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RAW+Vergleichstest-Beispiele

Klar sollte sein, das bei extremen Verhältnisse wie hohen Kontrasten oder extremen Nachtsituationen das RAW die Nase vorne hat...

...Von handwerklich "schlechten" Bilder mit Über- oder Unterbelichtung und anschliessender Bildrettung reden wir aber auch nicht.

Meiner Meinung nach sind es unter anderem eben diese 2 Situtationen, die am häufigsten den RAW-Einsatz rechtfertigen.
...und da man oft vorher nicht weiss, ob ein Bild ordentlich belichtet wird, oder der AWB die richtige Farbtemperatur trifft schadet es nicht, wenn man einfach immer RAW benutzt.

Wozu die praktischen Beispiele? Jeder, der länger Fotografiert und einen höheren qualitativen Anspruch an seine Fotos stellt, als Otto-Normalknipser, wird aus eigener Erfahrung wissen, was gemeint ist.

...und vor allem: Warum ausgerechnet die häufigsten RAW-Einsatzgründe von den praktischen Beispielen ausnehmen? Anhand eines perfekt belichtetem Fotos wird man nur schwer einen Unterschied ausmachen können... und ich schätze mal, der TO weiss das ganz genau.

Edit: Ich könnt am Abend (oder morgen Nachmittags) mal ein Beispielbild posten... aber da extreme Belichtungssituationen unerwünscht sind, wird das nichts bringen, oder?
 
Ich stimme ungutknut da voll zu. Aber ich glaube auch dass dies auch eher ein Pro JPG Thread werden sollte - falls auch ich das falsch aufgenommen habe, sorry.
 
Ist zwar eine extreme Gegenlichtsituation, aber dafür immer hin mal ein Vergleichsfotos mit den geschätzten RAW-Reserven. :)

howto_lr_01_result_1.jpg
howto_lr_01_result_4.jpg


Persönlich nehme ich mittlerweile nur noch RAW, auch wenn es wie schon von einigen gesagt nicht immer notwendig ist - aber zu wissen ich könnte noch etwas bei der Entwicklung rausholen beruhigt mich schon ungemein. :)

(Falls es jemanden interessiert, das obige Beispielfoto war für mich gleichzeitig ein kleiner Test von Lightroom (Blogbeitrag), ob ich auch ohne Belichtungsreihe noch was aus dem Foto machen könnte.)
 
Sicher, ist beeindruckend was Du aus diesem fehlbelichteten Bild noch rausholen konntest, das gebe ich zu.

Nur: daß das nix geworden ist, hätte man auch auf dem Kameradisplay schon gesehen und den Schuß dann einfach mit angepasster Belichtung wiederholen können.

Sähe dann sicher noch besser aus, denn ein von vornherein richtig belichtetes Bild ist immer noch besser als ein im Nachhinein "repariertes", auch wenn das Ausgangsmaterial ein RAW war.

Das ist also sicher ein gutes Beispiel für das Potenzial von RAW, das auf jeden Fall.

Es demonstriert aber auch genau den Kritikpunkt, der schon geäußert wurde: "warum soll ich auf eine korrekte Belichtung achten, ich kanns ja hinterher im RAW-Konverter geradebiegen" - also quasi eine Verlagerung der fotografischen Arbeit von der Bedienung der Kamera weg in Richtung PC.

Genaugenommen wäre das jpeg nämlich auch exakt so aus der Kamera zu bekommen gewesen, wenn man nicht zu faul gewesen wäre den Shot zu kontrollieren und ggf. zu wiederholen. ;)
 
Ob es genauso rausgekommen wäre bezweifle ich, aber unterstelle mir bitte keine Faulheit - denn es ist nicht gesagt, ob ich das Foto mit angepassten Einstellungen wiederholt habe oder ob es nur ein Teilfoto einer Belichtungsreihe ist.

Ich wollte wie gesagt einfach nur ein hier eigentlich nicht erwünschtes extremes Beispiel zeigen, was immerhin besser als gar kein Beispiel ist.
 
