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Stativ/-kopf Novoflex TrioPod

Insofern bleiben noch Fragen offen: (z.B.) ist beim Bein QLEG C 2253 die Gummikappe über dem Spike genauso ausgeführt wie bei den großen Beinen, kann man also auch an dem kurzen Reisestativbein weiteres Zubehör (lange Erddorne, Saugstativ, Klemmstativ etc.) auf dieselbe
Art und Weise anbringen (zumindest auf der Abbildung sieht das Endstück nämlich etwas anders aus) ... oder hat das kurze Bein gar keinen Spikefuß (zumindest müsste er kürzer sein) ?

ich tippe auf eine andere Konstrukltion, denn in dem PDF sind ja explizit nur die anderen Beinvarianten aufgezählt.

Ist aber auch nicht schade drum, denn die Gewinde sind aus Kunststoff. Siehe meinen nächsten Post.

gruss ede
 
So, ich hatte inzwischen die Gelegenheit eines der neuen Triopods in die Finger zu bekommen. Es war ein 4teiliges Carbonstativ (C2844) auch mit der optionalen CC Erhöhung.

Forent hatte weiter oben einen sehr schönen Beitrag zu seiner Erwartungshaltung verfasst:
Ich fasse mal für mich zusammen:

Die Idee, ein modulares, dadurch flexibles, leichtes, schlankes, schönes und sogar universelles Stativ made in Germany zum bezahlbaren Preis zu kriegen, ist derart attraktiv, dass ich geneigt bin, viele Bedenken und damit das meiste, was ich bislang über Stative zu wissen glaubte, über Bord zu werfen, mir nach der Photokina ein Set mit den neuen 3-segmentigen Alubeinen und den Makrobeinchen zu bestellen und daraufhin zu testen, obe es meine Anforderungen erfüllt, d.h.

  • Canon 7D + 5,6/400L
  • Canon 7D + 2,8/100L an Stativschelle
  • Nikon Spektiv ED82A mit 50fach-Okular
so sicher und vibrationsarm zu halten wie mein bewährtes Feisol CT-3372 non-Rapid, das in dieser Hinsicht meinen Mindeststandard darstellt und weniger zittert als z.B. ein Berlebach Report 302.

Das würde bedeuten, dass meine bisherigen Überzeugungen hinsichtlich Stativmasse, Beindurchmesser, Beinmaterial und Stativschulterbreite alle falsch sind, denn das Triopod ist von der Papierform her eigentlich viel zu schwachbrüstig und eher ein Konkurrenzprodukt z.B. für ein Feisol Tournament CT-3342 (das mir persönlich keinen Vorteil gegenüber meinem billigen Velbon Ultra REXi-L bietet). Aber verflixt, ich würde mich liebend gerne irren und dann auf diese 1-Stativ-Lösung umsteigen. Immerhin hat der Novoflex-Mitarbeiter am Telefon die angegebene 25kg-Belastbarkeit des Triopod ganz selbstverständlich zitiert und auf meine kritische Nachfrage hin verteidigt.

Schau'n 'mer 'mal; nur Versuch macht kluch... ;)

Etwas später hat er seinen Wunschgedanken ja bereits zu Grabe getragen da ihm die attestierte Stabilität eines Series 2 Gitzos nicht ausreicht. Ich selber bin mir nach der Erfahrung heute noch nicht mal sicher, ob mit einem Series 2 Mountaineer mithalten kann, mit einem Series 2 Systematic bin ich mir sehr sicher, dass das nicht ausreicht. Mehr dazu unten.

Ich bin mit einer ähnlichen Erwartungshaltung ran gegangen und muss ganz ernüchtert feststellen, dass ich durch meine bisherigen Stative (GT3532LS und TVC 24) offensichtlich komplett versaut bin. Das C2844 (oder sogar das längere C2840) hätte ja ggf dem TVC als Reisestativ den Platz streitig machen können. Schön kompakt ist das Novoflex ja allemal. Und zwar sowohl zusammengebaut als natürlich auch zerlegt.

Aber da wird leider nichts draus. Für mich noch nicht mal im Ansatz. Das kompakte Packmass ist ja durch sehr eng beieinander angeschlagene Beine realisiert auf denen dann der Kuko montiert wird. Anderswo (selbst beim an sich schon kompakten TVC24) ist die Kopfplatte ja zwischen den Beinen. Bei den neuen Systematics ist es ja dann noch wesentlich deutlicher, da ist die Kopfplatte richtig ausladend und somit die Beinanschläge deutlich weiter auseinander (natürlich mit dem Effekt beim Packmass aber eben auch der Stabilität).

