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Stativ/-kopf Sammelthread Stativwerdegang von Usern

Stativ Nr. 1 - Reisestativ, hatte gerade noch so in die Moped-Packtasche gepasst : Manfrotto 985B

War mit einer K20 + Tamron 70-200 überfordert. Als mir das Stativ nach 6 Wochen geklaut wurde, war ich gar nicht sooo böse :lol:

Stativ Nr.2 Manfrotto 190 XPROB + Kopf Triopo B2
Brauchbares, aber bei Wind zu instabiles Stativ. Habe den Triopo auf den Arca-Swiss Schnellwechselhalter umgerüstet - eine bombenfeste Konstruktion. Als ich in einem Bachbett ausgerutscht bin, hat´s den Kamerabody verzogen und das Objektivbajonett ist auseinandergekracht, die Linse lag 2 Meter weiter weg - der Kopf + Schnellwechsler + Markins Cameraplate haben gehalten. Meine Werkstatt meinte, bei einem weniger soliden Schnellwechsler wäre die Kamera wahrscheinlich reparabel gewesen :ugly:

Das Manfrotto 190 hatte ich ca. 1 Jahr, dann kam
Stativ Nr. 3
Gitzo 3541 Carbon mit 3 Auszügen ( 4 Segmente )
Ich hab dann bewust ein Serie 3 gekauft, obwohl ein Serie 2 ausreichend sein müsste. Allerdings hat das 3541 drei Auszüge und ist per se etwas wackeliger - muss aber sein, sonst wird es vom Packmaß her für mich zu groß. Daher hab ich dann gleich 200 Euro mehr ausgegeben statt wieder in mehreren Schritten die Kohle zu verbrennen. War eh grad Weihnachten :angel: :angel: :angel:

Den Triopo-Kopf mit dem Arca-Swiss Schnellwechsel habe ich behalten, habe allerdings inzwischen einen L-Winkel im Einsatz. DAMIT macht der Wechsel zwischen Hoch- und Querformat spass, man muss nicht mehr die Kamera aussermittig neben die Stativsäule hängen. Es geht auch schneller, und mit der Wasserwaage neu einrichten muss man auch nicht dauernd :top:
Bei der inzwischen eingesetzten D700+24-70 ist genügend Gewicht zusammen, die den Kopf anders glatt überfordern würde.

Allerdings sind stabilere Köpfe dann gleich wieder 800gr, der Triopo wiegt <500 Gramm, wenn man es am "langen Arm" durch die Landschaft schleppt, überlegt man sich das Gewicht ganz gerne 2x. Die Kamera+L-Winkel ist ja im Rucksack :D

Heute würde ich keinen Arca-Swiss Schnellwechsler mehr kaufen, sondern einen RRS- der ist günstiger, einfacher zu bedienen ( keine zweite Sicherung ) und genauso kompakt.

Das Nachrüsten des Triopo mit dem Arca war einfach - die Schraube passt, allerdings ist die Nut auf der unterseite des Arca breiter als die Nut im Triopo. also im Baumarkt einen 5mm Alu-Winkel gekauft, per Dremel auf Breite/Länge geschnitten ( 11x5mm, 2 Stück á 20mm lang ) und gut war´s. Ich hab die Senkkopfschraube micht mal mit Loctite verklebt, einfach nach Gefühl angeknallt ( ca. 40Nm ) und es hält bombenfest, hab´s ein paar mal kontrolliert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also liebes Forum, liebe Interessenten, ich hab mich auch mal aufgerafft und zusammengeschrieben wie es mir so stativmässig bisher ergangen ist.

Die gewünschten Eingangsdaten:

Grösse:1,83m

Kamera KB:
div. Leica R, DMR mit Objektive von 19mm bis 400mm
Leica M3 mit 50mm, Visoflex mit 65mm

Kamera MF:
Rolleiflex 3.5E und Hasselblad 503CW mit bislang nur 40mm

Motive: alles was ich als Motiv erkenne und nicht zu schnell für mich ist

Vorlieben: Ich mag gerne Weitwinkel- und Teleperspektive, Makro begeistert mich ebenfalls, zudem bin ich auch gerne in der Natur, also Möglichkeiten in Hülle und Fülle

Warum Wechsel: Also eigentlich habe ich bis heute nichts gewechselt, sondern nur weiter ausgebaut

Was bisher geschah:

Vor 25 Jahren mit fotografieren angefangen, zu meiner damaligen Pentax irgendwann von irgendwem mal ein Silk Alu-Stativ mit Plastik-Kopf geschenkt bekommen, total wackliges Teil, eigentlich nie gebraucht und auch immer nur aus der Hand fotografiert

Ganz kleines Dreibein
Vor 20 Jahren bin ich dann bei ner gebrauchten Leica R gelandet und dadurch auch zum Leica Tischstativ mit dem grossen Kugelkopf gekommen. Extrem praktisch und ein absulutes Immer-Dabei-Teil, was auch in die Hosentasche passt

Mittleres Dreibein
Vor 12 Jahren habe ich mir ein gebrauchtes Spektiv gekauft, für Naturbeobachtungen. Da war ein dunkelgraues Berlebach Reporter 8023 dabei, ich hab dem Verkäufer dann noch nen gebrauchten Gitzo Kopf abgeschwatzt. Das ganze ist allerdings recht sperrig und für Zu-Fuss-Ausflüge eigentlich weniger geeignet, für mich zumindest. Und das mit dem Kamera draufschrauben und wieder runter ist auch nicht wirklich praktisch, wegen fehlender Schnellwechselplatten. Aber es hat zumindest schon mal bewirkt, dass ich ab und an auf ein Stativ zurück gegriffen und damit auch rumexperimentiert habe

Einbein
Dann trat die R9 mit DMR in mein Leben und das digitale Zeitalter hatte auch für mich begonnen. Dazu bin ich auch dem irrsinnigen Gedanken verfallen immer super-knack-scharfe Fotos auf dem Bildschirm sehen zu wollen, die Versuchung ist schon sehr gross und man will ja alles aus den tollen Optiken rausholen. Aber wie das so ist, das Immer-Dabei-Leica-Tischstativ ist natürlich nicht das passende für eine R9 mit DMR. Auf Wanderungen die Berge rauf war es recht schwierig verwacklungsfreie Aufnahmen zu stande zu kriegen. Das brachte mich dann auf ein Monopod (Danke Winsoft!), genauer gesagt dem Gitzo GM5561T. Das ist schon ein Aha-Erlebnis, fasst sich prima an, ich liebe die Drehverschlüsse, es reicht ein leichtes Zudrehen, der G-Look macht den Rest, einfach praktisch und ausgezeichnet zu händeln. Die Investition war richtig

Grosser Kugelkopf
Da ich für das Einbein natürlich auch einen Kopf brauchte, ich diesen aber auch gerne auf meinem Berlebach und zukunftsweisend auch für ein anderes Dreibein nutzen wollte, hab ich mir den RRS BH-55 geordert, ein unglaublich geiles Teil. Ich bin ja ein Mechanik-Liebhaber und diesen Kopf leg ich nur ungern aus der Hand. Im Nachhinein muss ich sagen, dass es nicht unbedingt das Schlaueste war auf die RRS Quick Release zu setzen, aber da ich vorher nichts anderes hatte hab ich die halt mitbestellt, natürlich mit dem bequemen Hebelverschluss. Seit einigen Wochen habe ich auch den viel gelobten Monostatfuss montiert, wirklich noch mal ein Unterschied, der Aufwand dafür hat sich gelohnt! Das ganze ist jetzt allerdings nicht wirklich eine leichte Tragekombination, aber trotzdem immer dabei, wenn ich mit dem DMR unterwegs bin und seit dem ist auch nix mehr verwackelt. Es ist schon klasse, was man mit einem Einbein anstellen kann und man wird dabei richtig erfinderisch.

Kleines Dreibein
Zugegeben, das Gitzo GM5561T hat bei mir auch die Lust nach mehr geweckt und das Berlebach hat im Vergleich noch mehr verloren. So habe ich mich denn vom Gitzo GT1541OT hinreissen lassen, was ich bis heute nicht bedauer. Ich habe das Teil einfach gern dabei, zumal die Grösse genau passend für die Hasselblad ist. Nur mit dem Kopf konnte ich mich nicht so richtig anfreunden, daran drüfte der Kauf des RRS BH-55 nicht ganz unschuldig sein. Das Risiko hat man halt, wenn man sich so was geiles anschaft.

Mittlerer Kugelkopf
So bin ich denn, danke Forum hier, ganz aktuell und brandneu beim Arca-Swiss P0 gelandet, auf den ich meine RRS-Klemme montiert habe. Dieser Kopf passt ganz hervorragend zum Gesamtpaket und steht quallitativ dem RRS BH-55 in nichts nach. Der P0 passt prima zur Hasselblad und auch meine R9/DMR mit dem 180er funktioniert damit problemlos, sogar wenn alles mal in Schräglage verstellt ist. Nichts sackt ab, dazu tolles Handling. Mit dem 400er muss ich erst mal noch ausprobieren, schätze aber, dass diese Kombination damit dann doch etwas überfordert wird.
Nun, so ist denn auch auf jeden Fall sicher gestellt, dass nach oben hin noch Spielraum für was Neues ist, z.B. ein GT5561SGT mit einem Arca-Swiss D4, ein RRS Makroschlitten, ...

Bis heute habe ich es nicht bereut einen doch nicht ganz unbeträchtlichen Betrag in diesen Teil meines Hobbys zu stecken und ich kann auch noch keinen wirklichen Fehlkauf beklagen, selbst das Berlebach Holzstativ hat ja auch seine Vorteile und bildet zusammen mit dem RRS BH-55 eine Tolle Einheit, wenns denn mal steht. Gut,wenn man vergleichen kann!

Das Wichtigste für mich ist aber, dass ich weiterhin viel Spass beim Fotografieren habe und meine Sachen nicht in der Ecke rumstehen müssen, sondern regelmässig und gerne gebraucht werden.
Ich hoffe den Lesern hier wird es auch so ergehen!
 
