...Moto, logisch heißt die Formel 1/ Brennweite Crop 2. 1/Brennweite gilt ausschließlich für das Kleinbildformat...
Mit der Formel wird es zumindest für mich für "pixelscharfe" Freihandbilder bei 16MP mFT-oder 24MP APS-C Sensoren "eng". Bereits bei 24MP am KB reicht meiner Meinung nach die alte Faustformel nicht mehr, deshalb 1/([Brennweite]*[KB-äquiv. Cropfaktor]*2)
Wobei der Faktor "2" eher willkürlich von mir gewählt ist, "sicherer" ist ein Faktor von 2,5 bis 3, bei 85 mm am KB (oder rund 42mm mFT) bei einem Sensor mit "höherer" Pixeldichte für "Freihandfotos" also 1/160s bis 1/250s.
Wobei das sicher eher individuell zu betrachten ist. Wenn ich mit meinen Kindern unterwegs bin, fotografiere ich zumeist einhändig und sicher nicht mit optimal stabiler Kamerahaltung.
Im Endeffekt hängt es aber auch an der geplanten Ausgabegröße, meine Urlaubsbilder lasse ich z. B. großteils im "klassischen" 10x15 cm Format fürs Album ausarbeiten (und ein paar sind sicher auch dabei, die in mein jährliches Fotobuch kommen werden). Und da würde dann vermutlich selbst das "Shutter-Shock" Bild vom vorherigen Beitrag noch verhältnismäßig "brauchbar" sein, hier per irfanview auf 1800x1200 "Resize/Resample" unter Verwendung von "apply sharpening after resample" verkleinert.
20130821-SU 1289-2_1800 von
photog_at auf Flickr
Ich bin allerdings nur Hobbyknipser und "brauche" meine Bilder nur für rein private Zwecke. Ich habe lange überlegt, welche meine "Alleinkamera" (bzw. welches zumindest mein "Alleinsystem") sein soll. Die 24 MP DX Nikons wären eine Variante gewesen, allerdings liegt da die förderliche Blende durch die Pixeldichte ähnlich wie bei 16 MP (m)FT Kameras und im Zweifel finde ich zumindest die "kompakten" Objektive bei Oly/Panasonic besser. Bei den 16 MP APS-C Kameras wäre die Pentax K-5 II(s) meine erste Wahl gewesen, allerdings fehlt mir bei Pentax noch immer ein lichtstarkes Objektiv im Bereich zwischen 20 und 30 mm
und leisem Antrieb (und meine angepeilte Kombi K-5 II, FA 31 Ltd und DA* 55/1,4 wäre auch nicht ganz günstig geworden

).
Sehr sympathisch war mir wiederum die Fuji X-Pro1, allerdings war ich mit der AF-Performance (als "Alltagskamera") nicht zufrieden und ich habe etwas zu spät festgestellt, dass es keine "komfortable" Unterstützung zum kabellosen Blitzen gibt (ähnlich Oly oder Nikon).
Die letzten 1,5 Jahre habe ich ja hauptsächlich mit dem Ricoh GXR System fotografiert. Mit den Modulen A12 28 mm, A12 50mm und A16 24-85 sowie A12 Mount (mit Voigtländer 28/2, 35/14 und Asahi 50/1,4 Super Takumar) war ich zufrieden, allerdings leidet die Schnappschusstauglichkeit durch relativ lange Anzeigeverzögerung, ideal war das GXR-System in Kombination mit der Fuji X100 (u. a. gleicher Akku-Typ).
Die OM-D hatte ich schon voriges Jahr näher beäugt, war aber nicht 100 % zufrieden, interessanterweise komme ich mit den Bedienelementen an der E-P5 besser zurecht. So wurde es dann unterm Strich die E-P5.
ciao
Joachim