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Gehäuse Pentax K100D/K100Ds/K110D

Wie einige vielleicht wissen, fotografiere ich seit einiger Zeit fast nur noch RAW. Dabei sind mir nicht nur Vorteile aufgefallen (ich meine jetzt abgesehen von Speicherplatz, Aufwand etc.)...z.B. Moirees, die ich von JPEGs nicht kenne. Da die K100D ja keine RAW+Jpeg-Funktion hat, ich aber mal vergleichen wollte, habe ich mir halt einen kleinen Testaufbau gemacht :p.

An den Ergebnissen möchte ich Euch natürlich teilhaben lassen. :)
Ich habe nur die minimale und die zwei höchsten ISO-Stufen JPEG und RAW verglichen. Hier sind sie in voller Auflösung (ganz leicht beschnitten):

ISO 200 JPEG
ISO 200 RAW

ISO 1600 JPEG
ISO 1600 RAW

ISO 3200 JPEG
ISO 3200 RAW

Ich habe die JPEG-Einstellungen auf die Standardwerte gesetzt (Farbdynamik: bunt, Schärf, Kontrast, Sättigung auf +/- 0).
Weißabgleich: manuell (es herrschte Kunstlicht)
Belichtungsausgleich: +0.7
Objektiv: Tamron 17-50/2.8

Die RAWs sind in Photoshop CS3 entwickelt. Dort habe ich nur bestmögliche Werte für die Schärfe und Rauschunterdrückung angepasst (mit oberster Priorität auf Detailerhalt) und minimalste Belichtungskorrekturen, um genau die Helligkeit der JPEGs zu erreichen. Ansonsten habe ich nur die ISO-Zahl und eben das Format (RAW, JPEG) verändert.

(Für weitere Details hänge ich eine kleine Kopie mit Exifs unten an.)


Ein paar interessante Unterschiede:
  • JPEG frisst schon feinste Details bei ISO 200 auf...z.B. Holzstruktur im Gesicht oder Faser am Ellenboden des Soldaten.
  • Teilweise deutlich abweichende Farbwiedergabe zwischen RAW und JPEG...z.B. Fanta-Etikett.
  • Extremes Rauschen im Blau (ISO 3200 JPEG) gegenüber erstaunlich moderatem Rauschen im Blau (ISO 3200 RAW)...z.B. Sprite-Etikett.
  • Bei ISO 1600 RAW so etwas wie "Clipping" im Schwarz (unschöne Flecken) - wird im JPEG fast angenehm vom Rauschen überdeckt.
  • uvm.
(Das sind natürlich jetzt nur die Standardeinstellungen der Kamera und des RAW-Konverters, wodurch die Unterschiede teilweise begründet sind. Aber es ist ja auch nur ein Motiv und daher nur ein Beispiel...

Schaut einfach selbst! Könnt es gerne runterladen und damit machen was ihr wollt. Dafür sind die ja da. :) Viel Spaß beim Betrachten! Vielleicht hilft es ja jemandem bei der Entscheidung zwischen RAW und JPEG vor allem bei den höheren ISO-Stufen. :top:
 
Zuletzt bearbeitet:
Da die K100D ja keine RAW+Jpeg-Funktion hat, ich aber mal vergleichen wollte, habe ich mir halt einen kleinen Testaufbau gemacht

Hallo,

bei der K100D habe ich mit RAW leider noch nichts gemacht, aber bei meiner jetzigen istDs nutze ich fast ausschliesslich RAW. Allerdings muss ich auf JPG nicht verzichten, da sich in jedem RAW auch ein JPG befindet. Dieses lässt sich ganz einfach mit dem Photobrowser extrahieren. Dies wird bei der K100D sicher nicht anders sein.
Ganz selten verwende ich aber am Ende das JPG, meist ziehe ich es nur heran um die Lichtstimmung beim entwickeln des RAW zu prüfen.
Sollta man die Pentaxsoftware nicht auf dem Rechner haben, dann gibts auch noch das kleine Programm "pef2jpeg" um schnell an die JPGs zu kommen.
 
Vielen Dank für die Mühe, die du dir gemacht hast. Die Ergebnisse sind schon sehr beeindruckend und untermauern hier eher den Ansatz komplett in RAW zu fotografieren.