Die Verwindungssteifigkeit dieser Novoflex Konstruktion reicht mir klar nicht aus. Selbst mit den noch relativ kurzen Beinen des C2844. Es hat leider einen deutlichen Flex um die Mittelachse der Kamera.

Die Beinverschlüsse selber sind tatsächlich ein guter Schritt nach vorne im Vergleich zu den alten Beinen (wobei die alten in meinen Augen auch einfach untauglich waren). Der notwendige Drehwinkel zum Öffnen und Schliessen ist etwas grösser als bei Gitzo und RRS, aber die Haltekräfte und auch die Biegesteifigkeit der Verbindung ist gut geworden.

Wie gesagt, die Stabilität hat mir nicht gelangt, könnte also im Prinzip hier aufhören. Ich habe aber auch noch ein paar andere Punkte gefunden bei denen ich mit dem Konstrukteur noch mal in die Bütt gehen würde, wenn ich das Teil verkaufen wollte.

Der erste Punkt ist dass jemand mal hingehen sollte und alle 1/4“ Gewindeschneider bei Novoflex mopsen sollte. Es würde ihnen gut tun. Dass ich nicht glücklich bin mit dem 1/4“ Mass an den Beinen hatte ich ja schon geschrieben. Aber warum nehmen die Jungs für den Kugelkopfanschluss ein 1/4“ Gewinde? Wer schraubt denn bitte seine Kamera direkt auf die Kugelkopfaufnahme?

Also geht das Gewürge mit den Adaptergewinden wieder los. So auch bei mir im Laden. Das erste Stück, welches der Verkäufer brachte war eines dieser viel zu kurzen Teile. Der Bolzen des Novoflex ist ohnehin schon sehr (zu) kurz. In der Kombination passte es gar nicht. Ich konnte den Kopf (mein mitgebrachter CB3) nicht wirklich fest auf dem Stativ montieren. Also einen längeren genommen. Kuko drauf und ausprobiert.

Nun wollte ich die CC Erhöhung testen. Und guess what? Das Übergewinde steckte auf dem Triopod fest. Musste also erstmal hinten im Laden mit Werkzeug entfernt werden. Die CC Erhöhung hat ein 1/4“ Gewinde in der Mitte, also man kann sie nur montieren wenn man die 3/8“ Hülse abbekommen hat. Im Feld wäre hier ggf also schon mal Pause bis Schluss gewesen.
Die Grund- /Verriegelungsplatte der CC Erhöhung ist ein Kunststoff Spritzgussteil mit einem recht hohen Glasfaseranteil. Ich habe überhaupt nichts gegen technische Kunststoffe, aber wie lange das formstabil bleiben wird und wie es z.B. auf ein paar heiss-kalt zyklen in Kofferraum reagiert kann ich nur mutmassen. Ich kann nur jedem empfehlen, der sein Stativ im Kofferraum lagert diese Arrretierungsplatte im Kofferraum zu entriegeln. Im verriegelten Zustand übt dieser Kunststoff Druck auf die Stangen aus (und andersrum). Ich kann mir gut vorstellen, dass ein Satz kofferraumheisse Stangen dem Kunststoff zu Leibe rücken können und dessen Form dauerhaft verändern (das kann natürlich auch im entspannten Zustand passieren).

Mich hat die CC Lösung nicht überzeugt. Diese hier hatte übrigens keinen Widerstand wenn man aus der 0-Position rauskommt. Aber gerade auch die unterste Position bringt eine gewisse Menge Flexibilität ins System wenn man die Kamera justiert. Ich hatte eigentlich erwartet, dass zumindest in der tiefen Position alles wie aus einem Guss wäre. In Kombination mit der geringen Verwindungssteifigkeit des Statives an sich finde ich das schon unangenehm. Feine Kamerajustierungen innerhalb der Friktion gehen dann nicht mehr, weil man immer das Stativ mit verdreht und diese Verdrehung dann wieder zurückfedert.

