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[Pentax-K] KB-DSLR oder KB-Evil

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KB-Evil ist: :evil:

Das ist dann das Nischen-Nischen Produkt! :ugly:

Ich würde So ein produkt vielleicht geschenkt nehmen, aber das wars dann auch. Gestern war ich mal wieder bei herrlichsten Sonnenschein unterwegs - Sichtbarkeit des Displays: NULL KOMMA NULL.. :grumble:

Will keine Sucherlosen Dingsbumse.. ;)
 
Die Diskussionsrichtungen hier sind schon spannend. Mal ein paar Gedanken von mir (falls das wen interessiert:

Zum Thema Sucher:
Ein Grund, warum die Sucher heute sich so von den früheren Unterscheiden liegt in den verschiedenen Auslegungen. Sucher mussten früher nicht hell sein, sondern sie mussten gut zum manuellen Fokussieren taugen. Deswegen konnte die Sucher größer sein, deswegen waren auch die Mattscheiben dunkler. Mit fortschreitender AF-Technologie wurden die Sucher kleiner, dafür aber zusammen mit klareren Mattscheiben heller. Ein Vorteil, wenn man lichtschwache Zooms verwenden will. Bei APS-C galt es einen Mittelweg zu finden, damit die Sucher nicht zu klein werden. Deshalb sind die Sucher relativ gesehen noch recht groß (bieten also eine hohe Vergrößerung), aber eben auch dunkel. Im Vergleich K-5 gegen D700 ist mir nicht der Größenunterschied aufgefallen, sondern in erster Linie der Helligkeitsunterschied. Pentax könnte sich da natürlich mit einem größeren Sucher absetzen, der wäre dafür aber eben auch wieder dunkler als jene der Konkurrenz. In meinen Augen ein durchaus lohnender Kompromiss, denn der Sucher der K-5 gefällt mir von der Anmutung her eigentlich schon ganz gut. Den in groß fände ich persönlich nicht schlecht. :)

Zum Thema "Premium":
Das ist hier im Thread auf den letzten Seiten von donesteban immer wieder genannt worden, mir erschließt sich das Argument für eine "Premium"-KB aber nicht. Pentax ist sicherlich ein Traditionshersteller, aber im Premiumbereich sind sie schon länger nicht mehr aktiv. Die 645D ist eine ausgereifte und gut ausgestattete MF-Kamera, mit der es in der Praxis auch im Vergleich zu manch anderer rein aufgrund der Technik mehr Spaß macht. Aber sie positioniert sich eben trotz guter Ausstattung im "Einsteigerbereich" für diese Sensorgröße. Gleiches gilt auch für die APS-C-Modelle, die bisher immer eine sehr gute Ausstattung boten, vom Preis eher aber eher im Mittelklassebereich und darunter angeordnet waren. Vereinfacht könnte man sagen, man bekommt bei Pentax bisher immer viel Leistung für wenig Geld, aber keine Spitzenleistungen zum Spitzenpreis (wohl weil die Nische da zu klein wird). Überträgt man das auf eine zukünftige KB-Kamera kann man auch hier zu dem Schluss kommen, dass viel Leistung für wenig Geld eine lohnende Variante sein wird. Preislich wird man mit den Einsteigergeräten im KB-Segment (der evtl. kommenden D600 und 6D) konkurrieren, aber mehr Leistung bieten. Etwa ein robusteres Gehäuse im Stil der K-5 inklusive Bildstabilisator etwa. Die Zielgruppenstrategie wäre damit ähnlich jener im APS-C-Bereich, dementsprechend müsste natürlich auch das Objektivportfolio aussehen.

Zum Thema Spiegellos:
Ich habe das hier im Forum schon mehrfach erwähnt. Schaut man in den aktuellen Bereich der spiegellosen Systemkamera und vergleicht da Objektivkonstruktionen, Systemauslegungen und Leistungen etwas genauer fällt auf, dass es einen "Idealbereich" beim Auflagemaß gibt, der kleine Objektive mit guten Abbildungsleistungen bei kleinen Kameras und niedrigen Preisen ermöglicht. Der liegt leicht unterhalb der Sensordiagonalen. Die bestehenden DSLR-Systeme, also auch das K-Bajonett, kommen dem schon recht nahe. Von daher ist anzunehmen, dass ein zukünftiges spiegelloses KB-System durchaus auf den bestehenden DSLR-Systemen aufbaut. Ob das jetzt schon der Fall ist sei dahingestellt.