Für mich stellen sich hierbei aber folgende Fragen:

1. Ist die JPEG-Engine der K100 bekanntermaßen schwach ?
2. Inwieweit führt die Farbdynamik "bunt" zu einem höheren Rauschen bei JPEG ?
3. Inwieweit lässt sich ein solches Ergebnis auf andere Modelle (K20, K7) übertragen ?

Viele Grüße
 
An den Ergebnissen möchte ich Euch natürlich teilhaben lassen. :)

[...]

Ich habe die JPEG-Einstellungen auf die Standardwerte gesetzt (Farbdynamik: bunt, Schärf, Kontrast, Sättigung auf +/- 0).
Weißabgleich: manuell (es herrschte Kunstlicht)
Belichtungsausgleich: +0.7
Objektiv: Tamron 17-50/2.8

Die RAWs sind in Photoshop CS3 entwickelt. Dort habe ich nur bestmögliche Werte für die Schärfe und Rauschunterdrückung angepasst (mit oberster Priorität auf Detailerhalt) und minimalste Belichtungskorrekturen, um genau die Helligkeit der JPEGs zu erreichen. Ansonsten habe ich nur die ISO-Zahl und eben das Format (RAW, JPEG) verändert.

Als erstes Mal danke für die Testbilder und den Aufwand. Ich hab da ein paar Fragen..

1. Sry, mir ist das nicht so ganz klar, war das der PS-eigene RAW-Konverter oder ein anderer?
2. Kam die Sprite und Fanta aus dem Kühlschrank? Also ist da an der Flasche der die Feuchtigkeit kondensiert oder wird das wirklich nach ISO immer trüber? Auch die Reflektionen werden immer weniger.
3. Auf welchen Werten war die Rauschunterdrückung und Schärfung?
4. Ist der Weißabgleich bei allen Bildern gleich geblieben (auch bei der RAW-Entwicklung) oder ist das (nachträglich?) verändert worden? Bei den JPGs sieht es so aus, daß mit zunehmendem ISO-Wert die Bilder eine zunehmende Tendenz zu gelb haben.

Schaut einfach selbst! Könnt es gerne runterladen und damit machen was ihr wollt. Dafür sind die ja da. :) Viel Spaß beim Betrachten! Vielleicht hilft es ja jemandem bei der Entscheidung zwischen RAW und JPEG vor allem bei den höheren ISO-Stufen. :top:

Danke nochmal. :top: Ich hab bisher erst ab oder über ~ISO 800 auf RAW umgeschaltet (weil ich halt 'n Faulpelz bin :p), vielleicht sollte ich das nochmal überdenken.

Vielen Dank für die Mühe, die du dir gemacht hast. Die Ergebnisse sind schon sehr beeindruckend und untermauern hier eher den Ansatz komplett in RAW zu fotografieren.

Für mich stellen sich hierbei aber folgende Fragen:

1. Ist die JPEG-Engine der K100 bekanntermaßen schwach ?
2. Inwieweit führt die Farbdynamik "bunt" zu einem höheren Rauschen bei JPEG ?
3. Inwieweit lässt sich ein solches Ergebnis auf andere Modelle (K20, K7) übertragen ?

1. Die JPG-Engine ist nicht besonders auffällig. Weder im positiven noch im negativen Sinne. Es gibt viel bessere (S5Pro) aber auch sehr viel schlechtere (Canon, Typ hab ich jetzt vergessen, glaub 40D?)
2. Die Farben werden stärker verstärkt. Höhere Verstärkung führt immer zu mehr Rauschen.
3. Garnicht. Die anderen Modelle haben einen ganz anderen Sensor, schon das Grundprinzip vom CMOS-Sensor hat ein ganz anderes Verhalten als das vom CCD der K100, aber selbst der Sensor der K10D usw. (auch CCD) ist stark unterschiedlich und hat ein sehr viel anderes Rauschverhalten als die K100D.
 
Hallo! Danke für die Resonanz!

1. Sry, mir ist das nicht so ganz klar, war das der PS-eigene RAW-Konverter oder ein anderer?
2. Kam die Sprite und Fanta aus dem Kühlschrank? Also ist da an der Flasche der die Feuchtigkeit kondensiert oder wird das wirklich nach ISO immer trüber? Auch die Reflektionen werden immer weniger.
3. Auf welchen Werten war die Rauschunterdrückung und Schärfung?
4. Ist der Weißabgleich bei allen Bildern gleich geblieben (auch bei der RAW-Entwicklung) oder ist das (nachträglich?) verändert worden? Bei den JPGs sieht es so aus, daß mit zunehmendem ISO-Wert die Bilder eine zunehmende Tendenz zu gelb haben.
1. Ja, es ist das Plug-In von Photoshop.

