Hm das Gerücht dass Fuji und Olympus ggf. bei den ISO Werten schummeln, hält sich ja sehr hartnäckig. Wäre es da nicht mal an der Zeit diesem "Gerrücht" in einrm richtigen ausführlichen Test auf den Grund zu gehen? Die meisten Testseiten haben daran wohl kein Interesse aber hier im DSLR-Forum dürfte es wohl im Interesse aller sein die Wahrheit raus zu finden. Wenn diverse Hersteller bei den ISOs schummeln dann muss das endlich mal untersucht werden. Denn sollte dies stimmen wird der Samsung Sensor ggf. von Beginn an zu Unrecht als schlechter bezeichnet.
Die Möglichkeit für einen Hersteller übergreifenden Test dürfte im DSLR-Forum doch vorhanden sein.
Auf dpreview haben inzwischen mehrere Leute, die entsprechende Kameras besitzen, bestätigen können, dass bei gleicher ISO Stufe und Blendenzahl, bei gleichem Motiv und Helligkeit, teilweise merklich unterschiedlich lange belichtet wird...
...mitberücksichtigen muss man natürlich auch das verwendete Objektiv, das möglichst identisch sein sollte (adaptiert) und den Angleich der Kontrastkurve im RAW Konverter (color checker als dafür geeignetes Motiv), um den gleichen und somit einen vergleichbaren Helligkeitsverlauf zu haben, was bei OOC schlichtweg nicht möglich ist und somit sowiso zu Verzerrungen führt, selbst wenn die ISO Angaben stimmen würden!
Insofern ist es natürlich der bequemere und in der Regel wohl auch der sicherere Weg, hierfür die DxOmark Werte heranzuziehen...
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Ich habe z.B. ursprünglich gleiche Kameras (2 DP1s, sowie 2 SD14) mit diversen unterschiedlichen Bandpassfiltern (UV-IR Filter) ausgerüßtet und konnte schon allein dabei, bei sonst gleichen Parametern, einen reproduzierbaren und signifikanten Unterschied bei der Belichtungszeit feststellen, was letztlich bedeutet, dass allein durch diese Modifikation, sich die effektive Empfindlichkeit der Kamera verändert hat.
Ebenso, wenn adaptierte Linsen, wie z.B. das Samyang 85 mm, verwendet werden, die nicht von der Kamera erkannt werden und bei denen nicht automatisch eine Korrektur (Empfindlichkeit / Farbverschiebungen, Vignettierung etc.) stattfindet, kann man Unterschiede in der effektiven Gesamtempfindlichkeit besser feststellen, als mit herstellereigenen Objektiven,
die hier genauso, wie z.B. Lightroom in der Nachverarbeitung, schwer herauskorrigierbare, automatische Veränderungen vornehmen.
Ein kleiner Text zu dem Thema:
http://www.dxomark.com/Reviews/F-stop-blues
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Du siehst, das alles ist nicht trivial nachweisbar,
aber auf DxOmark sieht man z.B. sehr schön die Tendenz bei diversen Herstellern, bei Nachfolgemodellen, die ISO Einstellung der Kamera noch optimistischer anzugeben, als beim Vorgängermodell.
Ich persönlich halte es für plausibel, dass da dem Kunden eigentlich nicht vorhandener Fortschritt beim Kamerasensor, durch diese ISO Zahlen Inflation,
als vorhandener Fortschritt, "nahegelegt" wird...