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Hallo zusammen,

da mir die Leute hier sehr gut geholfen haben was Stative angeht möchte ich hiermit auch einen kleinen Beitrag leisten um Anfänger vor Billigkäufen zu bewahren.

Ich fotografiere mit DSLR seit ca. 3 Jahren, richtig mit dem Thema beschäftigt habe ich mich aber erst seit letztem Sommer. Ich konnte mir nie vorstellen dass man ausserhalb eines Studios ein Stativ benutzen kann...


Irgendwann kamen die ersten Nachtaufnahmen mit nem Kumpel zusammen und ich stellte schnell fest, dass mein

1. Stativ: ein altes Quickset Videostativ

dafür nicht tauglich ist. Der 2 wege Neiger war nur beschränkt nutzbar, zudem wackelte alles.
Dennoch besser als das Hama-Like Stativ meines Kumpels, bei dem auf 300mm die 10Sekunden des Selbstauslösers nicht reichen um es ausschwingen zu lassen :)


Also habe ich etwas gelesen und habe mich entschieden doch einiges an Geld in die Hand zu nehmen, nämlich bis 180 Euro:

Stativ und Kopfthread #1
https://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=807758

Ich fand damals, dass 180 Euro viel sind für so ein Zubehörteil was ich nur alle paar Wochen mal nachts brauchte. Durch einen glücklichen Zufall kam ich dann während der Thread noch lief günstig an mein

2. Stativ: Manfrotto ProB mit 3Wege Neiger 804RC2

Es war eine andere Welt... Die Beine sind schnell ausgezogen, man stellt es auf und es wackelt nichts, der 3 Wege Neiger war für mich und die Landschaften ideal. Warum also mehr ausgeben wenn doch hier schon alles passt?


Die Antwort ist recht leicht: Je mehr mm an Brennweite man benutzen mag desto besser sollte die Basis sein. Ich habe mir ein 300mm Tele zugelegt (mit Konverter 420). Zudem habe ich feststellen müssen, dass man mit dem 3 Wege Neiger bei Pflanzen oder Tieraufnahmen einfach etwas zu langsam ist.
Desweiteren bleibt das Manfrotto doch ab und an zuhause weil es mit 3,5kg doch recht schwer ist und auch nicht richtig an den Rucksack passt. Das Packmaß ist doch ordentlich.

Ich entschied mich nochmals etwas Geld in die Hand zu nehmen und mir einen ordentlichen Kugelkopf zu leisten. Dazu musste natürlich auch eine Klemmung her.
Als Basis für Pflanzenbilder wollte ich noch ein kleines, leichtes Stativ haben welches ich dann auch immer mitnehmen kann:

Stativ und Kopfthread #2
https://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=866160

Klemmenthread:
https://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=879170


Die Entscheidung viel also auf:

- Kugelkopf Linhof Profi II
Deutsche Wertarbeit, gebraucht recht günstig mit guten Eigenschaften. Panorama Funktion, Friktion und bombenfest. Für ca. 100 Euro frage ich mich warum man hier noch zu Triopo und Co. greifen sollte?

- Wimberley C12 und P20
Ich habe Wimberley gegenüber Kirk den Vorzug gegeben, da ich den Support toll fand. Ich habe sogar eine Anleitung gefunden wie die Klemmung auf dem Linhof befestigt werden muss. Desweiteren sind Verdrehschrauben und ein Reduziergewinde im Lieferumfang, was bei kirk nicht der Fall ist.

- Berlebach Mini (oder MiniMaxi)
Noch nicht gekauft, aber es steht fest: Ich werde mir ein Berlebach zulegen. Ein Mini, Mini Maxi oder ein gekürztes Report 1002. Für unterwegs am Rucksack ideal.


Bis ich ein Berlebach finde oder mich durchringe es zu kaufen tut es als Basis aber immer noch das sehr gute Manfrotto Stativ. Ich habe die Mittelsäule noch nicht entfernt da mir 40 Euro für den Umbausatz zuviel sind, aber ich nutze nur den Mittelsäulenkopf für bodennahes Arbeiten.
Geht auch ganz gut, zur Veranschaulichung gibts ein paar Bilder im Anhang.

Letzlich macht mir mit der jetzigen Kombination aus Kugelkopf und Stativ das Arbeiten mit Stativ richtig Spaß - und darauf kommt es an. Ich habe gerne wertige Dinge in der Hand, ein Grund warum ich nie ein 55-250 besessen habe. Auch mein 18-55 Kit musste bald gehen, es hat einfach keinen Spaß gemacht.
Genauso ist es bei mir mit einem Triopo oder ähnlichem. Ich wäre nicht glücklich damit, ich kenne mich.

Ich denke ich bin jetzt erstmal am Ziel und das dazu noch recht günstig. Dennoch sind 400 Euro gleich mal weg für ein ordentliches Stativ. Man glaubt es am Anfang nicht, aber es ist wirklich so.
Dennoch war es aus meiner Sicht kein Fehler, mir das Manfrotto zu kaufen. Ich habe das Geld vorher lieber in Glas investiert - und erst dadurch den Nutzen eines guten Stativs entdeckt. Andersrum wäre es wohl nicht so gelaufen...

Ein paar Angaben die im Eingangspost gefordert sind:
- Ich bin 1,80 groß - tut aber nichts zur Sache, denn mir ists fast egal wie hoch das Stativ ist. Ich kann mich ja noch bücken,hinlegen etc.
- Motive: Pflanzen, Tiere (wildlife) - kaum mehr Landschaft. Eher alles in Richtung PotD-Workshop
- Objektive: 300/4 IS, 70-200 4L, 17-55 2.8 IS, 85 1.8
- Kamera: Eos 550d

Ich hoffe das war jetzt nicht zu lang und danke fürs Lesen :)

Gruß Tom
 
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Hallo!

Nach etlichen Jahren analog gab es eine sehr lange Pause, da ich die Lust am Fotografieren verloren hatte. Wiedereinstig mit Olympus C8080WZ, dann E.500, E-1, E-3. Mittlerweile ist noch die E-420 dazugekommen. Längste Brennweite 200mm, aber mit 2-fach-Konverter sind es dann doch 800mm-KB äquivalent.
Meine Vorlieben sind Tierfotos (Wildlife und Zoo), Architektur, manchmal Landschaften, Pflanzen normal oder makro. Und: Ich fotografiere gerne mit Stativ.
Körpergröße: 183cm

Einbeinstativ:
Angefangen mit dem Manfrotto 680B und MA234 RC2. Schönes Stativ, aber die Klemmenwaren nicht so mein Ding. Außerdem hat mir der (extra erworbene) große Schraub-Gummifuß nicht gefallen. Man verliert den Gummi recht leicht.
Also verkauft und ein gebrauchtes Alu-Gitzo. Das war es aber irgendwie auch noch nicht. Deshalb dazu (alle gebraucht) ein Slik Carbon 380CF und ein Alu-Monostat zum Testen. Mein Fazit: Monostat ist mit Wackeldackel nicht mehr nötig und Carbon ist schön leicht.
Als ich dann auch ein seeeehr günstiges Gitzo GM2560T gestoßen bin, habe ich zugeschlagen. Es ist zwar gewöhnungsbedürftig klein, aber dafür extrem leicht und kompakt. Für meine Ausrüstung reicht es von der Stabilität her.
Dann gibt es noch ein Benro MP-91n6, Alu und mit so einem ausklappbarem Dreibeinfuß..Gut verarbeitet, aber recht schwer. Aber es steht allein mit einem Blitz oben drauf! Perfekt fürs entfesselte Blitzen.

Daten Gitzo GM2560T:
Gewicht: 319 g
Länge: 142 cm
Packmaß: 35,5 cm

DatenBenro MP-91n6:
Gewicht: 807 g
Länge: 159 cm
Packmaß: 52 cm

Großes Dreibeinstativ:
Auch hier ein Beginn mit Manfrotto: dem 055er Pro. Aufgerüstet mit der Nivellier-Mittelsäule (Architektur) und Schraubfüßen. Ein gutes Stativ, aber weder vom Gewicht, noch von der Stabilität her wirklich überzeugend. Dann kam das Gitzo Systematic GT3330LS. Carbon war mir zu teuer, deshalb Alu. Überzeugt hat mich das modulare Konzept, das mir hilft, das Stativ an die verschiedenen Anforderungen anzupassen. (verschiedene Köpfe schnell durch Austausch des Stativtellers wechseln, Option der Mittelsäule). In der Praxis überzeugt hat mich das Handling, die Verarbeitungsqualität und vor allem die Stabilität.

Gewicht: 2.792 g
Länge: 149 cm
Packmaß: 67 cm

Reisestativ:
Angefixt von Gitzo ist es ein GK 2580TQR geworden. Für mich ist es leicht genug und klein genug. Und es ist ein wirklich vollwertiges Stativ, auf das ich auch mal mein 200er mit Konverter packen kann. Es ist ein Carbon-Stativ, bei dem Man die Beine über den Stativkopf schlagen kann. Der Kopf ist dabei und von hervorragender Qualität. Nur das das Schnellwechselsystem musste „arcafiziert“ werden.

