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Review Yongnuo YN622C

Bei Canon geht es nur mit den neueren Blitzen (430EXII, 580EXII usw..)... Der alte 580ex (ohne II) kann nur ausgelöst, aber nicht via über den Kameradisplay gesteuert werden.
Oh verdammt, das hab ich gar nicht bedacht. D.h. I-er Versionen lassen sich nicht manuell über den 622 regeln? Geht ETTL auch nicht oder ist es schlicht wie auf der Kamera (ETTL geht, manuell regeln nicht)?

Ich vermute mal, das es daran lag das der verwendete Blitz eine recht Lange ABBRENNZEIT hatte... länger als ??? ?/Sek ???.... :rolleyes:
Das schrieb ich ja schon mal, wär mal interessant, WIE lang die Zeit sein muss. Am Timing (relativ zum Verschluss) muss sich aber auch was ändern, sonst würde es ohne 622 ja auch gehen.

... die haben bekanntlich 1/1200s respektive 1/800s bei t0.5.
Das wäre für den Verschluss aber SEHR schnell (also, kompletter Durchlauf!).
 
Die Sache mit der supersync funktioniert nur, wennd er Blitz auch lange genug leuchtet. Er scheint nun durch diese Art des Verkabelns einfach das GO-Signal früher zu bekommen, als der Verschluss wirklich offen ist. er beginnt also abzubrennen und in dieser verhältnismäßig langen Zeit wandert nun der Verschluss über den Sensor und fängt das ""Dauerlicht"" ein.
Das ganze klappt aber eben auch nur solange, wie der Blitz auch wirklich länger leuchtet als der Verschluss braucht. Genaugenommen muss er deutlich länger brennen, da er ja bereits vor dem Bild leuchten muss, das ganze Bild durch, und nicht zu schnell in der Helligkeit abfallen darf, sondern idealerweise möglichst gleichbleibend in der Zeit des Verschlusses abbrennt.

Brennt der Blitz schneller ab, so hat man einen starken Helligkeitsabfall ggf gefolgt von einem Balken.

Der Helligkeitsabfall wird das größte Problem sein, wenn die Leistung des Blitzes geringer wird. Große 200, 400 oder gar noch größere Lichtmonster brennen (sofern keine speziellen Speed-Röhren) eben auch recht lange ab, daher passt es.



Und zu den "alten" Blitzen. Sprich 430ex1 und 580ex1 (gleich sicherlich auch 550ex).
Ich habe es eben mit einem 430ex1 getestet. Wenn ich den Trigger auf manuell schalte, löst der Blitz immer nur mit der lichtstärke aus, als wenn man die Pilot-Taste drücken würde. Also einer sehr geringen Leistung. Dabei ist es egal, ob ich 1/1 oder 1/128 im Menü wähle, er ist immer gleich dunkel.
der reine eTTL Betrieb funktioniert natürlich wunderbar. Manuell eben aufgrund der fehlenden Steuerbarkeit per Menü, (die entsprechend bei den exII Modellen kam), nicht.
Ich vermute mal, kann es aber nicht testen, da ich keine entsprechenden Blitze besitze, dass es bei anderen alten Blitzen ohne Menüsteuerung auch nicht manuell gehen wird.
(manuell bezieht sich per eTTL, im Blitzmenü eingestellt. NICHT am Blitz manuell die Leistung,das geht natürlich, da er "dumm" auslöst)
 
von hama-2008
... die haben bekanntlich 1/1200s respektive 1/800s bei t0.5.

von pspilot
... die haben bekanntlich 1/1200s respektive 1/800s bei t0.5.
Das wäre für den Verschluss aber SEHR schnell (also, kompletter Durchlauf!).

