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µFT Shutter Schock

... ich hatte nur gelesen, dass Du IS=auto immer einsetzt, weil Du damit / dadurch keine Probleme hast; das heisst also, es tritt ausdrücklich keine Verbesserung ein, wenn Du IS=1 benutzt und die Automatik umgehst ?

Oder hast Du immer nur IS=auto benutzt und das nicht weiter gegengetestet ?
Das war der eigentliche Teil meiner Frage. Denn das hatte ich jetzt eben nicht gefunden.

Michael Lindner

Is-Auto ist meine Standardeinstellung. Wenn ich keine Tests mache, ist der immer an. IS-1 habe ich nie probiert. Tatsache ist aber, dass ich 20 Aufnahmen auch ohne IBIS gemacht habe und da sind die Bilder bei 1/320s in 80 bis 90 Prozent der Fälle schärfer als mit 1/400.
 
Niemand bis auf Stefan79gn hat versucht, meinen Tele test nachzustellen. Vielleicht kommt da noch was.

Jedenfalls sind die drei Teleaufnahmen von Stefan bei 1/320 alle scharf gewesen, zwei bei 1/400 ordentlich unscharf und eine Aufnahme bei 1/640 unscharf. Von insgesamt 8 Aufnahmen.

Leider nur 8 Aufnahmen, aber die Ergebnisse stützen meine These, dass SS bei der E-m10 und langen Tüten bei 1/400 und teilweise kürzer immer wieder voll reinhaut.
 
Ich habe die Tests an zwei Exemplaren der e-m10 gemacht, ein drittes Exemplar werde ich nicht bestellen. Ich erwarte da keine Verbesserung.

Hinzu kommt, dass viele leichte Unschärfen gar nicht sehen (wollen). Was bei 1200 px Seitenlänge scharf aussieht, reicht denen offensichtlich. Ich muss aber in voller Auflösung öfters Bilder verkaufen, da sind Unschärfen durch SS nicht hinnehmbar.
 
1) Auf dem Bohnensack kann ich reproduzierbar SS feststellen. Siehe anderen Thread. Test auf Stativ folgt.

2) auch bei Zeiten 1/400 bis 1/800 habe ich häufig ShutterShock (gilt für lange Tüten).

3) Habe keinen Batteriegriff, aber den Griff für die E-M10.

Meine SS Bilder im leider geschlossenen Thread waren alle vom Stativ, somit wäre das auch widerlegt (war aber vorher schon bekannt und klar).
 
Ich frage mich, was ariovist nun von uns möchte ?

[Zitat ariovist]
"Hinzu kommt, dass viele leichte Unschärfen gar nicht sehen (wollen). Was bei 1200 px Seitenlänge scharf aussieht, reicht denen offensichtlich ... Ich muss aber in voller Auflösung öfters Bilder verkaufen, da sind Unschärfen durch SS nicht hinnehmbar."

Gut, die meisten sind danach angeblich mit schlechter Qualität zufrieden ...

Vielleicht hat es aber auch mit der Packungsdichte der Sensoren zu tun (+ Weglassen des AntiAliasing-Filters); wie ich gelesen habe, hatte auch die Pentax K20 diesen Effekt, es wurde aber nie zu einem Problem, weil das Auflösungsvermögen des Sensors nicht ausreichte, das im Bild als Unschärfe auch wirksam werden zu lassen.

Was kann man also tun ?

- immer nur weiter testen, welche Zeiten und Objektive betroffen sind

- ariovist könnte, da er ja damit auch Geld verdienen will, sich eine andere mFT-Kamera kaufen (denn der Effekt ist nicht eine grundsätzliche Eigenschaft des mFT-Sensors!)

- oder er könnte versuchen, den Effekt abzumildern, versuchen, einen Ausweg zu finden


Leider hörte sich die Diskussion streckenweise eher nach "dem einen gegen den Rest der Welt" an.
Sei’s drum …

Objektiv betrachtet gilt aber:
- es ist unbestritten, dass es den Shuttershock gibt ! (das sollten aber auch Fans wissen; ich hatte zu dem Thema vor Jahren schon mal was geschrieben und es dann einfach ad acta gelegt)
- er tritt besonders bei leichten mFT-Kameras auf
- in Kombination mit bestimmten (ebenfalls leichten) Objektiven, speziell: 1,8/17mm,, 1,8/45mm, 1,8/25mm, das 75-300 u.ä. am langen Brennweiteneende ...


