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Prämierte Bilder

Wo ist da der Lerneffekt

Was sollen sie denn Deiner Meinung nach lernen? Wie man technisch saubere Handwerksleistung als Fotograf erbringt? Wohl kaum. ;)
 
Stimmt, die Bilder sprechen für sich.

Hier im Forum gibt es jede Menge technischen Sachverstand (und das ist jetzt durchaus positiv gemeint), aber die ästhetische Urteilskraft tendiert gegen Null. Einige Kommentare erinnern mich an die wirklich unsägliche Diskussion um die Bilder von Andreas Gursky.

geht mir genauso,.. ich finde da sind wirklich Sachen dabei, die extrem gut sind.

http://www.art-photo-award.com/index.php?id=2889&L=0
http://www.art-photo-award.com/index.php?id=2887&L=0
http://www.art-photo-award.com/index.php?id=2892&L=0

Das hier in gerade diesem Forum, das ästhetische Empfinden und der künstlerische Sachverstand eher tendeziell unter einem relevanten Schwellenwert liegt wundert mich schon ganz lan ge nicht mehr!

Liegt hier, wie in fast allen Online Medien/Foren an der MAinstreamkacke, dem Adaptieren von Vorgekautem, dem reinen Fotografieren, des Fotografierens wegen, ohne Reflektion,...

Könnte man jetzt ganz lange und ausgiebig diskutieren, warum das so ist. Eigentlich b in ich kein Feininger-Anhänger, aber dessen, schon recht aöten Ausführungen, am Ende der Fotoschule treffen doch recht genau das was hier in Foren oft als Motivation für Fotografie und Rezeption von Bildern anderer vorhherrscht.

Gruss
Boris
 
Das Recht, die Bilder nicht gut zu finden, will Dir ja keiner absprechen.

Aber es fällt mir eben auf, dass es in der Diskussion immer noch dieselben Argumente sind, wie sie schon vor rund 150 Jahren gegen die Impressionisten (und zuvor und danach gegen alles Neue oder Ungewohnte) ins Feld geführt worden sind.

Kritik an der Technik: die einen konnten angeblich nicht malen - die anderen können nicht fotografieren. Gerne wird dabei auf vermeintliche technische Mängel wie Überbelichtungen, Unschärfe oder ähnliches verwiesen. Dass das auch ein Gestaltungsmittel sein kann (nicht sein muss!), wird überhaupt nicht in Betracht gezogen. Schlagendes Argument: das könnte ich / meine fünfjährige Nichte / ein Haufen Affen genauso gut. Gegenargument: Selber machen. Es gibt genügend Fotowettbewerbe, an denen man auch teilnehmen kann, ohne an einer Kunsthochschule zu studieren.

Kritik am Motiv: die Impressionisten gingen damals hinaus ins Freie und malten Szenen, die vorher nicht für wert gehalten wurden, im Bild festgehalten zu werden. Bei Fotografen von heute fragt man sich, warum sie ausgerechnet Alltagsgegenstände oder Allerweltsbauten fotografieren müssen, und was dabei der Unterschied zu den hier im Forum so beliebten Backsteinwänden ist. Beispiel: ich habe mir schon oft Gedanken über die Zweck-Architektur von Aldi- und Lidl-Bauten gemacht. Ich finde es gleichermassen faszinierend wie erschreckend, wie diese Konzerne die ganze Bundesrepublik mit ihren nahezu identischen Einheitsbauten überziehen. Wenn nun ein Fotograf oder eine Fotografin in einer Bilderserie diese erdrückende Banalität zum Ausdruck bringt, dann kann das für mich durchaus preiswürdig sein. Vielleicht findet er/sie aber auch, dass diese Architektur ihre eigene Ästhetik hat, und dass man sie deshalb fotografieren sollte. Oder von beidem etwas. Genau darüber kann man diskutieren, und darüber, ob es gelungen ist, diese Intention in Bilder umzusetzen.

