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RAID-System zur Bildsicherung

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
AW: Raidsystem zur Bildsicherung

Neuangeschaffte (!) Server laufen heutzutage doch zum Großteil virtualisiert aus dem SAN, ob nun FC oder iSCSI sei dahingestellt. Wenn überhaupt haben die Kisten kleine Systemplatten mit nem RAID 1 auf dem der Hypervisor läuft...

Back mal kleinere Brötchen, SAN und iSCSI war einmal. In den modernsten Rechenzentren wird auf NetApp Middleware gesetzt, welche die 16TB großen Volumes mittels 10GBit NFS an entsprechende Server anbinden.
 
AW: Raidsystem zur Bildsicherung

Ähm, reden wir jetzt noch von Systemen, die von irgendjemandem in dieser Runde benutzt werden? Ich meine jetzt nicht im Job. :confused:
 
AW: Raidsystem zur Bildsicherung

Ab und zu muß man die Jungs halt einfangen :top: Meine Antwort zu diesem Fred hatte ich ja bereits gepostet (Posting 22)
 
AW: Raidsystem zur Bildsicherung

Ab und zu muß man die Jungs halt einfangen :top: Meine Antwort zu diesem Fred hatte ich ja bereits gepostet (Posting 22)
Eben. :top:
 
AW: Raidsystem zur Bildsicherung

ein kleiner blick in die vergangenheit ganz ohne den raid-hype.

vor ein paar jährchen hatte ich im rahmen eines größeren projekts ein philips pet-maestro-anlage am bein:

hardware:

rechner
3 x 3330 (wechselplattenstationen)
1 bandstation
1 typenraddrucker
24 terminals

sicheruns-strategie:

tagessicherung auf band
wochensicherung auf band
wochensicherng gerade und ungerade wochen auf platte
(neun plattentöpfe für aktuelle, gerade und ungerade rückliegende wochen)
wochensicherung auf band
monatssicherung auf band (bänder in den bunker)
jahressicherung auf band (bänder in den bunker)

bei headcrash verloren wir maximal die datenänderungen einen arbeitstag des teams + maximal einen arbeitstag (oder eine nacht meinerseits) um das system wieder arbeitsfähig zu machen, nachdem der techniker wieder weg war.

ich hab in diesem forum mal einen schönen satz gelesen:

"wir jammern hier teilweise auf hohem niveau".

der passt auch zu diesem thread. :evil:
 
AW: Raidsystem zur Bildsicherung

Back mal kleinere Brötchen, SAN und iSCSI war einmal. In den modernsten Rechenzentren wird auf NetApp Middleware gesetzt, welche die 16TB großen Volumes mittels 10GBit NFS an entsprechende Server anbinden.

Interessant, das ist mir neu. Macht in meinen Augen aber wenig Sinn weil der NFS Protokoll Overhead gegenüber iSCSI enorm ist.

Die gängigen Hersteller von Virtualisierungsplattformen empfehlen deswegen ja auch durchgängig netapp ontag zu verwenden und nicht NFS, auch wenn NetApp mit die höchste NFS Performance im Markt bietet. Aber immer noch wesentlich geringer als iSCSI.

Seit wann hat sich das geändert und vor allem warum?

mfg
cane
 
AW: Raidsystem zur Bildsicherung

Die Sicherung auf einer USB oder Firewire Platte ist deutlich performanter als eine Sicherung auf einem NAS Laufwerk. Die Sicherung erfolgt automatisiert durch ein Programm (Mac OS und Windows 7 haben gute Tools direkt an Board).

Auch darf man nicht vergessen, das NAS Laufwerke gerne mal dann Probleme bereiten, wenn z.B. der Controller des Systems kaputt geht. Je nach System hat man dann Probleme, die Raidplatten auszulesen.

Gute NAS-Gehäuse bieten dir heutzutage auch schon automatische Backup's. Du kannst Ordner/Partitionen etc. angeben die zu einer bestimmten Tageszeit dann z.B. inkrementell gesichert werden.

Solange du dir kein Gehäuse selber baust bekommst du in der Regel auch wieder einen Controller sollte deiner mal abgeraucht sein.


Ein RAID ist KEINE Datensicherung - es ist eine Ausfallsicherung (und deshalb für private Zwecke eigentlich Blödsinn).