Apropos 1/4“ Oben auf dem CC Teller ist natürlich konsequenterweise auch ein 1/4“ Stift. Und was war? Als ich meinen Kuko demontiert habe steckte das Übergewinde auch wieder auf der Platte fest. Also wieder zurück zum Werkzeug um das Gewinde zu entferen.

Dieses Geeiere mit den Übergewinden alleine wäre für mich schon ausreichend um das Stativ aus der Auswahl zu werfen. Für mich wäre dies nun wirklich leicht vermeidbar gewesen. 3/8" als Standard oben drauf und fertig (an dieser Stelle frage ich mich übrigens immer noch warum Berlebach immer noch das 1/4" Gewinde als Standardauswahl in ihrem Webshop hat).

Ach ja, eins noch. Die Füsse, respektive deren Befestigung. Die Gewinde für die Spikes sind in einen Kunststoffblock geschnitten, welcher im Endrohr verklebt ist. Das Stativ hatten sie vor 2 Wochen bekommen und es gab schon Spuren von angegriffenen Gewindegängen. Hatte ich oben geschrieben, dass ich generell nichts gegen technische Kunststoffe habe, so muss ich das einschränken. Bei Gewinden, welche nicht nur einer einmaligen Montage dienen haben diese mMn nichts zu suchen.

Also muss ich mich leider Forent anschliessen und die Hoffnung für mich ad acta legen, dass Novoflex hier der grosse Wurf gelungen ist. Das schreibe ich wie gesagt explizit aus meiner Sicht und mit meinen Ansprüchen und auch einer Stativausrüstung die wesentlich mehr gekostet hat als das Triopod. Die Idee des Statives finde ich nach wie vor gut, ein paar Details hätten sie definitiv besser machen können und bei der Stativschulter muss man wahrscheinlich einen Tod sterben. So kompakt wie hier oder doch lieber ein wenig auslandender aber dafür steifer.

Immerhin kann ich mir diese Flausen nun aus dem Kopf schlagen und mir auch sicher sein, dass sie nicht morgen schon wieder kommen.

gruss ede
 
Zuletzt bearbeitet:
So, ich hatte inzwischen die Gelegenheit eines der neuen Triopods in die Finger zu bekommen. (...)
Immerhin kann ich mir diese Flausen nun aus dem Kopf schlagen und mir auch sicher sein, dass sie nicht morgen schon wieder kommen. (...)
Vielen Dank für diesen aufschlussreichen Bericht, der die letzten Flausenreste auch in meinem Kopf beseitigt hat: Gereizt hat mich das Triopod nämlich immer noch ein ganz kleines bisschen, aber nun herrscht Frieden. :D

(Zumal ich am Wochenende mit dem Spektiv unterwegs war und mich aus Platzgründen auf die eigentlich insuffiziente Kombi REXi/Arca P0 beschränken musste - mit ein bisschen Anlehnen und Gefühl konnte ich ganz ordentlich damit arbeiten.)
 
Die Beinverschlüsse selber sind tatsächlich ein guter Schritt nach vorne im Vergleich zu den alten Beinen (wobei die alten in meinen Augen auch einfach untauglich waren). Der notwendige Drehwinkel zum Öffnen und Schliessen ist etwas grösser als bei Gitzo und RRS, aber die Haltekräfte und auch die Biegesteifigkeit der Verbindung ist gut geworden.
Nur eine Frage zu den Beinen: Die scheinen oben ja durch die Anschlusskappe mit dem 1/4'' Stift abgedichtet zu sein, wie sieht es mit den Verschlüssen aus? Gibt es Deinen Beobachtungen nach irgendwo einen Druckausgleich der nicht die Luft durch die Verschlüsse saugt/presst?
 
Auch von mir vielen Dank für den sehr aufschlussreichen Bericht.

Das mit den 1/4" Gewinden hat mich auch schon bei anderen Produkten gestört (Ministativ und Austostativ) und obwohl ich mit den Übergewinden bisher immer Glück hatte und sie brav im Kugelkopf geblieben sind finde ist dieses Gefrickel extrem nervig. Wobei man (hier greife ich vermutlich miclindner vor), wenn man sich einmal auf das Triopod festgelegt hat, durcaus ein Übergewinde mit Loctite am Kugelkopf fixieren kann. Aber auch das ist eine völlig unnötige Frickelei.
Die Sache mit dem Gewinde für die Wechselfüße ist natürlich wirklich Schrott. Novoflex scheint sich darauf zu verlassen, dass sie so tolle Füßchen haben, dass man die nie rausschrauben muss. Bei einem "normalen" Stativ wäre das ja vieleicht noch tolerierbar, bei einem modularen Stativ wie dem Triopod geht das schlicht gar nicht.