Womit ich gar nichts anfangen kann, sind Kommentare à la "Schaut Euch mal an, was da schon wieder einen Preis eingeheimst hat. Da kann man sich jeden Kommentar doch sparen". Nein, gerade wenn man etwas schlecht findet, sollte man sich den Kommentar nicht sparen, sondern sich die Mühe machen, seine Ablehnung zu begründen.


sorry für das full quote, aber, genau das ist es! sehr genau auf den punkt gebracht! genau so sehe & halte ich es auch :top:
 
Muahhaha:
http://www.art-photo-award.com/index.php?id=2883&L=0

Jaja, tolles Foto. Hab ich nen ganzen Haufen von! Wo kann ich die einreichen?
Achja, dann kann der Scherzcracker hier da ja nächstes Jahr auch teilnehmen:
https://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=481552

Ein Blick auf Deine Homepage erklärt Dein Statement zu 100%

Sorry,... konnte ich mir jetzt nicht verkneifen

Gruss
Boris
 
ja für die, die des zahlen ist es wirklcih nciht viel
aber für die studenten ists vermutlich net menge...

ja zu konditionen wie jeder andere auch, hierum gehts!
Wo ist da der Lerneffekt "ach ich knips einfahc paar fotos und bekomm 10.000 € meine fotos sind so gut das die wettbewerbe gewinnen" und dann wenn se auf die schanuze fallen is des geschrei groß

ich hab nichts gegen den wettbewerb udn auch nix direktes gegen die bilder, sondern das "gesamtpacket" find ich einfach ******e
und das is meine meinung :-)

Ich denke wie gesagt, das du das falsch siehst, wenn du denkst:

"ach ich knips einfahc paar fotos und bekomm 10.000 € meine fotos sind so gut das die wettbewerbe gewinnen"

...und das daraus ein geringer Lerneffekt induziert wird...

Für den einzelnen Studenten privat sind 10.000€ viel Geld, aber nochmal, er selbst hat mit 90% Wahrscheinlichkeit nur den Fame, und nicht das Geld, denn das wird studentisch verwertet und da sind 10.000€ auch nicht viel (ich erinnere mich an mein Vorstudium, als wir mitentscheiden durften, was mit 100.000€ Fördergeld passieren soll -.- ).

Dazu kommt noch, das der Lerneffekt m.E. enorm ist, denn anstatt nur einen Halblebigen Crashkurs in Knipsografie zu bekommen (worauf sich Fotografie in den meisten kreativen und medialen Studiengängen leider beschränkt / beschränken muss), werden die Studis durch so einen Wettbewerb dazu angehalten mit Teamwork und in kommunikation mit ihrem Prof sich selbst etwas zu erarbeiten, sich in die Technik der Fotografie einzuarbeiten, und mit Spass und eigener kreativität etwas zu leisten.

Wie gesagt, das sind keine Profis, kein Fotografen, und keine Leute, die mit der Technik aus dem FF umgehen können - und dafür sind die Bilder top.

Wenn ich dir jetzt ein DJ Pult, und zwei Plattenspieler hinstelle (ich gehe mal davon aus du bist kein DJ), und dir sagen würde: Hey, ich hab hier nen interessanten Wettbewerb, 10.000€ Preisgeld für deine Schule/für nen guten zweck - du musst dich nur in die Gerätschaften einarbeiten, und nen DJ-Mix machen", und angenommen, du findest die Materie grundsätzlich irgendwie interessant, dann kommt bei dir genau das raus, was in diesem Fotowettbwerb gewonnen hat:
Nichts besonderes, vielleicht sogar etwas ziemlich mießes (mit den Augen eines Profis gesehen), aber du hast dich engagiert, hast den rudimentären Umgang mit dir völlig fremden Geräten erlernt, und hast dir kreative Gedanken zur Materie gemacht.
...und das ist ein enormer Lerneffekt

EDIT:
Wow, die hier: http://www.art-photo-award.com/index.php?id=2889&L=0 finde ich jetzt z.B. richtig gut!
 
Ich denke wie gesagt, das du das falsch siehst, wenn du denkst:



...und das daraus ein geringer Lerneffekt induziert wird...

Für den einzelnen Studenten privat sind 10.000€ viel Geld, aber nochmal, er selbst hat mit 90% Wahrscheinlichkeit nur den Fame, und nicht das Geld, denn das wird studentisch verwertet und da sind 10.000€ auch nicht viel (ich erinnere mich an mein Vorstudium, als wir mitentscheiden durften, was mit 100.000€ Fördergeld passieren soll -.- ).

