchscreens als Mittel zum Zweck eher umständlich und nicht von Praktikern zu Ende gedacht.
Es gibt ja schon Kompaktkameras mit Touchscreenbedienung. Ich habe ein solches Modell (keine Ahnung was es für eine Kamera war) mal im Laden ausprobiert. Es ging, aber der große Vorteil, statt mit einem Steuerkreuz durchs Menue zu manövrieren nun auf dem Bildschirm rumzuhacken, erschloss sich mir nicht. Die Positionierung des Fokuspunktes auf dem Display fand ich auch nicht sehr genau machbar, da brauchte es schon ein paar Versuche.
Naja.