Die Abbrennzeit hat nix mit der Verschusszeit/ Sync-Zeit zu tun. t0.5 gibt nicht die Blitz-Abbrennzeit für den kompletten (Verschluss-)Durchlauf an, sondern die Zeit die benötigt wird um 50% der Blitzleistung abzugeben/ auf den Kamerasensor zu bringen. Dieser Wert ist in der Praxis zwar wenig hilfreich, die Hersteller geben aber oft nur die t0.5 Zeiten an, weil sich die so gemessenen/ angegebenen Zeiten kürzer/ besser anhören (ist also nur Marketing :(). Bei Studioblitzen ist ein t0.1 Wert (= 90% der Blitzleistung) heufig 3-fach so lange wie der äquivalente t0.5 Wert, d.h. aus t0.5: 1/1200s wird bei t.01: ca. 1/400s und das wäre eine 0815 Standart-Abbrennzeit aber nicht schnell. Bei t0.5: 1/800s ist der äquivalente t0.1 Wert dementsprechend noch langsamer. :)

bei diesen Pseudo-HSS-Aufnahmen mit Studioblitzen besteht die Kunst darin, eine möglichst lange Blitz-Abbrennzeit von z.B. t0.1: 1/400s (oder bei meinem Metz CT60 von nur t.01: 1/200s) so zu timen/ synchronisieren, dass die maximal mögliche Blitzleistung innerhalb eines an der Kamera eingestellten Zeitfensters von z.B. 1/8000s genutzt wird. Und wie cps schon schrieb muß der Lichtbogen auch noch möglichst gleichmäßig ablaufen, damit es nicht zu einem einseitigen Helligkeitsabfall kommt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Oh verdammt, das hab ich gar nicht bedacht. D.h. I-er Versionen lassen sich nicht manuell über den 622 regeln? Geht ETTL auch nicht oder ist es schlicht wie auf der Kamera (ETTL geht, manuell regeln nicht)?

Genau.
Im Kameramenü kann ich zwar auf "M" stellen, aber leider bringt mir das nix (oder ich bin zu doof dazu?!).
Aber weiterhin geht E-TTL mit meinem 580EX (I). Was mich aber wundert ist, das ich nur bis 1/4000 runter gehen kann. Nix mit 1/8000. Oder liegt das am 580EX?
Ich muss dazu sagen dass das mein erstes Mal ist wo ich mich mit dem entfesselt Blitzen auseinander gesetzt habe. Habe da noch nachholbedarf :angel:

Grüß,
Ralf
 
Geht es ja auch, bei der optischen Variante mit einem Systemblitz. Und wegen dem Timing, dass wird im einfachsten Fall, dass gleiche wie für HSS sein.
Schon schon, aber da weiß ich auch nicht, wie lange der Systemblitz brennt. Die machen das ja mit vielen kleinen Blitzen über ihre spezielle Steuerung, die Studioblitze nur selten haben. Deshalb ja auch der große Lichtverlust bei den Systemblitzen. Die verteilen ihre Kondensatorladung quasi über eine lange Zeit, wodurch sie deutlich dunkler brennen (UND die Kamera nur mit einem Schlitz 'hinguckt'), während der Studioblitz nach wie vor einfach 'fumpt' wie immer. Das wirft irgendwie auch die Frage auf, ob man den Studioblitz dann nicht viel besser nutzt, WENN er denn so lange brennt.

Am meisten aber interessiert mich mittlerweile diese Synchronisation, mÖre hat mich da 'auf den Trichter gebracht' :). Mir war das bisher nur nicht so klar. Ich dachte wirklich, es liegt ausschließlich an der zu kurzen Brenndauer beim normalen Abblitzen, dass HSS nicht funktionert. Aber eigentlich ist es klar wie Kloßbrühe :): normalerweise kommt der Trigger nicht am Anfang des Verschlussvorgangs, sondern am Ende - wenn er eben ganz offen ist, oder anders gesagt, wenn der 1. Vorhang abgelaufen ist. Ob der 2. Vorhang ihm nun schon nachgelaufen ist (< X-Zeit = Schlitz), oder ob der gewartet hat, sodass der ganze Sensor offen ist, ist wohl egal. Bei HSS aber wird der Trigger sofort geliefert, wenn der 1. Vorhang losläuft. Das erklärt auch, warum HSS sowohl vom Blitz (war klar, Brenndauer), als auch von der Kamera unterstützt werden muss (war mir bislang nicht klar).