Wenn ich aus eigener Dämlichkeit ein Bild auf HD1 lösche ist es auch auf HD2 gelöscht.

Warum für private Zwecke Blödsinn? Wie du sagst ist es eine Ausfallsicherung. Kann denn bei privaten Leuten keine Festplatte ausfallen? Ist das nur gewerblichen Leuten vorbehalten? Ich betreibe ein NAS im Raid1 um genau den Ausfällen vorzubeugen. Hätte ich nur eine HDD und die raucht mir irgendwann beim arbeiten ab sind Sie weg. So kann ich aber weiterarbeiten weil das Raid noch läuft und die defekte HDD austauschen und den Rebuild anstoßen.
Warum hat das keine Daseinsberechtigung für private Zwecke?


Das RAID mit Datensicherung nichts zu tun hat lernt man im ersten Ausbildungsjahr aller IT Berufe ;) Da lernt man auch das die RAID Funktionalität die manche Mainboards eingebaut haben nie verwendet werden sollte sondern dann bitte wenn schon kein Conbtroller immer ein Software RAID des verwendeten Betriebssystems.

Ansonsten viel Spaß wenn in X Jahren das Mainboard defekt ist und kein anderes mainboard den propertiären Mist lesen kann :)
Ich frage mich auch, was die Leute heutzutage in der Berufsschule zum FiSi lernen. Das RAID keine Datensicherung ist, ist klar. Du kannst es aber auch nicht so pauschalisieren ob man Raid nutzt oder nicht. Die Frage ist doch, wer sitzt davor und was verspricht er sich davon?
Sitzt da ein Gamer davor, der bei dem Windows heutzutage eh alle 4 Monate sein OS neu aufspielt? Warum sollte der kein Raid-0 aufbauen für etwas mehr Performance? Da liegen eh keine relevanten Daten drauf ausser seine Spiele die er neu installieren kann.

Mainboards bekommst du übrigens über einen sehr langen Zeitraum hinweg noch. Wenn dir irgendwann mal eins hochgeht steht für die meisten privaten Leute eh eine Neuanschaffung und komplette Neuinstallation an.

Nichts destotrotz muss, sofern gewünscht, eine vernünftige Datensicherung realisert werden sofern Daten übernommen werden sollen.

Jeder der es bis ins zweite Lehrjahr geschafft hat weiß dann auch wie stark die Warscheinlichkeit eines kompletten Ausfalls steigt nachdem man eine defekte Platte ersetzt und den Rebuild startet. ;)

Und im dritten Lehrjahr kann man dann berechnen wie warscheinlich es mit steigender Anzahl Platten im Verbund ist das das ganze RAID Schrott ist.

Bei den Preisen heutiger Platten sollte es kein Problem sein einmal im Monat eine Datensicherung auf eine externe Platte zu machen und diese wegzuschließen.
Und jeder, der seine Ausbildung abgeschlossen hat weiss, dass auch Festplatten die im Tresor liegen einen defekt bekommen können. Sei es beim 3. oder 2000. Schreibvorgang auf die Platte. Und dann?


Ich halte das mal so fest:

Für mich ist ein Raid-1 sinnvoll da ich damit folgendes gewährleiste:
- Ausfallsicherheit meiner Daten, ist eine HDD defekt kann ich dennoch weiterarbeiten und die defekte austauschen
- via NAS verfügbarkeit der Daten überall im Netzwerk und von außen über FTP
- weitere viele Dienste lassen sich betreiben wie DLNA, iTunes etc.

Das Informatiker und "normale User" das Wort Datensicherung unterschiedlich interpretieren ist nichts neues. Das ist vergleichbar mit dem Spruch den die Englischlehrer immer bringen "I become a Schnitzel".
Wenn ich im Raid lösche, lösche ich auf beiden Festplatten. Dann ist die Datei weg.

Ich habe es bei mir so: Nas mit 2x 2TB im Raid 1, also 2TB Datenkapazität.
Dazu habe ich eine weitere HDD, auf die ich am Monatsende die Bilder draufschiebe. Also alles, was in dem Monat hinzugekommen ist. Ich habe eine Ordnerstruktur wo das Datum im Namen drin ist, daher einfach die neuen rüberkopieren.