Gruß

Hans
 
(...) Das mit den 1/4" Gewinden hat mich auch schon bei anderen Produkten gestört (Ministativ und Austostativ) und obwohl ich mit den Übergewinden bisher immer Glück hatte und sie brav im Kugelkopf geblieben sind finde ist dieses Gefrickel extrem nervig. (...)
Dieser Übergewindemurks wird noch dadurch verschärft, dass Novoflex nach meiner Erfahrungen leider nur die kürzeste Adapterausführung aus verchromtem Messing mit weniger als zwei Gewindegängen ausliefert und z.B. in den ansonsten exzellenten ClassicBalls die ersten zwei bis drei Millimeter der Löcher oben und unten gewindefrei sind, so dass der genannte Adapter mit kaum mehr als einem Gewindegang Eingriff im Kugelkopf sitzt. An diesem einen Gewindegang (Alu außen, Messing innen) hängt dann u.U. eine 5-kg-Ausrüstung in Schräglage!

Zum Glück gibt es Abhilfe: Chinesische Anbieter wie Sunwayfoto etc. bieten lange und passgenaue 1/4"-3/8"-Übergewinde aus solidem Edelstahl mit vier bis fünf Gewindegängen an, die sich in den (wie gesagt: sehr empfehlenswerten) Novoflex-Köpfen oder auf den beklagten 1/4"-Stativbölzchen sicher verankern lassen, ggf. mit Loctite.

Aber auch das ist nur eine Behelfslösung und es wäre zu wünschen, dass Novoflex auf die branchenüblichen 3/8"-Schrauben umsteigt, denn letztlich hängt - egal wie fett unsere Stative und deren Köpfe sein sollten - die kostbare Ausrüstung immer an diesen relativ kleinen Einzelschrauben. Und da habe ich gerne so viel Material wie möglich und nicht gerne zusätzliche Kerb-/Bruch-Quellen. Ausdrücklich loben möchte ich an dieser Stelle Berlebach, denn in Mulda kann man viele Artikel wahlweise und ohne Aufpreis mit 1/4"-, 3/8"- und sogar 5/8"-Bolzen erhalten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Und verschiedene Hersteller haben an ihren Stativen auch Wechselgewinde in verschieden aufwändigen Ausführungen. Auch so etwas sollten die Ingenieure von Novoflex zustande bringen.

Noch mal zu den Übergewinden: Erschwrend kommt hier noch dazu, dass der Kragen (üblicherweise mit einem Schlitz für einen Schraubendreher) immer verschieden dick ist. Oft ist er - gerade bei den schönen, längeren Exemplaren - so stark, dass der Kugelkopf dann gar nicht mehr auf dem Stativteller aufliegt.

Gruß

Hans
 
Und verschiedene Hersteller haben an ihren Stativen auch Wechselgewinde in verschieden aufwändigen Ausführungen. Auch so etwas sollten die Ingenieure von Novoflex zustande bringen.
Recht hast Du - so löst das Berlebach ja auch.
Noch mal zu den Übergewinden: Erschwrend kommt hier noch dazu, dass der Kragen (üblicherweise mit einem Schlitz für einen Schraubendreher) immer verschieden dick ist. Oft ist er - gerade bei den schönen, längeren Exemplaren - so stark, dass der Kugelkopf dann gar nicht mehr auf dem Stativteller aufliegt. (...)
Stimmt sehr oft, aber zum Glück nicht immer. Es gibt zum einen kragenlose Adapter und zum anderen solche mit einer Abschlusskappe; beide mit Schraubendreheraufnahme - siehe folgende Bildbeispiele:
http://i01.i.aliimg.com/wsphoto/v0/...-Convert-Screw-Adapter-for-Tripod-Monopod.jpg ; http://i00.i.aliimg.com/img/pb/188/480/384/384480188_811.jpg

Nachtrag, damit es konstruktiv und ON-TOPIC bleibt: Allein durch Beilage solcher Adapter statt der bisherigen würde Novoflex - praktisch zum Nulltarif für Hersteller und Kunden! - die Praxistauglichkeit seiner 1/4"-Lösungen erheblich steigern, ohne aufwendige Neukonstruktionen erwägen zu müssen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich suche noch den Anwendungsfall für ein 1/4"-Gewinde direkt auf dem Stativ. Kamera direkt aufschrauben? Kompatibilität zum Ball 19? Oder sonstigem esoterischen Zubehör aus dem Novoflex-Programm?