Folgendes Experiment wäre interessant: einfach einen kleinen Systemblitz (430-I) auf die Kamera, mit deren Hilfe dann auch HSS aktivierbar ist. Nun an den X-Anschluss den Studioblitz und den Systemblitz auf der Kamera abdecken. Sprich, den Systemblitz nur zur Aktivierung von HSS nutzen. Dann müsste das Gleiche gelingen wie mit dem 622 - denk ich :rolleyes:.

Die Abbrennzeit hat nix mit der Verschusszeit/ Sync-Zeit zu tun.
Beim normalen Blitzen nicht, aber es geht uns hier ja um HSS. Und da wäre es einfach interessant, mal KONKRETE Zeiten zu kennen, die so ein Verschluss(schlitz) braucht, um über den Sensor zu laufen.

Was mich aber wundert ist, das ich nur bis 1/4000 runter gehen kann. Nix mit 1/8000. Oder liegt das am 580EX?
Nee, eigentlich nicht. 580-I und 1/8000 sollte im HSS Mode funktionieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Aber weiterhin geht E-TTL mit meinem 580EX (I). Was mich aber wundert ist, das ich nur bis 1/4000 runter gehen kann. Nix mit 1/8000. Oder liegt das am 580EX?

Deine 650D hat als minimale Belichtungszeit "nur" 1/4000s
Das haben alle "kleinen" Bodys. Die "besseren" 2 und 1 Stelligen können 1/8000s. auch der "alte" 580ex1 (wie alle anderen HSS Blitze) kann mit der passenden Cam 1/8000s
 
Deine 650D hat als minimale Belichtungszeit "nur" 1/4000s
Das haben alle "kleinen" Bodys. Die "besseren" 2 und 1 Stelligen können 1/8000s.

Klug...eissmodus an:
Mit einer neuen künftigen 1-stelligen ändert sich dies. Die 6D kann ebenfalls nicht kürzer als 1/4000s. Allerdings kann sie ISO 50 "vorgaukeln", womit wir von der Lichtmenge her wieder exakt gleich wären wie bei ISO 100 und 1/8000s.
Klug...eissmodus aus.

Falls die fehlenden 1/8000s zum Problem werden könnten (Blitz-Shooting bei grossen Blenden und Sonnenschein), hilft wohl nur noch ein Graufilter weiter.

Grüssle
JoeS
 
Mal kurze frage, an der alten 5d funktionieren die, wie die alten 602 auch oder? Also selber einstellen. Möchte wahrscheinlich die Elinchrom D-Lite 4 Set kaufen und meine beiden 430ex als haaraufheller oder sonstiges nutzen. Kann ich damit die Elinchrom auch auslösen und den skyport in der Tasche lassen? Oder stelle ich mir dass zu einfach vor :-D
 
Zuletzt bearbeitet:
Beim normalen Blitzen nicht, aber es geht uns hier ja um HSS. Und da wäre es einfach interessant, mal KONKRETE Zeiten zu kennen, die so ein Verschluss(schlitz) braucht, um über den Sensor zu laufen.

Mit verbürgten Zeiten aus berufenem Munde kann ich leider auch nicht aufwarten (ich bin mir auch nicht sicher ob ich überhaubt verstehe um was es Dir/ Euch dabei genau geht). Deshalb von mir nur soviel (und bitte mit Vorsicht genießen):

Ich habe irgendwo im www mal eine Videoanimation gesehen wo bei 1/250s der Verschluss(schlitz) exakt die ganze Sensorfläche freigegibt (in dem Fall kein HSS), bei 1/500s exakt 1/2 Sensorfläche, bei 1/1000s exakt 1/4 der Sensorfläche ... bei 1/8000s exakt 1/32 der Sensorfläche. Der Verschluss(schlitz) wird demnach proportional schmaler und schneller. (Wobei bei 1/8000s einfach das Ende der Fahnenstange erreicht ist, weil der Verschluss mechanisch nicht mehr schneller laufen kann. Zudem kommt es bei ultra kuzen Zeiten auch zu einer unerwünschten Farbverschiebung, aber das spielt in diesem Zusammenhang keine Rolle).