Sicher, ist beeindruckend was Du aus diesem fehlbelichteten Bild noch rausholen konntest, das gebe ich zu.

Nur: daß das nix geworden ist, hätte man auch auf dem Kameradisplay schon gesehen und den Schuß dann einfach mit angepasster Belichtung wiederholen können.

Wenn Du jetzt noch verrätst wie man es hätte richtig belichten sollen, sodass das Bild aus der Kamera (ohne Nachbearbeitung) ohne total überstrahltem Himmel und mit deutlich sichtbaren Vordergrund herauskommt :confused:

Ehe ich 5 mal versuche eine Aufnahme mit JPEG von vorneherein perfekt hinzubekommen (um am Ende doch zu merken das ich da einfach den Grenzbereich schon verlassen habe), mache ich doch lieber gleich ein RAW. Soooo umständlich wie es hier immer gesagt wird ist die Nachbearbeitung von RAW nun auch nicht. Und wenn man schon bei der Aufnahme darauf achtet möglichst gut zu belichten ist die Nachbearbeitung nochmals einfacher. Dafür gibts dann eine Stapelverarbeitung. Immerhin wahre ich mir die Möglichkeit doch noch das letzte Quäntchen herauskitzeln zu können. Wems um Festplattenspeicher geht (obwohl der heutzutage wirklich günstig zu haben ist) der kann ja nach der Entwicklung die RAWs löschen und nur die JPGs auf dem Computer belassen, mache ich auch oft so.


Warum eigentlich immer so s/w denken??
Es gibt Situationen wo man von vorneherein durch einen kurzen Druck auf die RAW Taste eine gewisse Bearbeitungsreserve einstellen kann. Die meisten von Euch wissen doch sicher auch wann "es soweit ist". Es spricht ja nichts dagegen bei "einfachen" Motiven in JPG aufzunehmen.

Ich finde es praktisch das es bei den neueren Pentax eine gut zugängliche Taste gibt die eine direkte Wahl des Aufnahmemodus ermöglicht. :)
 
Zuletzt bearbeitet:
@Mokuzo

Beeindruckendes Beispiel und interessantes Foto.

Aber - hier fehlt leider der Vergleich... wie hätte diese Bearbeitung ausgesehen, wenn du ein .jpg als Ausgangsbasis genommen hättest?

Wenn dir mal langweilig ist, könntest du dasselbe mit dem .jpg machen. Wenn du kein .jpg ooc hast, kannst du das nachträglich aus dem RAW in der Kamera machen. Zumindest meine GX10 hat so einen RAW-Konverter eingebaut... ich schätze mal, das die K200D sowas auch kann.
 
@ungutknut: Die selbe Entwicklung aus einem JPG kann ich noch machen, aber ich denke der dunkle Vordergrund wird um einiges Verrauschter werden.
 
Sicher, ist beeindruckend was Du aus diesem fehlbelichteten Bild noch rausholen konntest, das gebe ich zu.

Nur: daß das nix geworden ist, hätte man auch auf dem Kameradisplay schon gesehen und den Schuß dann einfach mit angepasster Belichtung wiederholen können.

Sähe dann sicher noch besser aus, denn ein von vornherein richtig belichtetes Bild ist immer noch besser als ein im Nachhinein "repariertes", auch wenn das Ausgangsmaterial ein RAW war.

Das ist also sicher ein gutes Beispiel für das Potenzial von RAW, das auf jeden Fall.

Es demonstriert aber auch genau den Kritikpunkt, der schon geäußert wurde: "warum soll ich auf eine korrekte Belichtung achten, ich kanns ja hinterher im RAW-Konverter geradebiegen" - also quasi eine Verlagerung der fotografischen Arbeit von der Bedienung der Kamera weg in Richtung PC.