Meine Wunschvorstellung
Eine K-1 mit 24 oder sogar 36 Megapixel, einem überarbeiteten AF-System der K-5 mit breiterer Punktverteilung, großem (aber ruhig etwas dunkleren) Sucher, Wetterfest und mit integriertem Bildstabilisator für 1.799 bis 1.999 Euro UVP (je nach Sensor/AF-System). Dazu drei neue Objektive, ein 17-35/3,5-4,5, 24-85/3,5-4,5 und 70-210/3,5-4,5. Das Standardzoom für 799 Euro UVP, die anderen beiden für 899 Euro, alle natürlich auf WR-Niveau abgedichtet und mit guten optischen Leistungen. Zum Start würde das reichen, ein 14-28, 24-70 und 60-180 jeweils mit 2,8 durchgehend könnte man ja im Zeitraum von 18 Monaten in Aussicht stellen. Machbar wäre das für Pentax, sofern Ricoh mitspielt, schon. Parallel ein Ausbau der Festbrennweiten, auch hier ist das Ziel erstmal die typischen vier zu erreichen (24/35/50/85). Alles in allem also recht überschaubar.

Und PS:
Dann schau dir mal an, was da für Bildmaterial bei rauskommt und schon staunst Du Bauklötze........
Aber nicht im positiven Sinne - und ja, ich kenne die Kombination, leider. ;)
 
Doch es gibt ja auch eine EVIL, die hat das volle Auflagenmass behalten. Die ist von? Pentax, genau. Ob das der wahre Grund ist, auf die besonders kompakte Bauweise einer EVIL zu verzichten? Normalerweise sind die hersteller ja nich tzimperlich, das Bajonett bei der EVIL anders zu machen, 2 Zooms und 1 FB mit dem neuen Bajonett anzubieten und für den Rest der Linsen einen Adpater mit AF Funktion für die eigenen DSLRLInsen hinzustellen.

[..]Ob da vielleicht nicht nur die maximale Kompatibilität zu alten Linsen (ohen Adapter) Grund ist? Könnte ja auch sein, dass eine KB EVIL geplant ist. Bei der macht das K-01 Gehäuse voll Sinn, weil man die Vignettierung besser in den griff bekommt. Und ein 20-40mm Limited würde da auch perfekt Sinn machen, wenn ich mal schaue, was es schon so an FB für KB gibt. Braut sich da eine KB EVIL zusammen?

Ist zwar eine Marktlücke, aber ich kann mir nicht vorstellen, daß Pentax so etwas in diesem Gehäuse realisiert. Zumindest müsste man die Möglichkeit bekommen, einen Aufstecksucher oder so etwas anzubringen. Dafür halte ich die K-01 für zu reduziert (obwohl ein Aufstecksucher evtl. realisierbar wäre).
Meiner Meinung nach ist das ein Hoya-Produkt: Mit etwas Design-Brimborium und wenig Entwicklungsaufwand ein bisschen was verkaufen und auch noch im Gespräch bleiben.

Abgesehen davon finde ich eine recht kompakte KB-DSLR eine gute Idee. Kompaktheit ist definitiv ein Thema am Markt, und wenn Pentax diese Nische als einer der ersten (mal sehen, was die Mitbewerber zur PK bringen)
besetzen kann, dann könnte das noch was werden.