Sollte mir eine HDD im NAS abschmieren ist mir das egal, kommt eine neue rein. Soltle die externe abschmieren habe ich die Daten noch auf dem NAS. Lösche ich ausversehen was auf dem NAS habe ich die externe noch.
Die Wahrscheinlichkeit, dass sowohl die externe, als auch beide im NAS abschmieren ist schon sehr gering.

So mache ich das zumindest.

Gruß,
stolle

P.S.: Raid-1, so schlimm find ich den gar nicht :evil:
 
AW: Raidsystem zur Bildsicherung

Wer übrigens am RAID 1 als größten kritik punkt das "versehentliche" löschen hat, kann ja einfach zusätzlich auf die gleichen BEIDEN Platten ein Backup spiegeln lassen.


Du übersiehst weiterhin, daß es nicht um Kritik an RAID geht sondern um die Tatsache, daß diese auf Servern nützliche Funktion im privaten Umfeld einfach nutzlos ist. Nenn doch einen einzigen Nutzen gespiegelter Platten... ich bin gespannt.
Einen Kritikpunkt hätt ich aber schon, wenn RAID im Umfeld "Datensicherung" genannt wird - die zusätzliche Fehlerquelle RAID-Controller
- macht die Sache unsicherer statt sicherer
- führt bei dessen Ausfall zu ganz erheblichen Problemen bis hin zum Totalverlust aller Daten

Noch 'ne Anmerkung - wer schon blindlings Techniken aus Rechenzentren ins heimische Wohnzimmer übertragen will, der sollte auf die zugehörige USV aber nicht verzichten. Ohne die geht nun garnix...

Aber ich geb Dir in einem Punkt recht "Bei euren Antworten kann man echt nur noch den Kopf schütteln."



Gegen versehenliche Löschung nutzt übrigens keine zweite oder drittes backup ... im allgemeinen syncronisiert ja ein backuptool auch die löschungen

Du übersiehst, daß verschiedene Beiträge hier zu diesem Thema immer wieder erklären, daß man kein "BackupTool" benötigt, da das in alle Windows-Versionen eingebaute XCOPY- oder RoboCopy-Kommando die Aufgabe problemlos erledigt. Und - wenn die Schalter richtig gesetzt sind - nur neue/geänderte Dateien überträgt.



Und nu sollte es gut sein mit diesem fotografie-affinen Thema.


Manfred
 
AW: Raidsystem zur Bildsicherung

Nenn doch einen einzigen Nutzen gespiegelter Platten... ich bin gespannt.

- deine Sicherungsplatte hat einen Headcrash.
- der Motor deiner Sicherungsplatte ist defekt.
- das Dateisystem deiner Sicherungsplatte ist nicht mehr lesbar weil einige Sektoren defekt sind.

Dagegen beugst du mit gespiegelten Platten vor. Solange nicht beide gleichzeitig defekt gehen bist du fein raus.
 
AW: Raidsystem zur Bildsicherung

- deine Sicherungsplatte hat einen Headcrash.
- der Motor deiner Sicherungsplatte ist defekt.
- das Dateisystem deiner Sicherungsplatte ist nicht mehr lesbar weil einige Sektoren defekt sind.

Was solls?
Neue Sicherungsplatte kaufen und neu sichern... solange nicht gleichzeitig auch die Platte im Rechner stirbt (unwahrscheinlich) ist das doch völlig wurst...
 
AW: Raidsystem zur Bildsicherung

Was solls?
Neue Sicherungsplatte kaufen und neu sichern... solange nicht gleichzeitig auch die Platte im Rechner stirbt (unwahrscheinlich) ist das doch völlig wurst...

Ich sehe das Problem nur darin, dass die meisten Leute das direkt nur auf der externen Haben. Sprich die gehen ihren Workflow durch und schieben dann alles fertige auf die Externe. Und auf dem normalen PC liegen die Sachen dann nicht mehr weil die Datenmengen zu groß sind.

Zumindest ist es bei mir so. ich habe mittlerweile nur noch mein MacBook (und paar kleinere Linux-Server, aber mit max. 20GB HDD) und lager dann alles aus. Daher auch Raid1.
 