2. Sehr aufmerksam! Danke für den Hinweis! Die Flaschen kamen aus dem Kühlschrank und die ISO-200 Fotos sind tatsächlich deutlich später aufgenommen. Ich hatte zuerst die Reihe "am Stück" gemacht. Dann hatte ich eine minimale Unschärfe bei den ISO 200-Fotos entdeckt und sie nochmal gemacht. (Man sieht übrigens auch, dass die "Stütze" des Ísland-Flaggen-Aufnähers inzwischen etwas nachgegeben hatte. :ugly:) Ich hätte die ganze Reihe nochmal machen sollen, aber an das Kondenswasser habe ich natürlich nicht gedacht. :angel: Glücklichereweise habe ich die Fotos aus der ersten Reihe mit den beschlagenen Flaschen aber noch. Ich ergänze sie hier mal:

ISO 200 JEPG II
ISO 200 RAW II

3. Wie gesagt, bei Jpeg alles auf 0, bei den RAWs

ISO 200:
Sharpening
Amount: 50 (von 150)
Radius: 0,7 Px
Details: 50%
Masking: 0

NR
Luminance: 0 %
Color: 25 % (Standard)


ISO 1600:
Sharpening
Amount: 30 (von 150)
Radius: 0,7 Px
Details: 50%
Masking: 0

NR
Luminance: 10 %
Color: 25 % (Standard)


ISO 3200:
Sharpening
Amount: 30 (von 150)
Radius: 0,7 Px
Details: 50%
Masking: 0

NR
Luminance: 15 %
Color: 25 % (Standard)


4. Nein, daran habe ich nichts verändert. Die JPEGs werden oder wirken tatsächlich etwas grün-gelblicher, vielleicht wegen des stärkeren Farbrauschens, bei dem gelbe Flecken auftreten.

1. Die JPG-Engine ist nicht besonders auffällig. Weder im positiven noch im negativen Sinne.
2. Die Farben werden stärker verstärkt. Höhere Verstärkung führt immer zu mehr Rauschen.
3. Garnicht. Die anderen Modelle haben einen ganz anderen Sensor, schon das Grundprinzip vom CMOS-Sensor hat ein ganz anderes Verhalten als das vom CCD der K100, aber selbst der Sensor der K10D usw. (auch CCD) ist stark unterschiedlich und hat ein sehr viel anderes Rauschverhalten als die K100D.
Würde ich ähnlich sehen. Zu Punkt drei würde ich sogar noch ergänzen, dass die JPEGs von K10D, K200D und K-m (gleicher Senor) sich meines Wissen auch noch einmal sichtbar unterscheiden.
 
Stopp! Moment! Verstehe ich das richtig? Du hast NR immer auf 0. Dann hast Du bei RAW Entwicklung die o.g. Rauschbehandlung eingeleitet
(pkt 3- "3. Wie gesagt, bei Jpeg alles auf 0, bei den RAWsISO 1600:
Sharpening
Amount: 30 (von 150)
Radius: 0,7 Px
Details: 50%
Masking: 0
NR
Luminance: 10 %
Color: 25 % (Standard)".
)
.

Hast Du das analog bei jpg auch gemacht? Wenn ja, ok. Wenn nein, ist es kein Wunder, dass die jpgs verrauschter sind.
 
2. Sehr aufmerksam! Danke für den Hinweis! Die Flaschen kamen aus dem Kühlschrank und die ISO-200 Fotos sind tatsächlich deutlich später aufgenommen. [...] Glücklichereweise habe ich die Fotos aus der ersten Reihe mit den beschlagenen Flaschen aber noch. Ich ergänze sie hier mal:

ISO 200 JEPG II
ISO 200 RAW II

Danke & Bitte! :D Wenn schon Pixel-peeping, dann auch richtig ;) Das war mir für die Charakteristik schon wichtig. Es hätte immerhin sein können, daß es bei bestimmten Farb- oder Grautönen oder Struktur ein gewisser Verwaschungseffekt auftritt. Das gab's ja schon häufiger, meist aber von Bridge- oder Kompaktkameras.