Gewicht: 1.805 g (mit Kopf)
Länge: 153 (129) cm
Packmaß: 54 cm

Köpfe:
Oh je, ein heikles Thema! Hier gab es viele Versuche und wird wohl auch noch weitere geben. Gut, dass es die Bucht und Ähnliches gibt, denn so halten sich die Investitionen in Grenzen.
Zuerst die Neiger (Architektur, teilw. Makro, Indoor): Angefangen hat es mit einem Manfrotto MA 460MG. Interessantes Konzept für einen 3-Wege-Neiger, aber Vibrationen ohne Ende. Ersetzt wurde er durch Manfrottos 410er Getriebeneiger. Bis auf das Schnellwechselsystem ist der sehr gut und für meine Anwendungen voll ausreichend.
Bei den Kugelköpfen find ich auch mit einem Manfrotto (496?) an, der mich aber nicht überzeugte. Ein Benro war nicht viel besser und ging gleich wieder zurück.
Der Novoflex CB-3 war da schon was ganz anderes. ein wirklich sehr guter Kopf, der mir aber fürs Reisestativ etwas zu schwer und fürs Systematic etwas zu klein war. Deshalb wurde er wieder verkauft. Stattdessen steht hier nun noch ein CB-5 rum. 917g Feinmechanik! Er wird aber momentan nicht benutzt, denn mit dem Systematic Stativ kam der Systematic Ballhead von Gitzo. Von dem bin ich voll und ganz begesitert. Stabil ohne Ende, sehr gute Friktion, sehr weicher Lauf, geniales Bedienkonzept. Prinzipieller Nachteil des Kopfes ist die Einschränkung des Schwenkbereichs auf 28°. Aber für meine Naturgeschichten reicht das bisher immer. Und die knapp 750g sind bei der gebotenen Stabilität wirklich OK. Wie für den Kopf gemacht ist die Q=Base von Novoflex.
Auf dem Reisestativ sitzt der originale Gitzo-Kopf G2781TQR. Es ist die Traveller-Version des GH2780QR. Er hat zwar keine Friktion, aber dank des griffigen und feinfühligen Feststellhebels vermisse ich die nicht.
Auf dem Einbein fing es mit dem MA234 RC2 an. An dem störte mich vor allem die Feststellung, die nicht wirklich als Friktion zu gebrauchen ist. Als fast perfekt fürs Einbein erwies sich der leichte Fluidkopf Gitzo G2180. Er wird je nach Ausrüstung austariert und gestattet perfektes Schwenken. Nachteil: Das Schnellwechselsystem. Es gibt keine Möglichkeit, vom Gitzo-System wegzukommen. Deshalb liegt der Kopf nur noch im Schrank. Als Ersatz kam der DIN-O-Neiger von Novoflex. Zwar keine Fluid-dämpfung, aber eine sehr gut einstellbare Friktion. Fürs Einbein ist er aber ein wenig sperrig. Deshalb bin ich noch auf der Suche und es wird wohl ein Kugelkopf werden. Ich habe da einiges im test: Ein Cullmann Magnesit 25NM ist sehr schön, aber auch nicht leicht (411g). Hat aber eine brauchbare Friktionseinstellung. Ein FLM CB32FB ist da mit 288g leichter und auch kompakter. Aber es muss eigentlich auch noch leichter gehen! Allerdings konnten mich die bisher im Laden angesehenen kleineren Cullmanns, Manfrottos und Giottos nicht überzeugen.

Sonstiges:
Tasche (Manfrotto) fürs Systematic, div. Schnellwechselklemmen und –platten, dieser merkwürdige Traumflieger-Kreuzschlitten, ein Mini-Stativ Gitzo G0012 MK2, eine Mittelsäule fürs Systematic.

Gruß

Hans

Da man den Originalbeitrag nicht mehr editieren kann, hier mein Nachtrag dazu (Vielleicht möchte ein Mod das ja zusammenpfriemeln - mir wärs recht)

Inzwischen bin ich beim Kopf fürs Einbein fündig geworden: Der Gitzo G1781T ist wie gemacht fürs kleine Carboneinbein. Sehr leicht und sehr kompakt und trotzdem eine seidenweiche Einstellung.
Dazu kam dann noch ein weiterer Kopf fürs Systematic: Der Gitzo G1278M hat zwar keine Friktionseinstellung, kann aber ansonsten gut mit den Köpfen der gehobenen Klasse mithalten. Wie die anderen Köpfe auch ist er mit einer Wimberley Klemme Arca-kompatibel geworden.
Zum Schnllwechselsystem gibt es seit kurzem bei mir noch den RRS-L-Winkel für meine E-3.

Gruß

Hans
 
Das Wichtigste vornweg: Geld, das man beim Stativkauf in etwas investiert, was man nicht wirklich braucht oder was qualitativ nicht erstklassig ist, kann man bestenfalls noch unter „Lehrgeld“ buchen, in Wirklichkeit aber ist es hinausgeschmissenes Geld!

Das mag sich nach Klugsch*ß*n anhören, es ist aber einfach die Erkenntnis aus eigenem jahrzehntelangem Erfahrungensammeln (seufz!)! Ich habe selbst vor fast 50 Jahren mit dem Fotografieren angefangen und habe dabei - leider - jahrelang auch eine Menge Geld in meine private Stativ-Forschung gesteckt. Duzende von Firmen, wie Cullmann, Revue, Velbon, Bilora, Bohnensack-Pod, Hama, Slik, Kaiser usw. haben davon profitiert!
Im Lauf der Jahre habe ich den ganzen, insgesamt recht teuren Schrott verschenkt, weggeschmissen oder die Materialien zu anderen, sinnvolleren Dingen umgebaut.

Was blieb übrig?


Das Große: Ein Linhof-Dreibein-Stativ mit Linhof-Kugelkopf

Das Stativ ist leicht (knapp drei Kilo mit Kopf) und dennoch stabil beim Knipsen, aber flexibel beim Anwenden! Die Mittelsäule kann für bodennahe Aufnahmen kopfüber eingebaut werden, die Beine lassen sich bis in die Waagrechte hochklappen und fixieren, der Kugelkopf läuft nach über drei Jahrzehnten immer noch fantastisch sanft beim Einstellen. Mit einem selbstgebauten Kreuzverbinder kann ich eine zweite 35-mm-Säule rechtwinklig an die Mittelsäule anbauen.
Dieses Ding hab ich seit über 35 Jahren. Es hat damals ein Schweinegeld, etwa 250 Mark, gekostet. Seither habe zwar weiterhin den Markt und die Entwicklung verfolgt, aber Bedarf an einem neuen „Großen“ hatte ich seither nicht mehr!


Das Kleine: Das Leica Kleinstativ 14100 mit kleinem Leica-Kugelkopf

Ein „Kleines“ habe ich fürs Unterwegssein zu Fuß oder mit dem Motorroller gebraucht. Ich bin schließlich bei der oben genannten Kombination gelandet. Mit etwas Glück findet man die Leica-Sachen auch mal recht preiswert im Internet. Dieses Leica-Stativ-Kugelkopf-Gespann habe ich voller Stolz meinem Sohn gezeigt und ihm gesagt: Eines Tages wird das alles dir gehören!


Die beiden genannten Stativeinheiten haben sich für meine Bedürfnisse als ausreichend herausgestellt, und durch die hohe Qualität der einzelnen Komponenten muss ich mich nicht dauernd auf etwas neues einstellen.

Vor allem aber ist meine Erkenntnis nach meiner langen Reihe diverser Fehlinvestitionen:
Hätte ich das ganze Geld für Ramsch oder Dinge, die ich nicht wirklich gebraucht habe, gespart, hätte ich sehr viel früher genug beisammen gehabt, um was Gscheids anzuschaffen!

Allen Suchenden eine gute Entscheidung!

Gruß, Appei
 
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Hallo.

Hier mein Weg.

Körpergröße 173 cm.
Kamera und Objektive stehen im Profil.
Motive sind Vögel und Makro und unsere Haustiere, 3 Katzen und ein Hund.

Aktuelles Einbein: Benro C48T mit nachträglich montiertem Monostat Fuß und RRS MH 01 Neiger, mit dem ich auch zufrieden bin. Es gibt aber Momente in denen ein Gitzo in meinen Gedanken aufkreuzt um Unruhe zu verursachen, mit der Begründung: dann geht auch mein 4/500 noch. Wenn ich wüßte, daß mein Monostat Fuß am 5er Gitzo paßt könnte ich vieleicht noch schwach werden. Aber der geniale Fuß ist ein muß für mich.

Erstes Einbein: Manfrotto Alu (Bezeichnung weiß ich nicht mehr) mit Klemmverschlüssen, welches ich für mein 2,8/300 gekauft hatte. Habe es abgegeben nachdem ich einmal Drehverschlüsse getestet hatte. Als Kopf habe ich einen Manfrotto 322RC2 benutzt hat ganz gut geklappt. Seit der Umstellung auf das Arca Swiss System liegt der im Schrank.

Aktuelles großes Dreibein:
Gitzo 5540LS mit Nivellierung und Benro GH2 Kopf. Erster Kopf war ein Manfrotto Videoneiger 501 an dem mich eigentlich nur der lange Schwenkarm
gestört hat, besonders im Tarnzelt hat der mich geärgert.

Erstes großes Dreibein:
Manfrotto 55XProB mit Manfrotto 468MGRC2 Kopf. Meine Ansprüche an die Vogelbilder wurden immer größer und so musste ein 4/500 her. Schnell wurde mir klar, mein Stativ war zu schwach. Wollte mir bei meinem Fotohändler ein Gitzo der 3er Serie bestellen, wurde aber im Laden von einem super Angebot für ein 5540LS überzeugt und habe es bis heute nicht bereut. Eine Nivelliereinheit habe ich noch nachgerüstet.

Nach dem Verkauf meines 55XProB wurde mir auch schnell klar das Gitzo ist für Makroauf nauhmen nicht so ideal, also wieder gesucht und beim Benro C297n6 gelandet, der Manfrottokopf ist geblieben. Ein weiteres Gitzo wollte mein Konto zu der Zeit nicht.

Das Benro ist dank seiner umlegbaren Mittelsäule sehr flexibel einsetzbar, aber auf längern Touren doch etwas hinderlich und schwer, daher habe ich mir noch ein Berlebach Minni mit Nivellierung zugelegt, lässt sich gut am oder im Rucksack verstauen. Einen Kugelkopf habe bisher nicht gebraucht. Ein Nachteil hat das Teil aber auch, es ist im hohen Gras oft zu niedrig. Die Lösung ein Berlebach Mini-Maxi mit Nivellierung und Wechselfüßen ist bei mir eingezogen. Passt nicht in meinen Rucksack, lässt sich aber am Makroschlitten gut in der Hand tragen.

Stativzubehöhr: Arca Swiss kompatible Platten, Schienen, Winkel und Klemmen von RRS, Benro, Sunway und Kirk, die ich nach Bedarf zu Kreuzschlitten, Nodalpunktadapter oder für bodennah zusammen schrauben kann. Dazu noch Taschen, Neoprenschützer und Tarnzeug und jede Menge UNC Gewinde Schrauben.