Wenn der Verschluss(schlitz) nur 1/2 Sensorfläche freigibt müssen nacheinander zwei Teilblider jeweils einmalig angeblitzt werden, wenn der Schlitz nur 1/4 der Sensorfläche freigibt müssen nacheinander 4 Teilblider jeweils einmalig angeblitzt werden usw. usw. usw. Bei 1/8000s werden demnach 32 Teilblilder nacheinander angeblitz (ergo 32 Blitze in 1/8000s, wenn das nicht schnell ist weiß ich nicht was schnell sein soll?)

Was muß bei HSS-Aufnahmen synchronisiert werden? Der Blitz/ Lichtbogen hat einen Piak/ Zenit an dem das meißte Licht abgegeben wird. Dieser Zenit muß bei allen Zeiten (egal ob nun 1/30s, 1/250s oder 1/8000s an der Kamera eingestellt ist) und bei allen Teilbildern (bei HSS bis zu 32) erfasst werden, ansonsten wären die Teilbilder unterschiedlich belichtet. Deshalb muß entweder die Blitzbelichtung oder der Kameraverschluss minimal früher oder später starten, respektive während der Belichtung nachgeführt werden. Hierbei dürfte es sich um eine Verschiebung/ Synchronisation im Mikrosekunden-Bereich handeln.
 
Zuletzt bearbeitet:
HSS bewirkt dadurch, dass der Blitz mehrfach mit geringerer Leistung gezündet wird, dass er quasie nahezu gleichmäßig über die ganze Zeit der Belichtung leuchtet. Also nicht mehr nur abbrennt, sondern eben leuchtet.

Die Frequenz ist aber höher als zB 1/4 oder 1/32. Sie liegt soweit ich weiß im 100Hz Bereich.


Dieses supersync nutzt einfach aus, dass die Abbrennzeit der Systemblitze/Studioblitze weit länger als die Belichtungzeit ist. Der Blitz brennt jedoch nicht gleichmäßig ab, sondern baut sich am Anfang schnell auf, und brennt langsamm aus. Entsprechend ist der obere Teil des Bilder an sich heller als der untere Teil, es fällt nur bei den Bildern kaum aus (auf Grauem Hintergrund sicherlich mehr, als bei einem normal gefülltem Bild)
 
... ich bin mir auch nicht sicher ob ich überhaubt verstehe um was es Dir/ Euch dabei genau geht.
Hmm, ich bin mir auch nicht ganz sicher, ob ich deine Ausführungen richtig verstanden habe, aber falls ja, halte ich sie für falsch :). Ich denke schon, dass ich sehr genau weiß, wie der Verschluss abläuft und wie das mit HSS zusammenhängt (Achtung: für ganz moderne Kameras mit Servomotoren am Verschluss mag das nicht mehr zwangsläufig gelten, KANN aber). Mit 1/2, 1/4 etc. und 1, 2, 4x Blitzen hats nichts zu tun. Also:

Erst mal, der Verschluss ändert seine mechanische Geschwindigkeit nicht (wie gesagt, klassischerweise)! Es gibt zwei 'Vorhänge' (Abdeckungen über dem Sensor), die knapp hintereinander liegen und unabhängig voneinander loslaufen können, dann aber immer gleich schnell. Vor der Auslösung befindet sich der 1. Vorhang vor dem Sensor, der 2. drüber (oder drunter). Beim Auslösen macht der 1. 'auf', d.h. gibt den Sensor frei und nach Ablauf der Belichtungszeit macht der 2. Vorhang zu, indem er nun vor den Sensor fährt und der 1. Vorhang sich darunter/darüber befindet. Natürlich muss das wieder zurückgesetzt werden, was früher dem 'Spannen' mit dem Filmtransport entsprach. Heut geht das natürlich motorisch, sofort nach der Auslösung. Dieser Ablauf ist immer gleich, unabhängig von der Belichtungszeit. Es ändern sich nur der Triggerzeitpunkt von Vorhang 2.

