Wie schon früher mit DIAs: ansehen und nur im Notfall nachbearbeiten. Ich frage mich bei solchen Aussagen hier eher (falls sie nicht von echten Profis sondern eher von Amateuren kommen), ob derjenige im Nachhinein bei "seinen" üblichen Bildern und seinen üblichen Ausgabeformaten einen Unterschied zwischen bearbeiteten RAWs und bearbeiteten JPGs sieht. Hier im Forum habe ich zumindest bisher nur äußerst wenige Beispiele gefunden, bei denen die Vorteile eines aufwändig bearbeiteten RAWs wirkich zu sehen waren.Ich frage mich doch manchmal was macht ihr mit JPG Bilder die man eher nicht bearbeiten kann. Einmal Drucken und wegschmeisen?
Auch JPGs kann man durchaus bearbeiten, und wenn man vorher nicht an der absoluten Grenze der Kamera fotografeirt hat, sieht ein Betrachter dies dem Ergebnis auch nicht an.
Keine Zeit, da es immer noch keinen RAW/NEF-KOnverter gibt, der auch nur ansatzweise in Echtzeit die RAWs mit den Kameraeinstellungen anzeigen kann. Das in das NEF integriete Vorschaubild ist dafür auch keine Lösung, wenn es die SW überhaput vernünftig verwendet.Und Bilder will man nicht bearbeiten, kein Lust, kein Boock...? Nicht mal Stichwort verpassen? Bei zisch Milionen an Bilder die man digital macht???
DB-mässig erfassen muss ich die Bilder sowiso. Wenn Du zig Millionen Bilder erst mal von RAW nach JPG konvertierst bist Du längst unter der Erde bevor ein heutiger PC damit überhaupt fertig ist.
Eine vernünftig (auf die Situation) konfigurierte Kamera liefert auch in JPG die Bilder, die man möchte (HDR und Sitationen, in denen selbst ein manueller WB vor Ort zu unpraktikabel ist, mal ausgeschlossen).Ok wenn man ein Handyfoto macht aber bei einer DSLR???
Und deshalb "muss" man nach einem Wochenende Fotografieren erst mal drei Wochen Urlaub nehmen, um seine Bilder überhaupt mal sichten zu können? Ich verschlagworte die Bilder schon gerne vor Ort am Laptop. Mit JPG ist das noch in akzeptabeler Performance machbar, obwohl es bei 12 MPix schon grenzwertig wird (abhängig von der verwendeten SW).D90/D300 eher im Klasischen Bereich der Mittelklasse.
Wenn Du natürlich bei der D90 schon das Bedürfnis hast, die Bilder entrauschen zu müssen, ist eine S5 garantiert die falsche Kamera (völlig unabhängig von RAW oder JPG).
Bei den (vermutlich) kleinen Dateigrössen der S5 wird das wohl noch gehen. Und dann ist auch die RAW-Bearbeitung vermutlich noch einigermassen erträglich.Seid ich die Fuji hab, speichere ich grds. in jpg und raw ab. Somit habe ich alle Möglichkeiten offen.
Nachdem dreizack mit den JPGs der D90/D300 nicht zufrieden war und wohl auch keinen Weg gefunden hat, die Kamera so zu konfigurieren, wie er es gerne hätte, bleibt bei Nikon/Fuji sowiso nur die S5 übirg.
Kann die S5 eigentlich Objektivverzerrungen bereits korrigieren? Sonst hat man nachher zwar (bonbon-)farbige Bilder im Fuji-Stil, die aber Dank des 18-200 andere Probleme aufweisen.
Gruß Bernhard