3. Wie gesagt, bei Jpeg alles auf 0, bei den RAWs

[..Parameter..]

Super, danke! Damit kann ich das Ergebnis nachvollziehen.

4. Nein, daran habe ich nichts verändert. Die JPEGs werden oder wirken tatsächlich etwas grün-gelblicher, vielleicht wegen des stärkeren Farbrauschens, bei dem gelbe Flecken auftreten.

Das ist mir noch nie so aufgefallen, das werde ich auch mal ausprobieren. Generell ist mir die leichte gelbliche Färbung besser als die grünliche von anderen Kameras, aber das ist ja eher Geschmackssache. Aber am besten wäre es natürlich, wenn es keine Farbveränderungen geben würde. :o


Würde ich ähnlich sehen. Zu Punkt drei würde ich sogar noch ergänzen, dass die JPEGs von K10D, K200D und K-m (gleicher Senor) sich meines Wissen auch noch einmal sichtbar unterscheiden.

Soweit ich weiß, unterscheiden sie sich vor allem in der Farbabstimmung, das Rauschen nimmt im gleichen Maß mit der ISO zu, die K-m rauscht dabei anscheinend etwas weniger, was an den optimierten Signalwegen liegen dürfte. Den Unterschied K200D <-> K10D hab ich nicht näher untersucht.
 
Stopp! Moment! Verstehe ich das richtig? Du hast NR immer auf 0. Dann hast Du bei RAW Entwicklung die o.g. Rauschbehandlung eingeleitet.

Hast Du das analog bei jpg auch gemacht? Wenn ja, ok. Wenn nein, ist es kein Wunder, dass die jpgs verrauschter sind.

Er hat es bei JPG nicht gemacht, die Vergleiche sind so natürlich nicht fair, das ist richtig. Aber mit den Parametern kann man den Vergleich zumindest nachvollziehen (deswegen hab ich noch extra nachgefragt ;)).
 
Stopp! Moment! Verstehe ich das richtig? Du hast NR immer auf 0. Dann hast Du bei RAW Entwicklung die o.g. Rauschbehandlung eingeleitet.

Hast Du das analog bei jpg auch gemacht? Wenn ja, ok. Wenn nein, ist es kein Wunder, dass die jpgs verrauschter sind.
Die K100D hat ja keine NR-Stufen wie z.B. die K200D. (Nicht verwechseln mit der Langzeit-Rauschunterdrückung...die steht bei mir immer auf "An" und war, glaube ich, nur beim ISO 200-Foto tätig).
Meiner Meinung nach, gibt es bei der K100D keine Jpeg-Einstellung, die annähernd so gute Ergebnisse liefern würde wie die RAWs gerade bei hohen ISO-Werten. Die "Rausch-Anwendung", die ich im Konverter vorgenommen habe (eigentlich eher Detail-Verstärkung) ist ja etwas, das die JPEG-Engine auch selbst in der Kamera schon macht. Die hat ja dasselbe Ausgangsmaterial.

ICG schrieb:
Er hat es bei JPG nicht gemacht, die Vergleiche sind so natürlich nicht fair, das ist richtig. Aber mit den Parametern kann man den Vergleich zumindest nachvollziehen.
Das war auch mein Gedanke - die Nachvollziehbarkeit bzw. die von Pentax wohl nicht beliebig so einprogrammierten Mittelwerte. Man könnte nun auch noch so weit gehen und die JPEG-Paramter so einstellen, dass man auf das für dieses Motiv bestmögliche Ergebnis kommt inklusive akribischer Nachbearbeitung (evtl. mit partieller Entrauschung). Aber das wird dann wieder schwer nachvollziehbar und mühselig und ich traue mir auch nicht zu, dass ich die optimalen Einstellungen kenne bzw. treffe.

...die K-m rauscht dabei anscheinend etwas weniger, was an den optimierten Signalwegen liegen dürfte. Den Unterschied K200D <-> K10D hab ich nicht näher untersucht.
Ich habe bisher nicht viel Gutes über das Rauschen der K-m bei ISO 1600 im Vgl. zu den anderen beiden 10 MP-Pentaxen gelesen oder gesehen. Darunter...könnte sein. Aber das ist ja hier OT. :p
 
Zuletzt bearbeitet:
Die K-m rauscht bei jpgs von 1600 ISO nicht nur definitiv mehr als die K200d, sie rauscht auch erheblich unangenehmer. Ich wünschte zuweilen, ich hätte meine Weihnachtswbaumbilder nicht gelöscht, da hatte ich einen Vierer gemacht: K100dS vs K-m vs K200d vs EOS 1000. Die K-m hatte da schon ziemlich schlechte Karten, wobei die EOS ausser Konkurrenz lief, da sie die Bilder gnadenlos kleisterte. Wie immer war die K100dS am besten.