Genaugenommen wäre das jpeg nämlich auch exakt so aus der Kamera zu bekommen gewesen, wenn man nicht zu faul gewesen wäre den Shot zu kontrollieren und ggf. zu wiederholen. ;)

Mich würde an dieser Stelle interessieren, wie Du das bewerkstelligt hättest. IMHO ist in so einer Situation entweder der Himmel richtig und der Vordergrund unterbelichtet (wie zu sehen), oder der Vordergrund ist richtig belichtet und der Hintergrund vollkommen überstrahlt (wobei hier dann auch per RAW nur noch wenig zu retten ist). Gut, man könnte sich vielleicht einen starken Grauverlaufsfilter organisieren, um das Problem einigermaßen in den Griff zu bekommen. Aber beim Nichtvorhandensein eines solchen sehe ich die Vorgehensweise von Mokuzu als die einzige praktikable Alternative an (wenn man von HDR mit mehreren Aufnahmen absieht).
 
Meiner Meinung nach sind es unter anderem eben diese 2 Situtationen, die am häufigsten den RAW-Einsatz rechtfertigen.

Weil auch mir durchaus klar ist, wann ein RAW besser oder sogar zwingend ist, aber es geht um die prozentuale Verteilung.

...und da man oft vorher nicht weiss, ob ein Bild ordentlich belichtet wird, oder der AWB die richtige Farbtemperatur trifft schadet es nicht, wenn man einfach immer RAW benutzt.

Weiß man das nicht? Ich kann schon recht gut abschätzen, was meine Pentax wann mit welcher Einstellung so treiben, und gerade die grosse Belichtungssicherheit gibt mir die Sicherheit auch mit den JPG hinzukommen.

Wozu die praktischen Beispiele? Jeder, der länger Fotografiert und einen höheren qualitativen Anspruch an seine Fotos stellt, als Otto-Normalknipser, wird aus eigener Erfahrung wissen, was gemeint ist.

:rolleyes: Tschuldigung, dass ich als Neuling so was frage......:rolleyes:

Mein Fazit lautet eben zu 95% unnützer Aufwand für ein letztlich gleiches Endergebnis. Aber es wird jedem (echten) Neuling eingebleut, das nur RAW-Bilder gute Bilder sein können.

...und vor allem: Warum ausgerechnet die häufigsten RAW-Einsatzgründe von den praktischen Beispielen ausnehmen?

Weil <5% der Gesamtbilderzahl?

Anhand eines perfekt belichtetem Fotos wird man nur schwer einen Unterschied ausmachen können... und ich schätze mal, der TO weiss das ganz genau.

Genau darum geht es, bravo letztlich gut erkannt.

aber da extreme Belichtungssituationen unerwünscht sind, wird das nichts bringen, oder?

Genau darum geht es auch, es steht jedem frei sich stundenlang am PC mit seinen Bildern noch zu beschäftigen, aber es ist eben (für >95% der Bilder) keine technische Notwendigkeit.

Also redet das als RAW-Anhänger doch bitte nicht den verunsicherten echten Neulingen ein.
 
Wenn Du jetzt noch verrätst wie man es hätte richtig belichten sollen, sodass das Bild aus der Kamera (ohne Nachbearbeitung) ohne total überstrahltem Himmel und mit deutlich sichtbaren Vordergrund herauskommt :confused:

Mich würde an dieser Stelle interessieren, wie Du das bewerkstelligt hättest. IMHO ist in so einer Situation entweder der Himmel richtig und der Vordergrund unterbelichtet (wie zu sehen), oder der Vordergrund ist richtig belichtet und der Hintergrund vollkommen überstrahlt (wobei hier dann auch per RAW nur noch wenig zu retten ist).

Stimmt, ihr habt Recht. An den Himmel hatte ich jetzt nicht gedacht, sorry.

Gut, man könnte sich vielleicht einen starken Grauverlaufsfilter organisieren, um das Problem einigermaßen in den Griff zu bekommen.

Das wäre dann so eher meine Wahl. Hab ich übrigens immer dabei. ;)

Aber beim Nichtvorhandensein eines solchen sehe ich die Vorgehensweise von Mokuzu als die einzige praktikable Alternative an (wenn man von HDR mit mehreren Aufnahmen absieht).

Mhja, ohne Verlaufsfilter ist in so einer Situation wohl RAW wirklich besser.

