Was läßt dich denn vermuten, daß die Abbildungsgleichung versagt? Würde sie versagen würde eine ABbildung mit einer Linse oder einer Linsenkombination überhaupt nicht funktionieren. Du kannst nicht einfach physikalische Grundlagen ignorieren, nur weil sie dir nicht passen. Wie gesagt: Physik 8. Klasse! Nebenbei: Schau mal in die Berechnungen im passenden Thread im Bilderforum. Die Übereinstimmung mit den Werten bei Photodo ist innerhalb der Tolleranzen absolut gegeben.stefan tf schrieb:Naja, wenn die Formel aber bei 4 Optiken eindeutig versagt, dann ist die Annahme wohl nicht zu weit hergeholt, dass die 154mm eher der 200mm Brennweite entspricht.
Ja, hat der Test das? Ist ja witzig, ich sehe da irgendein Zeug über angeblich reale Brennweiten ... was du da machst ist Mumpitz, entweder ist die reale Brennweite die physikalische Brennweite des Objektivs, die man simpel mit der ABbildungsgleichung ermittelt (und nicht von irgendwelchen bösen APO-Elementen beeinflußt wirdGenau das hat der Traumflieger-Test ja aufgezeigt - nicht mehr und nicht weniger. Freut mich, dass wir uns langsam annähern.

Andere Frage: Vor einigen Posts kanntest du nichtmal die Methode zur Brennweitenberechnung wie du sie jetzt in dem Post nachholst!
Du konntest beim Test also gar nicht feststellen, daß die Brennweite der 28-200er zu niedrig war und die des Sigma 70-300 zu hoch. Du hast einfach angenommen, daß das was bei den meisten Objektiven als Ergebnis sichtbar ist, das Abbild ist, was 200mm Brennweite liefern müssen/sollen ... reichlich blauäugig. Stell dir mal vor, die Mehrheitsverteilung wäre genau andersherum gewesen - was wäre dann dein Ergebnis gewesen? -> Du hättest nur weil du andere Objektive gewählt hättest anders genormt und dann hätte das SIgma aufeinmal seine 300mm gehabt (da ja der Mehrheit entsprechend) und andere halt eine geringere ... lustig für angeblich "reale" Brennweiten.Vielmehr wurde für jedes Objektiv ein genau definierter Ausschnitt in verschiedenen Brennweiten gemessen. Der Mittelwert aus allen Messungen für die jeweilige Brennweite wurde um Ausreisser bereinigt und dient als Vergleichsbasis um Start- und Endbrennweite zu ermitteln.
Was deinem Test gar nicht auffällt ist, daß selbst das Sigma 70-300 mit seinen angeblichen 567mm Brennweite nichtmal die Herstellerangabe von 300mm erfüllt!
Komisch, wieso ist dir das nicht aufgefallen?! Du willst doch aufspüren, wo Hersteller "schummeln" ... nur weil die anderen mehr Schummeln ist das SIgma aufeinmal der Brennweitenhit?!
Nimm doch mal eine 300er Festbrennweite, ich denke, du hast so viele 300er in der Hand gehalten, da hätte dir doch das auffallen müssen, haben die auch alle 550-600mm?!
Was wird dann eigentlich aus der Blende? Du ermittelst (wie auch immer eine ANfangsblende von 5.0 bei von dir "ermittelten" "realen" 567mm Brennweite ... dir ist schon klar, daß die Blendenöffnug dann 113mm betragen müßte - oder?!
Was soll das bringen? Es macht keinen Unterschied, ob man den Abbildungsmaßstab in Höhe, Breite oder von mir aus auch Diagonale berechnet. Zudem macht es keinen Sinn, das ganze auf Pixelgenauigkeit zu berechnen, wenn man anschließend einen Wert in mm im Bereich zwischen 100-600 erwartet, aber gut, wenn du dir die Arbeit machen wolltest.Die Brennweiten der Hersteller-Angaben wurden um Ausreisser bereinigt und diente als Vergleichsmasstab. Es wurde jedoch nicht nur wie hier in der Breite gemessen, sondern auch die Höhe berücksichtigt und dies auf Pixelebene.