Die gleiche Entrauschungsbehandlung, die Du den RAW Bildern hast angedeihen lassen, kann man auch an den jpgs vornehmen, Noiseware wäre da mein Programm der Wahl. Ich bin gerade im Linux Mode, wenn ich in den Windows mode bzw. den Rechner wechsle, werde ich das 1600 jpg mal ein wenig behandeln.

Sollten wir diesen Teil der Diskussion jetzt nicht irgendwie verselbständigen und verlinken, so dass der Bilderthread ein Bilderthread bleiben kann? Kassad? Kannst Du da was machen?
 
Sollten wir diesen Teil der Diskussion jetzt nicht irgendwie verselbständigen und verlinken, so dass der Bilderthread ein Bilderthread bleiben kann? Kassad? Kannst Du da was machen?
Jep, ich kann notfalls Teile eines Threads in einen neuen ausgliedern, aber die Beispielbilderthreads sind ja originär Bilder und Meinungen Threads. Gerade bei Gehäuse finde ich die bebilderte Diskussion ja aufschlussreich, weil es ja dann um reine Bodyaspekte hinsichtlich der Bildqualität geht.
Scheint mir jedenfalls so differenziert sinnvoller, als wenn man jetzt mit unterschiedlichen (unvergleichbaren) Optiken einfach Bilder hier rein stellt.
Sollte aber halt bebildert anschaulich bleiben.
 
Gut, dann schlage ich jetzt mal einen echten Haken und zeige hier den ersten, und für heute einzigen Versuch mit noiseware, der ganz klar zeigt, dass RAW in der Tat haushoch überlegen ist. So, damit habt Ihr es geschafft, dass ich mich langsam mit diesem RAW Entwicklungskram beschäftigen muss. :eek:

 
Meint ihr? :eek: Mag sein, daß ich mich bei der K-m mit dem Rauschverhalten (im Vergleich zu den anderen Kameras mit dem 10 MP CCD) täusche, ich hatte das bei den Vergleichsbildern, die mir damals zur Verfügung standen so empfunden. Die Signalleitungen sind aber tatsächlich verändert worden und das Rauschen hat sich bei der K-m auf jeden Fall verändert. Vielleicht ist es auch mehr rauschen, aber es wirkt auf mich 'angenehmer'. Es ist auch möglich, daß so ein Vergleich bei manchen Motiven unterschiedlich ausgeht. Bei 800 und 1600 ISO haben mir aber alle 3 nicht gefallen und für mich hat sofort festgestanden, daß die K100D (bzw. meine K110D) da weit besser abschneidet und ich auf die 4 MP mehr sehr gut verzichten kann.

Hier nochmal mein Post mit den Bildern auf ISO 3200, die mich persönlich beeindruckt haben. Man sieht klar das Rauschen, es ist aber sehr feinkörnig und die Details sind trotzdem noch erhalten. Vor allem aber ist das störende Farbrauschen hervorragend unter Kontrolle. Die Bilder sind nicht entrauscht worden.
 