Bei langen Belichtungszeiten ist das Ganze leicht vorstellbar. Sensor auf - Belichtung - Sensor zu. Nachdem die Vorhänge aber eine 'Laufzeit' haben, kommt es eben irgendwann zu einem Timing, wo der 1. Vorhang gerade mal fertig ist und den ganzen Sensor freigibt und der 2. Vorhang schon wieder losläuft um ihn zu schließen. Da genau liegt die (kürzeste) X-Zeit. Genau in dem Moment nämlich muss ein Blitz zünden, um auf einen Schlag den Sensor zu belichten. Wird die Belichtungszeit noch kürzer, ist nie mehr der ganze Sensor 'sichtbar', weil der 2. Vorhang losläuft und an einem Ende den Sensor schon wieder abdeckt, bevor der 1. Vorhang ganz fertig ist und den Sensor am anderen Ende ganz freigegeben hat. So entsteht der Schlitz, der dem Verschluss seinen Namen gegeben hat. Das ganze ist ziemlich stufenlos und je kürzer die Belichtungszeit, umso schmaler wird eben der Schlitz, der über den Sensor fährt - gebildet aus den beiden Vorhängen. Wenn nun irgendwann geblitzt wird, hat man nur einen Streifen auf dem Bild (mal angenommen den Blitz ist blitztypisch sehr kurz). Aber jetzt kommts ...

Beim normalen Blitzen wird der Blitz also ausgelöst, wenn der 1. Vorhang 'fertig' ist, also aus dem Weg und der 2. noch nicht angefangen hat - der Sensor also komplett offen ist. Will man den Schlitz belichten, braucht man einen Blitz, der die ganze Zeit leuchtet, die der Schlitz über den Sensor läuft. ABER der muss eben auch VOR oder ZU Beginn der Aktion des 1. Vorhangs triggern, weil da der Schlitz ja anfängt zu laufen. Wenn der Blitz dann brennt, wenn der 1. Vorhang losläuft und solange brennt, bis der 2. Vorhang fertig ist, klappt der HSS Blitz. So ist auch der kleine weiße Streifen zu erklären, wenn 1/8000 ohne HSS gewählt wird. Der Blitz zündet wenn der 1. Vorhang fertig ist, wie er soll. Da ist bei 1/8000 der 2. Vorhang aber schon knapp 'dahinter' und deshalb nur noch ein letzter Streifen sichtbar.

Man hat also 2 verschiedene Blitztriggerzeitpunkte, die auf jeden Fall kameraabhängig sind (normaler Blitz = Spiegel weg & 1. Vorhang fertig und HSS Blitz = Spiegel weg & 1. Vorhang startet) und - das ist jetzt wichtig - ein Timing des 'Schlitzlaufs' bei HSS. Man darf nicht vergessen, die Belichtung kann immer über die Breite des Schlitzes gesteuert werden. D.h. wenn die ganze Vorhangmimik langsamer ist und sagen wir, doppelt so lange zum Entlanglaufen am Sensor braucht, muss der Schlitz eben halb so breit sein, um die gleiche Lichtmenge zu erreichen, wie ein doppelt so schneller Vorhang, dann mit doppelt so breitem Schlitz. Fürs HSS Blitzen wäre Letzteres aber besser, weil der Blitz nur halb so lange leuchten müsste. Ich vermute also schon mal, dass man mit Kameras mit hohen FPS-Werten leichter zum Ziel kommt, weil der Verschlussvorgang einfach auch schneller sein muss.

Herrgott, je länger ich das versuche zu erklären, desto komplizierter klingt es :). Aber eigentlich ist es ganz einfach. Ich glaube ich muss mir mal etwas ausdenken, wie man den 'Schlitzlauf' vermessen kann, so schwer kann das eigentlich nicht sein ...

Fakt ist jedenfalls, dass man erst mal der Kamera den HSS Modus und damit den richtigen Blitztriggerzeitpunkt entlocken muss. Ich muss das sofort mal mit dem ST-E2 versuchen, der kann das ja auch.


