AW: Pentax K3 III Monochrom
Anhand des Videos wird man die Qualität des Sensors kaum beurteilen können. Natürlich sehen die Bilder erst einmal mehr oder weniger so aus wie ein konvertiertes Farbfoto. Die Unterschiede ergeben sich in den Details: Die Detailschärfe ist höher, Grauverläufe sind weicher. Außerdem gibt es Vorteile beim Rauschen.
Beim farbigen Bayer-Sensor entfallen nur je 25% der Pixel auf Rot und Blau, 50% auf Grün. Wenn ein Bildanteil also zum großen Teil aus dem Blaukanal besteht, bekommt dieser Teil nur 1/4 der Pixel in diesem Bildanteil ab, entsprechend stärker wird das Rauschen bei höheren ISO-Werten.
Das wird bei der niedrigen Auflösung eines Videos aber kaum ins Gewicht fallen.
Ich habe mal die 24MP-Bilder einer Leica M 246 Monochrom (10 Jahre alter Sensor!) mit den konvertierten 47MP-Bildern meiner modernen S1R verglichen (Vergleichsdateien kann man auch bei dpreview runterladen). Die konvertierten Dateien der S1R kamen in Sachen Detailauflösung und -schärfe nicht an die Daten der Leica heran. Der Unterschied war nicht riesig, aber in der 100%-Ansicht schon deutlich sichtbar. Auch war das Rauschen bei hohen ISW-Werten geringer. Und ich bilder mir zumindest ein, dass die Grauverläufe bzw. Tonwertübergänge weicher waren. Insgesamt fand ich das schon beeindruckend.
Ab welcher Ausgabegröße etc. man das wirklich sieht, ist eine andere Frage ...
Deshalb stimme ich mit dem Samuel nicht ganz überein, wenn er sagt, der Unterschied bestehe allein in der Art des Fotografierens. Ich fand den Unterschied auch im resultierenden Bild durchaus sichtbar. Ich weiß natürlich nicht, wie Pentax die Technik implementiert hat, aber ich sehe keinen Grund, warum nicht die gleichen prinzipiellen Unterschiede zum Farbsensor bestehen sollten wir bei einer Leica Monochrome auch.
Puh, die Kamera löst in mir sehr gemischte Gefühle aus.
...
Wird in jedem Fall sicher mal ein ganz besonderes/gesuchtes Sammlerstück.
Anhand des Videos wird man die Qualität des Sensors kaum beurteilen können. Natürlich sehen die Bilder erst einmal mehr oder weniger so aus wie ein konvertiertes Farbfoto. Die Unterschiede ergeben sich in den Details: Die Detailschärfe ist höher, Grauverläufe sind weicher. Außerdem gibt es Vorteile beim Rauschen.
Beim farbigen Bayer-Sensor entfallen nur je 25% der Pixel auf Rot und Blau, 50% auf Grün. Wenn ein Bildanteil also zum großen Teil aus dem Blaukanal besteht, bekommt dieser Teil nur 1/4 der Pixel in diesem Bildanteil ab, entsprechend stärker wird das Rauschen bei höheren ISO-Werten.
Das wird bei der niedrigen Auflösung eines Videos aber kaum ins Gewicht fallen.
Ich habe mal die 24MP-Bilder einer Leica M 246 Monochrom (10 Jahre alter Sensor!) mit den konvertierten 47MP-Bildern meiner modernen S1R verglichen (Vergleichsdateien kann man auch bei dpreview runterladen). Die konvertierten Dateien der S1R kamen in Sachen Detailauflösung und -schärfe nicht an die Daten der Leica heran. Der Unterschied war nicht riesig, aber in der 100%-Ansicht schon deutlich sichtbar. Auch war das Rauschen bei hohen ISW-Werten geringer. Und ich bilder mir zumindest ein, dass die Grauverläufe bzw. Tonwertübergänge weicher waren. Insgesamt fand ich das schon beeindruckend.
Ab welcher Ausgabegröße etc. man das wirklich sieht, ist eine andere Frage ...
Deshalb stimme ich mit dem Samuel nicht ganz überein, wenn er sagt, der Unterschied bestehe allein in der Art des Fotografierens. Ich fand den Unterschied auch im resultierenden Bild durchaus sichtbar. Ich weiß natürlich nicht, wie Pentax die Technik implementiert hat, aber ich sehe keinen Grund, warum nicht die gleichen prinzipiellen Unterschiede zum Farbsensor bestehen sollten wir bei einer Leica Monochrome auch.
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