Ich hätte als jpeg-Knipser hingegen nur zwei Möglichkeiten zur Auswahl gehabt:

- Verlaufsfilter aufsetzen
- Bild löschen
 
Genau darum geht es auch, es steht jedem frei sich stundenlang am PC mit seinen Bildern noch zu beschäftigen, aber es ist eben (für >95% der Bilder) keine technische Notwendigkeit.

Also redet das als RAW-Anhänger doch bitte nicht den verunsicherten echten Neulingen ein.

Danke Zuseher,
genau darum ging es mir! Ich steige völlig neu in das Thema Digitale Fotografie ein, und für mich war jetzt nur die Frage ob man auch mit den JPEG´s ersteinmal gut auskommt oder ob es wirklich trifftige Gründe gibt Bilder in RAW aufzunehmen. Ich als Neuling habe z.Zt. viele andere Sachen in die ich nun erst einmal meine Energie reinstecke, und später wenn das Fotografieren klappt kann ich mich dann ja immer noch mit RAW beschäftigen. Hätte es hier eine eindeutige Meinung gegeben, so dass 99% der User gesagt hätten mache die Aufnahmen mit RAW weil bla bla bla..... dann hätte ich mich sicherlich gleich mit in die Materie hineingearbeitet, aber ich denke das kostet auch Zeit, und es wäre doch schade wenn man als Neuling den Spaß an der Fotografie verliert weil man mit der Bearbeitung am PC nicht klarkommt!?:confused:

Gruß Jörg
 
Wozu die praktischen Beispiele? Jeder, der länger Fotografiert und einen höheren qualitativen Anspruch an seine Fotos stellt, als Otto-Normalknipser, wird aus eigener Erfahrung wissen, was gemeint ist.

QUOTE]

Fotografiere länger und habe höhere Ansprüche - ernsthafte SLR-Fotografie seit ca. 1980, digitale Erfahrung seit 2004. PS-Erfahrung seit etwa 2000. Habe ich RAW bisher vermisst? Nööö.
Weiß ich, was gemeint ist? Nööö.
Mache ich regelmäßig Abzüge 30*45 - ja, bis zu 50/Jahr und die hängen auch.

Ich habe nichts dagegen, wenn man der einen oder der anderen Ansicht ist, nur die Absolutheitsanspruch der obigen Aussage, der gefällt mir nicht - einfach nur ein Totschlagsargument. Und nein, s.o. ich habe keine Beispiele für RAW.
 
[Edit] Der Beitrag bezieht sich jetzt nur auf das Potential des JPGs und nicht darauf ob es schon miserabel aufgenommen wurde.

Ich hab leider das RAW nicht mehr in der Kamera, um dort eine Standardentwicklung vornehmen zu können. Hilfsweise hab ich dazu aus dem RAW mal ein Grundoptimiertes und ein komplett neutrales JPG als Vorlage aus dem RAW entwickelt.

Variante 1 - JPG Vorlage Standard aus RAW

[ATTACH_ERROR="dslrToolsAttachRewrite"]786606[/ATTACH_ERROR] [ATTACH_ERROR="dslrToolsAttachRewrite"]786607[/ATTACH_ERROR]

Nachteilig ist hier, dass das Ursprungs JPG schon eine Grundentwicklung hat, wodurch die Informationen schon begrenzt sind.

Variante 2 - JPG Vorlage Nullwerte aus RAW

[ATTACH_ERROR="dslrToolsAttachRewrite"]786608[/ATTACH_ERROR] [ATTACH_ERROR="dslrToolsAttachRewrite"]786609[/ATTACH_ERROR]

Dadurch, dass das Ursprungs JPG komplett neutral ist, besitzt es doch noch enormes Potential - hätte ich nicht gedacht. Die Frage ist nur, ob die Kameras das JPG auch so neutral in der Kamera entwickeln ohne schon eine Grundoptimierung vorzunehmen.

Ich denke je nach den Entwicklungseinstellungen des JPGs in der Kamera, wird das Resultat zwischen Variante 1 oder 2 liegen.