Auch bei den Beinen: Man könnte ja auf die Idee kommen und ein 160cm-Bein als Einbein verwenden. Aber ohne speziellen Adapter bekommt man wieder keinen Kopf darauf.

Mir ist das unverständlich und ich kann damit auch nichts anfangen.

Und nein, einen Adapter in einen Kugelkopf zu kleben ist gar keine Option. Denn könnte ich dann ja nie mehr woanders verwenden.
 
(...) Und nein, einen Adapter in einen Kugelkopf zu kleben ist gar keine Option. Denn könnte ich dann ja nie mehr woanders verwenden.
Wie gesagt, auch ich finde das alles murksig, keine Frage. Aber Loctite blau oder ähnlicher Schraubenkleber ist kein UHU endfest 300: Er verhindert bloß das ungewollte Losdrehen, lässt sich aber mit normalem Werkzeug zerstörungsfrei und auch von Mädchenhänden wieder lösen. Zudem ist bei den von mir verlinkten Adaptern immer eine Schraubendreheraufnahme zugänglich, so dass die Notwendigkeit von Schraubenkleber entfällt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Richtig, da bin ich rhetorisch über das gegebene hinausgeschossen. "Nicht mehr ohne Werkzeug". :)

Relativieren muss ich auch: Ohne eine minimale Werkzeugausstattung komme ich unterwegs auch so nicht klar. Neulich: Spigot auf das Einbeinstativ montiert, damit die Assistentin damit mobil die Softbox halten konnte. Dann wollte ich das Einbein mit KK zum Fotografieren benutzen und bekam den Spigot nicht mehr runter => Zange notwendig. Einen Beutel mit ca. 10 Inbusschlüsseln habe ich sowieso immer dabei. Und beim TQC-14 bekomme ich ohne Werkzeug die Mittelsäule nicht vernünftig ein- und ausgebaut, was mich auch sehr geärgert hat.
 
Zitat von joeleads
......den Anwendungsfall für ein 1/4"-Gewinde direkt auf dem Stativ......
Kamera direkt aufschrauben? Kompatibilität zum Ball 19? Oder sonstigem esoterischen Zubehör aus dem Novoflex-Programm?


... also scheint das 1/4-Gewinde auf der Stativplatte des Triopods die Tester hier zu stören, wenn ich die letzten Postiings so lese ?

Zitat von Hacon
Und verschiedene Hersteller haben an ihren Stativen auch Wechselgewinde in verschieden aufwändigen Ausführungen. Auch so etwas sollten die Ingenieure von Novoflex zustande bringen.


Seltsam, dass dabei keinem aufgefallen ist bei dem Produkttest, dass man das (1/4)Gewinde komplett entfernen kann; und dass keinem aufgefallen zu sein scheint, wie ich irgendwo schon mal geschrieben hatte, dass ich kein Freund von Übergewinden bin und auch nur sehr ungern Kugelköpfe via 1/4-Zoll anschließe (stand irgendwo ein paar Postings weiter oben ?)

Da ich das Stativ nun seit Ende letzten Jahres benutze, hätte ja mal jemand auf die Idee kommen können, dass hier irgendwas nicht stimmen kann ?!

Mein Kugelkopf (CB3 / CB5) ist jedenfalls am Triopod mit einem massiven 3/8-Gewinde festgeschraubt, löst sich nicht, bricht nicht ab. Mit Übergewinden muss ich mich da nicht herumplagen.
Und das dazu nötige Zubehör liegt jedem Triopod-Stativ bei (wenn der Händler das nicht weiß, wechsle ich eben den Händler, aber nicht das Stativ)

Es ist das gleiche Konstruktionsprinzip, das auch so bei den Kugelköpfen Classicball CB3 und CB5 im Kamerateller realisiert ist (und dabei seit Jahren unverändert eine Schnellwechselbasis ohne jegliche Klebstoffe sicher hält) und das da anscheinend auch niemanden zu stören scheint und das da auch nicht verhindern kann, dass diese Kugelköpfe trotzdem in Labor- und Anwendertests Bestwerte "einfahren".