MK
 
Meine Wunschvorstellung
Eine K-1 mit 24 oder sogar 36 Megapixel, einem überarbeiteten AF-System der K-5 mit breiterer Punktverteilung, großem (aber ruhig etwas dunkleren) Sucher, Wetterfest und mit integriertem Bildstabilisator für 1.799 bis 1.999 Euro UVP (je nach Sensor/AF-System). Dazu drei neue Objektive, ein 17-35/3,5-4,5, 24-85/3,5-4,5 und 70-210/3,5-4,5. Das Standardzoom für 799 Euro UVP, die anderen beiden für 899 Euro, alle natürlich auf WR-Niveau abgedichtet und mit guten optischen Leistungen. Zum Start würde das reichen, ein 14-28, 24-70 und 60-180 jeweils mit 2,8 durchgehend könnte man ja im Zeitraum von 18 Monaten in Aussicht stellen. Machbar wäre das für Pentax, sofern Ricoh mitspielt, schon. Parallel ein Ausbau der Festbrennweiten, auch hier ist das Ziel erstmal die typischen vier zu erreichen (24/35/50/85). Alles in allem also recht überschaubar.

Das würde mir reichen! Da wäre ich sofort dabei, würde auch den entsprechenden Preis löhnen :top:
 
Die Diskussionsrichtungen hier sind schon spannend. Mal ein paar Gedanken von mir (falls das wen interessiert:

Ja, ich finde Deine Gedanken gut strukturiert und informativ. Vor allem die Premium-Gedanken kann ich gut unterschreiben.
Nur denke ich, daß Pentax in diesem Fall keine Kamera anbieten können wird, die ein besseres Preis-Leistungsverhältnis hat als die der Mitbewerber. Wenn wir eine ernsthafte Alternative auf Augenhöhe zum gleichen Preis bekommen, können wir schon froh sein. Und das halte ich für möglich - Umsetzung trotzdem fraglich - leider.

VG,

MK
 
Zum Thema "Premium":
Das ist hier im Thread auf den letzten Seiten von donesteban immer wieder genannt worden, mir erschließt sich das Argument für eine "Premium"-KB aber nicht. Pentax ist sicherlich ein Traditionshersteller, aber im Premiumbereich sind sie schon länger nicht mehr aktiv. Die 645D ist eine ausgereifte und gut ausgestattete MF-Kamera, mit der es in der Praxis auch im Vergleich zu manch anderer rein aufgrund der Technik mehr Spaß macht. Aber sie positioniert sich eben trotz guter Ausstattung im "Einsteigerbereich" für diese Sensorgröße. Gleiches gilt auch für die APS-C-Modelle, die bisher immer eine sehr gute Ausstattung boten, vom Preis eher aber eher im Mittelklassebereich und darunter angeordnet waren. Vereinfacht könnte man sagen, man bekommt bei Pentax bisher immer viel Leistung für wenig Geld, aber keine Spitzenleistungen zum Spitzenpreis (wohl weil die Nische da zu klein wird). Überträgt man das auf eine zukünftige KB-Kamera kann man auch hier zu dem Schluss kommen, dass viel Leistung für wenig Geld eine lohnende Variante sein wird. Preislich wird man mit den Einsteigergeräten im KB-Segment (der evtl. kommenden D600 und 6D) konkurrieren, aber mehr Leistung bieten. Etwa ein robusteres Gehäuse im Stil der K-5 inklusive Bildstabilisator etwa. Die Zielgruppenstrategie wäre damit ähnlich jener im APS-C-Bereich, dementsprechend müsste natürlich auch das Objektivportfolio aussehen.

Pentax hat nicht nur Produkte mit, die sich über den preis verkaufen. Nur bei den Bodies war es bisher so, dass diese viel Leistung für wenig Geld boten.

Bei den Objektiven gibt es 3 Linien:
  • Preisgünstig
  • * Modelle, entspricht im wesentlichen den Profilinsen bei C und N
  • Limited

Die ersten beiden bieten auch in der Regel viel leistung für's Geld. Doch die Limited Reihe ist anders. Kostet durchaus schon mal doppelt so viel wie eine vergleichbare Linse bei C oder N. Und das wird bezahlt, weil sie klein und edel sind.
Es liegt deshalb bei Pentax nicht ganz so fern, neben einigen Kameras mit viel technischer Leistung für's Geld auch ein Kamera anzubieten, die deutlich mehr kostet als die gleiche technische Leistung bei de rKonkurrenz, aber dafür die Wertigkeit der Limited bietet.