AW: Raidsystem zur Bildsicherung

Ich sehe das Problem nur darin, dass die meisten Leute das direkt nur auf der externen Haben. Sprich die gehen ihren Workflow durch und schieben dann alles fertige auf die Externe. Und auf dem normalen PC liegen die Sachen dann nicht mehr weil die Datenmengen zu groß sind.

Das ist dann aber auch kein Backup mehr :rolleyes:

Das ein Backup (egal worauf) Pflicht ist, darüber sind wir uns glaube ich einig...
Wer ZUSÄTZLICH ein RAID 1 fahren will, der erhöht die Sicherheit natürlich nochmal um ein paar Prozent...
 
AW: Raidsystem zur Bildsicherung

Ich sehe das Problem nur darin, dass die meisten Leute das direkt nur auf der externen Haben. Sprich die gehen ihren Workflow durch und schieben dann alles fertige auf die Externe. Und auf dem normalen PC liegen die Sachen dann nicht mehr weil die Datenmengen zu groß sind.

Was Du meinst ist ein Raid1 auf dem Auslagerungsmedium bzw. NAS. Wir meinen allerdings ein noch zusätzl. externes Backuplaufwerk, was nur zum Erstellen von Backups überhaupt angeschalten werden sollte... Dieses sollte dann allerdings auch so groß als möglich sein (mind. 2TB), kann aber auch moderat von der Speed sein (5400UPM reicht). Das Sicherungslaufwerk selber nochmals als Raid1 auszulegen macht nun überhaupt keinen Sinn.

Die Daten nur auf einem Laufwerk liegen zu haben (Raid1 ist als solches auch nur ein Laufwerk mit mehreren gespiegelten physischen Laufwerken) ist allerdings im Grunde immer noch unsicher! Jeglicher Firmwarefehler/Dateisystemfehler/Datenfehler/Bedienfehler/Schadsoftware wirkt sich somit direkt auf das gesamte Raid1 aus.

PS: Thunderclap hats inzwischen ja auch beschrieben: das ist kein Backup, was Du meinst!
 
AW: Raidsystem zur Bildsicherung

... Zumindest ist es bei mir so. ich habe mittlerweile nur noch mein MacBook (und paar kleinere Linux-Server, aber mit max. 20GB HDD) und lager dann alles aus. Daher auch Raid1.

wenn die daten nur einmal vorhanden sind, gibt es kein backup.

nochmal: raid benötigt man für höher verfügbarkeit, ein (oder mehrere) backup/s für datensicherheit. wenn ein nas mit raid bei einem kellerbrand abfackelt und das der einzige ort ist, an dem die daten lagen, wars das.
 
AW: Raidsystem zur Bildsicherung

wenn die daten nur einmal vorhanden sind, gibt es kein backup.

nochmal: raid benötigt man für höher verfügbarkeit, ein (oder mehrere) backup/s für datensicherheit. wenn ein nas mit raid bei einem kellerbrand abfackelt und das der einzige ort ist, an dem die daten lagen, wars das.

Das hat ja auch niemand bezweifelt. Daher habe ich ja eine externe HDD neben dem Raid wo die Sachen gesichert werden und in einem anderem Standort liegt. Auf dem Raid liegen nur die Nutzdaten, mit denen ich arbeite.
 
AW: Raidsystem zur Bildsicherung

- deine Sicherungsplatte hat einen Headcrash.
- der Motor deiner Sicherungsplatte ist defekt.
- das Dateisystem deiner Sicherungsplatte ist nicht mehr lesbar weil einige Sektoren defekt sind.
Dagegen beugst du mit gespiegelten Platten vor.
Oder mit einem vernünftigen Sicherheitskonzept. Ich kümmer mich nicht um Motoren, das Dateisystem geht mir sonstwo vorbei und Sektoren interessieren mich nicht. Ich sichre - wie an andrer Stelle mehrfach beschrieben - auf
- einer zweiten internen Festplatte
- einer externen Platte, die nur zum Backup angeschlossen wird
- einem Notebook
... und das alles zyklisch reihum.
-Zusätzlich brenn ich einmal im Monat 'ne DVD.

Die Wahrscheinlichkeit, daß alle diese Sicherungsmedien zusammen mit der ersten Festplatte ausfallen, die geht gegen Null. Deine Spiegelplattenvariante enthält Daten genau einmal.

