So, erstmal ein paar sehr sehr positive Dinge:
Beim höheren der Serienbild-Modi, die noch mit C-AF arbeiten, gibt's praktisch kein Blackout mehr. Der Sucher wird nur noch heller und dunkler. Megageil. Das kann so richtig was.
Ebenfalls klasse: Das Trackingfeld bleibt - solange man die Kamera nicht zu ruckartig bewegt - tatsächlich auf dem gewählten Motiv. Sehr, sehr fein.
Auch schön: Genau wie die Olys seit spätestens E-P3/E-PL3/E-PM1 kann man bei der GH4 nun Lichter und Schatten justieren. Schön für JPEG-Fotografen.
Und ich durfte endlich mal wieder feststellen, was für ein Segen es ist, wenn das AF-Feld sichtbar bleibt. Wie leicht es da ist, das gewählte Motiv im Fokus zu halten!
Noch nicht so recht schlüssig bin ich, was die C-AF-Leistung betrifft. Auf der Rennbahn konnte ich die Kamera leider nicht einsetzen, weil's die ganze Zeit mal mehr, mal weniger stark genieselt hat. Das wollte ich mit einer Leihkamera ohne gedichtetes Objektiv nicht riskieren, drum musste die GH4 leider in der Tasche bleiben.
Davor war ich mit meinen eigenen Hunden unterwegs, und das sah eigentlich recht gut aus, wobei - wie früher bei meiner Oly-DSLRs - so jedes dritte oder vierte Bild fehlfokussiert war. Aber die Lichtverhältnisse waren bescheiden und das 45-200 ist - wie ja schon gesagt - nun warhaftig keine Rakete. Ich vermute also, dass die GH4 mit dem 100-300 oder dem 35-100 eine tolle Kamera für diese Art von Fotografie sein dürfte. Ich hoffe, morgen ist das Licht besser, dann werde ich das Baby nochmal ausführen. Enttäuscht bin ich auf jeden Fall von der niedrigen FPS-Rate, die wohl bei etwa drei und nicht den sieben FPS liegt, von denen ich gelesen habe. Aber vielleicht ist das ebenfalls dem Objektiv geschuldet.
Hier jetzt ein paar Serien.
Muss dazu noch sagen, dass ich die Kamera -von Olympus kommend - wohl viel zu weich (Schärfe und Kontrast) eingestellt hatte und deshalb ziemlich brutal nachgeschärft habe. Und bitte keine Kommentare zu den Farben. Ich hatte die Kamera gerade mal 30 Minuten in der Hand, bevor ich losgezogen bin. Und um die JPEG-Einstellungen einer Kamera farbentechnisch zu optimieren, braucht's halt schon ein paar hundert Bilder.