Nachtrag: Ein neues Einbeinstativ ist angekommen.https://www.dslr-forum.de/images/smilies/smile.gif
Nachdem mir die User ede.duempel und w124 versichert haben, daß der Monostatfuß ans Gitzo passend gemacht werden kann, habe ich mir ein Gitzo GM5561T bestellt.
Erste Versuche mit meinen 500er haben gezeigt bis 1/250 sek oder kürzer ergeben scharfe Bilder. Beim Test war das erste untere Beinsegment nicht ausgezogen und zusätzlich habe ich mit dem Knie leicht gegen das Stativ gedrückt.
Für das GM5561T war der Preis verantwortlich, konnte ein Ausstellungsstück erwerben. Das letzte doch recht dünne Beinsegment brauche ich bei meinen 173 cm nicht ausziehen. Nun muß noch der Kabelauslöser angebracht werden, dann ist alles bereit für den ersten Einsatz.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

von mir auch eine kurze Schilderung meines stativmäßigen Werdegangs über 11 Jahre.

Ich bin 1,88m, und habe von Makro bis Wildlife alles mit meinen Stativen angestellt.
Als Kameras kamen eine EOS 500N (Plastikbomber analog), eine 350D, 400D und 40D, alle mit Batteriegriff (die 500N mit GR-100TP) zum Einsatz.
Objektivmäßig ging es vom EF-S 10-22 über 100/2,8 Macro und 70-200/4 IS sowie 300/4 IS bis zum 100-400L mit 1,4x TK.


Einbein:

Los ging es mit einem MA434 (3 Auszüge). Das war ein richtiger Prügel, ohne weiteres auch für Selbstverteidigungszwecke einsetzbar. Dazu kaufte ich einen MA234, leider ohne Schnellwechselplatte. Aufgrund des Packmaßes kam das Einbein nur selten zum Einsatz, wurde später gegen ein kompakteres MA680 mit 4 Auszügen getauscht, dazu ein MA 234RC. Noch später kam eine neue, leichtere Version des MA234RC mit größerer Klemmschraube heraus, den ich anschaffte. Die Klemmung des ersten MA 234 war IMO immer ein echter Schwachpunkt, was die neue Version deutlich verbesserte. Das MA680 wurde dann noch mit dem Monostat-ähnlichen Saugfuß MA 676SC2 von Manfrotto ergänzt. Die Kombi habe ich bis heute, kommt aber nach wie vor eher selten zum Einsatz. Transportiert wird das Teil in einer Monostat-Tasche vom RS-16 pro.


Dreibein:

Alles begann mit einem billigen Danubia Alu-Plastik-Klapperteil, spontan im Urlaub gekauft. Dafür war die leichte EOS 500N mit Kit 28-80 fast schon zu viel. Ich habe es heute noch als Stativ für meine Slave-Blitze, zu mehr taugt es nicht. Danach gab es ein MA055 ohne Pro, dafür mit 3-Wege-Neiger MA 141RC. Alles sehr schwer. Der Kopf war eher hakelig und unangenehm zu bedienen. Das Losbrechmoment beim Neigen war extrem hoch, präzise Einstellung kaum möglich. Auf das 055 folgte ein 055Pro, wegen der Flexibilität. Da dachte ich noch, das zu brauchen. Dazu ein MA484RC. Meine erste Erfahrung mit einem Kugelkopf ohne Friktion war keine besonders tolle ... Das ging ja mal gar nicht, schon gar nicht mit längeren Brennweiten. War halt im Set dabei. Nun ja, da bot sich eine günstige Gelegenheit, einen MA410 zu erwerben. Präzise war er ja, besonders bei Makro und Tabletop machte er richtig Spaß, aber leider näherte sich die Kombi mit dem 055 Pro bedrohlich der 4kg-Marke, so dass ich sie letzlich nur zu Hause einsetzte. V.a. aus Gewichtsgründen bekam das 055Pro später die kurze Mittelsäule, und der MA 410 wurde in einen Cullmann Magnesit 30Nm mit nachgerüstetem Manfrotto- Wechselsystem 200PL getauscht. Damit war ich erst mal zufrieden.

Jahre später wurde das MA055Pro in ein Feisol 3342 getauscht, das den Tragewiderstand glücklicherweise um mind. 500 kOhm senkte ;). Bei einer günstigen Gelegenheit griff ich noch bei einem gebrauchten Cullmann Magnesit 35Nm mit dem originalen Wechselsystem zu. Nach Zerlegen und Neujustage des 35Nm leistet mir diese Kombi bis heute gute Dienste. Transportiert wird sie in meiner langjährigen Manfrotto-Tasche MBAG80P.


Ministativ:

Am Anfang hatte ich ein Hama Tisch-Klemmstativ mit Mini-Kugelkopf und einschraubbaren Stützbeinen. Die 500N trug es ja noch, aber bereits die 350D war schon zu viel des Guten. Da war das Griffstativ GR-100TP von Canon deutlich stabiler. Viel später kam ein Pedco Ultrapod II, das trotz integriertem Kugelkopf nur 140g wiegt und dank Klettband auch an einem Pfosten oder kleineren Baum eingesetzt werden kann. Das habe ich heute noch immer im Fotorucksack.

Allerdings ist in der letzten Zeit auch eher keine DSLR mehr dabei, sondern nur noch die Powershot S95. Ich denke, die Ära DSLR und der Zwang, ständig die fette Ausrüstung auf den Schultern herum zu schleppen ist bei mir langsam zu Ende. Vielleicht kommt noch ein Slik Sprint Mini für die S95, das war es dann aber auch.

Gruß
Roger
 
eigene Körpergröße: 202cm
Motive: Keine bevorzugten... unter anderem Pferderennen, Wildwasserkanu, Handball, Natur, Zoo, Makros, Hochzeiten, Portraits usw.
Objektive: 2,8er Zooms von 14-200, 4,0/200-400 sowie FBs 2,8/90 1,8/85 und 1,4/50
Kameras: D700

warum wurde gewechselt: weil es notwendig war (lange Brennweite)

Einbein:
jetziges Einbein: Manfrotto Einbeinstativ 695 CX wird hauptsächlich mit dem 200-400 verwendet
Historie: keine

grosses Dreibein:
jetziges: Gitzo 3541XLS Wird immer eingesetzt wenn Bedarf besteht und kommt auch mit dem 200-400 plus Body und Batteriegriff bestens klar.
Historie: Giottos MT9360 war ziemlich gut aber als sich die lange Brennweite in Planung befand war klar das es ausgedient hatte. Bis zum 70-200 lief diese Kombination gut.

kleines Dreibein / Reisestativ:
jetziges: Keins
Historie: keine

Immer-Dabei-Tisch-Stativ:
jetziges: Cullmann 50003 und Cullmann 40170 funzt bis zum 70-200 :top:
Historie: keine

Kopf:
jetzige: RRS BH-55 hält alles was ich derzeit habe ;)
Historie: Giottos MH1301 gehörte zum Giottos MT9360 und ging bis zum 70-200 ....

Sonstiges Stativzubehör:
Zukünftiges: Induro GHB A Gimbal-Stativkopf und noch ein paar Novoflex Q=PLATE Klemmplatten
Jetziges: Arca Swiss kompatible Wechselplattensystem von Giottos
Historie: keine
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Der kleine Stativwerdegang - Wege (und Umwege) zum richtigen Stativ

Kamera und Linsen, die draufkommen.
Zweistellige Canons
Linsen zwischen 8 und 300 mm
Hauptsächlich jedoch Sigma 8 mm Fisheye für VR-Panoramen, die ich seit 1996 mache.
Motive, für die ich ein Stativ brauche, sind fast ausschließlich 30*180°-Panoramen, nicht selten im HDR-Modus. Fast alles andere schaffe ich noch ;) aus freier Hand.

Bin 182 cm groß und kein Herkules. Mein privates Stativuserprofil: hauptsächlich Städtereisen und Bergwanderungen, dann entweder HDR oder Rundum-Panoramen (oder halt beides). Deswegen meine Devise für den Stativ im Privatgebrauch: so klein wie möglich, nicht teurer als nötig. Ein Stativ, das zu Hause liegt (sei es ob des Gewichts oder aus Bammel, dass es einer klaut), hat einen recht eingeschränkten Nutzwert.

Einbein: Irgendson billiges Bilora-Teil
jetziges Einbein: Irgendson billiges Bilora-Teil, ehrlich gesagt dasselbe
Historie: Hab ich mir vor 20 Jahren gekauft, konnte keine Verwendung dafür finden (außer bei Wanderungen als Tarp-Stange, aber das hat sich seit Carbon-Trekkingstocks auch erledigt). Zwischendurch nutzte ich das geniale Manfrotto Magic Arm, hamnse mir aber zur Jahrtausendwende geklaut.

grosses Dreibein: Definiere "groß". Für mich ist Linhof Profi-Port schon groß ob seines Gewichts
jetziges Linhof Profi Port
Historie in meiner Jugend hatte ich ein tschechisches Holzstativ, keine Ahnung welche Marke. War groß, schwer und nervig. Danach das, was gerade zur Hand war. Irgendwann in den späten 1980er so'n Cullman mit Kurbel, wie sie damals "in" waren. Danach das Linhof.

kleines Dreibein / Reisestativ:
jetziges: das wunderschön leichte und dennoch stabile 80-Euro-Manfrotto (Carbon/Basalt) von Amazon.
Historie: Vor 30 Jahren mit einem Erbstück angefangen, keine Ahnung welche Marke, stand wohl auch nciht drauf - die Teleskop-Beinchen ließen sich auf witzig kurze Länge zusammenschieben; ausgezogen zitterte das Ganze bei jedem Atemzug der Anwesenden im Umkreis von 100 Metern. Danach lange nix bzw. Geländer und Sandsäcke vor Ort. In den letzten 1,5 Jahren Bilora 245 Travel Pro (der hässliche Gitzo-Nachbau in Alu). Seit einigen Wochen Manfrotto in Carbon/Basalt, und das ist in Ordnung so.

Kopf:
jetzige: So ein kleiner Manfrotto-Kugelkopf sowie VARIO + ROTATOR von pt4pano.de
Historie: Immer was dabei war… Zwischendurch einen von diesen Pistolengriff-Köpfe von Manfrotto gekauft. Schönes Ding, liegt aber meist zu Hause, da definitiv zu schwer.