Dazu kommt noch, das der Lerneffekt m.E. enorm ist, denn anstatt nur einen Halblebigen Crashkurs in Knipsografie zu bekommen (worauf sich Fotografie in den meisten kreativen und medialen Studiengängen leider beschränkt / beschränken muss), werden die Studis durch so einen Wettbewerb dazu angehalten mit Teamwork und in kommunikation mit ihrem Prof sich selbst etwas zu erarbeiten, sich in die Technik der Fotografie einzuarbeiten, und mit Spass und eigener kreativität etwas zu leisten.

Wie gesagt, das sind keine Profis, kein Fotografen, und keine Leute, die mit der Technik aus dem FF umgehen können - und dafür sind die Bilder top.

Wenn ich dir jetzt ein DJ Pult, und zwei Plattenspieler hinstelle (ich gehe mal davon aus du bist kein DJ), und dir sagen würde: Hey, ich hab hier nen interessanten Wettbewerb, 10.000€ Preisgeld für deine Schule/für nen guten zweck - du musst dich nur in die Gerätschaften einarbeiten, und nen DJ-Mix machen", und angenommen, du findest die Materie grundsätzlich irgendwie interessant, dann kommt bei dir genau das raus, was in diesem Fotowettbwerb gewonnen hat:
Nichts besonderes, vielleicht sogar etwas ziemlich mießes (mit den Augen eines Profis gesehen), aber du hast dich engagiert, hast den rudimentären Umgang mit dir völlig fremden Geräten erlernt, und hast dir kreative Gedanken zur Materie gemacht.
...und das ist ein enormer Lerneffekt

10.000€ um die Diskussion mal auch auf der ebene weiter zu führen, sind im "Kunstbereich" nix. Wir haben heute abend einen komerziellen Kunden, den der Abend etwa 600.000 CHF kosten wird,...

Ne ordentliche Fotoausstellung in einem angesehenen Museum kostet Summen, da fangen hier manche wohl an zu weinen.

Interessant finde ich, ganz objektiv betrachtend, dass gerade Leute hier ohne Begründung abkotzen, bei denen ich nach einem Blick auf deren Portfolio, usw. ganz ehrlich jegliches Empfinden für Ästhetik mal pauschal absprechen würden.

Wenn heir jemand was lernen kann, dann dass alle prämierten ein ausgesprochen sensibles Gefpüphl für Bildaufbau, Farbenlehre, und Linieneführung haben, was man auch völlig empotionslos, fast schon technisch analysieren kann, wenn mn sich die Mühe machen würde, sich auch technisch, wissenschaftlich mit solchen Aspekten der Fotografie auseinander zu setzen.

Statt dessen wird hier endlos, über Autofocus, Batteriegriffe, Backfocus,... gesprochen. Solche handwerliche Sachen beschäftigen hier die Leute nahezu zu 99%,... mit Bildsprache, Stilfindung usw. beschäftigen sich hier nur ne Hand voll Leute. Fast alle Bilder sind hier im Forum aus verschiedensten Gründen - maximal durchschnittlich (und da nehme ich mich bei kommerziellen Bildern nicht aus!),...

Es fehlt echt etwas an der Fähigkeit,... selbstkritisch über das eigene "Schaffen" zu reflektieren,... wenn die einzige Motivation an der Fotografie ist, auch Bilder zu machen,... um den Selbstzweck eben, sollte man sic h vielleicht ein anderes Hobby suchen, aber sich auf keinen Fall anmassen, unbegründet die sehr hochwertigen Werke von anderen nieder zu machen.

Gruss
Boris
 
Ja klar, immer gleich die persönliche Schiene. Auf seiner HP sind schon mal beim ersten Anklicken 5 Bilder, die besser sind als es.


Tut mir leid, sind sie objektiv nicht! Es fehlt an Dichte, Konzeption, Gefühl für Line, Flächen, und Klängen. Das ist einfach adaptierter Mainstream,...

Die Bilder sgane nicht wirklich was aus,... zumnidest nicht so wie das, was Du als Mist abtust.

Gruss
Boris
 
Ja klar, immer gleich die persönliche Schiene. Auf seiner HP sind schon mal beim ersten Anklicken 5 Bilder, die besser sind als es.
Boris wollte damit sagen (denke ich mal), dass sich der Inhalt der Homepage sehr einseitig auf
Technisches bezieht und hat daraus abgeleitet, dass derjenige sich wahrscheinlich zu sehr daran
festhält und das wesentliche aus den Augen verlieren könnte.

