Im dpreview-Thread steht es doch drin:
these beta files indicate that the camera may tend to produce [...] about the same blues as the K20D
Das bedeutet, dass die Underdogs den gleichen Blues wie bei der K20D erhalten. Harte arbeit mit der Pentaxe, die keiner kennt und am Ende des harten Tags doch überraschend gute Bilder erhalten, natürlich durch die harte Arbeit und damit verbundenes Leiden, was sich zudem erhöht, dass man immer auf die "exotische Kamera" angesprochen wird.
The same blues as the K20D bedeutet aber auch, dass wir vermutlich immer wieder Jammertal-Jam zu hören bekommen werden.
Aber Spaß beiseite, so ein Sensor muss natürlich vom Grundlayout sich auszahlen. Den baut man nicht für eine Kamerageneration. Der ist aber sicher im Sinne der Überarbeitung neu, was man an den Auslesekanälen unschwer erkennen kann.
Was mich aber an der technischen Diskussion um den Sensor stört, dass man von Raw-Dumps des Sensors ausgeht. Die Diskussion ist sinnlos, weil der klassische Bayer-Pattern immer zu wenig Dynamik liefern wird. Ob jetzt der Sony-Chip ein Millimeter mehr her gibt als der Samsung-Chip, wird da den Braten nicht fett machen.
Wer viel Raw fotografiert merkt eigentlich vielmehr, dass es bei den Bildern Unterschiede gibt. Man sieht ja im Konverter, wo Lichter ausfressen und wo Schatten absaufen. Da hat man dann Bilder, wo man die Kurve puschen muss und man hat Bilder, wo man die Kurve so lassen kann. Manchmal sogar in ähnlichen Situationen. Daraus lässt sich nur folgern, dass der Dynamikumfang mit der richtigen Belichtungsmessung steht und fällt. Genau in diesem Punkt hat sich Gravierendes bei der K-7 verändert und das ist für mich ein entscheidender Punkt.
Nehmt also die Diskussionen bitte nicht zu ernst. Da hat irgendjemand ein Analysewerkzeug, das nicht trivial ist und macht eine Analyse, von der wir nicht wissen, wie sie zustande kommt und schon stimmt das Jammertal-Chor an, einen verstimmten Blues vorzulegen. Wenn Blues, dann bitte richtiger Underdog Blues.