Ich denk, das hab ich jetzt ausführlich genug erklärt. Ich weiß was RAID ist. Ich betreibe RAID-Systeme, Clusterrechner & USV. Für zuhause brauch ich das nicht...



Ich sehe das Problem nur darin, dass die meisten Leute das direkt nur auf der externen Haben.
Nur wenn sie Japaner sind und an Harakiri glauben.

die ... schieben dann alles fertige auf die Externe. Und auf dem normalen PC liegen die Sachen dann nicht mehr...

DAS ist das genaue Gegenteil von Datensicherung. Ein einziges Mal gespeichert - das ist nichtmal die simpelste Form von Kopie. Wie teuer käm denn für dieses Macbook eine größre Festplatte? Daran muß Du sparen, aber ein nutzloses RAID-System ist noch drin?
 
AW: Raidsystem zur Bildsicherung

Die Wahrscheinlichkeit, daß alle diese Sicherungsmedien zusammen mit der ersten Festplatte ausfallen, die geht gegen Null. Deine Spiegelplattenvariante enthält Daten genau einmal.

Das ist ja auch nicht die Sicherung an sich, sondern die Datenquelle, auf der ich arbeite. Und die ist gegen Ausfall gesichert durch Raid.


Ich denk, das hab ich jetzt ausführlich genug erklärt. Ich weiß was RAID ist. Ich betreibe RAID-Systeme, Clusterrechner & USV. Für zuhause brauch ich das nicht...


Nur wenn sie Japaner sind und an Harakiri glauben.
Ich hatte leider zu lange mit Endkunden zu tun, du glaubst gar nicht auf was für Ideen die Leute kommen.

DAS ist das genaue Gegenteil von Datensicherung. Ein einziges Mal gespeichert - das ist nichtmal die simpelste Form von Kopie. Wie teuer käm denn für dieses Macbook eine größre Festplatte? Daran muß Du sparen, aber ein nutzloses RAID-System ist noch drin?
Du hast micht falsch verstanden. Ich arbeite so nicht. Ich behaupte nur, dass es sehr viele Leute gibt, die dies so tun. Ich habe ein NAS im Raid1, auf dem ich arbeite und eine externe wo die Daten gesichert sind. Die packe ich nur zur Wiederherstellung oder Sicherung neuer Daten an.

Gruß
 
AW: Raidsystem zur Bildsicherung

schon 120 min. kein Beitrag, hm :)

Ich versuche mal ein paar Fakten aus meiner Erfahrung einzubringen. Das ist nur meine Sicht. Ist garantiert bei jedem anders und ich bin Schuld usw.

Meine persönliche Erfahrung was Ausfälle und Datenbedrohung betrifft:

*
Hauptursache für drohenden Datenverlust bei mir sind definitiv Hardwaredefekte bei den Festplatten.
Bei Laptops tausche ich inzwischen schon vorsorglich nach 2 Jahren die Platte. Auch bei den 3,5" versuche ich so alle 2 Jahre zu tauschen.

Mir sind (in den ca. letzten 20 Jahren, private/berufliche Nutzung, meist ein 1-2 PC mit 2-4 Platten und 2 Laptops) rund 8 Stück 3,5" Platten und 4 2,5" Platten abgeraucht. Gemeint sind damit entweder komplette Verirrungen (rumgeknatter), nicht starten oder nicht mehr lesbare Bereiche, die sich in einem Fall mit dem entsprechenden Tools wiederbeleben ließ (1 Fall).

Die wurden alle nur normal benutzt. Sicher etwas überdurchschnittlich wegen Video und Bildbearbeitung.

In allen Fällen konnte ich allerdings die Daten noch von den Platten holen.

*
Zweimal habe ich "selbst" per Software den Fehler gemacht. 1x Partitionstabelle gelöscht und 1x dem Samsung HD-Testtool vertraut, dass es bei einem intialen Quicktest nicht sofort die Platte überschreibt (machts es aber mit den ersten 10 MB).
Im ersten Fall konnte ich die Partitionstabelle mit einem Disk-Hex-Editor manuell wieder anlegen.
Im zweiten Fall handelte es sich sogar um ein Raid-0 :eek:. Eine Datenrückgewinnung war allerdings auch möglich mit GetDataBack (RAID Support).
Wäre aber in den Fall auch nicht so tragisch gewesen, war ja schließlich ein RAID-0 und von daher nicht mit wichtigen Daten betraut.