EDIT: es funktioniert nicht :confused: - weder mit dem ST-E2, noch mit einem 580-II auf der Kamera (jeweils auf HSS gestellt). Ich verstehs im Moment (noch) nicht ...
 
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Ich habe gestern meine YN622C bekommen, bei E*** gekauft für 85€. Den Yongnuo 568EX habe ich 2 Tage vorher bekommen. Funktioniert beides tadellos zusammen. HSS mit 1/8000 klappt auch. Haptisch fühlen sich die Teile von Yongnuo auch sehr wertig an, nicht schlechter als mein alter Canon 430EX....ehrlich gesagt finde ich die Steuerung vom Blitz wesentlich schneller und einfacher.
Das einzig Manko für mich ist das fehlende Gewinde am YN622C zum befestigen am Stativ, jetzt muss ich mir was basteln.
 
Nachdem ich seit langem von der Zuverlässigkeit der Yongnuo RF 602 überzeugt bin und auf der photokina auf dem Yongnuo-Stand mal die neuen Funk-TTL Auslöser YN-622C probiert habe habe ich mir ein Paar dieser 622C-Transceiver aus GB bestellt (ca.80€). Die kamen vorgestern an und erste Versuche mit meinem Canon 580EXII klappten prima!
Vorhin habe ich ERFOLGREICH getestet mit den YN-622C mit Studioblitzen HSS zu blitzen! Das klappte prima mit meinen Illuminate und Walimex CYK-Blitzen! - Nun muss ich mir noch Kabel PC-Sync-Buchse auf 6,3mm Klinke löten ;)

Außerdem kann man den RS-602 Auslöser oben auf die YN-622C Transceiver auf die Kamera stecken: Somit kann man sehr flexibel von Vorne TTL mit dem Hauptblitz aufhellen und irgendwo im Raum verteilt die manuellen YN-602 (z.B. für Streiflicht) mitauslösen (natürlich nicht mehr HSS)...
 
@ mÖre zu #277 und pspilot zu # 278
Das der Blitz bei einer HSS-Aufnahme mit geringer Leistung mehrfach zündet und nicht gleichmäßig abbrennt, ist klar. :) Das habe ich in meinem Post mit `jeweils einfach angeblitzte Teilbilder´ und `Peak/ Zenit´ versucht zu umschreiben (ok, angeblitzte Sensor-Teilfläche und Peak Amplitude wäre vermutlich verständlicher gewesen). Ich vermute aber, das ein Blitz auch im HSS-Modus abbrennt und keinesfalls anfängt zu leuchten (im Sinne von Dauerlicht). Dieser Eindruck hat m.E. eher etwas mit der `Trägkeit des menschlichen Sehens´ zu tun. Physikalisch wird es sich um eine schnelle Blitzfolge handeln, die einem Stroboskop-Effekt ähnlich ist.
Nehmen wir mal an, dass dieses `Blitzgewitter´ in einem Frequenz-Bereich von 100Hz angesiedelt ist, wie mÖre glaubt (und meine Angaben falsch waren, also lediglich der Videoanimation geschuldet sind, auf die ich mich bezog). 100Hz heißt in diesem Zusammenhang doch wohl, dass in 1 Sekunde 100 Schwingungen also 100 Blitze gezündet werden. Ein Blitz dauert demnach 1/100s bzw. 10ms. oder täusche ich mich da? Wieviele Schwingungen/ Blitze hat man denn dann z.B. bei einer Belichtungszeit von 1/8000s? (Grübel, Grübel) das ergäbe ja einen Wert unter 1, also weniger als 1 Blitz. Das verstehe ich nicht aber Physik war noch meine Stärke. :o