Hier nochmal das direkt aus dem RAW entwickelte Ergebnis:

[ATTACH_ERROR="dslrToolsAttachRewrite"]786605[/ATTACH_ERROR]

Auch wenn ich das (künstlerische) Potential von RAWs sehr schätze, weis ich aber ebenso, dass es bei vielen Fotos nicht zwingend erforderlich und ein JPG ooc völlig ausreichend ist. Ich denke hier sollte eher jeder nach seinen Vorlieben, Geschick und Zeitaufwand abschätzen zu wissen wann was idealer ist. :)

@Tweety112: Ja, JPG reicht bei weitem ... irgendwann kommt schon die Zeit, ob man über RAW nachdenken möchte oder nicht - nur erzwingen sollte man es nicht. :)
 
Zuletzt bearbeitet:
@Jörg

Hi!

Also ich bin auch Neueinsteiger in der DSLR-Welt...
Ich hatte anfangs auch JPG genutzt, weil ich es von meiner Superzoom auch nicht anders gewohnt war.
Allerdings merkt man auch und gerade als Anfänger recht schnell wo man Belichtungstechnisch an die Grenze dessen kommt was unter JPG machbar ist. Geübte Fotografen kennen Tricks beim Belichten die man als Anfänger schlicht noch nicht weiß. Wenn Du Fotos -die Dir wichtig sind- unter ungünstigen Lichtbedinungen machst würde ich vielleicht doch mal RAW probieren, wie bereits mehrfach gesagt verzeiht das Format einfach mehr Fehler. Andererseits ist man dann natürlich geneigt sorglos zu fotografieren, nach dem Motto "ich fotografiere ja in RAW, um die optimale Belichtung kümmere ich mich später am PC"... das ist natürlich der falsche Weg, denn zaubern kann man auch mit EBB nicht und mit Fotografie hätte das dann auch nicht mehr viel zu tun.

Ich würde sagen es ist ein Trugschluss zu meinen, die Profis fotografieren in RAW und Anfänger besser in JPG... eher umgekehrt wäre es wohl sinnvoller, aus o.g. Gründen.

RAWs zu entwickeln ist wirklich kein Hexenwerk, da findet man sich relativ schnell zurecht.

Wem natürlich EBB gar nicht liegt oder wer es von vorneherein ablehnt, dem stellt sich die Frage ob RAW oder JPG erst gar nicht.

Ansonsten sollte man -wie ich es bereits erwähnte- vielleicht doch ab und zu auch mal die RAW Taste an der Kamera nutzen - zumindest mal dann wenn es die Situation erfordert.

Und nun macht mal keinen Glaubenskrieg daraus. Ich denke jeder hat seinen Grund das eine oder andere zu nutzen.
 
Weil <5% der Gesamtbilderzahl?
Und die Frage ist eben, ob man bereit ist, diese 5% zu "opfern".

Ich denke, die meisten von uns sind sich einig, dass RAW keinen Vorteil bringt, wenn man die JPGs gleicht so schießt, dass keine Bearbeitung mehr notwendig ist, inkl. Einstellung zu WB, Schärfung, Sättigung etc. (Ob ein Drucken direkt aus RAW manchen noch Vorteile bringen kann, weiß ich nicht. Bei meiner Ausrüstung auf jeden Fall nicht.)
Und wer andersherum grundsätzlich jedes Bild -- also auch die gelungenen -- nachbearbeitet, für den stellt sich die Frage auch nicht, der arbeitet eh mit RAW.

Bleibt der Rest von uns, der meistens mit dem JPG zufrieden ist, aber hin und wieder auch fröh wäre, das Zusatzpotential eines RAWs zu nutzen.

Wenn mich RAWs jetzt zwingen würden, auch die guten 95% aufwendig zu bearbeiten, um die übrigen 5% retten zu können, würde ich es mir wahrscheinlich zweimal überlegen. Da das aber nicht so ist, und da Speicherplatz heute auch kein Thema mehr ist, ist für mich ganz klar: Nicht in RAW zu photographieren wäre Unfug.