Und genau darum geht es doch bei dieser Art von Kunst:

Um den künstlerischen Umgang mit dem Medium Fotografie*.

*Das lässt soviel Spielraum, da kann man sich nur darüber streiten was gut oder weniger gut ist...deswegen
besteht eine Jury ja auch in der Regel aus mehreren Menschen und nicht nur aus einem "Technikfanatiker".
 
Mir gefallen die "Rückseiten"-Fotos sehr gut. Die "Verlassen"-Bilder
finde ich auch nicht so spektakulär. Aber auch nur weil ich ähnliche
Motive schon gefüllte 1000mal gesehen habe. Da wurde nun wirklich
das Rad nich neu erfunden.

Mit den anderen ist es eben so wie es immer mit Kunst ist. Entweder man
empfindet was beim betrachten der Bilder oder eben nicht. Wenn man erst
anfangen muss das Bild zu erklären, kann man es sowieso vergessen.
Das einzige was manchmal ganz hilfreich ist, ist das Thema zu kennen
zu dem die Bilder angefertigt wurden. Da sollte bei "guten" Bildern reichen.
Sogar die Bildunterschriften sind eigentlich überflüssig.

Ein Bekannter von mir, der selbst Bilder malt, wurde auf Ausstellungen
oft gefragt was er denn mit seinem Bild ausdrücken wolle.
Darauf pflegte er zu sagen:

"Wenn ich das in Worte fassen könnte, wäre ich ja Dichter geworden und kein Maler."

Besser kann ich es auch nich ausdrücken.
Viele Fotografien aus dem Kunstbereich sind technisch nicht immer
unbedingt perfekt. Das müßen sie aber auch nicht. Es geht halt um den
Inhalt. Und das kann man auch nicht lernen. Die "Rückseiten"-Bilder sind
dafür, meiner Meinung nach, das beste Beispiel. Das hat nix mit technischer
Umsetzung zu tun. Das hätte man auch mit der Kompaktknipse machen
können aber darum gehts eben nicht.

Auf die Idee wäre von uns wahrscheinlich niemand gekommen, und da
fängt für mich "Kunst" an.

Würden die Juroren des Wettbewerbes jetzt allerdings unsere Diskussion
verfolgen, sähen sie sich in ihrer Entscheidung voll bestätigt.
Kunst soll Emotionen erzeugen, egal welche. Von daher müssen die Fotos
wohl gut sein;-)
 
Boris wollte damit sagen (denke ich mal), dass sich der Inhalt der Homepage sehr einseitig auf
Technisches bezieht und hat daraus abgeleitet, dass derjenige sich wahrscheinlich zu sehr daran
festhält und das wesentliche aus den Augen verlieren könnte.

Und genau darum geht es doch bei dieser Art von Kunst:

Um den künstlerischen Umgang mit dem Medium Fotografie*.

*Das lässt soviel Spielraum, da kann man sich nur darüber streiten was gut oder weniger gut ist...deswegen
besteht eine Jury ja auch in der Regel aus mehreren Menschen und nicht nur aus einem "Technikfanatiker".


Eben! Und was noch dazu kommt, selbst wenn ihr Euch völlig der Ästhetik entziehen wollt, dann bleiben den "technikern" duchaus noch objektive Mittel, die wissenschaftlich herangezogen werden können (was ihr aber auch bei Euren Werken nicht macht) um Bilder im Sinne einer Bildsprache, formell zu "bewerten" oder zu analysieren. Wenn die Linienführung nicht stimmt, nach welcher herschenden Lehre nun auch immer, kommt es erstmal nicht darauf an, was man als Motiv fotografiert hat. Es bleibt ein Mangel. Wie stark der sich im bereich der Ästhetik, oder der individuellen, subjektiven Weise dann auswirkt, ist wieder was anderes.