Zusammengefasst sehe ich 3 Möglichkeiten:
  1. Billig KB auf Basis der K-01. 1200 bis 1300 UVP, da werden auch die beiden Einsteiger KB DSLR von C und N aus der Gerüchteküche wohl drüber bleiben. Der Preis macht es, ausserdem verkauft sich spiegellos in Japan recht gut. Wenn ein Produkt bei Pentax in Japan richtig zieht, dann ist es fast sicher schon gebaut, das ist der wichtigste Markt für Pentax. Und auch in Europa wäre dieses System wohl der Hit bei den Freistell-Fans mit klammer Kasse.
  2. Eine normale KB DSLR auf Basis K-5. UVP um die 2000 Euro. Wird aber im AF-C klar hinter N und C zurückbleiben, das ist nicht die Stärke von Pentax. Challange daher: Wie verkauft man diese Kamera mit maximal 3 neuen KB tauglichen Zooms und evel noch 1 oder 2 mehr FB in genügender Zahl? Nur die Altglaskunden sind viel zu wenig und bringen keinen Zusatzumsatz beim Glas, das ist völlig unattraktiv, eine Kamera, die zur Hälfte von Altglaskunden gekauft wird, ist ein mieses Geschäft für den hersteller (oder er knallt halt 20% mehr auf den preis, dann ist es egal, die Altglaskunden wollen ja nicht wechseln, also zahlen sie vermutlich auch noch 300 oder 400 Euro mehr, sodass die gute Marge halt shcon beim Body kommt). Pentax hat 2 Nachteile da: Wenig Linsen zur Auswahl, AF-C. Ob die Vorteile reichen, das zu kompensieren?
  3. Eine Edelvatrainte, die sich klar an den Limited orintiert. Ein 20-40mm Limited ist auf der Raodmap, FB Limited (das 100 WR zähl ich in der Haptik dazu!) gibt es schon einige, darüber noch die 200 und 300mm mit *, da fehlt nicht mehr viel zu einem kompletten Edelprogramm, das sich nicht nur über die technische Leistung verkauft. Dürfte, wenn es wie die Limited bei eher klein bleibt, in Japan auch ein Renner werden.


Die Variante mit der normalen LKB DSLR ist die riskanteste. Starke Konkurrenz durch C und N, am ehsten jammerei wegen zu wenig Linsenauswahl

Die Billigvrainte und die Edelvariante sind konkkurenzlos. Zumindest solange die Leica keinen AF und keinen Liveview hat ;)
 
Nur denke ich, daß Pentax in diesem Fall keine Kamera anbieten können wird, die ein besseres Preis-Leistungsverhältnis hat als die der Mitbewerber.
Der KB-Markt hat noch immer recht hohe Margen, ich gehe nicht davon aus, dass Canon und Nikon sich die mit einem "günstigen" Modell weitgehend kaputt machen werden. Soll heißen, man kann abgesehen vom Sensor und vielleicht noch dem AF-System von relativ wenig Leistung ausgehen. Genau da kann in meinen Augen Pentax ansetzen, und eben mit Punkten wie Gehäusequalität, Größe, wünschenswerterweise auch Bildstabilisator (für lichtstarke Festbrennweiten!) punkten. Klar wäre die Marge geringer als bei den Großen, aber sowohl machbar als auch in der Konkurrenz interessant.

Die Variante mit der normalen LKB DSLR ist die riskanteste. Starke Konkurrenz durch C und N, am ehsten jammerei wegen zu wenig Linsenauswahl

Die Billigvrainte und die Edelvariante sind konkkurenzlos. Zumindest solange die Leica keinen AF und keinen Liveview hat ;)
Das Jammern würde ich als Kriterium gar nicht heranziehen. Wenn Pentax sich über die Aussagen in Foren wie diesem verkaufen würde, hätte das Unternehmen bereits vor Jahren in Konkurs gehen müssen. Und wenn man nur das Jammern wegen Objektiven als Kriterium setzt, gäbe es gar keinen Hersteller mehr.