Wenn man also wirklich mal ein ein paar Tipps ausprobieren möchte statt ellenlange Testreihenanzufertigen, habe ich dazu hier ein paar Sachen noch einmal komprimiert zusammengestellt:

Sie gehen im Wesentlichen auf Reinhard Wagner zurück, der sich nun wirklich viel Mühe gegeben hat, in ausführlichen Testreihen die Ursachen dieses Phänomens auszuloten (auch wenn er die kritischen Zeiten jeweils bei 1/100 - 1/250 sieht; ariovist hat ja wahrscheinlich gezeigt, dass es je nach verwendeten Objektiv auch andere Zeiten geben kann; die Vermutung von ariovist, dass es grundsätzlich auch bei z.B. 1/400 auftritt, egal welches Objektiv man verwendet, ist aber wahrscheinlich falsch).

also:

(1.) Haltung der Kamera
Es war ja schon auffällig, dass nicht alle dieselben Phänomene auch im fertigen Bild erkennen können (das führte ja letztendlich zu diesen verbalen Ausfällen hier im Forum). Das hat aber nichts mit Unvermögen zu tun oder zu geringem Qualitätsbewustsein (s. das Zitat von ariovist am Anfang); der Shuttershock findet immer statt (auch bei anderen Zeiten, bei kürzeren wird er aber durch die Art und Weise des Verschlußablaufs höchstens nur als Unschärfe am unteren Bildrand sichtbar).
Ein Faktor kann auch die Haltung der Kamera sein (auch wenn das von ariovist angezweifelt wurde). Diese kann den Schwerpunkt des Gesamtsystems nämlich erheblich ändern (ein Weichteilkörper dämpft nämlich auch immer das Gesamtsystem, es wirkt genauso wie alle weiteren Anbauten ander Kamera, s. dazu Punkt 3). Vielleicht ist das Grund, dass manche viele unscharfe Bilder haben, andere dagegen kaum.
Aber nicht zu früh gefreut über diejenigen, die dann angeblich die Kamera “fasch“ halten (hatten wir hier als versteckte Anspielung ja auch schon); bewusst beeinflussen kann man es nämlich nicht, dafür ist wohl der zugrundeliegende Beschleunigungsvorgang zu kurz (Shutter Shock bedeutet einen Bewegungsimpuls von etwa zweihundertstel Millimeter in einem sehr engen Zeitfenster). Am wenigsten Probleme bekommt man anscheinend, wenn man die Kamera nicht zu verkrampft hält und nicht vorne am Objektiv anfasst. Man kann das ausprobieren, es bleibt aber eher Zufall, da es dem Fotografieren auch zu viel vom kreativen Impuls nimmt. Also nicht praktikabel.


2. Man erhöht die Masse des Systems
Der Shutter Shock wird von allem gedämpft, was an Massen in der Nähe der Aufnahmeeinheit da ist (bei mFT-Kameras ist der Abstand von Bajonett zu Sensorebene bedingt durch den Strahlengang ja besonders kurz); alle Anbauten scheinen den Schwerpunkt des Systems positiv zu verschieben.
Sinnvoll ist und deutlich wirksam ist es z.B., einen Batteriegriff zu verwenden (falls für die eigene Kamera verfügbar); das zeigt mir zumindest, dass sich in diesem Fall der Trend zu immer leichteren Kamera gerächt hat. Oder man setzt andere (schwerere) Objektive ein (bei adaptierten FT-Objektiven tritt trotz ähnlicher Brennweite dieser Effekt nicht auf).


3. Man erhöht die Dämpfung
a) Theoretisch hat der Stabilisator nämlich schon einen Einfluss (deshalb hatte ich ja danach gefragt). Aber anders als ich gehofft hatte, greift der IS eben nur bei langsameren Störschwingungen (Händezittern); deshalb haben die Olympus-Konstrukteure ja den AS=0-Modus nachgeschoben (z.T. per Firmwareupdate), wo dann bei 1/320 dieses Phänomen dadurch gedämpft wird, dass man den Verschlußablauf verändert (grob gesprochen). Der AS=0-Modus ist bereits ein spezieller IS-Modus. Trotzdem war meine Idee falsch: Die besten Ergebnisse über das ganze Bild betrachtet ergab bei Reinhards Testreihen wirklich IS = Auto (wie das arivisto auch schon eingestellt hatte).
Die Einstellung IS = 1 ist deutlich schlechter (da lag ich also mal voll daneben; unklar ist jetzt noch, ob man den IS sogar am Stativ entgegen sonstiger Gepflogenheiten auf Auto stellen sollte).
Und wenn man doch mal mit IS = 1 experimentieren will, sollte man dazu unbedingt Auslöseverzögerung = Kurz einstellen (bei IS = Auto konnte Reinhard keinen positiven Effekt beobachten). Eine stärkere Auslöseverzögerung bringt dagegen nichts (was man ja erst denken sollte).

