AW: Sd14
an der reinen Lehre der zu Grunde liegenden Konzepte:
Weder das Bayer-, und noch viel weniger das Foveon-Prinzip werden 100%tig
in die Praxis umgesetzt.
Es gibt bei beiden Systemen technische Umsetzungs-Verluste,
die das Ergebniss beeinflussen.
Das Problem ist, dass die Ergebnisse gar nicht wirklich kompatibel zu einander sind:
Der Bayer ermittelt mehr Ortsinfos (=Pixel!
), die aber nur jeweils 1/3 der Chromainfo enthalten.
Die Qualität der Luminanzinfo hängt stark vom Weißanteil des gemessenen Lichtes ab,
weshalb ja die AA-Filter unverzichtbar sind, auch wenn sie andererseits
wieder die Schärfe beeinträchtigen.
Seine errechneten Ergebnisse können auch theoretisch nie zu 100%
dem aufgenommenen Motiv entsprechen, sind aber eine gute Näherung (50%?
).
Das Prinzip hat mit seiner Luminanzlastigkeit ein bischen was vom Nachcolorieren von S/W-Bildern.
Die Farben werden nie ganz stimmen, und die Schärfe,
oder die "Detailerfassung"
liegt wegen der Notwendigkeit
jeweils 4-Pixel-Gruppen in überlappenden Matrizen auszuwerten,
sowie der von AA-Filtern, deutlich unterm Foveon-Niveau.
Der aktuelle Foveon ermittelt dagegen zwar weniger Ortsinformationen (=Pixel!
),
diese sind aber 100%ige Messungen.
Die Farben stimmen genauer und die Pixel sind individuell,
also scharf von einander abgegrenzt.
Die hier ja gerne erhobene Forderung, Vergleichbarkeit herzustellen,
in dem man Foveon-Pixel aufbläst, ist deshalb unfair,
weil der Vorteil eines nicht erforderlichen Demosaicing verloren geht.
Umgekehrt ist das Herunterrechnen von Bayer-Bildern ebenfalls unfair,
da dabei die zusätzlichen Luminanz-Infos verloren gingen,
auch wenn diese Info nur bei reinweißem Licht 100%ig wäre.
Wie nun das genaue Verhältnis der Pixelwertigkeit aussieht...
Das hängt viel mehr, als wir alle wahrhaben wollen von den Mängeln
der jeweiligen technischen Umsetzung ab:
Der elegantere Ansatz, und der mit dem größeren Potential,
ist sicher der Foveon.
Nur sein Prinzip kann, irgendwann mal, 100%-Bilder liefern.
Aber der Bayer ist schon viel weiter entwickelt, und hat seine Kinderkrankheiten,
schon eine Weile hinter sich gelassen.
High-ISO, Bulb, Rauschen...
Man darf gespannt sein, welche Fortschritte Foveon in den letzten 2-3 Jahren gemacht hat.
Warten wir es mal ab.
Schönen Gruß
Pitt
Die bisherige Debatte krankt in meinen Augen etwas an der OrientierungWenn die SD14 nun 4,7 MP hat, lässt das aufgrund der immer wieder für die SD10 genannten Erfahrungswerte eine Auflösung ähnlich ca. 9 - 11 MP am Bayersensor erwarten.
an der reinen Lehre der zu Grunde liegenden Konzepte:
Weder das Bayer-, und noch viel weniger das Foveon-Prinzip werden 100%tig
in die Praxis umgesetzt.
Es gibt bei beiden Systemen technische Umsetzungs-Verluste,
die das Ergebniss beeinflussen.
Das ist eine Auflösung, die gerade dabei ist, handelsüblich zu werden, und es gibt auch bereits höherauflösende Kameras. Dass die SD14 die D2X, 5D oder 1DsII schlagen wird, ist eher unwahrscheinlich.
Das Problem ist, dass die Ergebnisse gar nicht wirklich kompatibel zu einander sind:
Der Bayer ermittelt mehr Ortsinfos (=Pixel!

Die Qualität der Luminanzinfo hängt stark vom Weißanteil des gemessenen Lichtes ab,
weshalb ja die AA-Filter unverzichtbar sind, auch wenn sie andererseits
wieder die Schärfe beeinträchtigen.
Seine errechneten Ergebnisse können auch theoretisch nie zu 100%
dem aufgenommenen Motiv entsprechen, sind aber eine gute Näherung (50%?

Das Prinzip hat mit seiner Luminanzlastigkeit ein bischen was vom Nachcolorieren von S/W-Bildern.
Die Farben werden nie ganz stimmen, und die Schärfe,
oder die "Detailerfassung"

jeweils 4-Pixel-Gruppen in überlappenden Matrizen auszuwerten,
sowie der von AA-Filtern, deutlich unterm Foveon-Niveau.
Der aktuelle Foveon ermittelt dagegen zwar weniger Ortsinformationen (=Pixel!

diese sind aber 100%ige Messungen.
Die Farben stimmen genauer und die Pixel sind individuell,
also scharf von einander abgegrenzt.
Die hier ja gerne erhobene Forderung, Vergleichbarkeit herzustellen,
in dem man Foveon-Pixel aufbläst, ist deshalb unfair,
weil der Vorteil eines nicht erforderlichen Demosaicing verloren geht.
Umgekehrt ist das Herunterrechnen von Bayer-Bildern ebenfalls unfair,
da dabei die zusätzlichen Luminanz-Infos verloren gingen,
auch wenn diese Info nur bei reinweißem Licht 100%ig wäre.
Wie nun das genaue Verhältnis der Pixelwertigkeit aussieht...
Das hängt viel mehr, als wir alle wahrhaben wollen von den Mängeln
der jeweiligen technischen Umsetzung ab:
Der elegantere Ansatz, und der mit dem größeren Potential,
ist sicher der Foveon.

Nur sein Prinzip kann, irgendwann mal, 100%-Bilder liefern.

Aber der Bayer ist schon viel weiter entwickelt, und hat seine Kinderkrankheiten,
schon eine Weile hinter sich gelassen.
High-ISO, Bulb, Rauschen...
Man darf gespannt sein, welche Fortschritte Foveon in den letzten 2-3 Jahren gemacht hat.
Warten wir es mal ab.

Schönen Gruß
Pitt