Bei Panoramen/QTVR war zuerst Manfrotto 303 mit dem Drehteller und allem Drum und Dran - teuer, klobig, sperrig, schwer, aber damals ohne Alternative. Später nutzte ich einen Seitz VR
auf Berlebach-Drehteller. Auch schwer, aber weniger opulent als das Manfrotto-Teil. Seit einem halben Jahr die kleine, leichte und robuste Kombi von VARIO + ROTATOR von pt4pano.de.

Sonstiges Stativzubehör:
Jetziges: kaum was, vielleicht abgesehen vom Festzurrgurt / Expander für den Transport auf dem Fahrrad. Ach und für den kleinen Manfrotto habe ich einen kleinen Karabinerhaken dabei, falls bei Wind Gewicht unter die Mittelsäule gehängt werden muss.
Historie: nix

Beruflich habe ich noch so einen PROB X oder wie er heiß von Manfrotto - diese ganzen umständlichen Namen habe ich mir nie merken können. Ist aber groß und schwer genug für berufliche Aufgaben, die so anfallen. Wird auch, wenn es benötigt wird, im Auto transportiert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mein erstes und einziges (bis jetzt) Stativ ist ein Einsteiger-Stativ um knapp 50 Euro gewesen.
Das Mantona Scout 3-Bein mit Kugelkopf. 1,6kg Gewicht, 5kg belastbar, 150cm Arbeitshöhe.
Für Anfänger absolut zu empfehlen, da man nicht gleich mehrere hundert Euro für teure Stative ausgeben muss, und wenn nicht gerade ein Sturm geht oder ein Panzer vorbei fährt, macht man auch sehr gute Fotos ;-)
Sicherlich haben die teuren Stative ihre Berechtigung wenn es um absolute Genauigkeit und Qualität geht, so wie um die Haltbarkeit im harten Dauer/Profieinsatz-aber wie gesagt ein Anfänger der 1-2 mal im Monat das Stativ benötigt - absolut ausreichend...
Verarbeitungsqualität ist für diesen geringen Preis absolut super! Einziges Manko ist der Kugelkopf, welcher leider ab und zu noch ein wenig nachgeht...obwohl man ihn ganz fest angezogen hat -> also für Makro oder sehr genaue Bildgestaltung nicht sinnvoll zu gebrauchen.
 
Hallo zusammen

Ich habe gerade ein wenig Zeit und möchte euch von meinem Stativwerdegang berichten.

Erstes Stativ
Preis 12,99 DM
Gekauft: 2001
Equipment: Canon Powershot A40

+ Klein und Leicht
+ Günstig

- Absolut unbrauchbar für eine richtige Kamera

Zweites Stativ
Hama Dreibeinstativ (wird nicht mehr produziert, vergleichbar mit Hama Star 75)
Preis: 24,99 €
Gekauft 2004
Equipment: Canon EOS 3000v + Sigma 24-105mm 4.0-5.6

+ Leicht
+ Günstig

- zu großes Packmaß
- wackelig

Mein erster Ausflug in die Welt der Spiegelreflexkameras. Das Stativ hielt die Kamera, war aber zu groß um es überall hin mitzunehmen. Größere Objektive oder schwerere Kameras kann man damit aber nicht verwenden.

Drittes Stativ
Cullman Magic II
Preis: ca.100 €
Gekauft: 2005
Equipment: Canon EOS 33v + Sigma 70-300mm 4.0-5.6 Makro

+ Klein
+ Leicht
+ kleines Packmaß
+ integriertes Einbeistativ
+ Bodennahes Arbeiten möglich

- Aufbauen dauert zu lange
- Beine arretieren nicht richtig
- Mit kalten Fingern nicht gut zu bedienen
- Durch sehr hohe Mittelsäule sehr anfällig für Wind

Das Cullmann hat mich lange begleitet und ist ein gutes Reisestativ. Für schwere Kameras ist es aber absolut untauglich, außerdem lässt die Bedienung einiges zu wünschen übrig.

Viertes Stativ
Manfrotto 055 CS Pro 4 mit Manfrotto 322 RC2
Preis: ca 500 €
Gekauft: 2008
Equipment: Canon EOS 5D II + Sigma 120-300 2.8 OS

+ Leicht
+ sehr stabil
+ Groß
+ Einfach und schnell aufzubauen und zu bedienen
+ Bodennahens Arbeiten möglich
+ relativ kleines Packmaß
+ Sehr flexibel einsetzbar
+ umschwenkbare Mittelsäule

- in einigen Situationen nicht groß genug.
- Belastungsgrenze des Stativs fast erreicht
- frei schwenkbare Mittelsäule wäre besser

Das Manfrotto 055 CX Pro 4 ist ein sehr gutes Stativ, das fast keine Wünsche offen lässt. Es ist stabil genug für die meisten Anwendungen und hoch genug für Standartsituationen. Eine frei schwenkbare Mittelsäule wäre wünscheswert, ist aber in den meißten Fällen nicht zwingend notwendig.

In naher Zukunft wird das Manfrotto allerdings noch durch ein größeres Stativ (Gitzo GT 5561 SGT) sowie durch ein Einbeinstativ (Gitzo GM 3551) ergänzt.

Gruß
Noah
 
ich habe auch einen 'Stativ-Weg' hinter mir, der begann schon als Schüler in den 70er für die Yashica.

1. Stativ
Hama irgendwas für 49 DM

2. Stativ
PROFI PS 14 3-tlg. Profistativ
PROFI PL 3D-Neiger 3-Wege-Kopf

3. Stativ
Manfrotto 055proB
Manfrotto 410 Junior Getriebeneiger

4. Stativ
Berlebach Uni 16c Nussbaum
Really Right Stuff BH-55 Pro head mit B2-Pro II

5. Stativ
Berlebach Mini Nussbaum

6. Stativ
Manfrotto 68x irgendwas Einbeinstativ (Monopod)


Dann bei Wiedereinstieg in die DSLR zum Fachhändler und gleich mal ein Profistativ (2. Stativ) gekauft. Obwohl in den Foren ganz andere Namen kursierten, vermeintlich gut und günstig gekauft. Die Bezeichnung Profi spricht natürlich für das Stativ. Wie meint der Prospekt 'eine gelungene Mischung aus Robust- und Kompaktheit'. Es war dann doch nicht das Gelbe vom Ei, also das Geraffel wieder über Flohmarkt vertickt, noch satte 50 Euro dafür bekommen und der Familie klargemacht, zum nächsten Geburtstag brauche ich etwas 'Gescheites'.

Das kam dann in Form des Manfrotto (3. Stativ), damit bin ich heute noch zufrieden. Auch der Neiger spielt gut mit, insgesamt keine Probleme und viel Spaß mit der Kombination. Allerdings galt hier auch schon die Regel: 'doppelt gekauft ist teuer gekauft'.

Das Berlebach mit RRS (4. Stativ) ist einfach noch mal eine ganz andere Liga, einfach High-End. Ob es wirklich Not tut mag dahin gestellt sein, es ist mein Hobby und hält die D3000+35/1.8 einfach fein. Diese Kombination ist für die Ewigkeit gebaut, solide, stabil, feinstens verarbeitet und in Nussbaum einfach nur ein wunderbares Accessoire im heimischen Wohnzimmer.

Das Berlebach Mini (5. Stativ) ist einfach genial für Macros, klein machen und ab auf den Wohlstandskessel.
 
0) winzig
hama taschenstaiv mit kugelkopf 5€ ?
115g

+ beachtliche höhe für die größe
+ ausziehbare beine
+ kugelkopf aus ALU
+ leicht
+ winzige transportgröße

o beinwinkel könnte flacher sein

- keine wechselplatte
- konstruktion dürfte nicht die haltbarste sein
- kippgefärdet bei schweren kompakten / durch den steilen beinwinkel allg. kippgefärdet
- kippgefärdet bei DSLR :evil: hält diese aber mit FB oder kleinem zoom
- gummibeinchen stinken

für kleine kompaktkameras m.e. DAS stativ zum schnell mitnehmen, denn das beste stativ ist jenes das man dabei hat!
hatte ein baugleiches bei meiner ersten webcam dabei und bin seitdem begeistert davon. auch wenn es natürlich winzig ist, so ist es dennoch gut mit kameras bis ~0,5kg verwendbar. darüber muss man vorsichtig sein, bis ~1kg aber u.u. noch möglich, jedoch labil. an einer klippe würde ich es nicht verwenden ;)
die verarbeitung ist überaschend gut und kommt je nach ausführung vollständig ohne kunststoffteile aus.
das "Cullmann Magnesit Copter Multistativ inkl. CB2.7 Kugelkopf" ist allerdings in jeder hinsicht (außer der höhe & gewicht) besser ;)



1) unstabil + kompakt

hama stativ für bridge - 14€ oder so, "star" war glaube ich der name

+ kleine transportlänge für die größe
+ leicht
+ große höhe möglich (wenn auch unstabiler)
+ schnellwechselplatte
+ vernünftige einstellmöglichkeiten
+ schneller aufbau
+ panoramafunktion

o wasserwaagen, genauigkeit darf bezweifelt werden

- mittelkreuz erhöht zwar die stabilität aber die beine sind nich flach einstellbar
- nur für leichtere kameras nutzbar (bridge,kompakte)
- filigran
- kunststoffteile die man nicht (!) schmieren/ölen kann da diese sonst brechen

für den preis wirklich vernünftig verarbeitet. funktioniert nach vielen jahren noch einwanfrei, auch wenn es schon lange jemand anders nutzt.