Meines Erachtens muss für HSS-Aufnahmen mit Systemblitzen die Abbrennzeit nicht länger sein als die an der Kamera eingestellte Belichtungszeit. Die Abbrennzeiten eines Canon 580EX-II liegen z.B. im Zeitenbereich von 1/299s (bei M 1/1) bis 1/21.552s (bei M 1/128) jeweils für t0.1 gemessen (siehe: http://oliverwen.de/blog/index.php?title=abbrenndauer-von-studioblitzen&more=1&c=1&tb=1&pb=1). Da im HSS-Modus mit reduzierter Blitzleistung gearbeitet wird, kommen hier die kürzeren Abbrennzeiten in Betracht (also sicher nicht 1/299s sondern 1/21.552s oder irgendwas dazwischen). Die Abbrennzeiten können doch nicht länger werden, nur weil der Systemblitz im HSS-Modus bertrieben wird. :cool:

Möglicherweise wird die Abbrennzeit auch durch die IGBT-Technik/ IGBT Schalter eines Systemblitzgerätes noch zusätzlich unterbrochen/abgeschaltet und auf diese Weise die Abbrennzeit nach der Peak Amplitude beschnitten, wodurch man eine schnellere Blitzabfolge erreichen könnte - das ist aber eine wilde Spekulatuion von mir. Dies könnte pspilot vermutlich besser beurteilen (da er in seinem 2.Leben Elektroniker ist :top: und ich nur Künstler bzw. Kunsthandwerker :eek:). Zumindest nutzen die althergebrachten Studioblitze die IGBT-Technik nicht und sind möglichweise auch aus diesem Grund nicht HSS-fähig.
Das was Martin Krolop mit seiner Elinchrom in dem leider gelösten Video gezeigt hatte oder Celvin Hollywood mit dem Henselporty in dem oben verlinkten Youtube-Video oder ich mit meinem Metz 60CT machen kann, ist kein `echtes´ HSS (im Sinne von Systemblitzen a la Canon, Nikon, ec. pp.). Ja, in diesen Fällen ist die Abbrennzeit oftmals länger als die Belichtungszeit und genau das läßt diese pseudo-HSS-Bastellösung mit Studioblitzen m.E. überhaubt erst möglich werden. Leider oftmals mit der unerwünschten Begleiterscheinung, dass sich ein einseitiger Helligkeitsabfall einstellen kann, denn in diesem Fall wird außer der Peak Amplitude auch eine Menge von dem nachfolgenden aber zunehmend schwächer werdenden Blitzlicht genutzt. Diesen einseitigen Helligkeitsabfall konnte ich bei meinen HSS-Aufnahmen, die ich mit meinen Systemblitzen gemacht habe bisher noch nicht feststellen.

Mit 1/2, 1/4 etc. und 1, 2, 4x Blitzen hats nichts zu tun.

Ok, damit könntest Du recht haben. Aber vielen Dank für die sehr ausfühlichen und in die Tiefe gehenden Ausführungen. So kenne und liebe ich das von Dir. :top: Leider verstehe ich vieles davon nicht - sorry, liegt nicht an Dir, sondern an meinem technischen Unvermögen. :o
 
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Das der Blitz bei einer HSS-Aufnahme mit geringer Leistung mehrfach zündet und nicht gleichmäßig abbrennt, ist klar.
WISSEN tue ich es auch nicht, aber ich dachte eigentlich schon, dass die Mehrfachzündung (ja, das ich klar) sozusagen keine Dunkelphasen hat. Die würde der Sensor sehen. Leider kenne ich die genauen Daten dieses 'Blitzgewitters' auch nicht, aber 100Hz sind es nicht, muss wesentlich flotter sein. 100Hz kann man übrigens mit der Strobe-Funktion simulieren und das sieht ganz anders aus.

Ein Blitz dauert demnach 1/100s bzw. 10ms.
VIEL zu lange, das wäre (im Sinne von HSS) eine traumhaft lange Abbrennzeit. Ein normaler 1/1 Blitz am 580 dauert schon nur ca. 1/500 - 1/1000, kleine Leistungen gehen runter bis 1/10.000.