Ich frag mich weiterhin, warum man für eine nachmeßbare fixe Größe einen Vergleichsmaßstab braucht ... wenn ein Optiker Brillengläser immer mit einem Dioptrin weniger ausliefert und dann mal eines mit dem richtigen Wert ... ist dann letzteres das falsche für den Kunden, nur weil es in der Unterzahl ist? Paßt sich die Linsengleichung dann an die falsch Hergestellten Gläser an und ich sehe trotzdem wie ein Adler? Beugt sich dann die Physik den falsch gefertigten Gläsern? Bei deiner "Mehrheits-" bzw. "Mittelwertsmethode" wäre es so. Was die Mehrheit sagt/ergibt etc. stimmt, egal, was eine Meßmethode ergibt, nach der die Linsen die in die Objektive eingesetzt wurden bestimmt wurden. Komisch, komisch deine Welt.
Nebenbei: Du behauptest doch wiederholt (und bisher von dir unwiedersprochen) daß der Abstand von Bildebene und (mir fällt leider nicht mehr der Name ein, den du gewählt hast, war aber irgendwas von) Objektivebene (oder so

Noch etwas am Rande zu deiner schönen Rechnung:
Du hast also einen Abbildungsmaßstab errechnet, der 89% über dem der anderen Objektive liegt und dann die Brennweite der anderen Objektive einfach mal auf 300 gesetzt (die waren ja in der Überzahl) und die Brennweite des Sigma mit 1,89*300 umgerechnet auf 567 ... Du bist dir aber schon im Klaren, daß dies nicht einfach so machbar ist?! Brennweite und Abbildungsmaßstab (und auch Bildwinkel) sind schließlich nicht linear!Beim Sigma 70-300 ergeben sich allerdings bei Brennweite 300mm - im Gegensatz zur obigen Messung - noch grössere Abweichungen, so das es zum genanntem Wert von 567 mm kommt. Dort gingen in die Vergleichsmessung 3 Objektive ein: Das Sigma 28-300, das Tamron 28-300 und das Sigma 70-300. Das Sigma 28-300 und das Tamron 28-300 zeigten bei Brennweite 300 eine Pixelanzahl (Länge x Breite) von 5.120 bzw. 5.024 Pixeln, dagegen ergaben sich beim Sigma 70-300 lediglich 2.680 Pixel (entspricht 189% Winkelverkleinerung).
Der Umrechnungsfaktor errechnet sich aus y= x(V+1)/(xV+1).
Nehmen wir also mal an, der Abbildungsmaßstab war zu diesem Zeitpunkt so um die 1/10 so müßtest du nicht 567 sondern nur 524mm erhalten.
Aber selbst das stimmt nicht! Du hast (und da muß ich einfach mal glauben, was du schreibst) ja eine Pixelfläche zugrundegelegt (Länge mal Breite)! Die Fläche wächst aber bei Vergrößerung des ABbildungsmaßstabs um das Quadrat der Vergrößerung!
Also vergößert sich bei dir der ABbildungsmaßstab nur um ca. 1,37. Selbst nach deiner dubiosen Umrechnung ergäben sich dann "nur" 411mm, nach der "richtigen" Umrechnung eine Brennweite von (wieder angenommen ein Maßstab von 1/10) 397mm!
Auch deine Annahme, dieser Flächenzuwachs (oder allgemein ein Anwachsen des Abbildungsmaßstabs) wäre einfach auf den Bildwinkel (du nanntest es "Winkelverkleinerung") übertragbar, ist falsch! Kann sich jeder über die Winkelfunktionen (7. Klasse) selbst herleiten, bei größeren Entfernungen (dann ist der cos bei kleinen Winkeln ja ca. 1) sollte irgend so etwas wie sin(ya)=xsin(a) (mit a= Bildwinkel, y= Winkelveränderung, x= Veränderung des Abbildungsmaßstabs oder der Abbildungsgröße) rauskommen (hab jetzt keine Lust das richtig zu rechnen, sollte aber für jeden im Dreieck nachvollziehbar sein).
Aber egal, multiplizieren wir einfach mal locker drauf los, ist ja egal, die Gleichungen stimmen ja eh nicht!