Die vorhandenen Objektivlinien als Indiz oder Anstoß einer bestimmten Ausrichtung zu sehen erschließt sich mir zumindest nicht. Das liegt zum einen daran, weil es im Gegensatz zur bisherigen Gehäusepolitik ein Novum wäre, zum anderen, weil ich die Konsequenz bei der Limited-Serie nicht sehe. Denn die Entwicklung ging von den FA-Limiteds hin zu den immer noch herausragenden, aber keineswegs mehr ähnlich hoch positionierten DA-Limiteds. Auch fehlte bisher der Trend zu einer entsprechenden Limited-Kamera, die es ja durchaus auch für APS-C schon längst hätte geben können. Stattdessen waren die Limited-Versionen der Gehäuse, hier meine ich sowohl die K-5 Limited als auch die K10D Grand Prix (als Sonderedition) "nur" Standardgehäuse ohne irgendwelche Premium-Tendenzen.
Auf der Gegenseite steht in meinen Augen das Problem, dass Pentax auch in Japan weit weniger als Premiumhersteller gilt als andere, etwa Leica oder auch Ricoh. Pentax war immer und ist noch wegen dem Preis-Leistungs-Verhältnis beliebt, das galt sowohl für die alten MF-Linien als auch für das K-Bajonett. Es mag sein, dass sich genug Sammler für eine solche Premiumkamera finden ließen - für den Rest der Welt und Mittelfristig auch für Japan fehlt die Perspektive. Ob deine Objektivprognose für diese finanzkräftigeren "Genießer" (Sammler und Nutzer gleichermaßen) ausreicht sei dahingestellt.
Aus den Gründen bleibe ich bei meiner Meinung, dass dies für Pentax ein höchst ungewöhnlicher und riskanter Schritt wäre, keinesfalls die risikoloseste Variante. Ich gehe sogar soweit zu sagen, dass ist eher deine Wunschvorstellung, für die nach logischen Argumenten gesucht wird. ;)

Eine KB-Variante der K-01 dürfte in Japan deutlich besser ankommen, weil sie auch eher dem Pentax-Image entspricht: etwas kleiner, etwas leichter, gute Technik und ein großer Spaßfaktor. Dazu KB als Zugpferd und ein Preis, der eben spürbar unterhalb der beiden großen Alternativen angeordnet ist. Andererseits verkauft sich die K-01 zumindest im Vergleich mit anderen, ähnlich positionierten Produkten eher unter ferner liefen. Es bleibt die Frage, ob eine solche "günstige" Kamera nicht trotzdem zu teuer wäre, um sich in der Breite durchsetzen zu können. Gerade weil die anspruchsvollere Kunden mit solch einem Produkt eben nicht angesprochen werden. Dafür fehlt eben die ausgeprägtere Bedienbarkeit, dafür fehlt auch ein guter elektronischer Sucher. Mit diesen Komponenten, und vielleicht sogar ein Klappdisplay, würde man sowohl die japanischen Hobbyphotographen (die im Schnitt mehr für ihr Hobby ausgeben als der Rest der Welt) als auch den Weltmarkt eher ansprechen - hat aber wieder das Problem, dass die Preisdifferenzierung schwierig wird. Abgesehen davon bleibt das Kompatibilitätsproblem (auf Phasen-AF optimierte Objektive am Kontrastautofokus) bestehen - das mag man in der Preisklasse auch bei einer Spaßkamera kaum akzeptieren. Noch dazu, wenn alternative Modelle zwar etwas größer und etwas teurer sind, der Abstand aber eben keine "Welten" beträgt.

