AW: brenizer methode - oder olébokeh! (sammelthread)
Hey nicht schlecht. Viveza werde ich mir mal angucken. Hab mir mal das Featureblatt angeschaut. Wenn es da eine Möglichkeit gibt Masken anhand von Splines mit veränderbarer Interpolation zu erstellen, dann gebe ich dem Ding eine Chance! Fragt sich nur wie gut die Wacom-Integration für das Malen von verlustbehafteten Masken funktioniert (Brush-Workflow, Winkel, Dicke, Strichstärkevariationen für Anfang, Mitte, Ende, etc... )
Splines kenne ich noch nicht, damit werde ich mich mal beschäftigen. Ich mache Masken noch ganz klassisch: Indem ich mit dem Pinsel in die Maske male. Und wenn ich mir dann denke: Hey, vielleicht will ich doch eine andere Stelle maskieren, dann muss ich das halt aufwändig ändern. Überhaupt muss ich erst sehr aufwändig definieren, was maskiert werden soll –*mit U-Points geht das sehr viel schneller und flexibler. Du verlierst dadurch zwar etwas Präzision, aber die Übergänge sind sehr fließend, wodurch das kaum auffällt. Und dafür gewinnst du halt Effizienz und Flexibilität.
Die Nik-Tools bieten leider gar keine Masken an, sondern
nur die U-Points. Mir wäre eine Kombination auch am liebsten (ich habe auch ein Wacom), aber U-Points finde ich so nützlich, dass ich den Kompromiss trotzdem gerne eingehe. Wenn etwas wirklich nur über Masken möglich ist, dann kann ich das ja vorher oder nachher direkt in Aperture machen, da ich die Nik-Anwendungen von dort als Plugins aufrufe. Und notfalls gibts immer Photoshop.
Verlustfreie Masken kannst Du natürlich auch in Photoshop mithilfe von Spline-Pfaden erstellen und anschliessend immer wieder ändern, aber ich finde die Bedienung grausig im Gegensatz zu gängiger 3D-Software.
Tja, Photoshop ist wirklich wie eine Wundertüte: Man entdeckt immer wieder neues!

Selbst im Studium waren diese Splines (kenne die nur dunkel von 3D-Software, ich glaube das sind die Knochen zum Animieren von 3D-Objekten?) bei uns nie ein Thema in Photoshop.
Für Rauschunterdrückung benutze ich halt ACR und war damit eigentlich immer zufrieden. Liegt wohl auch eher das ich gerne beim Fotografieren unter schlechten Lichtbedinungen eher leicht überbelichte.
Nik Dfine hat nicht nur den Vorteil, dass es sehr gut Rauschen mindern kann (in Tests schneidet es deutlich besser als Photoshop und üblicherweise auf den vordersten Plätzen ab), sondern dass man auch –*wieder über U-Points –*definieren kann, welche Bildbereiche wie stark entrauscht werden sollen. Theoretisch geht das in Photoshop über Masken oder zusätzliche Ebenen zwar auch, aber sehr viel aufwändiger.
Ich habe mir mittlerweile eine richtige kleine Sammlung von Tools zusammengesucht, die Aperture ergänzen und dabei entweder effizienter, komfortabler oder sogar qualitativ besser sind als Photoshop. Neben den Nik-Tools sind das noch Photomatix Pro und jetzt Autopano Pro für Brenizer/Panoramas.
@tic: Ich finde den Effekt sehr gut und beim zweiten sieht auch das Motiv nicht schlecht aus. Allerdings wirken die Fotos etwas milchig (liegt vielleicht am verregneten Wetter), und beim zweiten hätte ich den komischen Rand weggelassen. Mit Fehler meinst du wahrscheinlich die Säule hinter der Bank? Das kann jedes Bildbearbeitungsprogramm innerhalb von Minuten beseitigen. Wenn dir Photoshop zu teuer ist (bzw. du kein Student bist

), dann sind Pixelmator und PhotoLine noch empfehlenswert. GIMP würde ich nicht empfehlen, 5 Minuten mit der UI und du hast dir die Haare ausgerissen.