Wenn jemand also zB unharmonische Farbklänge verwendet, dann sind das eben unharmonische Farbklänge, egal ob das bild technisch zB 100% scharf ist :evil:

Das Problem in dem Forum ist, dass sich oft Leute mit pauschalen Staments aus dem Fenster lehnen, die wirklich ganz objektiv sich nicht sehr intensiv mit Fotografie auseinader gesetzt haben, die können einem dann toll erklären, wie sie was mit USM scharf gemacht haben, oder wie sie ihre Belichtung super gemessen haben,... aber werden immer auf einer stupiden rein technischen Ebene bleiben, und da nicht mal alle Facetten der Materie angehen.

Dann doch lieber Modellbau? :ugly:

Es geht darum, dass ohne fundierte Begründung wörtlich geschrieben wird, das sei ein Scheisdreck,... das könne man auch - und das glaube ich eben anhand der Bilder, die von technischen protagonisten hier im Forum, oder sonst wo gezeigt werden nicht! Da sind dei noch Lichtjahre von weg!

Also, wer traut sich von denen mal ne richtieg Bildanalyse zu machen, die auch rein technisch wissenschaftlich "korekt" ist und eine Abwertung der prämierten Bilder legitimieren würde - Freiwillige bitte vor!

Gruss
Boris
 
Zuletzt bearbeitet:
Dieses Bild hätte ich wohl mit AF fotografiert. Und da kein Vordergrund da ist, wäre das Paar scharf abgebildet worden.

Niemals hätte ich den Focus per Hand einen halben Meter vorgelegt.

http://www.art-photo-award.com/uploads/RTEmagicC_Nachmittagsknickerchen.jpg.jpg

Gibt es noch andere, denen das Bild gefällt und die auch nicht auf "DIESE ART", es zu inszenieren gekommen wären? Mir gefällt es insbesondere, wenn man liest, was die Künstlerin mit ihrer Serie darstellen wollte. Gelungen!
 
Dieses Bild hätte ich wohl mit AF fotografiert. Und da kein Vordergrund da ist, wäre das Paar scharf abgebildet worden.

Niemals hätte ich den Focus per Hand einen halben Meter vorgelegt.

http://www.art-photo-award.com/uploads/RTEmagicC_Nachmittagsknickerchen.jpg.jpg

Gibt es noch andere, denen das Bild gefällt und die auch nicht auf "DIESE ART", es zu inszenieren gekommen wären? Mir gefällt es insbesondere, wenn man liest, was die Künstlerin mit ihrer Serie darstellen wollte. Gelungen!

Die Frage ist: Wird das Bild durch den "technischen Fehler" besser oder schlechter?

Ich sage: JA! ;) :p :p :p :ugly:
 
Absolut jeder kann sich mit Blende und Zeit vertraut machen und die technischen Aspekte der Fotografie erlernen. Nicht jeder kann aber lernen, ein guter Fotograf zu sein wobei es auch noch im Auge des Betrachters liegt, was "künstlerich wertvoll" ist.
Ich mag die Bilder im Eingangslink auch nicht sonderlich. Dem Fotografen aber zu unterstellen, es handle sich um einen Laien ist recht vermessen und etwas kleingeistig. Kunst ist nicht messbar und nicht quantifizierbar. Das geht leider hier in diesem recht techniklastigem Forum häufig unter. Wenn mich das zu sehr frustriert, schau ich mir immer wieder gerne diesen Link an. ;)

Ich habe dem Fotografen nicht unterstellt, ein Laie zu sein. Ich habe nicht davon gesprochen, dass Kunst messbar und quantifizierbar sei. Und erst recht halte ich nichts von sklavischem Befolgen irgendwelcher Bildausschnitts-Dogmen.
 
Dieses Bild hätte ich wohl mit AF fotografiert. Und da kein Vordergrund da ist, wäre das Paar scharf abgebildet worden.

Niemals hätte ich den Focus per Hand einen halben Meter vorgelegt.

http://www.art-photo-award.com/uploads/RTEmagicC_Nachmittagsknickerchen.jpg.jpg

Gibt es noch andere, denen das Bild gefällt und die auch nicht auf "DIESE ART", es zu inszenieren gekommen wären? Mir gefällt es insbesondere, wenn man liest, was die Künstlerin mit ihrer Serie darstellen wollte. Gelungen!

Aber sicher - mir gefällt das extrem gut, und ich wäre selbst, weil ich eine komplett andere Bildsprache habe, nicht auf die Idee gekommen!