Genau aus dem Grund lande ich immer wieder bei einem Konkurrenzprodukt zu den neuen Einsteigs-KB-Modellen von Canon und Nikon. Denen wird man vielleicht beim Autofokus nicht beikommen (sofern die Gerüchte stimmen), aber dafür bei der grundsätzlichen Auslegung der Kamera, durch das "erwachsenere" Gehäuse bei gleichzeitig kleineren Dimensionen - eben die Aspekte, die eine K-5 von der Konkurrenz unterscheiden. Die kann sich ja auch auf dem Markt behaupten, und auch die K-30 wird sich gegen die Konkurrenz durchsetzen, gerade weil sie sich nicht auf einen Konkurrenzkampf bei den stärken der anderen einlässt, sondern eben durch eigene Qualitäten auftrumpft. Dazu zählt natürlich auch ein Bildstabilisator im Gehäuse, was sich zudem günstig auf die Objektivkonstruktion auswirkt.
Und das kann eine K-1 gegen eine D600 oder 6D genauso, denn die werden schon um den Abstand zur D800 und 5D3 zu wahren mit angezogener Handbremse konzipiert. Das AF-C-Thema ist eh nur ein aktueller Forentrend, weil das die letzte Festung der DSLR-Fraktion gegenüber den spiegellosen Systemkameras ist (beim Sucher ist es ja mehr eine Geschmacksfrage, die sich kaum objektiv lösen lässt) und man deswegen alles in den Ring wirft. Die meisten brauchen den eh nicht auf einem so hohen Niveau, dass die Ansprüche von Pentax nicht bedient werden könnten. Da werden mehr Leute nur aufgrund des Namens eher zu Canon oder Nikon greifen als aufgrund der Autofokusleistung, dessen bin ich mir sehr sicher.

Das Objektivthema bleibt natürlich im Raum, auch hier halte ich es aber nicht für schlüssig, warum 2.000+ Euro Objektive plötzlich zum entscheidenden Kriterium werden. Das sind vielleicht psychologische Zugpferde, physisch einspannen werden sie aber bei einer Kamera, die bei einem Straßenpreis von 1.500 Euro liegt, nur wenige. Seit der Digitaltechnik ist der Grundsatz, mehr Geld für Objektive als für Kameras auszugeben kaum noch bei der Masse berücksichtigt worden. Es braucht also gute, gleichzeitig aber günstige Objektive. Und die kann Pentax auch mit drei Zooms und zwei Festbrennweiten kurzfristig bieten. Wie erwähnt ein 17-35, 24-85 und 70-210 jeweils mit mäßiger Blende (3,5-4,5) und zu einem Straßenpreis spürbar unter 1.000 Euro verkauft sich in jedem System besser als die großen Boliden. Dazu reicht als Festbrennweiten erstmal ein günstiges 35/1,8 und ein 85/1,8. Das 50/1,8 soll ja, sofern die Aussagen stimmen, durchaus auch KB-tauglich sein. Der Vorteil von Pentax wäre an der Stelle, dass man eben auch in der Mittelklasse sehr gute optische Leistungen bieten kann, gerade weil man die Kunden nicht zwingend zu den 2,8er-Objektiven lenken will. Ich finde das sehr reizvoll, und auch in den typischen Tests dürfte das ziemlich gut funktionieren.

Wie gesagt, das ist meine Einschätzung, und ich halte die letztere Version für die risikoärmste - weil sie eben eher konservativ wäre. Persönlich würden mir alle drei Richtungen gefallen, zum Teil weil mich das Produkt selbst anspricht, zum Teil aber eben auch, weil es den Druck auf die anderen erhöht. Und das ist für Kunden niemals schlecht. :)
 
ich hoffe, dass es mindestens 4.0 zooms über die gesamte brennweite sind.

besser wäre jedoch 2.8...

70-210? Verstehe ich nicht?

es gibt doch das DA* 60-250. und dass sollte m.E. auch für KB geeignet sein! Und teuer ist es auch nicht!

Wenn es eine Pentax KB gibt und das DA* 60-250 wirklich voll KB tauglich ist, dann wäre das das erste Objektiv, dasss ich mir dazu kaufen würde!

(wie gesagt jetzt habe ich investitionsstop bis zur Photokina)
 
Zuletzt bearbeitet:
ich hoffe, dass es mindestens 4.0 zooms über die gesamte brennweite sind.

besser wäre jedoch 2.8...

70-210? Verstehe ich nicht?

es gibt doch das DA* 60-250. und dass sollte m.E. auch für KB geeignet sein! Und teuer ist es auch nicht!