DSLR (kamera + objektiv ~2kg):

2) leicht&handlich

Slik Sprint Mini II GM mit wechselplatte
706g ohne mittelsäulenverlängerung

+ sehr kleine gut nutzbare wechselplatten
+ 2 fache feststellung der mittelsäule
+ polsterung auf allen 3 beinen
+ mittelsäule=2 teilig -> kurze und lange möglich (ich verwende nur die kurze)
+ beine sehr flach einstellbar
+ stabil für die größe
+ kleine transportgröße
+ mittelsäule hat ein innengewinde
+ kugelkopf im fixierten zustand stabil
+ ohne kopf transportlänge nur 30cm ! mit umgedrehten kopf nicht zusammenfaltbar -> extra verstauen.

o ausgezogen eher kleiner, mit mittelsäule schon etwas labil

- klemmhebel zu gerade (die von hama hatten eine bessere form)
- kugelkopf im gelösten zustand wackelig
- panoramafunktion nur improvisierbar (drehen der mittelsäule)


3) stabil und noch mobil

Cullmann Magnesit 528 & Giottos GTMH1301-652 Kugelkopf + Wechselplatte
2572g mit langer mittelsäule

+ stabil
+ preis
+ warm -> polsterung auf allen 3 beinen
+ klemmen einstellbar
+ tolles tauschsystem für köpfe
+ beschwerbar
+ lange und kurze mittelstütze
+ für meine größe IDEAL ( 525 für kleinere, 532 für große menschen)
+ beine flach einstellbar
+ mittelsäule hat ein innengewinde (wenn auch zoll)

o keine umlegbare mittelsäule (wollte ich nicht!)

- schwer
- madenschraubengewinde
- spikes schlecht verwendbar
- befestigung von "teller" an mittelsäule macht keinen guten eindruck


+ stabiler kugelkopf, kein einziges kunststoffteil
+ gute friktionseinstellung
+ vernünftige schnellwechselplatten
+ das beste mir bekannte sicherungssystem der schnellwechselplatte
+ vernünftiger preis

o ovaler kugelschnitt wäre schön, die friktion nimmt mit dem winkel zu

- wasserwaagen sind ein witz.
- kleinere ecken (kugelkopf+sicherung) stehen hervor
- friktionseinstellung zu leicht verwechselbar mit kopfsicherung


4) sehr klein/immerdabei
Cullmann Magnesit Copter & CB2.7 Kugelkopf
277g ( kugelkopf: 89g; stativ:188g)

+ kugelkopf aus metall und gut verwendbar!
+ kugelkopf hält mehr als 1kg
+ überaschend stabil
+ blitzhalterung bereits dabei
+ gefällige haptik (kugelkopf + stativ)
+ kleines packmaß
+ ohne kugelkopf verwendbar
+ PERFEKT für kompaktkameras

o keine wechselplatte, jedoch mit dem kleinen kopf gut anschraubbar. bei dieser größe wäre eine wechselplatte unpraktisch
o hochformat je nach kamera etwas fummellig
o einstellung der friktion mit inbusschlüssel hakellig
o qualitätsschwankungen bei cullmann
o einstellbare friktion wäre machbar gewesen.

- kippgefärdet bei DSLR im hochformat hält diese aber mit FB oder leichtem zoom
- zu schwer (kompaktkameras sind ca. gleich schwer)



Da man billig min. 2* kauft habe ich versucht niemals billig sondern nur günstig zu kaufen :ugly: :lol:
Das Hama mag zwar günstig sein, dennoch hat es für die zwecke immer ausgereicht und auch bei wind funktionierte es mit improvisierter beschwerung noch einigermaßen. selbst mit einer DSLR+zoom. allerdings hatte ich die kamera sicherheitshalber umgehängt.
Das Cullmann ist zwar leider in china gebaut obwohl cullman groß germany drauf schreibt, aber gut, wenn sie damit werben...wie man meint. für "engineered in germany" hat es dann aber doch einige schnitzer, die bei mir jedoch noch kein drama sind. die kombi mit dem giottos kugelkopf hat schon viel mitgemacht funktionierte aber auch unter den staubigsten bedingungen gut. allerdings sollte man das stativ nicht im staub auf oder abbauen da der mechanismus sehr anfällig auf kleinere körnchen oder staub im allgemeinen ist. der kugelkopf verträgt das besser. die kugelköpfe von cullman sind möglicherweise besser. (friktion in das einstellrad integriert)

Neben diesen stativen habe ich eine menge probiert oder testgekauft darunter auch jede menge manfrottos, wirklich überzeugt davon hat mich jedoch keines, ganz besonders manfrotto nicht. sowohl stative als auch köpfe von denen finde ich maßlos überteuert und uninnovativ. trotz des gewichts sind einige viel zu unstabil. jene mit umlegbare mittelsäule haben mich nie überzeugt und machen die ganze konstruktion ziemlich wackelig.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zur Einführung:
Ich fotografiere seit über 25 Jahren, während der Schulzeit und der ersten Hälfte meines Studiums privat - hauptsächlich Reisereportage und Landschaft. Dann in der zweiten Hälfte meines Studiums "nebenberuflich" - durch mein Biologiestudium ausgelöst - Tiere, Natur & Wildlife. Dies nach dem Studium dann auch ein paar Jahre hauptberuflich.
Aktuell (und das seit gut 10 Jahren) verdiene ich meine Brötchen durch das Fotografieren für eine Jahrbuchagentur, das heißt Portraits, Gruppenfotos, Reportagen etc. … Dazu Aufträge für Firmenevents u.ä. - und nach draußen zieht es mich auch immer mal wieder …
Dem entsprechend kommen diverse Brennweiten von 12mm Weitwinkel über 200mm Makro bis 400mm Tele + Konverter zum Einsatz, sowohl mit Crop- (z.Z. D300) wie mit Vollformatkameras (z.Z. D700) - jeweils mit Batteriegriff.
Ach ja, meine Körpergröße beträgt 180cm.


kleines Dreibein / Reisestativ:
aktuell: keines

Mein allererstes Stativ war ein Cullmann Magic 1 (das es in ähnlicher Form wohl immer noch gibt) mitsamt dem dazugehörigen Kugelkopf. Ich hatte damals ein Buch über Reisefotografie von Eberhard Grams gelesen, in dem er dieses Stativ empfahl. Was soll ich sagen, es hat meine damalige Ausrüstung (Nikon FA, 24, 35, 50, 85) leidlich gehalten, war leicht und super zu transportieren. Aber irgendwann war es auch einfach kaputt.
Dann kam ein Manfrotto #055B ins Haus, das Stativ, das ich bisher am längsten besessen habe. Nach dem klassischen Umbau trug es auch mein 3,5/400er (allerdings ohne Konverter) erst mit der FA, später auch mit der F4. Dieser Umbau wurde schon lange vor entsprechenden Umbau-Sets vom Altmeister Fritz Pölking u.a. in "Fotografie draußen" (heute "NaturFoto) empfohlen: Mittelsäule weg, Stativteller direkt aufgeschraubt und die Anschläge der Beine so mit der Feile bearbeitet, dass bodennahes Arbeiten möglich war. Außerdem hatte ich noch die Beinsegmente mit Hilfe eines Rohrschneiders gekürzt, um die Transportlänge (aber damit natürlich auch die maximale Höhe) zu reduzieren.
Mit seinen dann etwas über 2kg ohne alles war es vom Gewicht her erträglich und auch ausreichend stabil und ich habe es sehr lange erfolgreich benutzt. Vor dreieinhalb Jahren hat es mich dann aber gepackt und ich wollte ein leichteres aber trotzdem stabiles Stativ. So bin ich zu dem damals in Deutschland recht neuen Hersteller Feisol und dem Modell CT-3342 gekommen. Auch mit diesem Stativ war ich absolut zufrieden, bis … ja bis das Vollformat und damit wieder einige der längeren Teleobjektive kamen (genaueres siehe hier: Erfahrungsbericht: Feisol CT-3342 + Markins M10). Dann wurde es gegen das CT-3472 ausgetauscht (s.u.).


grosses Dreibein:
aktuell: Feisol CT-3472
(noch das alte Modell ohne Rapid)
Das erste große Dreibein war ein Manfrotto #074B Trifive. Mit 3,7kg Gewicht, Mittelspinne und Kurbelmittelsäule war es damals das kleinste aus Manfrottos sogenannter "Profi-Linie" und kam mit dem 400er ins Haus.
Es hat alles gehalten, auch eine F4 mit 3,5/400 + 1,6fach Konverter TC-16a. Das würde es auch heute noch tun, wenn ich es denn mitnehmen würde - es ist mir aber mittlerweile einfach zu schwer. Ehrlich gesagt war es das auch früher schon, so dass ich dann doch meistens mit dem kleineren, leichteren Modell (s.o.) unterwegs war.
Abgelöst wurde es dann (nach dem oben beschriebenen "Umweg" über das Feisol CT-3342) durch das Feisol CT-3472.
Ich bin mit diesem grossen Feisol absolut zufrieden. Es ist sehr stabil aber trotzdem leicht genug um relativ unbeschwert mit genommen zu werden. Ich gehöre ja auch zu den "early adpoters" denen schon mal in Posts vorgeworfen wurde, sie würden
… jetzt heimlich still und leise ihre sagenhaft guten Feisol-"Traumstative" abstoßen, solange man noch was dafür bekommt …
- aber ich arbeite nach wie vor viel und gerne mit meinem Stativ und "erweitere" es sogar stetig. Tatsächlich ist das CT-3472 mein Allroundstativ, auch wenn es wahrscheinlich den meisten dafür zu voluminös wäre.
Und es wiegt inkl. Kopf (Markins M20), Nivelliersockel (Feisol LB-7572) und Gimbal (Benro GHA) immer noch 400g weniger als das Manfrotto #074 alleine … das ich allerdings immer noch besitze, da ich einfach zu viele schöne und praktische Erweiterungen dafür habe (Nivelliereinheit, Auslegearm, Ablageplatte, etc …)


Einbein:
aktuell: Monostat RS-16 SL Prof

Mein erstes Einbein war von Manfrotto, Alu mit Klemmverschlüssen, ca. 165cm hoch schätze ich. Soweit nicht schlecht damals, habe ich auch einige Jahre benutzt. Als ich mir dann allerdings ein Nikkor 3,5/400er geleistet habe, war das gute Stück überfordert.
Damals, vor 20 Jahren, habe ich mir dann besagtes Monostat gekauft. Ein extra langes Modell mit 190cm, was sehr sinnvoll ist, wenn man entweder nach oben fotografiert, oder erhöht auf einem Stein/Tritt o.ä. steht, aber kein Platz mehr für den Stativfuss ist.
Ich habe durchaus mit den aktuellen Carbon-Einbeinen geliebäugelt, aber festgestellt, dass die jeweils stabilen (= dicken) Varianten der üblichen Hersteller genauso viel wiegen wie mein altes Alu-Monostat. Also gab und gibt es keinen Grund für mich umzusteigen. Wird aktuell benutzt mit einem Neiger (Manfrotto 234) mit nachgerüsteter ArcaSwiss-Klemme von Feisol.


