^^ Ehrlich gesagt, was interessieren irgendwelche Diskussionen von Dritten in anderen Foren, die mit dem hier geschilderten Problem nichts zu tun haben?
Vergiss Stabi oder Stativplatten oder sonstiges Voodoo - hier ist in erster Linie korrekte Fokussierung in Verbindung mit passender Blendenwahl ursächlich.
Also, man soll immer über den eigenen Tellerand hinaus schauen. Insofern interessiert mich das schon. Es scheint auch ein vieldiskutiertes Problem, zumindest außerhalb von Deutschland zu sein.
Ich habe die OM-D ja erst spät, fast ein Jahr nach dem Erscheinen gekauft, weil meine ersten Gedanken zu dem 5-fach IBIS sehr gespalten und mit einer Unsicherheit belegt waren. Dachte so, ob dass mal so stabil ist und keine Nachteile in gewissen Anwendungssituationen mit sich bringt. Hallo, der Sensor schwebt da anscheinend frei im Körper der OM-D, mal laienhaft ausgedrückt. Ob der dann immer in der richtigen Position ist? Gut, DonParrot spricht von neuen Technologien, welche aber nicht immer einen Vorteil und in allen Belangen und Situationen mit sich bringen. Das Wasser in Regionen der USA wurde auch von neuen Technologien für lange Zeit verseucht: Gas-Fraking. Vielleicht kein passender Vergleich, aber neue Technologien müssen nicht zwangsläufig einen großen Vorteil in jeder Hinsicht darstellen.
Habe die OM-D auch nur gekauft, weil ich meine alte Canon-Ausrüstung komplett aufgelöst habe. Bin durchaus zufrieden, muss ich sagen. Dennoch ist dieser 5-fach IBIS für mich immer ein Unsicherheitsfaktor, mal ganz weg von dem Shutter Shock Problem, welches ja zusätzlich weltweit diskutiert wird. Es wird dazu führen, dass ich immer zur Sicherheit noch ein Foto ohne IBIS mache, um sicher zu gehen, dass das Foto auch zu gebrauchen ist. Das ist ärgerlich, denn wenn eine "neue Technologie" verunsichert, dann ist sie zwar neu, aber irgendwie suspekt.
Ich werde die Kamera behalten, da sie mir wegen der Kompaktheit, dem Design und meinen vorhandenen mFT-Objektiven zusagt, aber das Handling ist wg. der Unsicherheiten, die für andere nicht zu existieren scheint, schon für mich nun immer ein Problem:
Halte ich die Kamera zu fest, presse ich sie zu stark an das Auge, mache ich die Stativplatte dran oder nicht, löse ich locker genug aus, liegt mein kleiner Finger der rechten Hand auch unter dem Batteriefach (wie einer nun als wichtig bemerkte), ist die linke Hand optimal unter der Kamera mit Griff am Objektiv etc. Schalte ich den IBIS nun aus oder nicht. Schalte ich AntiSchock ein oder nicht. Welche Kombination ist für welches Objektiv geeignet und welche nicht? Oh ha . . . gerne denke ich an alte Zeiten mit meiner F3 und drei Festbrennweiten zurück, wo man die passende Blende gewählt und einfach das Foto gemacht hat, ohne ein Roadbuch erst im Kopf abzurufen zu müssen. Man konnte sich noch ausschließlich auf das Motiv, die Bildgestaltung konzentrieren.
Heute muss man aufpassen, dass man außer dem Prozedere, wie oben geschildert, auch das richtige Objektiv mit der richtigen Objektivsoftware drauf hat etc.
Und wer ist der Meinung, dass wir heute bessere Fotos machen???