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Ricoh GXR Ricoh GXR | M-Modul

Der Sucher der GXR ist meines Erachtens ausreichend. Mehr als seinen Zweck erfüllen muss ein Sucher für mich nicht. Auch das Rauschen finde ich in Ordnung. Komme aber noch aus der Zeit, als eine 5D noch als Maßstab galt. ISO 1600-3200 sind im AL-Bereich mit der GXR ohne weiteres möglich (für meine Ansprüche).

60x40-Ausdrucke von den A12-Modulen sind absolut detaillreich und in den Farben fein abgestuft. Mehr brauche ich nicht für eine Kamera dieses Formats. Dazu kommt ein relativ hoher RAW-Bearbeitungsspielraum. Und die (echte) Auflösung beim M-Modul mit guten Objektiven ist wahnsinnig. Ich habe lieber kleinere Dateien mit hoher Qualität als MB-Monster, die letztlich aber nicht wirklich einen Vorteil bringen.

Klar, die GXR-Module hinken schon wieder hinter der Entwicklung der letzen 2 Jahre hinterher, ebenso der Monitor und der Sucher, wenn man es mit den jüngsten Entwicklungen vergleicht. Wer aber immer nach dem höchsten Niveau bei Megapixeln, Rauschen, LCD- und Sucherauflösung etc. schielt, muss sich m.E. ständig eine neue Kamera kaufen. Verrückte Welt.

Ich finde dagegen, dass das Niveau der GXR schon sehr hoch und völlig praktikabel ist. Das reicht für mich für das, was ich mit dieser Kamera erreichen will. Meine letzten Beispielbilder im GXR-thread sind fast alle mit ISO 1600 gemacht: https://www.dslr-forum.de/showthread.php?p=8934279#post8934279 Sehe da kein Problem.

Klar, die Konkurrenz, vor allem auch im Video-Bereich, ist groß. Trotzdem kann man mit der Ricoh sehr schön fotografieren und tolle Ergebnisse erzielen, und darauf kommt es ja letztlich an. Muss jeder für sich selber entscheiden.
 
Das schöne an der GXR-M ist ja halt das es ein modulares System ist. Ich rechne fest damit das Ricoh zeitnah einen höher auflösenden Sucher bringt. Ist doch klasse: Derjenige der es braucht kann dann problemlos nachrüsten. Mir reicht der Sucher völlig aus. Entscheidend ist ja was Hinten rauskommt und die Bildqualität der GXR-M ist mit guten Objektiven im Gebrauchtwert von 100 bis 500 Euro locker Weltklasse. Ob jetzt auf Platz 1 oder 5 ist mir in der Form schnuppe... :D

Rainer,
der jetzt seine GXR-M in den Wald spazieren führt zum Herbstlaub ablichten...

Edit:

Und im dunklen Wald war auch Iso 800 problemlos :) :
 
Zuletzt bearbeitet:
Die heftigen Überschwemmungen in Thailand haben nun auch Auswirkungen auf die Produktion der Schlitzverschlüsse des M-Moduls:
http://www.imaging-resource.com/news/2011/11/10/ricoh-thai-floods-affect-gxr-module-production
Ricoh selbst ist nicht betroffen, jedoch der Zulieferer einiger Teile des Verschlussmechanismus'.
 
Der "Leica-Killer" ist da... ;)


Die aktuelle Besprechung in der Zeitschrift Photographie 12/2012 stellt die kleine GXR-M in bestes Licht.

Zitat:

"Im Gegensatz zu MFT-Kameras wie der Olympus PEN E-P3 ist die GXR-M speziell für den Einsatz von M-Objektiven optimiert. Dies bringt tatsächlich im Bild sichtbare Qualitätsvorteile mit sich. Je nach angesetztem Objektiv entstehen ... hochauflösende Fotos, die keine Wünsche offenlassen.
Auffällig ist das sich die GXR hochgradig individualisieren läßt.
Und wie sind die Bildergebnisse?
Rund um die Nennempfindlichkeit ... hervorragend aufgelöste Bilder.
Wer auch exotische Weitwinkelobjektive ... nutzen möchte, für den ist das speziell optimierte M-Modul der Ricoh die eindeutig bessere Wahl. Hier sind die Randbereiche deutlich schärfer als bei der Olympus E-P3 (oder anderer MFT-Kameras). Auch spielt der größere Sensor der GXR besonders dann seinen Stärken aus, wenn es über die ISO 800 hinausgeht. Die Fotos der Olympus sehen unnatürlich glatt aus. Hier schlägt sich die kleine GXR selbst gegen die Leica M9-P mit Vollformatsensor mehr als wacker.
... überrascht die Ricoh mit ihrer Abbildungsqualität und ihren vielen Individualisierungsmöglichkeiten.
.. sichtbar höhere Bildqualität ... als die Olympus E-P3...