Meines Erachtens muss für HSS-Aufnahmen mit Systemblitzen die Abbrennzeit nicht länger sein als die an der Kamera eingestellte Belichtungszeit.
Nee, das ist definitiv ein Denkfehler. Ich wills jetzt nicht nochmal erklären, aber z.B. 1/8000 kommen ja nicht dadurch zustande, dass der Sensor IM GANZEN 1/8000 offen ist, sondern dass nur ein kleiner Schlitz freigegeben wird, der dann die kurze Belichtung sozusagen für den ganzen Sensor 'simuliert'. Der Blitz muss aber brennen, solange der Schlitz 'huscht' und das dauert deutlich länger als 1/8000

Die Abbrennzeiten eines Canon 580EX-II liegen z.B. im Zeitenbereich von 1/299s (bei M 1/1) bis 1/21.552s (bei M 1/128) jeweils für t0.1 gemessen ...
Ah ok, die genauen Werte kannte ich nicht mehr, danke.

Aber egal, ich denke die Diskussion führt etwas vom 622 weg :D ... interessant jedenfall, dass es mit dem Ding geht. Ich hab mir jetzt auch mal welche bestellt :rolleyes:.
 
Mit Sicherheit hast Du es nicht hinbekommen, einen Studioblitz mit einer Frequenz von 50000 Hz auszulösen um damit praktisch ein Dauerlicht zu erzeugen, aber genau das wäre HSS.

50.000Hz? Na, das ist doch mal eine Info. Eine Blitz-Schwingung dauert demnach 1/50.000s. Bei einer Belichtungszeit von 1/8000s ergibt das in etwa 7,2 Schwingungen/ Blitzzündungen, wenn ich richtig rechne. Daran kann ich eher Glauben, wie an 100Hz. Wenn die kürzeste Abbrennzeit eines 580EX-II bei 1/21.552s liegt, das Blitzgerät im HSS-Modus aber mit 1/50.000s arbeitet, dann wird die Abbrennzeit im HSS-Modus `beschitten´. Das läßt sich ja irgendwie auch aus dem Frequenzverhalten herleiten. Der Blitz geht also nicht an, aus, an, aus, (Stroboskop-Effekt) sondern es reiht sich Peak Amplitude an Peak Amplitute, wobei die dazwischen liegenden auf- und abschwellenden Bereiche/ Zeiten kürzer ausfallen als im normalen Blitz-Betrieb. Ok, damit handelt es sich praktisch um ein Dauerlicht.

Danke, ich glaube, jetzt habe ich endlich etwas verstanden. :top:

Sorry pspilot, Dein Post hat sich mit meinem überschitten, Aber Danke
 
Zuletzt bearbeitet:
Mal schnell noch eine konkrete an die 622 Besitzer:

gabs da jetzt Schwierigkeiten mit 1er Bodies? Bzw. gabs ältere Versionen, die nicht funktionierten? Muss man beim Kauf (noch immer) auf etwas achten (Alter, Lieferant)? Mir war so, als hätte ich sowas gelesen, ich finds aber nicht mehr :confused:.
 
Mal schnell noch eine konkrete an die 622 Besitzer:

gabs da jetzt Schwierigkeiten mit 1er Bodies? Muss man beim Kauf (noch immer) auf etwas achten (Alter, Lieferant)? Mir war so, als hätte ich sowas gelesen, ich finds aber nicht mehr :confused:.

Ich glaube du suchst Seite 6, Post #53.
Ich habe meine 622er in der letzten Woche über den großen Fluss bei einem Chinesen in NRW, Deutschland gekauft und expliziet danach gefragt. Der Verkäufer wusste um die Inkomlatibilität zur D1-Serie, war aber der Meinung, dass seine/meine 622er nicht davon betroffen sind, weil er die Teile erst im September geliefert bekommen hat. Falls des doch Probleme gibt, soll ich mich einfach melden und die Teile werden umgetauscht. Da ich keine D1 besitze kann ich das auch nicht prüfen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Noch eine kurze Frage zu YN622C mit Blitzanlagen.

Bei einer Blitzanlage mit drei Blitzköpfen, ist es notwendig an jedem Blitzkopf einen YN622C anzuschließen? Die Frage bezieht sich nur auf Ultrakurzeitfotografie, bei normaler Synchronisationszeit reicht natürlich ein YN622C.
 
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