Ich habe nun seit Anfang der Woche das M-Mount Modul, betreibe es allerdings derzeit als "Digitalrückteil" für meine M42-Objektive (Pentacon 50/1.8, Pentax 50/1.4 und 28/3.5), als erstes Objektiv mit M-Anschluss ist nun einmal das Voigtländer 28/2 Ultron geplant, das mir auch schon vor etwa eineinhalb Jahren auf der M8 gut gefallen hat. Ich habe vor, mir eine analoge Messsucherkamera mit M-Bajonett zuzulegen und wollte die Objektive auch digital nutzen können. Die Überlegungen gingen von Sony Nex-7 bis M8 (M9 scheidet zumindest derzeit aus Kostengründen aus), leider hat die Fuji XPro1 keinen "Peaking-Modus" o. ä. mit an Board, ansonsten wäre die auch sehr interessant (zumal die Objektive eigentlich recht günstig sind).
Da ich aber nun schon einmal die GXR habe, war dann das M-Mount Modul die naheliegenste Variante.
Scharfstellen über den EFV per "Modus 2" geht - zumindest für mich - besser und vor allem zuverlässiger als mit adaptierten Objektiven an meinen bisherigen DSLRs. Im Vergleich zum Messsucher hat es den Vorteil, dass die Schärfeebene ohne Verschwenken auch auf "außermittige" Objekte legen kann und auch ein Schärfentiefevorschau beim Abblenden habe. Was halt fehlt, ist das "Drumherum" um die Rahmenlinien.
Von der Qualität der DNG-Dateien ist das M-Mount Modul wohl ähnlich den beiden anderen A12 Modulen und liefert auch schön "satte" Farben. Beim "Rauschen" ist es wohl um zumindest eine Blendenstufe besser als die M8.
Negativ ist mir bis dato nur aufgefallen, dass das Modul relativ staubempfindlich ist. Heute am dritten Tag hatte ich bereits drei hässliche Staubflecken (aber dank Live-View fallen die auch sofort auf). Waren aber nicht weiter schlimm und ließen per LR entfernen, die Verursacher ließen sich auch mit dem Blasbalg beseitigen.
ciao
Joachim