Alles in allem ist der preiswerte Allrounder Ricoh GXR der 6.000 Euro Leica M9-P erstaunlich dicht auf Fersen.
"
 
Der "Leica-Killer" ist da... ;)



Alles in allem ist der preiswerte Allrounder Ricoh GXR der 6.000 Euro Leica M9-P erstaunlich dicht auf Fersen.[/i]"

Schön zu lesen!

"dicht auf den Fersen"... nun ja, das würde ich nicht behaupten allein schon wegen des kleineren Sensors. Die Bedienung aber ist für mich einfach unerreicht, da sehe ich sie (wenn auch anders gelöst) auf gleicher Höte mit der Leica.
Mir fehlt eigentlich nur ein Stabi!

uwe
 
Der "Leica-Killer" ist da... ;)
Die aktuelle Besprechung in der Zeitschrift Photographie 12/2012 stellt die kleine GXR-M in bestes Licht.

Zu Schade, dass dieses Modul derzeit nirgends erhältlich ist, sonst wäre es eine ideale Ergänzung zu einer Epson R-D1 und man könnte einmal Vergleichsfotos machen. Falls jemand einen Tipp für einen Shop / Händler hat, bitte per PN an mich :)
 
Darüber habe ich ehrlich gesagt nicht nachgedacht, aber warum sollte es sich nicht vertragen? Die Mikrolinsen und der Sensor sind doch soweit ich weiss eine Einheit.

Insgesamt bin ich jedenfalls mit dem Modul sehr zufrieden.

Ich denke, er meint, dass bei einem Sensorshift die Außenbereiche, denen ja besondere Bedeutung zukommt, nicht mehr optimal abgestimmt werden könnten.
 
Darüber habe ich ehrlich gesagt nicht nachgedacht, aber warum sollte es sich nicht vertragen? Die Mikrolinsen und der Sensor sind doch soweit ich weiss eine Einheit.

Insgesamt bin ich jedenfalls mit dem Modul sehr zufrieden.

Etwas späte Reaktion, zugegeben. :o

Meine Überlegung tendiert nur in jene Richtung, dass die Wölbung der Mikrolinsen vermutlich je nach Lage variert. Die in der Mitte des Sensors sind anders beschaffen, als jene die mehr zum Rand hinliegen. So das schräg einfallendes Licht immer gerade auf den Sensor trifft.

Ein Sensorrüttler, der den Sensor je nach Bewegung um ein paar mm verschiebt würde die Mikro-Linsen ja dann an einen anderen Punkt im Strahlengang verschieben, auf den sie nicht abgerichtet sind.

Aber vermutlich habe ich nur einen Denkfehler. :)
 
Etwas späte Reaktion, zugegeben. :o

Meine Überlegung tendiert nur in jene Richtung, dass die Wölbung der Mikrolinsen vermutlich je nach Lage variert. Die in der Mitte des Sensors sind anders beschaffen, als jene die mehr zum Rand hinliegen. So das schräg einfallendes Licht immer gerade auf den Sensor trifft.

Ein Sensorrüttler, der den Sensor je nach Bewegung um ein paar mm verschiebt würde die Mikro-Linsen ja dann an einen anderen Punkt im Strahlengang verschieben, auf den sie nicht abgerichtet sind.

Aber vermutlich habe ich nur einen Denkfehler. :)

Der Denkfehler kannn sicher auch auf meiner Seite sein. Ich hatte es so verstanden, dass der bewegliche Sensor das Wackeln ausgleicht, damit er in der richtigen Lage sitzt. (Wenn es allerdings dabei zu relativen Bewegung/Änderung des Sensors zum Objektiv kommt, ist deine Beschreibung sicher zutreffend).
 
Hallo zusammen,
Ich hab da mal eine Frage: Es gibt verschiedene Adapter von M39 auf M-Bajonett.Diese haben immer eine Zusatzbezeichnung für die Brennweite, z.B. für 28/90mm oder 50/135 usw. Welchen muss ich kaufen um z.B. ein 15mm oder 21mm Objektiv zu adaptieren? Oder ist das alles völlig wurscht an der Ricoh?
Peter
 
Nun auch mal eine Frage von mir:

Zur Zeit habe ich mit meiner GXR das A12 50mm Modul sowie das A12 M-Mount (mit CV 21 und Summicron-C 40) im Einsatz. Was den Weitwinkel anbelangt, so bin ich mit dem CV 21 derzeit recht zufrieden - allerdings fehlt mir noch ein richtig schönes Portrait-Objektiv mit einer Brennweite >= 50 mm (auf KB gerechnet, an der GXR also ab 75mm).