Gruss
Boris
 
http://www.art-photo-award.com/uploads/RTEmagicC_Nachmittagsknickerchen.jpg.jpg

Gibt es noch andere, denen das Bild gefällt und die auch nicht auf "DIESE ART", es zu inszenieren gekommen wären?
Ob ich darauf gekommen wäre weiß ich nicht, aber der "technische Mangel" (Nicht scharf) ist hier doch Mittel zum Zweck.

Man spürt förmlich den kurzen Moment wo der Fotograf in der Szene war.
Ein Bild aus dem Augenwinkel...die Unschärfe lässt auch einen Hauch von Voyeurismus erkennen.
 
Zuletzt bearbeitet:
[...]
Ein Bekannter von mir, der selbst Bilder malt, wurde auf Ausstellungen
oft gefragt was er denn mit seinem Bild ausdrücken wolle.
Darauf pflegte er zu sagen:

"Wenn ich das in Worte fassen könnte, wäre ich ja Dichter geworden und kein Maler."

Besser kann ich es auch nich ausdrücken.
[...]

Ich verstehe zwar was Du sagen willst, aber genau bei den hier diskutierten Bildern wird imho sehr deutlich, dass viele Bilder, ohne den Kontext zu kennen, nicht wirken. Liest man sich dann den Text durch der dabei steht, oder betrachtet man den Titel wird es oft erst interessant. Es ist daher sicher nicht nötig alles was der Künstler in sein Bild steckt auch in Worten formulieren zu können, aber man muss dem Betrachter einen Rahmen geben innerhalb dessen er nach der Intention forschen kann. Das ist manchmal nur ein Wort ("Verlassen"), manchmal eine kurze Geschichte. Aber das Statement, dass ein Bild vollkommen selbsterklärend sein, oder für sich alleine wirken muss, halte ich für Unsinn (damit meine ich nicht den von mir zitierten User trasher).
 
genau bei den hier diskutierten Bildern wird imho sehr deutlich, dass viele Bilder, ohne den Kontext zu kennen, nicht wirken. Liest man sich dann den Text durch der dabei steht, oder betrachtet man den Titel wird es oft erst interessant.

Ganz genau, ich will nicht erst wissen dass es kunst ist um es gut zu finden

http://www.art-photo-award.com/index.php?id=2877&L=0
http://www.art-photo-award.com/index.php?id=2875&L=0

halte ich für sehr gute beiträge, das erste erinnert mich an meine mutter weil sie viel liest, das zweite ist das banale motiv der treppe welches ich garnicht aufnehmen würde, aber bei der form der treppe und den farben die in schwarz-weiß zur geltung kommen finde ich das foto sehr gelungen ohne irgendeine hintergrund geschichte zu kennen oder kennen zu wollen
 
Ganz genau, ich will nicht erst wissen dass es kunst ist um es gut zu finden

[...]

Ich will nicht über ein Bild urteilen, ohne die vom Künstler dazu gelieferten, evtl. wichtigen Informationen zu würdigen.
In den von Dir verlinkten Fällen gibt es keine weitere Information als das Bild, dann nehme ich eben nur das. Bei anderen ist ein Titel, oder ein Text zur Person dabei, und auch das nehme ich in meine Betrachtung mit auf.
 
Dieses Bild hätte ich wohl mit AF fotografiert. Und da kein Vordergrund da ist, wäre das Paar scharf abgebildet worden.

Niemals hätte ich den Focus per Hand einen halben Meter vorgelegt.

http://www.art-photo-award.com/uploads/RTEmagicC_Nachmittagsknickerchen.jpg.jpg

Gibt es noch andere, denen das Bild gefällt und die auch nicht auf "DIESE ART", es zu inszenieren gekommen wären? Mir gefällt es insbesondere, wenn man liest, was die Künstlerin mit ihrer Serie darstellen wollte. Gelungen!

Mich. und ich bin richtig neidisch. so etwas "SEHE" ich einfach nicht. ist vielleicht in meinem blick auf die welt einfach nicht enthalten. damit muss man sich wohl abfinden. oder daraus lernen.

lg, gurkenprinz

p.s. ich bin kein guter photograph (so wie die meisten hier). aber wenigstens hab ich kein brett vorm kopf (...).
 
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