b) was man auf keinen Fall machen sollte, ist, an der Sucherstabilisierung zu drehen; wenn man mit kritischen Brennweiten in Kombination mit kritischen Belichtungszeiten fotografiert (Einstellung Anwendermenü C, Halb. Auslöser mit IS). Also bei leichten kleinen mFT-Kameras auf AUS stellen bzw. nur aktivieren, wenn man die Gesamtmasse z.B. durch einen Batteriegriff erhöht hat

c) und: die Verwendung eines Kameragurtes reduziert die Unschärfe auf die Bildränder (wenn der Verschluss also losläuft) und zwar so, dass man es nur noch in der 200 (!) % -Vergrößerung erkennt. Dazu muss (!) der Gurt aber elastisch sein: bei kurzen Belichtungszeiten kurzen Gurt hinter dem Nacken herführen (langen Gurt diagonal am Rücken), dann Gurt spannen, deshalb kann man dann den Sucher natürlich nicht nutzen, sondern nur das Kameradisplay (ohne Werbung machen zu wollen, Reinhard Wagner hat dafür den Eddy - Cam ausprobiert: mit Erfolg). Bei langen Belichtungszeiten hilft das aber nicht.

d) Dämpfung unter der Kamera: der Effekt verschwindet, wenn man die Kamera auf ein gutes Stativ setzt (schlechte Stativköpfe können aber bei längeren Belichtungszeiten dazu führen, dass durch Resonanzanregung der Effekt sogar noch verstärkt wird; auch wenn manche das nicht gerne hören: Reinhard hat nicht gesagt, dass es ShutterShock auf Stativen nicht gibt); zur IS-Einstellung (trotz Stativ !) siehe weiter oben !


(4) Man kann natürlich auch die kritischen Zeiten meiden, das ist in der Praxis aber schwierig, also nicht praktikabel




Reinhard Wagner empfiehlt also Folgendes:

- IS = Auto
- Sucherstabi = Aus
- evt. mit Auslöserverzögerung = Kurz oder AS=0 experimentieren
- bei kurzen Belichtungszeiten Kameragurt verwenden

Ganz verhindern kann man das Phänomen mit kleinen mFT-Kameras nicht. Aber vielleicht helfen ariovist ja einige dieser Tipps doch weiter ?


Michael Lindner
 
Zuletzt bearbeitet:
Auch auf dem Stativ habe ich ShutterShock!

Nun ist der SS eindeutig bewiesen, sowohl freihand, Bohnensack als auch Stativ. Reinhard Wagners Aussage, auf dem Stativ gäbe es keinen SS, damit eindeutig widerlegt!

Testaufbau:
IS AUS
Oly 45 mm
1/80 s

1) 8 Aufnahmen mit AS 0s EIN => Alle schärfer als 2)
2) 8 Aufnamen mit AS 0s AUS => Alle unschärfer als 1)
3) 8 Aufnahmen mit AS 2 s => Alle gleich scharf wie 2)
 
Hallo Michael, da sind einige Tipps dabei. Vielen Dank.

Ich sehe aber nicht, wie ich mit meinen Tele-Brennweiten bei 1/400 bis 1/800 s zukünftig durchgängig scharfe Bilder bekomme.

Derzeit versuche ich 1/320 zu erreichen bzw. kürzer als 1/1000 s. Dies ist nicht praktikabel. Abhilfe gibt es keine. Einen Griff habe ich schon montiert.
 
Na komm, du solltest schon bis zum Ende lesen.

Im Extremfall kann sogar das Stativ in Resonanz mit dem Verschluss treten.
Es ist kein guter Stil, Zitate aus dem Zusammenhang zu reißen.

Es wäre einer sachlichen Diskussion förderlich, wenn du das ab jetzt unterlassen könntest. Es geht hier um die Sache, nicht um Personen. Egal ob sie nun hier im Forum aktiv sind oder nicht.
 
@Michael Lindner:

Sehr gute Zusammenfassung der möglichen Remedies gegen Shutter-Shock... das sind durchgängig die Hilfsmittel, die ich mir auch in meiner Recherche zusammengetragen habe. Egal, ob Auslöseverzögerung Kurz mehr Strom verbraucht... ich habe zumindest den Eindruck, es wirkt mehr als es schadet...

