Mit für die Kohle verantwortlich sind bei Sony auch die beiden 61 MP Modelle. Auch die laufen sehr gut. Rein aus Preisgründen ist es auch einfacher, bei denen einen Sensor einzusetzen, der komplizierter zu bauen ist und mehr Ausschuss in der Produktion hat. Canon hat in der PK mit der R5 II seit kürzerer Zeit stacked, Nikon mit der Z8 schon was länger. Das 61 MP Sensor wird auch schon in der zweiten Generation A7R verbaut, da steht eher eine Neuerung an als bei der A7, die gerade den 33 MP neu bekommen hat.
Ich halte noch eine Generation non stacked und dann gleich einen stacked nach wie vor auch für eine mögliche Variante. Schon die A7 IV hält doch noch ganz OK mit im Vergleich zur Z6 III. Auch die Z6 III hat nicht die 40 FPS der R6 II, sie hat AFAIK 14 FPS. Eine Kamera in der PK muss nicht bei jeder Eigenschaft möglichst an der besten der ganzen Konkurrenz dran sein, das Gesamtpaket muss stimmen, keine gravierenden Schwächen. Gravierend im Sinn von Nutzung als universelle Kamera, nicht als Budget Variante der A1 möglichst ohne Abstriche. Das erfüllt meiner Meinung nach sogar die A7 IV noch im Vergleich mit Z6 III und der R6 II. Die R6 III wird ja noch kommen, dann muss man neu schauen.
Hat die A7 IV nicht auch schon 10 FPS in RAW? halt nur 12 Bit, aber das ist nicht unüblich, dass ganz hohe Serienbildraten mit 12 statt 14Bit sind. Die R6 II macht die 40 FPS nur mit elektronischem Verschluss und da macht sie - tadaaa - nur 12 Bit. Natürlich kann man Situationen konstruieren, wo man 3 Blenden aufhellt und dann noch die Gradation stellenweise viel, viel steiler macht, wo man dann Unterschiede sieht. Doch wieviel % aller Fotografen brauchen gleichzeitig höchste FPS mit höcshter Dynamik? Man findet bestimmt solche Motive, wenn man sie gezielt sucht, nur ob das das primäre Einsatzgebiet einer guten Universalkamera ist?