@donesteban,
Du hast es geschickt vermieden auf meine ganz praktischen Hinweise zu antworten.
Für mich bis dato das differenzierteste Urteil beider Linsen hat
w.p.d. gefällt.
Er nennt Stärken & Schwächen beider Objektive.
Er sieht das SIGMA in der optischen Leistung & und im AF vorne.
Und doch zieht er in seiner Praxis für seine Einsatzwecke das Tamron vorne.
Er zieht für sich Schlüsse, läßt aber definitiv auch andere Meinungen zu.
Genau so eine Diskussion hätte ich mir auch in diesem Unterforum gewünscht.
Seine Bilder, der er hier gezeigt hat, waren aber nur bis 25m oder so. Das ist nicht weit genug um die Unterschiede aufzuzeigen, die ich meine.
Meine Zwecke werden mehrheitlich über 25m sein, genau das was w.d.p uns hier gar nicht gezeigt hat.
Und lassen wir das Sigma mal weg, als ob es nie angekündigt worden wäre: Das Tamron ist auf diese Entfernungen an DX einfach zu weich. Es lohnt sich für mich nicht, das Geld dafür auszugeben, denn kostenlos ist das Tamron auch nicht.
Ich komme also nicht aus der "Sigma ist super" Ecke, sondern ich sehe einfach, dasss für meine Wünsche auch das Tamron noch nicht die Verbesserungen gegenüber den bisher erhältlichen xxx-500 gemacht hat, die ich brauche. Ohne das Sigma wären es also nach wie vor nur FB nach denen ich zu schauen hätte - aus finanziellen Gründen dann doch wohl wieder eines der seltenen alten Sigma 500/4.5, nach denen ich 6 Monate in der Bucht gesucht habe (wenn mal eines ohne AF kommt, geht ees mit was Glück unter 1000 weg!). Das Tamron hat das Problem, dass ich eine FB brauche, aber nicht unbedingt will, und mit AF auch nicht bezahlen will, was diese lichtstarken Geräte nun mal kosten, nicht gelöst. Das Sigma scheint es zu können, da gibt es im Gegensatz zum Tamron schon Beispielbilder, wo es für mich stimmt. Und was noch schöner ist: Es kann das sogar auch ohne DX Body, einfach mit dem 2x Konverter. Wenn einem der Kontrast AF genügt.
Und noch mal zu deinen praktischen Hinweisen, doch etwas hab ich dazu schon gesagt. Noch mal ausführtlicher:
Vorausgesetzt Du hast über die ganze Sichtweite einheitliche Temperaturen, keine Luftfeuchtigkeit und keine Luftverschmutzung wirst Du vielleicht (!) einen leichten Vorteil des SIGMAs in der Praxis umsetzen können.
Erfordert aber einen idealen Testaufbau mit entsprechendem Stativ. Auch das schaue ich mir gerne Mal an.
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Der Vorteil vom Sigma bei mehreren km ist nicht leicht. Der ist gross, denn auf solche Entferungen ist das Tamron an DX wirklich weich. Weicher als manches Superzoom. Ja, mein Systematic Serie 3 ist da an der Grenze. Unter 1/60 werde ich da nicht gehen können - es sei denn ich gehe gleich in den beriech mehrere Sekunden bei Windstille. Solche Bedinungen sind nur selten, aber ich weiss wann sie sein könnten und habe mehrere Plätze, die dafür in Frage kommen. Jetzt muss nur noch der kalte Winter kommen, und das Sigma. Dann am Morgen was früher raus, hab je nach Ort nur 30 bis 60 Minuten, bis ich da bin.
Ein sich zügig durch das Bild bewegendes Motiv mit stabilem Stativ in der Überkopflage ablichten. Am besten mit MF, SVA & LV.

Auch hier wird in der fotografischen Praxis kaum etwas von den erhofften theoretischen Vorteilen übrigbleiben. Bei Reiseflughöhen um die 30.000 Fuss bildet ein Pixel an einer D800 ~ 8.33 cm ab ...
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MF? Selbst an 24 MP DX mit Unschärfekreis so klein dass die 100% Schärfe stimmt, ist bei 600mm alles ab 4km hyperfokal. WO ist das Problem? Einmal einstellen, fertig. SVA? Wozu bei 1/2000 bis 1/8000? LV? Wozu? Unter uns: Solche AUfnahmen brauchen noch nicht mal OS. Das einzig entscheidene hier ist auch wieder das Wetter. Aus dem heimischen Garten geht es nicht, da zu tief unten, Luft zu schmutzug, oft Flimmern. In den Bergen geht es besser, aus 2000 bis 2500 komme ich problemlos mit dem Auto. Hab aber auch schon Orte mit nur 1000m gehabt, wo die Luft gut genug war.