2,8er Zooms sind groß, schwer und teuer. Für einige wenige Anwendungszwecke absolut passend, in vielen Fällen aber zuviel des Guten. Es mag begehrenswert sein, leisten können es sich aber nur wenig. Immerhin muss man für eine moderne, gute Rechnung mit ~1.500 bis 2.000 Euro Straßenpreis pro Objektiv für das typische Trio rechnen. Ich habe lange genug mit diesen Boliden gearbeitet, privat würde ich sehr gute, aber kleinere und leichtere Modelle mit einer geringeren Lichtstärke bevorzugen. Ob das nun f/4 durchgehend ist oder f/3,5-4,5 spielt dabei weniger eine Rolle. Relevanter ist in meinen Augen, dass die Nachfrage nach solchen Objektiven deutlich höher ist und es daher sinnvoll wäre, damit zu beginnen. Das darf natürlich jeder anders sehen. ;)

Da mich das Thema Pentax KB immer mehr interessiert habe ich mal einige Vermessungen der für mich interessanten Objektive besorgt. Das 60-250 macht dabei am KB-Bildkreis keine gute Figur, Randauflösung und Vignettierung am langen Ende sind alles andere als positiv. Die wenigen Testbilder im Netz scheinen das zu bestätigen. In meinen Augen ein Objektiv, dass ich mir nicht an eine KB-Kamera packen würde.
Auch das darf natürlich jeder anders sehen. :)
 
Alles schön und gut, aber was ist nochmal der Vorteil folgender Kombination:

K-1 (24 MP KB)
DFA 70-210/3.5-4.5 SDM WR

gegenüber folgender:

K-3 (24 MP APS-C)
DA*50-135/2.8 SDM

?

Das mit den geringen Unterschieden der Suchergröße (oft nur 0,7 bei KB und annähernd 1 bei APS-C an Vergrößerung) haben wir ja schon geklärt.

Wenn schon Highend-Sensor, dann auch High-End Objektive!

Ich bin ganz klar für das kompakte KB-"Luxusmodell" und Ausrichtung auf FA Limiteds. Ok , preiswerte Zooms müssten natürlich zur Ergänzung auf den Markt kommen.
 
Alles schön und gut, aber was ist nochmal der Vorteil folgender Kombination:

K-1 (24 MP KB)
DFA 70-210/3.5-4.5 SDM WR

gegenüber folgender:

K-3 (24 MP APS-C)
DA*50-135/2.8 SDM

?

Das mit den geringen Unterschieden der Suchergröße (oft nur 0,7 bei KB und annähernd 1 bei APS-C an Vergrößerung) haben wir ja schon geklärt.

Wenn schon Highend-Sensor, dann auch High-End Objektive!

Ich bin ganz klar für das kompakte KB-"Luxusmodell" und Ausrichtung auf FA Limiteds. Ok , preiswerte Zooms müssten natürlich zur Ergänzung auf den Markt kommen.

Da sollte kein Unterschied sein, bin da voll bei dir. Mich würde in der Kombination auch eher lichtstarke Festbrennweite interessieren...
 
Alles schön und gut, aber was ist nochmal der Vorteil folgender Kombination.
Abgesehen von der bei gleicher optischer Güte formatbedingt höherer Bildqualität bezogen auf eine gleiche Ausgabegröße gibst du dir die Antwort schon selbst:
Ok , preiswerte Zooms müssten natürlich zur Ergänzung auf den Markt kommen.
Es bringt nichts, unterschiedliche Systeme anhand eines Parameters gegenüberzustellen um dann festzuhalten, dass es kaum einen nennenswerten Vorteil gibt. Die Unterschiede selbst sind bekannt und liegen auf der Hand, ob sie persönlich relevant sind oder nicht spielt für die Allgemeinheit keine Rolle und ist nicht auf diese übertragbar. Wenn du also nur mit einer K-3 und dem 50-135 unterwegs bist bringt dir eine K-1 mit dem 70-210 eben nicht viel. Andersherum könntest du auch nur ein gutes Tele als Ergänzung eines lichtstarken und sehr guten Standardzooms gebrauchen, und hast dann eben eine K-3 mit 16-50/2,8 und 50-135/2,8 gegen eine K-1 mit 24-70/2,8 und 70-210/3,5-4,5. Schon ist der Vorteil auffälliger. Von den Festbrennweiten ganz zu schweigen, da reichen selbst "mäßig lichtstarke" 1,8er um gegenüber APS-C im Vorteil zu sein. Eine Kombination aus 24/1,4 und 35/1,4 mit dem erwähnten Tele ist doch recht attraktiv, oder?

