Ich würde ja gene auch mal die Aspekte für Nicht-Astrofotografen beleuchten.
Da sieht es ja in mehrfacher Hinsicht (noch) dunkel aus.
Einmal ist spezifiziert, dass das Ding nicht-konfigurierbar jede Sekunde die Position bestimmt. Andererseits ist unklar, wieviele Datenpunkte das Ding speichern kann. 1x/Sek=3.600/h=36.000 Punkte pro Tag, wenn Trips a 10h vertaggt werden sollen. Bei einem defensiv 14tägigen Urlaub muss das Ding also 500.000 Punkte speichern. Viele Teile können das heute leider nicht (die Dawntech-Teile haben 260.000 Punkte, sind aber konfigurierbar). Warten wir auf die Spec.
Die fehlende Konfigurierbarkeit der Tagging-Geschwindigkeit (z.B. in Abhängigkeit der Fortbewegungsgeschwindigkeit) ist auch ein Rückfall in Amateur-Zeiten, wenn man bedenkt, dass das Gerät ja explizit einen PC-Anschluss ermöglicht.
Es ist gar nicht klar (für mich Blödi zumindest), ob das Teil nonstop taggt oder nur wenn die Kamera eingeschaltet ist.

Das wäre m.E. eine Krüppelfunktion. Ich will zwar meine Fotos taggen, aber eben auch die ganze Reiseroute sehen, selbst wenn ich keine Fotos mache. Für Mallorca-Urlauber reicht das vielleicht, aber neee...

Ganz abgesehen davon wäre es natürlich gruslig, wenn man die 5 Sekunden "Hot-Start" abwarten müsste, bis das Gerät sich erbarmt, wieder zu wissen wo es ist.
Und ich darf darauf hinweisen, dass nicht klar ist, welche GPS-Chips verbaut wurden.

Da gibt es defintiv Gold und Blei. Ich habe schon öfters mal Fotoknipsen und Videokameras mit GPS im Laden in den Fingern gehabt und eine eigene GPS-Videokamera von Sony. Deren Empfangsleistung liegt *signifikant* unter der eines externen GPS-Empfängerchen. Die sind teilweise so empfangsschwach, dass man sie auch weglassen kann, da sie in vielen Situationen nicht oder viel zu zäh Signale bekommen. Hier braucht es einen hands-on-test.
Der Preis ist mit 225 Euro im Vergleich zu einem externen Empfänger deutlich zu hoch, aber bezüglich Pentax-Markenzubehör ist nix anderes zu erwarten, daher kann man es akzeptieren. Man muss sich halt im klaren sein, dass für einfaches taggen sehr gute Lösungen für 100 Euro verfügbar sind.
Und schließlich muss man auch die Akkulaufzeit sehen. Pentax macht da zwar einiges sinnvoller, als so machne C/N-Lösung, die sich mal frech am Kamera-Akku bedient (halte ich für ein völliges no-go und eine peinliche Design-Entscheidung), aber die Laufzeiten sind knapp. 7h sind eindeutig zu wenig für einen Tag. Mit Lithium ist es ok, aber die Beschreibung untersachlägt die Info, ob a) ein Lithium-Akku mitgeliefert wird (was bei externen Lösung selbstverständlich ist) und ob ein Ladegerät dazu vorhanden ist bzw. wie das Teil geladen wird. Wenn man hier ernsthaft alles dazukaufen muss, wird's noch teurer und man muss noch mehr Zeugs mitschleppen.
Richtig gut finde ich den eingebauten Kompass.

Das hat nicht jeder. Die ganze Anzeige-Kiste auf dem Display ist mehr für Spiel-Kinder.
Fazit:
Es fehlen noch zu viele Infos, um beurteilen zu können, ob das Ding für den Non-Astro-Bereich auch für ernsthafte Anwender was taugt.