(Da haben wir Nikon User aber glaube ich auch einen kleinen Vorteil den anderen gegenüber -- korrigiert mich andernfalls: Alle Bilder Auswählen, als JPG speichern, und schon haben wir quasi OOCs auf der Platte, unter Berücksichtigung aller Kameraeinstellungen.)

Ich bereue heute schwer, nicht von Anfang an in RAW photographiert zu haben; gerade von meinem ersten Wochenende mit einer DSLR (eine abenteuerliche Berg-Wanderung, die nie wiederholt werden wird) gibt es viele Photos, die noch rettbar gewesen wären, so aber nur für die Tonne sind.

Habe mal ein Beispiel angehängt. Normal belichtet, dann um 2 bzw. 4 Stufen unterbelichtet. Das ganze dann nocheinmal mit falschem Weißabgleich. Korrekturen jeweils in JPG und RAW.
 
Hallo!
Zitat Zuseher:
Mein Fazit lautet eben zu 95% unnützer Aufwand für ein letztlich gleiches Endergebnis. Aber es wird jedem (echten) Neuling eingebleut, das nur RAW-Bilder gute Bilder sein können

Es gibt dank Lightroom keinen größeren Aufwand, den du hier immer anführst.

Lightroom entwickelt die RAW der K10d in Grundeinstellung so, wie oben von mir gezeigt - also ein klein wenig klarer und schärfer als die Kamera selbst.

Muss ich etwas verändern, müsste ich dies auch mit dem jpg machen.
Will ich etwas verändern, kann ich das mit dem RAW erheblich besser als mit dem JPG.
Siehe die genialen Baggerbilder!

Je nach späterer Verwendung muss ich die JPG auf die entgültige Größe bringen - die gleiche Arbeit also wie das exportieren aus Lightroom herraus in alle Richtungen - dem eigenen PC und so mehr oder weniger allen Bilderdiensten des Internets oder ftp-upload auf jedweden webspace.

Ich habe dank Lightroom erheblich weniger Aufwand am PC als früher mit jpg.

Ciao baeckus
 
@rupcha:
Bei deinen Bildbeispielen sieht man doch gut, was geht mit RAW.
Ich bereue es auch als Anfänger, damals Bilder in Jpg gemacht zu haben, hatte damals +1 oder +2 Schärfe, bei knalle Sonne gerschossen.
Daraus noch was zu machen war nicht so Bombe.
Hätte ich damals die Bilder in Raw geschossen, hätte ich heute, nach fast 2 Jahren mehr Ahnung mit EBV, bestimmt noch was rausholen können.
Alles auch ne Frage der Zeit und Faulheit.

Auch mit der Pentax Software kann man alle Raw-Bilder in einem Ruck mit Kamera oder veränderten Einstellungen in Jpg umwandeln lassen.

Überhaupt, ihr habt doch alle Raws, dann einfach mit PPL (weiß gar nicht was hier manche so rumblöde finden an der Pentaxsoftware, ich kann mich arrangieren mit den Fenstern. Ich kann mir auch vorstellen daß Pentax sich bestimmt was gedacht hat bei der Pentaxsoftware) mit den Kameraeinstellungen als Jpg exportieren und sich das RAW nochmal vornehmen und von Hand bearbeiten und als Jpg exportieren.
Dann vergleichen und hier zeigen.

Ich jedenfalls, mache immer Raws weil ich nie weiß, was die Zukunft bringt, Programmäßig und EBV-Fähigkeitenmäßíg bei mir.
Wenn die Bilder perfekt gemacht wurden, brauch man sie ja nicht bearbeiten.
Dann halt zum Jpg umwandeln und gut is.:top:
 
Ich fände es klasse, wenn Pentax in der Software neben der Oberfläche mal die grottige Stapelverarbeitung überarbeiten würde. Und zu jedem bearbeiteten PEF automatisch eine INI-Datei anlegen würde. Und die Stabilität verbessern würde. Und und und... :rolleyes:

Naja, immerhin ists kostenlos. Wobei ich für eine erweiterte Deluxe-Version mit obigen Verbesserungen (und gratis Updates) durchaus bereit wäre, einen (kleinen) Preis im zweistelligen Bereich zu bezahlen.
 
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