Hier meine internen Aufzeichnungen dazu:

Release Lag-Time / Auslöseverzögerung einstellbar auf z.B. 'short' (was angeblich auch gegen Shutter Shock hilft, insbesondere kürzer als 1/320, da hier 0-Sek-Antishock nicht aktiv ist)
https://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=1500408
http://www.dpreview.com/forums/thread/3770417#forum-post-54926499
http://www.dpreview.com/forums/post/53456685
Normal: AF, Vorspannen, Auslösen/Belichten
Schnell: AF, Auslösen/Belichten und dann wieder Vorspannen
Meine Erklärung dazu: "Bei 'Schnell' ist das Vorspannen nicht unmittelbar vor dem Auslösen... sondern gar kein Bestandteil mehr des 'Klickvorgangs'... und falls 'spannen' eine Art von Erschütterung ist, dann wäre das doch die Erklärung? Es gäbe überhaupt kein Spannen mehr beim eigentlichen 'Klick'...."
 
Guter Hinweis mit "Auslöseverzögerung kurz".

Ich weiß schon, wie mein nächster Test aussieht ;)

150 mm
1/320 s mit AS 0s EIN
1/400 s und Auslöseverzögerung kurz
1/400 s und Auslöseverzögerung normal
 
E-M10 mit Oly 75-300 II

150 mm
Stabi AUS
Freihand

10 Aufnahmen mit 1/320 s (AS EIN)
10 Aufnahmen mit 1/400 s (AS AUS)

Alle 20 Aufnahmen sind direkt hintereinander entstanden.

Oben jeweils 1/320 s
Unten jeweils 1/400 s

a1.JPG

a2.JPG

a3.JPG

a4.JPG

a5.JPG


Was fällt auf?
- Alle Bilder mit 1/320 s sind scharf
- 4 Bilder mit 1/400 s sind nach meinem Empfinden scharf

Ich habe auch Reihen geschossen, wo von den Bildern mit 1/400 s eines bzw. keines scharf war.

Gut 15 solcher Tests habe ich gemacht. Immer mit demselben Ergebnis. 1/320 s zu 95 Prozent scharf, 1/400 s im Schnitt zu 20-30 Prozent scharf.

=> Für mich der Beweis dafür, dass die Leute irren, die meinen, SS wirke sich nur bei Zeiten länger/gleich 1/320 s aus.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zitat von acahaya
mein 12-40 ist ein nicht ganz so gutes, sprich es ist durchaus nutzbar aber es gibt bessere Exemplare (am kurzen und langen Ende weniger weich). Meines neigt an der E-M1 zudem zu Shuttershock, weshalb ich es wenn es wirklich auf Pixelschärfe ankommt, an dieser nur mit Antishock 0s oder mit ganz schnellen Verschlusszeiten nutzen kann.

OH je OH je OH je!

Acahaya hat mich gerade auf eine Idee gebracht (siehe ihr Zitat) oben. Sie beklagt, dass sie mit der E-M1 SS hat und zwar mit dem schweren 12-40 Pro und das auch bei Zeiten kürzer als 1/320 s (Wagner und viele seiner "Anhänger" sehen ja die Grenze bei 1/320 s)

Also selbst den Test gemacht!

E-M10 mit 12-40 Pro
40 mm
Freihand

10 Aufnahmen mit 1/320 s
10 Aufnahmen mit 1/400 s

Nun stelle ich jeweils die ersten 6 Aufnahmen (die andern 4 verhalten sich gleich) daraus gegenüber (100 Prozent Crops):

Links 1/320 s, rechts 1/400 s

b1.JPG

b2.JPG

b3.JPG


FAZIT: Alle Aufnahmen mit 1/320 s sind durch die Bank weg schärfer als mit 1/400 s. Das heißt, wenn es um gute Pixelqualität geht, sind wohl Zeiten mit der Kombi E-M10 und 12-40 Pro von 1/400 bis grob 1/1000s nicht nutzbar! Eine professionelle Fotografin, ACAHAYA, hat die selben Erfahrungen mit der E-M1 gemacht! Man muss deutlich umdenken, wenn man Pixelschärfe erzielen will. Wie Acayhaa schreibt, entweder unter 1/320 s bleiben oder extrem schnelle Zeiten (diese werde ich bei Tageslicht ermitteln).

Leider ein niederschmetterndes Fazit!

PS Und ich habe mich noch gewundert, wieso viele Forenten immer behauptet haben, mein 12-40 sei ja nirgends richtig scharf (bei Zeiten um 1/400 bis 1/800). Nun ist klar, es ist SS!!! Dieses Ungetüm schlägt gnadenlos zu und schert sich nicht um diese ominöse und fehlerhafte (!) 1/320-Grenze!