Hier nochmal mein Post mit den Bildern auf ISO 3200, die mich persönlich beeindruckt haben. Man sieht klar das Rauschen, es ist aber sehr feinkörnig und die Details sind trotzdem noch erhalten. Vor allem aber ist das störende Farbrauschen hervorragend unter Kontrolle. Die Bilder sind nicht entrauscht worden.
Ich finde, das Farbrauschen ist immernoch erkennbar aber keineswegs störend. Das war mit Raw Therapee, gell? Ich hatte mir das ja auch damals runtergeladen, aber dann nur einmal kurz getestet und nicht wieter beachtet. Nun habe ich meine RAW-Ausgangsdatei (erstmal nur die ISO 1600) noch einmal mit den drei mir zugänglichen RAW-Konvertern entwickelt. Und, was soll ich sagen...das Ergebnis aus Raw Therapee gefällt mir - zu mindest bei diesem Motiv - in weitesten (Motiv-)Teilen am besten! :) Das Pentax Photo Laboratory bringt kaum bessere Ergebnisse als die JPEGs - die JPEG-Engine beruht ja wahrscheinlich auch irgendwie auf dieser Software. Ich muss aber sagen, das ich bei Raw Therapee mit ISO 3200 noch gar nicht zurecht komme. Dort habe ich einfach ein viel zu aggressives Korn und auch weiße Pünktchen im Bild. Will ich das vermeiden, geht sehr viel Schärfe flöten. Auch die ISO 1600-Version ist im Detail nicht ganz so scharf wie die aus PS CS3. Dafür finde ich die Farben am lebhaftesten (es war sogar deutlich heller als die anderen - habe es um -0,25 abgedunkelt) und ist außerdem das größte von der Pixelmenge! :D Auch das fleckige, artefakthafte Schwarz (PS CS3) ist gleichmäßig und fein gekörnt.

EDIT: Habe nun das Ergebnis eines weiteren Konverters hinzugefügt: GIMP UFRaw. Es ist etwa ein Mittelding aus dem PS und dem Raw Therapee - Farbdarstellung und Details sind ähnlich dem R.T. aber es hat nicht das Korn sondern eher die eckigen kleinen Artefakte wie das PS. Das Rauschen ist aber etwas stärker (v.a. Blau und Farbrauschen). Das Bild war extrem (:confused:) dunkel so dass ich die "Exposure compensation in EV" auf +1.0 gestellt habe. Ansonsten siehe Beschreibung zum Miniaturbild....

Hier mal die vier Versionen in voller Auflösung:

RAW, ISO 1600, Pentax Photo Laboratory
(Unterdrückung von Zufallsrauschen: 0, Unt. fehlerhafter Farbsignale: 80 (Standard), Kontrast: 0, Sättigung: -1 (von +-3), Schärfe: -2 (von +-3)


RAW, ISO 1600, Adobe Photoshop CS3
(Sharpening Amount: 29 (von 150), Radius: 0.6, Detail: 60%, Masking 0%, Noise Reduction Luminance: 5%, Color 25% (Standard))


RAW, ISO 1600, RAW Therapee
(Schärfen Radius 0.35, Menge 800 ‰, Schwellwert: 1024 (von 16384), Luminanz-Rauschfilter Radius 0.6, Kanten-Toleranz: 326, Farb-Rauschfilter Radius 1,1)


RAW, ISO 1600, GIMP UFRaw
(Denoise 30‰, Unscharf Maskieren Radius: 0.1, Menge: 0.3 (von 10), Schwellenwert 30 (von 255))




Ich habe wieder alles auf den Standardwerten belassen und nur an Schärfe und Rauschbehandlungs-Reglern leicht geschoben (wieder mit Priorität auf Detailschärfe). Nur, wie schon gesagt, beim RAW-Therapee habe ich die Belichtung leicht nach unten korrigiert wegen der Vergleichbarkeit, und die Version aus dem Pentax Lab habe ich im PS leicht nachgeschärft, weil mir die Schärfungsmöglichkeiten im Lab zu grob waren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, richtig, das war RAW Therapee. Ich habe damit am schnellsten die besten Ergebnisse erzielt. Man hat sicher nicht bei jedem Motiv damit das beste Ergebnis, da gebe ich Dir vollkommen recht. Man verliert aber durch RAW ja nichts und man kann es testweise durch andere Konverter laufen lassen und dann das Bild nehmen, das einem am besten gefällt. RAW Therapee erhält IMO am meisten Details bei einer sehr guten Farbbalance. Das mit den 'aggressiven hellen Pixeln' trifft es ziemlich gut, das fällt hauptsächlich (störend) ins Gewicht, wenn man ein Bild mit sehr hoher ISO hat, das gleichzeitig dunkel gehalten bzw. unterbelichtet ist.

Deinem Urteil über die Pentax Software kann ich auch nur zustimmen, das Ergebnis hat mich bisher in keinem Fall überzeugt. Ich hab immer wieder den Eindruck, daß da 'Pixelklumpen' entstehen und - auch hier muß ich Dir zustimmen - es sieht dem JPG sehr ähnlich. Ich würde mir von Pentax auch etwas anderes wünschen, solange es brauchbare, kostenlose Alternativen gibt, bin ich aber auch genauso zufrieden. Man muß der Pentax-Software allerdings zugute halten, daß sie den Weißabgleich am besten hinbekommt (siehe Wand oben hinten).