*
Einen Filesystemfehler, der ein Problem verursachte, hatte ich mit NTFS noch nie.

*
Daten gelöscht, die ich nicht löschen wollte, habe ich vielleicht einmal oder gar nicht *grübel*.

*
Ein Virus der etwas beschädigt hat, hatte ich auch noch nie und ein Virenscanner läuft bei mir nicht dauernd mit. Ich brauche den Speed meines Rechners für wichtige Aufgaben.

*
Backuplösungen, die nicht funktionieren hatte ich schon. Die entweder beim Zurückspielen oder schon beim Backup scheitern.
Beispielweise ist Windows 7 nicht in der Lage eine FAT32-Partition zu sichern, zwingt einen aber die zu sichern, wenn etwas boot-relevantes drauf liegt. Sehr lustig, die Fehlermeldung kommt ganz am Ende und ist komplett frei von Hinweisen was schief gegangen ist.

btw.
Wie testet man eine Backuplösung für die komplette Wiederherstellung?
Man kann es ja nicht einfach machen, denn wenn es nicht klappt, hat man am Ende ein getrashtes System und der Backup ist für die Katz.
Man bräuchte also wenigstens alle Systemplatten doppelt, dann kann man auch Original und Kopie vergleichen.
Recht aufwendig und beweist auch nur, dass der Backup gerade im Moment gut ist. Ein vollständiger Test sieht anders aus.

Wer hat schon alles Backups zurückgespielt? :evil:

*
Meine Backuplösung ist auch manuelles kopieren (d.h. mit Synctool) aller wichtigen Daten auf eine nackte, externe SATA-Platte, die ich zu diesem Zweck in einen Wechselrahmen stecke.
Meist mache ich das nach dem ich ein Bearbeitung eines Satzes Bilder abgeschlossen habe noch bevor die Bilder von der Speicherkarte gelöscht werden.
Früher habe ich auch Backups auf den verschiedenen intern Platten gehalten. Mache ich noch teilweise mit eigenen Dokumenten, aber nicht mit Bildern. Das braucht mir zu viel Platz.
Die Systempartition sichere ich dann und wann mit True Image. Nicht so häufig, das kann auch notfalls neu installiert werden. Das dauert aber auch ewig bis die Settings wieder alle sitzen.
Sollte ich wohl jetzt etwas häufiger machen, wo das ja jetzt eine SSD ist. Die fängt sicher nicht verräterisch an zu klackern.

Lange Rede, kurzer Sinn. Ich kann gut verstehen, wenn man ein RAID-1 für eine erhöhte Sicherheit verwendet und sich nicht die ganzen Wiederherstellungsorgien geben möchte und ja ein getrennter Backup ist dann auch angeraten.
Aber da bei mir das Hauptproblem tatsächlich immer versagende Platten waren, würde ich mit mit einem RAID-1 bestimmt auch besser fühlen.
Ist mir am Ende aber doch zu viel verschenkter Platz :)

Ich würde dann allerdings auch auf eine RAID des Betriebssystems setzen. Das habe ich bei dem RAID-0 schon gemacht und die Platten laufen eben an jedem Windows-Rechern ohne Hardwarevoraussetzung. Der Speed ist gut und die Platten sind auch noch als einzelne Platten sicht- und diagnostizierbar. Gerade bei billigen RAID-Controller ja eher unüblich und die erledigen die ganze "Arbeit" auch mit der CPU.
Benchmarken macht nicht so viel Spaß, da das RAID nicht als eine physikalische Platte auftaucht und die ganzen Testtools mit Direktzugriff nicht so direkt funktionieren.
Booten kann man davon nicht. Das ist wohl so.
Oder hat sich da bei Windows7 was geändert?

Die ganzen Geschichten mit Keller abbrennen usw. Das muss wirklich jeder selber wissen und für sich das Risiko einschätzen.
Man geht ja auch auf die Straße und fährt mit dem Auto oder fliegt gar.

Selbst wer mit den Bildern Geld verdient, hat das Geld wohl schon in der Tasche und die Bilder ausgeliefert, wenn der Keller abbrennt.
Sonst muss halt eine Lampertz-Zelle her:
http://www.youtube.com/watch?v=nAOQOiCilp8
 
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