AW: Nun offiziell: Ricoh GXR Wechselmodulsystem
Hallo blackback, willkommen im Club! Na, da hast Du Dich auch auf das "Wagnis" eingelassen (so muss man das ja nun fast schon sagen angesichts der Kritik an der Kleinen).

Denkst Du, dass der AF durch die neue Firmware ungenauer geworden ist? Konnte das bisher noch nicht feststellen, aber solange ist die ja auch noch nicht da.
Hier noch meine Antworten auf die Beiträge im Bilderthread:
Wie ist die Tonquali bei der Ricoh (kann ich gehörlos nicht beurteilen)?
j.
Ich habe keinen direkten Vergleich, die Tonquali ist für ein eingebautes Mikro gut, allerdings nicht stereo, und hat natürlich die Nachteile eines eingebauten Mikro (z.B. Windgeräusche). Bei einem anderen Video war ich direkt vor der Box, es war sehr laut, aber der Sound war nicht übersteuert. Also nix besonderes, aber ok.
Welches Modul soll eigentlich als nächstes herauskommen? Und welches hättest du von Ricoh gerne mal?
j.
Es sind zwei Module angekündigt, ein 28-300 mit Minisensor (im Grunde die CX3 als Modul umgebaut) und ein 28er mit APS-C. Beim ersten kann mich sich wieder fragen, warum man sich dann nicht gleich eine komplette CX3 kaufen soll (ähnlich wie das S10 im Grunde eine GX200 mit etwas besserem Sensor ist). Allerdings sind diese "Kompaktmodule" als Ergänzung zu einem APS-C-Modul als Immerdabei-Zusatzmodul schon interessant, denn dadurch bleibt die GXR klein und passt auch noch in eine Hosen-/Jackentasche.
Das 28er APS-C ist für die Art Kamera interessanter. Hoffentlich bleibt es klein und wird trotzdem einigermaßen lichtstark. Sonst hat Ricoh die Konkurrenz durch die GRD3 im eigenen Haus. Immerhin hat die ein sehr gutes 28/1.9, ist eine echte Taschenkamera und hat für den kleinen Sensor eine gute BQ. Dass man mit dem Sensor keine geringe Schärfentiefe hinbekommt, spielt für mich in dem Brennweitenbereich keine große Rolle. Also da warte ich mal ab, wie das 28er APS-C-Modul ausfallen wird.
Ich würde mir darüberhinaus evtl. noch ein Standardzoom mit APS-C-Sensor wünschen, ähnlich wie es z.B. die 14-45er oder so für mFT gibt. Das sollte gleichzeitig kompakt und möglichst lichtstark sein, aber das ist wahrscheinlich die Quadratur des Kreises.
@ mycube: Danke für den Link (
http://wouter28mm.wordpress.com/2010/03/12/my-impressions-of-the-ricoh-gxr/), kannte ich noch nicht. Da sind ein paar gute Punkte drin, vor allem, dass man sich wünschen würde klarer zu wissen, was Ricoh mit dem System noch alles so anstellen will. Ob man nun ein noch lichstärkeres 40er (a la Pana Pancake) oder ein 50er Makro vorzieht, ist m.E. eine Geschmacksfrage. Gut, er meint, beim Weglassen der Makro-Funktion wäre das Objektiv erheblich kleiner und leichter geworden. Das kann natürlich sein, bin kein Experte, und dann wäre das schon ein gewichtiges Argument dafür, bei einer Kamera dieser Art besser die Makro-Funktion wegzulassen.
Das mit der AF-Geschwindigkeit kann ich immer noch nicht richtig einordnen. Er ist langsamer als der der GF1, das kann ich sagen, aber auch die hat m.E. kein DSLR-Niveau, so riesig ist der Unterschied also nicht. Dann stellt er einen Vergleich mit der DP1/2 an, sagt aber nicht, ob die Geschwindigkeit der GXR nun damit vergleichbar ist oder nicht, sondern nur, dass die DP-Besitzer auch immer auf den eingebauten MF verweisen würden. Ich vermute, dass die Sigmas noch erheblich langsamer sind, weiß das aber nicht. Außerdem soll das Abspeichern von RAWs ja jeweils ziemlich lange dauern, was bei der Ricoh bis zu 4 RAWs überhaupt nicht auffällt. Für längere Serienaufnahmen schalte ich auf JPG (ca 2fps bis die Karte voll ist), und die sind von der GXR (A12-Modul) sehr gut. (Zum Geschwindigkeitsvergleich mit den DP kann ja blackback dann man was sagen.)
Immerhin zeigen meine Bilder von zwei Konzerten, dass der AF offenbar für sowas geeignet ist. Mit der Direktheit einer DSLR aber nicht zu vergleichen, dass ist schon klar.