Das könnte man auch mal was die Lichstärke am Ende angeht ausrechnen bei vergleichbarem Ausschnitt.
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Dann mit f4 o.ä. und nicht f4.9. Damit reduziert sich der Lichstärkevorteil der LX wieder etwas. Das wäre mal genau auszuloten.
Kann man leicht ausrechnen: Bei Halbierung der der Pixelzahl erhöhst du den Cropfaktor um Wurzel 2.
Das bedeutet, dass du für 90mm äquivalent physiklisch 23,6mm brauchst, hier dürfte die RX100 in der Tat etwa f4 haben.
Dann ergibt sich eine äquivalente Blende von 4x2,7xWurzel2= 15,3
Damit hat man mit dieser Methode noch mehr (hier unerwünschte) Tiefenschärfe.
Übrigens: Wenn man das maximale Freistellpotential einer Kamera errechnen möchte (wobei ein bestimmtes Motiv, z.B. ein Kopf, formatfüllend abzubilden ist), man aber nicht bestimmte äquivalente Brennweite vergleichen möchte (dann muss man die äquivalente Blende berechnen, s.o.), sondern auch bereit ist, ggf. weiter weg zu gehen, dann ist ein Maß hierfür schlicht und einfach die (maximale) Eintrittspupille. Interessanterweise spielt hier der Cropfaktor keine Rolle mehr, weil er sich bei den Berechnungen letztlich herauskürzt.
Die Einstrittspupille errechnet sich aus der physikalischen Brennweite dividiert durch die Blendenzahl. Sie variiert typischerweise über den Brennweitenbreich einer Kamera.
Beispiel: Bei der LX7 beträgt die Eintrittspupille im WW 4.7mm/1.4= 3,36mm, in Telestellung 17,7mm/2.3=7,7mm. Wahrscheinlich ist sie hier maximal. Damit ist der Wert 7,7mm ein Maß für das maximale Freistellpotential der LX7.
Bei der RX100 beträgt die Eintrittspupille im WW 10,4/1.8= 5,77mm, in der Telestellung 37,1mm/4.9=7,57mm. Wahrscheinlich ist sie auch hier maximal.
Wie man sieht, ist das maximale Freistellpotential der LX7 größer, selbst wenn man bei der RX100 auf 100mm äquivalent geht und sich vom Motiv dementsprechend etwas weiter entfernt.
Allerdings ist der Unterschied schon sehr gering.