Mini-Stativ u.ä.:
aktuell: Manfrotto Tischstativ #209, Bohnensack, Selbstbau-Autoscheiben-Stativ

Das Manfrotto #209 ist mir irgendwann zugelaufen, keine Ahnung wann. Es ist ungemein praktisch als "wirklich-immer-dabei" mit einem Neiger (Manfrotto #234) oder als Blitzstativ mit entsprechendem Blitzhalter.
Der Bohnensack begann sein Leben als normaler flacher Ledersack mit Reissverschluss, bis ich ihn zweckentfremdet habe. Gefüllt mit trockenen Bohnen, Reis (beides am besten in ZipLocks o.ä.) oder auch Kieselsteinen oder Sand vor Ort sehr hilfreich.
Das Autoscheiben-Stativ besteht aus einer stabilen Stahlplatte von 12x24cm mit Langloch und 3/8''-Schraube, um einen Kopf zu befestigen. An einem Ende sind zwei Manfrotto Scheibenhalter #243 angebracht, am anderen ist ein 3/8''-Gewinde, um eine Abstützung zu befestigen (z.B. das Einbein).


Stativkopf:
aktuell: Markins M20, Benro Gimbal GHA, Manfrotto-Neiger #234

Bei den Köpfen gab es ein wenig mehr Hin-und-Her als bei meiner doch recht gradlinigen Stativhistorie.
Erster Kopf war der zum Cullmann Magic 1 dazu gehörende Kugelkopf - naja.
Zum Manfrotto #074 habe ich nach einem stabilen aber günstigen Kopf gesucht und bin schlussendlich beim BenboBall 60 gelandet. Groß, schwer und sehr stabil - Manko: keine Panorama-Ebene. Habe ich halt drauf verzichtet, auch wenn es teils nervig war.
Das Einbein wurde zunächst mit einem Linhof Universal-Kugelkopf 01 bestückt, der aber schnell überfordert war und durch den Linhof Universal-Kugelkopf 1 abgelöst wurde. Das ging einige Zeit gut, war mir auf Dauer aber zu kippelig, so dass ich zum Manfrotto-Neiger #234 gegriffen habe, mit dem ich bis heute zufrieden bin und der auch auf dem Tischstativ gute Dienste leistet.
Das Manfrotto #055 bekam damals den Linhof Universal-Kugelkopf 2 spendiert. Auch mit diesem Kugelkopf war ich immer sehr zufrieden, habe ihn dann aber später mit dem Feisol CT-3342 zusammen verkauft.
Bei Markins habe ich mich durch alle Größenklassen gearbeitet: Als erstes den Q3 bestellt (für das Feisol CT-3342) und für zu klein befunden (nicht von der Tragkraft, von der Optik) und gleich wieder gegen den M10 getauscht. Beim Wechsel zum Feisol CT-3742 habe ich dann gedacht, wenn-schon-denn-schon, den M10 auch verkauft und den M20 gekauft. Nicht das ich objektive Gründe dafür gehabt hätte, aber ich wollte eben …
Neueste Errungenschaft ist der Benro GHA (ein Wimberley Sidekick-Nachbau), der aus dem M20 einen Gimbal-Head macht.


Sonstiges Stativzubehör:
Wechselklemmen und Platten: Früher alles die großen, sechseckigen Manfrottoplatten mit den dazugehörigen Klemmen und sogar ein passender L-Winkel. Vor ca. dreieinhalb Jahren (parallel zum Stativwechsel zu Feisol) umgestiegen auf ArcaSwiss-kompatible Wechselklemmen (Kirk in div. Größen, 1x Feisol - alle zum Schrauben) und Platten (div. Hersteller). Dazu ein L-Winkel von Kirk, Einstellschlitten Manfrotto #454 für Makro und einfache Panoramen sowie der Nivelliersockel Feisol LB-7572.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mein Kamera-Equipment ist eher leicht, sowohl die Kamera selbst als auch die Objektive stellen da keinen besonderen Anspruch. Momentan verwende ich drei Stative parallel, jedes für sein ganz spezielles Einsatzgebiet (und mehr ernsthafte Stativ hatte ich auch nicht).

Das Allround-Stativ: Velbon El Carmagne 640

Für mich ein klassischer Allrounder aus Carbon: nicht zu teuer (< 200 EUR), nicht zu schwer (< 2 kg), nicht zu niedrig, kein zu großes Packmaß, und nicht zu instabil. Die Mittelsäule lässt sich teilen, und das lange Ende vergammelt im Schrank, weil ich die Mittelsäule nie verwende. Ich würde es mir jederzeit wiederkaufen.

Das Sperrige: Berlebach Report 3002

Ein Fels in der Brandung: angemessener Preis (< 200 EUR), überragende Stabilität und pflegeleicht dafür mit großem Packmaß und relativ hohem Gewicht. Das habe ich angeschafft für die Situationen, in denen es mal stürmischer zugeht, ich das Stativ ins Wasser stellen möchte, oder mir einfach klar ist, dass ich es nicht weit tragen muss. Wenn es erst einmal am Platz des Geschehens ist, dann ist es ein fantastisches Stativ.

Das Handtaschen-Stativ: Berlebach Mini

Klein, leicht, Makro-tauglich, preislich okay (100 EUR), passt in jede Umhängetasche, und trotzdem mehr als ausreichend stabil für meine Ausrüstung. In den Situationen, in denen ich zu faul bin ein richtiges Stativ mit mir rum zu tragen, ist es trotzdem immer dabei.

Angeschafft habe ich die Stative in der Reihenfolge El Carmagne 640, Berlebach Mini, Berlebach 3002.
 
Nach einem Jahr darf man 1.) sich selbst zitieren und 2.) ungefragt noch einmal posten, falls etwas anders geworden ist, in diesem Jahr:

Manfrotto 055pro, einer der üblichen verdächtigen, ohne Mittelsäule leidlich stabil, schwer, steht derzeit mit einem holländischen Gimbalhead in der Gartenhütte, meinem Singvogelauflauerplatz. Drauf kommt bei Bedarf das 2,8/300 + 2xTC.

ein kleines Manfrotto 209 - Tischstativ, erstaunlich praktisch überall dort, wo es ebene Flächen (auch senkrecht!) zum Abstützen gibt. Natürlich nur mit kurzen Objektiven.

ein Slik Sprint Mini mit Manfrotto 484 - Kugelkopf (der originale ist unbrauchbar) und Kirk QRC-1 - Klemme, wiegt zusammen 800g und dient ausgefahren für z.B. Nachtaufnahmen mit kurzen Brennweiten, nicht ausgefahren in exzentrischer Position (seitlich abgekippt) für bodennahe Makros mit dem 180er Sigma, ja, das geht gut.

ein Berlebach mini mit Nivellierplatte ohne Kopf, darauf eine Q-Mount - Klemme, hält auch dass Dreihunderter, verlangt allerding die Demutshaltung.

als letzte Errungenschaft ein Gitzo 3541LS mit Markins M10, darauf fix die Novoflex Panoplatte und eine Kirk 1,75 - Klemme, für alles mögliche, lange Tüte, Panos u.v.a.m., über die Qualität verliere ich keine Worte.

ein fettes Manfrottoeinbein mit der vom Markinskopf abmontierten Klemme auf dem Einwegneiger, kommt wenig zum Einsatz, nur mit der langen Tüte.

Sonst noch: Novoflex Makroschlitten, diverse Platten und Klemmen, kurzum viel zu viel.

für Panoramen: Novoflex Panoramaplatte, darauf irgendeine Klemme, darauf eine 150mm -Benroschiene mit angeschraubter Klemme (wie die Kirk MPL1, nur uns halbe Geld) und ein Hochformatwinkel an der Kamera, geht sehr gut.

Ernst, angekommen

nun ja, das Manfrotto 055 musste weichen, und zwar einem Berlebach UNI 16C, und ich kann nur sagen, eine wahrlich kompromissbefreite Lösung: Sieben Kilo ohne (Gimbal-) Kopf, mach zusammen achteinhalb plus Objektiv plus Body, klingt nicht nach Handgepäckstauglichkeit und ist vielmehr wertfrei sauschwer, aber, besonders zusammen mit dem Manfrotto LongLensSupport (:top:) unüberbietbar stabil.

Dann kam ein Berlebach mini in Langversion ins Haus.
Die Suche nach einem gleich problemlos oder gar unbeschwerter zu tragenden Ersatz bescherte mir ein Feisol 3402, welches ich gerne als Allroundstativ mit dem Markins M10 verwende, und bin von der Kombination für alles bis 200mm sehr angetan, o.k., das 4,5-5,6/70-300 geht noch, das 2,8/300 eigentlich gar nicht.

Der Markinskopf sollte Unterstützung durch einen kleineren, billigeren Kugelkopf erfahren, was zum Erwerb eines Manfrotto 496 sowie (motiviert durch Posts in diesem Forum) eines Triopo B1 führte.
Ich habe beide Köpfe und auch das Berlebach Minimaxistativ wieder veräußert. Warum?

- Das Berlebach in Langversion bietet lang nicht so viel Stabilität wie das kleine Ministativ (das 2,8/300 zeigt das erschreckend deutlich!), dämpft nicht so gut und ist für dennoch ein ausgewachsenes Stativ noch immer viel zu niedrig, außerdem ist es durch die plumpen Schrauben für die Beinauszüge schlecht zu transportieren.

- Der Manfrotto 496 kann nichts besser als der wesentlich kleinere, leichtere 484 und ist dabei deutlich ruppiger und schwergängiger zu bedienen.

- Der Triopo B1 ist überhaupt ein Blender, ein preislich verlockend platzierter Beau, der Grundanforderungen an einen Kugelkopf nicht erfüllt, schade ums Geld! Gut, die Klemme ist brauchbar, eine kleine Platte gibts auch dazu..