Ein Jupiter-3 50mm/1.5 habe ich bereits hier, genauso wie ein Industar 55mm/2.8. Diese russischen Objektive haben allerdings ihre "Eigenarten" und entsprechen nicht ganz dem Bildergebnis welches ich bevorzuge. Ich mag hingegen sehr die Farbgebung und Zeichnung des Summicron-C 40. Das CV 50mm 1.5 (M39) hatte ich damals schonmal an meiner Epson R-D1, welche denselben Crop-Faktor hat wie die Ricoh GXR - die Ergebnisse hatten mir dort sehr gefallen.

Im Bilderthread hier im Forum habe ich schon gesehen, das einige auch 75mm bzw. 90mm Objektive nutzen. Es gibt auch Beispiel-Bilder mit dem 50er Summilux, allerdings läge das weit über dem geplanten Budget ;) Leider sind kaum Portrait-Bilder dabei, daher würde ich gerne anfragen welche Objektive ihr insbesondere für Portraits mit Leica-M Anschluss an der GXR empfehlen würdet.

Grüsse,

Michael
 
Nun auch mal eine Frage von mir:

Zur Zeit habe ich mit meiner GXR das A12 50mm Modul sowie das A12 M-Mount (mit CV 21 und Summicron-C 40) im Einsatz. Was den Weitwinkel anbelangt, so bin ich mit dem CV 21 derzeit recht zufrieden - allerdings fehlt mir noch ein richtig schönes Portrait-Objektiv mit einer Brennweite >= 50 mm (auf KB gerechnet, an der GXR also ab 75mm).

Ein Jupiter-3 50mm/1.5 habe ich bereits hier, genauso wie ein Industar 55mm/2.8. Diese russischen Objektive haben allerdings ihre "Eigenarten" und entsprechen nicht ganz dem Bildergebnis welches ich bevorzuge. Ich mag hingegen sehr die Farbgebung und Zeichnung des Summicron-C 40. Das CV 50mm 1.5 (M39) hatte ich damals schonmal an meiner Epson R-D1, welche denselben Crop-Faktor hat wie die Ricoh GXR - die Ergebnisse hatten mir dort sehr gefallen.

Im Bilderthread hier im Forum habe ich schon gesehen, das einige auch 75mm bzw. 90mm Objektive nutzen. Es gibt auch Beispiel-Bilder mit dem 50er Summilux, allerdings läge das weit über dem geplanten Budget ;) Leider sind kaum Portrait-Bilder dabei, daher würde ich gerne anfragen welche Objektive ihr insbesondere für Portraits mit Leica-M Anschluss an der GXR empfehlen würdet.

Grüsse,

Michael

Hallo,

bin nicht gerade ein Portrait Profi, und die meisten meiner Portraits sind die meiner Kinder :-). Ich habe aber festgestellt, dass ich am häufigsten 60-90 mm Brennweite benutze (allerdings habe ich die noch nicht an der GXR).

Eine andere Frage hätte ich, das Summicron C finde ich sehr interessant, wie ist das an der GXR? Ist es scharf? Wie ist die Farbwiedergabe? (Für mich wäre das nämlich eine Alternative als etwas "engeres" Allroundobjektiv inkl. leichter Portraitmöglichkeiten.
 
Eine andere Frage hätte ich, das Summicron C finde ich sehr interessant, wie ist das an der GXR? Ist es scharf? Wie ist die Farbwiedergabe? (Für mich wäre das nämlich eine Alternative als etwas "engeres" Allroundobjektiv inkl. leichter Portraitmöglichkeiten.

Das Summicron-C 40mm ist am A12 Mount Modul bereits bei Offenblende absolut scharf und hat ein schönes, weiches Bokeh. Umgerechnet auf KB liegt man bereits auf 60mm, allerdings empfinde ich das manchmal als einen Tick zuwenig - ein 50mm Objektiv mit ähnlicher oder besserer Abbildungsleistung wäre daher wohl ideal. Im Falle von Leica M Objektiven ist die Auswahl aber recht gross (und ebenso die Preisspanne). Am liebsten wäre mir ein Objektiv mit einer Lichtstärke ab ca. 2.0, damit es von der Größe her auch mit der GXR noch vereinbar ist. Es müsste nicht das aktuellste aspherische Top-Modell sein, im Gegenteil - ich mag die Farbgebung von älteren Objektiven sehr, sofern diese dennoch scharf genug abbilden.
 
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