PS: Das Premiummodell würde mir auch gefallen. Nur stecke ich das Geld lieber in bessere Objektive in Kombination mit einem guten Gehäuse (K-5 Niveau), als mir den Luxus eines Luxusgehäuses zu gönnen und dann Jahre auf passende Objektive sparen zu müssen. Aus dem Grund finde ich meinen Vorschlag zu einer Kamera wesentlich attraktiver - gerne auch mit 36 MP. ;)
 
Aber ich bin immer noch der Meinung, dass die FA* ohne Probleme 24mpx auflösen könnten! Warum?
Wenn Sie schon auf APS-C immer noch eine gute Figur machen, dann können sie bei KB sogar noch zulegen! Denn immerhin haben Sie dann eine noch geringere Pixeldichte also Auflösung zu liefern, denn 24mpx auf KB bedeuten 10-12mpx auf APS-C!!!!

mich würde in diesem zusammenhang mal interessieren, warum dieser beitrag von der "Gemeinde" so konseqent ignoriert wird, denn imho ist das geschriebene alles andere als Falsch!

und noch mal zu den DA*

vielleicht wäre es ja ein kompromiss einen 1,1-1,2 Crop sensor zu bauen, dann würde das mit dem Bildkreis bei einigen DA* evtl. wieder passen! Auch wenn das auch wieder nur eine Übergangslösung wäre..
 
denn imho ist das geschriebene alles andere als Falsch!
Falsch ist das geschriebene nicht, eine geringere Pixeldichte wird die schwächen eines Objektivs später sichtbar machen - logisch. Aber beim Vergleich 24 MP KB und 16 MP APS-C ist eben nicht nur ein Vergleich der Pixeldichte, sondern auch der genutzten Fläche. Und da greift sich APS-C eben den besten Bereich aus dem Bildkreis heraus, während KB darüber hinaus auch die schwächeren Randbereiche umfasst. Wieviel schwächer die sind kann man deshalb mit dem kleinen Format nicht ermitteln. Mir zumindest ist die Abbildungsqualität über das gesamte Bild wichtig, wichtiger auch als die maximale Lichtstärke.

vielleicht wäre es ja ein kompromiss einen 1,1-1,2 Crop sensor zu bauen, dann würde das mit dem Bildkreis bei einigen DA* evtl. wieder passen! Auch wenn das auch wieder nur eine Übergangslösung wäre..
Den APS-H-Crop bei Canon fand und finde ich ganz praktisch, gerade auch mit älteren Objektiven. Nur ob sich die Produktion einer solchen Sonderlösung lohnt ist eine berechtigte Frage.
 
Abgesehen von der bei gleicher optischer Güte formatbedingt höherer Bildqualität bezogen auf eine gleiche Ausgabegröße gibst du dir die Antwort schon selbst:

Die Eigenschaften formatbedingter höherer Bildqualität sind SNR, Dynamik und Auflösung. Die 1-2 Blenden SNR-Vorteil (und damit auch die Dynamik) gehen durch die lichtschwächeren Mittelklasse-(Zoom)Objektive verloren, wenn ich ISO 2000 anstatt ISO800 an einer KB nutzen muss!

Bei der Auflösung kämpfen APS-C Optiken mit der notwendig hohen MTF wegen der hohe Pixeldichte und KB-Optiken mit der Randauflösung. Das wären die Differenzen zweier 24 MP Sensoren. Aber meines Erachtens ist das ISO-Thema schon lange gegessen, der Vorteil größerer Sensorformate sind höhere Auslösung und somit mögliche größere Ausgabegrößen.

Wie schon erwähnt sind lichtstarke (weitwinklige) Festbrennweiten der Vorteil. Bei Pentax natürlich leckererweise noch bildstabilisiert :D
 
Also ich nutze den Stabi in ca. 5% der Fälle. Lieber versuche ich mit ISO hochzugehen. Ich weiss nicht wieso, aber ich habe kein Vertrauen in den Stabi. Geht das anderen auch so? :confused:
 
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