Bei PS ist die Defaulteinstellung wahrscheinlich gewollt dunkler und weniger farbenfroh, damit das Rauschen nicht so stark in Erscheinung tritt, beides sind Maßnahmen, mit denen man das Rauschen weniger und 'zahmer' erscheinen lassen kann. Die Farben sind eher flau und nicht sehr realistisch, ich bin mir aber sicher, daß man das mit ein paar Settingveränderungen auf ein sehr gutes Niveau bekommen kann.

Ich würde mich sehr freuen, wenn Du in diese Testreihe auch noch das UFRaw mit aufnehmen würdest, weil das für viele Linux- und GIMP-Benutzer die erste Anlaufstelle ist (und oft auch die einzige). Mir gefällt die Bedienung zwar garnicht und ich hab bei meinen Tests damals mit den Defaulteinstellungen garkein brauchbares Bild hinbekommen, wenn man sich daran gewöhnt hat und 'seine' Settings kennt, ist es aber sicher auch brauchbar.

Edit: ganz vergessen: Das Bild mit RAWTherapee ist ein kleines Stück größer als die anderen. Man kann bei RAWTherapee einstellen, daß die eigentlich ausgemappten Randpixel mit ins Bild genommen werden können. Das kann einem manchmal das Bild retten, wenn etwas zu sehr an den Rand gerutscht ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich würde mich sehr freuen, wenn Du in diese Testreihe auch noch das UFRaw mit aufnehmen würdest, weil das für viele Linux- und GIMP-Benutzer die erste Anlaufstelle ist (und oft auch die einzige).
Habe ich mal gemacht (siehe oben). :)

Ich kenne mich natürlich mit keinem der Programme so richtig gut aus - auch mit PS CS3, das ich regelmäßig nutze, aber insbesondere den anderen drei - dass ich behaupten würde, das seien die bestmöglichen Ergebnisse. Wie gesagt: Ich habe alles bei den Standardeinstellungen belassen und nur die Rausch-Regler bedient (und teilweise etwas die Helligkeitsregler, weil das starke Unterschiede bestanden). Das UFRaw bietet scheinbar nicht so detaillierte Möglichkeiten der Rausch-Behandlung. Aber auch die Tatsache, dass sich im Konverter nur auf 50% Ansichtsgröße zoomen lässt, macht eine feinere Abstimmung fast unmöglich. Habe daher nach dem Prinzip "Trial & Error" ein paar Werte für "Denoise" ausprobiert und den besten dann weiterentwickelt. :rolleyes:

Was z.B. Farben angeht würde man bestimmt mit viel Akribie mit jedem Konverter zum gleichen Ergebnis kommen können; beim Rauschen sicherlich nicht.

Wer selbst mal mit den RAWs nach den bestmöglichen Ergebnissen suchen will... Hier mal die Dateien (hoffe, das klappt mit dem Runterladen):

Test ISO 200 RAW
Test ISO 1600 RAW
Test ISO 3200 RAW
 
Hier mal ein paar Bilder von einem Fotografie-Neuling aus dem Barcelona-Urlaub.

Alle Bilder sind mit K100Ds und Kitobjektiven 18-55 II und 50-200 mm entstanden.
 
Und noch ein paar.

Alle Innenaufnahmen aus diesem und dem vorherigen Post sind mit ISO 1600 , die Außenaufnahmen mit ISO 200 entstanden.
Die Letzen 2 Bilder sind keine Crops, aber Ausschnittsvergrößerungen.

Wirklich scharfe Bilder über längere Entfernungen waren bei dem Wetter fast unmöglich. Flirrend heiße Luft(38°C) und sehr staubig war es in Barcelona.

Ich muss sagen, die K100Ds erzeugt im High-Iso Bereich vollkommen, kann sich hier wohl mit jeder aktuellen APS-C Kamera messen und ist auch sonst in allen Belangen für den Amateur vollkommen ausreichend.
 
Zuletzt bearbeitet:
Meine K100dS macht mir immer wieder die schönsten Geschenke. Eine Nachteule ist sie, das macht ihr keine nach. Und mit dem FA35/2 läuft sie zur Hochform auf.
 
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