40 mm und unscharfe Bilder bei 1/400 s! (bis womöglich 1/1000 s, Tests folgen)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bitte darum, meinen verlinkt zitierten Beitrag NICHT für den derzeit laufenden unsäglichen Shuttershock Monolog zu missbrauchen. Ich werde mich in der laufenden Diskussion auch nicht mehr dazu äußern, da mir die Art und Weise wie sie geführt wird, absolut nicht gefällt und ich damit nun wirklich nicht in Verbindung gebracht werden möchte.

Mein Objektiv arbeitet mit Antishock 0s tadellos und an meinen anderen Oly Kameras ohne Shutter Shock auch ohne AS0s. Der Effekt zeigt sich nur in Kombi mit der E-M1 und da in Form von ca. 1/2 Pixel Versatz, sichtbar bei 100% und mit Focus Magic o.ä. Tools gut zu korrigieren. Keine Doppelkontur sondern einfach nur etwas weiche Kanten. Im Zeitfenster von 1/320s bis ca. 1/1000s kann ich mit Batteriegriff, Schnellwechselplatte, angeschraubtem Novoflex Ball oder eingeschraubtem SunSniper gegensteuern, oberhalb von 1/1000s passt es dann auch so. Auslöseverzögerung kurz bringt bei mir gar nichts, IS an oder aus, Sucherbild stabilisiert oder nicht bringt keinen Unterschied. Stativ mit und ohne IS und mit langer SVA (AS 4s) ebenso wenig.
Mein 12-40 ist ferner an beiden Enden ein bisserl weich, was sich durch einfaches Nachschärfen und Erhöhen der Mikrokontraste (USM 30,100,1) beheben lässt.
Mein Objektiv ist gut nutzbar, ich habe auch absolut keine Probleme damit, Bilder davon zu verkaufen, ich weiss nur, dass es davon halt auch bessere Exemplare gibt, da ich selbst schon vergleichen konnte.
Ärgerlich: Ja, klar hätte ich auch gerne ein perfektes Exemplar.
Grund für Drama: Nein.

Ach ja: ich schätze Reinhard Wagner sehr, sowohl menschlich als auch fachlich. Nicht nur aber auch weil er mir schon in einem Kamera-Notfall spontan seine eigene leihweise angeboten hat. Für 3 Wochen Urlaub.
Jeder kann sich beim Versuch neue Sachverhalte zu begründen mal irren und Reinhard gibt das im Gegensatz zu den Usern hier, die in seiner Abwesenheit so erbärmlich über ihn herziehen auch zu. Leute, die hinter dem Rücken anderer schlecht über sie reden, sind mir zutiefst unsympathisch und mit denen will ich nicht mal virtuell etwas zu tun haben.

PS: ich verkaufe gelegentlich ein paar Bilder, verdiene jedoch damit NICHT meinen Lebensunterhalt und bin daher kein professioneller Fotograf.
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke Acayhaa für Deine wertvollen Hinweise. Denn sie belegen glasklar einen SS-Effekt bei Zeiten kürzer 1/320 s. Sogar hoch bis 1/1000 s. Sehr interessante Aussagen!

Zu Reinhard: Ja, ich habe ihn zitiert, das war alles. Vielleicht kann er ja seinen Beitrag korrigieren und hinzufügen, dass SS auch Auswirkungen bei Zeiten kürzer als 1/320 s hat. Ich habe keinen Kontakt zu ihm.
 
Mir geht es darum, hier zu beweisen, dass SS auch Auswirkungen bei Zeiten kürzer als 1/320 s hat. Denn ein Großteil der Fotografen glaubt ja immer noch, SS hätte nur einen Effekt bei den von Reinhard genannten Zeiten (andere Meinungen werden nicht akzeptiert, da Reinhard für viele unfehlbar ist).

Es ist nahezu unglaublich, dass Zeiten von 1/400 s bis grob 1/1000 s mit meiner E-M10 Kamera (mit der alten übrigens auch) quasi nicht zu nutzen sind, da ich sehr hohe Ansprüche an die Pixelqualität habe.

Bei 150 mm sind Bilder in der Mehrheit zwischen 1/400 und 1/800 unscharf.
Sogar beim 12-40 Pro ist man gezwungen, Zeiten zwischen 1/400 und 1/1000 s zu meiden. Wie irrsinnig ist das denn?

Damit lässt sich in keinster Weise vernünftig arbeiten. Ich werde mich wohl oder übel nach Kameras umschauen müssen, die auch zwischen 1/400 s und 1/1000 s scharfe Bilder erzeugen - und zwar richtig scharfe. Ich weiß, dass den meisten leicht unscharfe Bilder genügen, mir nicht.
 
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