Einen Weil-es-eh-egal-ist-Verlegenheitskauf hab ich mir noch erlaubt und ein Sirui-Carbon-Einbein zum Abklopfen der Marke angeschafft, und das hinterlässt einen durchaus zufrieden stellenden Eindruck, mit sechs Segmenten sehr klein, leicht, natürlich nicht so stabil wie das waffenscheinpflichtige Manfrotto 681.

Derzeit überlege ich wegen eines richtig fetten Kugelkopfes als Ergänzung des M10 nach oben, Novoflex CB5 und FLM CB58 sind schon ganz klar aus dem Rennen, somit bleiben: RRS BH-55, Markins Q20, Arca Z1 (Z1g??) (Z2????), Gitzo 3780 oder 5360 Systematic, hier wäre ich über Ratschläge oder Erfahrungsberichte sehr dankbar..

Ernst, doch nicht angekommen..
 
Hi,

bei sieht es bisher so aus:

1.) Hama Alpha 60 mit integriertem Neiger
Damalige Kamera(s) waren Kompaktkameras, ich hatte mir das Stativ nur angeschafft, um damit bequemer Bilder für ebay-Auktionen etc. zu knipsen.

Heutige Verwendung: Blitzstativ (Stilleben, Makro)

2.) Mantona Scout mit mitgeliefertem Kugelkopf
Kamera: Nikon D3000 mit 18-105 bzw. 70-300. Erstes "echtes" Stativ, bevorzugte Verwendung für Tele-Aufnahmen mit dem 70-300 im Zoo und mit Nutzung des Selbstauslösers der Kamera

Heutige Verwendung: "Reisestativ", Blitzstativ (Stilleben, Makro)

3.) Einbein Giottos MML 3290B mit Manfrotto Neiger 234RC
Kamera: Nikon D7000 + BG mit 18-105, 70-300, Sigma 120-400


4.) Manfrotto 055XPROB mit Kugelkopf MH054-Q2
Kamera: Nikon D7000 + BG mit 18-105, 70-300, Sigma 120-400



zu 1.) Für DSLR unbrauchbar, Neiger aus Plastik, der kippt schräg bei Belastung mit DSLR, Hochformat-Kippvorrrichtung dito.

zu 2.) garnicht sooo schlecht für den Preis, aber bei ausgefahrener MS schon mit der D3000 und dem 70-300 deutlich überfordert. Besonders der Kugelkopf taugt wenig. Dafür aber recht klein, leicht und sehr preiswert (aka "billig")

zu 3.) Ein "Monster" bzgl. der Höhe, ziemlich schwer im Vergleich zu anderen Monopods. Dafür (unteres Segment nicht ausgezogen, Höhe reicht!) recht stabil und "Höhenreserve" in unebenem Gelände (Felsen etc.), wo man selbst höher steht als der Stativfuss. Neiger für das Sigma 120-400 noch gut ausreichend.

zu 4.) Für mich derzeit die beste Kombination. Stabiles, grosses Stativ, MS ausziehen muss ich fast nie. Umlegbare MS für Repro/Makro ganz nett, erspart manche andere "Konstruktionen". Kugelkopf genial, leichtgängig, hält sehr fest. Wechselsystem "diskussionswürdig", aber ich hatte schon das System vom Mantona und dem Einbein, daher auch beim "Grossen" dieses System gewählt.

Ausblick/Wunschliste: Ein echtes Reisestativ ggf. aus Carbon, das dann das Mantona Scout ersetzen wird. Evtl. als Zwischenschritt ein vernünftiger Kopf für das Mantona. edit: inzwischen vorhanden, ein 496RC2 von Manfrotto. Passt zu meinen anderen Köpfen bzgl. Wechselsystem, ist für das Scout etwas gross und schwer, aber ich habe "auf Zukunft" gekauft, d.h. der Kopf wird sicher noch ein anderes Stativ erleben)
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei mir ist der Werdegang zum Glück bisher recht kurz:

Cullmann billig Stativ aus Plastik
von Saturn ~ 25€
Für eine New York Reise angeschafft, solange die Beine nicht ausgezogen
waren gerade so benutzbar (höhe dann ca. 35cm)
2 Wege Neiger ein Witz.
Schon während der Reise ist im Rucksack ein Teil abgebrochen,
traurig war ich nicht.
Kamera: D40 mit 18-55

Velbon Sherpa Pro CF-530 Carbon mit Cullmann Magnesit 40190
Gebraucht im Forum gekauft für ~ 130€
Nach der Enttäuschung sollte es was werden, wovon ich länger was habe.
Bei Saturn gab es ein Manfrotto (genau Bezeichnung weiss ich nicht mehr)
für 130€ im Angebot, habs mir angeguckt war aber zu sperrig und zu schwer.
Dann hab ich mich hier im Forum umgesehen.
Fazit: Bisher absolut zufrieden, da ich hauptsächlich Landschafts-/Weitwinkelaufnahmen
mache brauch ich glücklicherweise kein erheblich größeres Geraffel
für die dicken Telebrennweiten.
Kamera: D300 meist mit 11-16 oder 16-85. (70-200 geht aber auch problemlos)

Gorillapod SLR Zoom
Neu gekauft ~ 35€
Das Kleine für immer dabei. Die Meinungen gehen stark auseinander aber
für die Größe finde ich es wirklich klasse und es hat mir schon viele
tolle Aufnahmen beschert (besonders da, wo ich keine Lust/Möglichkeit hatte das
Velbon mitzuschleppen).
Wird manchmal auch in Verbindung mit dem o.g. Kugelkopf verwendet.
Kamera: D300 mit 11-16 oder 16-85
 
Hallo

Bin ambitionierter Fotografieanfänger und hab mir folgendes für meine Alpha 77 gekauft : ein UNI-LOC 1600 Major System Plus und ein Giottos MM-9860 Mono-Pod.

Gruß

Walter
 
Nach einem Jahr darf man 1.) sich selbst zitieren und 2.) ungefragt noch einmal posten, falls etwas anders geworden ist, in diesem Jahr.....

Wenn das so ist :)

Dann auch von mir mal ein kleines Update.

Ich hatte ja hier als einer der ersten gepostet (https://www.dslr-forum.de/showpost.php?p=7807331&postcount=3) und das ist ja auch schon über ein Jahr her.

Das Einbein samt Neiger ist immer noch da, ebenso das Berlebach Maxi-Mini. Da drauf ist jetzt allerdings ein P0, der sehnsüchtig auf die Opus2ede-Klemme wartet. Aber ich habe ja Geduld.

Beim grossen Stativ hat sich aber etwas getan. Mittlerweile wurde ja das Feisol 3442 verkauft. Nicht weil es schlecht war, sondern weil ich unbedingt das RRS TVC-33 Versa kaufen wollte. Warum? Bin halt einerseits ein RRS-Fan und andererseits war der haptisch einfach mit dem gewissen Etwas gesegnet, dass ich beim Gitzo 3er nicht empfand. Allerdings war das Stativ für meine 172cm doch etwas arg gross, denn ich musste ja schon bei den 140cm des Feisols eine militärisch korrekte Haltung einnehmen. Da wären 7cm zusätzlich ja nun wirklich zuviel des Guten. Dann brachte RRS das TVC-33S raus. Mit 126cm viel eher meine Augenhöhe.

Als ich dann die Gelegenheit hatte, mal ein Berlebach 8013 eines Kollegen ausleihen zu dürfen, konnte ich mich mal mit der Höhe von dem Stativ (ebenfalls 126cm) in Natura anfreunden.... naja, irgendwie war mir die Höhe knapp zu tief und ich musste immer wieder mich etwas zu tief bücken. Da mussten so 5-7cm mehr Höhe optimal sein. Aber das Stativ sollte dennoch eine Bereicherung in meiner Entscheidungsfindung werden: Gewicht und Packmass.

Obwohl ich immer mal wieder auf die RRS Website stöbere, war mir das 34L nie aufgefallen - war ja mit 178cm eh viel zu hoch. Bis ich dann las, dass dessen Höhe mit zwei Auszügen 132cm betrug. Da waren die fehlende 5-7cm des TVC-33S!!! Vom Preis her war das eh egal und wenn ich mich finanziell schon in so luftiger Höhe bewege, aber das auch so wollte, sollte es daran nicht scheitern
Doch wollte ich die 2.1kg tragen, immer einen Extra-Auszug rumschleppen, die über 62m Packmass in Kauf nehmen?
Verglichen mit den beiden Brüdern TVC-33 und TVC-33S (zu dem wohl eine MS dazu gekommen wäre) nahmen die sich gewichtsmässig nicht sehr viel, das Packmass (62cm) des 34L war nur knapp mehr als jene des 33S (60cm), aber kleiner als die 66cm des 33ers. Und auch die 65cm Packmass des Berlebach 8013 war ein guter Indikator: Mit dem Packmass konnte ich gut umgehen und zu meinem grossen Erstaunen waren die 2.2kg körpernah über die Schulter getragen auch keine Qual. Allerdings würde ich das Teil nicht körperfern an einem Rucksack schnallen.

So habe ich - nach langem Sparen und kleineren Unterbrüchen - mein 1.1kg Feisol Feisol gegen ein 2.1kg RRS TVC-34 Versa eingetauscht. Und damit bin ich höchst zufrieden :top:

Und ja, der Obulus ist etwas grösser ausgefallen als gedacht, und das Loch in der Tasche etwas tiefer. Aber ich mag den Satz von Benjamin Franklin in meiner Signatur und die Geiz ist G**l-Mentalität ist mir eh zuwider. So gesehen ist mir das Loch relativ wurscht, denn ich brauche nicht mehr Stunden lang suchen und mich bemühen, ein Stativ zu finden, das mich zum Zeitpunkt x am besten passt und das noch möglichst billig. Denn: wenn Zeit Geld ist, hat sich der Kauf auch in finanzieller Hinsicht gelohnt: Die Sucherei hat ein Ende.

Das mögen andere anders sehen. Das Thema "stabiles, grosses Stativ" jedenfalls ist für mich ad Acta gelegt.
 
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