Es wundert mich nur, wie das Stativ dann zu solch positiven Labormeßwerten bezüglich Vibrationsdämpfung kommen sollte (im direkten Vergleich zu Gitzo & Co.; s. FOTOTEST Printmagazin 4/14), wenn "die zentrale Stelle" im Stativ derart labil sein sollte ...

(zu den neuen Beinen kann ich jetzt noch nichts sagen, ich warte auch da mal lieber die Labortests ab)

M. Lindner
 
Zuletzt bearbeitet:
Und das gilt auch für die "CC"-Mittelsäule, und ich kann dann auch die CC auf das 3/8"-Gewinde aufschrauben, ohne umzubauen? Ohne die in der Hand gehabt zu haben und nur von Fotos ist deren Konstruktion nicht so leicht zu verstehen.

PS: Und ohne die Diskussion erneut anheizen zu wollen: Wieso steht so eine Information nicht auf der Webseite oder in einem Prospekt im Download-Bereich?
 
Zuletzt bearbeitet:
... ich sagte ja ein paar Postings zuvor, dass ich später noch etwas zum Zubehör Trio-CC schreiben werde (ob es sich überhaupt eignet, für wen, wofür ...)

In den letzten Postings der Produkt-Tester ging es ja erst einmal um das Triopod Stativ an sich und wo denn "wieder Novoflex wieviel Murcks verbaut hat".

Wir wollen mal nicht auf zu vielen Hochzeiten tanzen ...

Bei anderen Herstellern konzentriert man sich in einer Besprechung auch erst einmal auf das reine Stativ und beschäftigt sich später mal mit Zubehörteilen (ob da dann eine teilbare Mittelsäule z.B. überhaupt Sinn macht, die man dann ja im Zweifel auch gar nicht zu kaufen braucht ? - das Triopod funktioniert ohne die Trio-CC-Verlängerung in vollem Umfang als Stativ).

M. Lindner
 
Zuletzt bearbeitet:
Das interessante an Novoflex wäre ja gerade, dass es ein sehr flexibles Gesamtsystem ist, und ich habe eine relativ klare Vorstellung davon, was es können soll. Warum soll ich mich erst in einem halben Jahr (oder bis du etwas dazu geschrieben hast?) um die Mittelsäule kümmern und dann feststellen, dass für mich ggf. das Gesamtkonzept untauglich ist?
 
... Du kannst hier natürlich machen was Du möchtest; Du musst also auch kein halbes Jahr warten; ich hatte vor ca. einer Woche geschrieben, dass ich noch meine Meinung zu der Mini-Säule schreiben werde; hatte aber bisher noch nicht die Zeit dazu; irgendwie ist das hier ja auch eine Veranstaltung von Hobbyisten ?

Das Zubehör Trio-CC-Säule ist nicht das Gesamtsystem, sein Kauf und sein Einsatzzweck sollte gut überlegt sein wie alles andere auch. Das Gesamtsystem wird aber nicht von einem Zubehörteil alleine entwertet.

Hier wurde von ede und anderen das Stativ getestet, und ich habe zu einem Kritikpunkt (Gewinde) etwas geschrieben.

Entscheidend ist (damit das hier nicht wieder zerredet wird): am Triopod selber (!) braucht sich niemand mit Übergewinden herum zu ärgern.
Bei manchen Dingen kann man hier im Forum aber einfach wie so oft schwer argumentieren, denn antwortet man auf eine Sache (Gewindegröße auf der Stativplatte, s.o.), kommt gleich die nächste Sache hinterhergeschossen.
Hat so ein bischen was von einem Stück nasser Seife, schwer zu fassen ...

Wenn Du so fest umrissene Vorstellungen von einem modularen Stativsytsem hast, kannst Du ja selber eins entwerfen und evt. vertreiben (hier gibt es ja auch schon die Opus-Ede-Klemme) oder eben so etwas von einem anderen Hersteller kaufen (Novoflex wurde ja schon von einigen aus Asien kopiert, was das Abschrauben eines Beins angeht; wenn das da dann besser gelöst ist, nur zu ... und wenn es dann trotzdem nicht passt, kann man ja ohne Probleme bei einem klassischen Dreibein-Stativ bleiben (es gab ja die ganzen Jahre nix anderes, man muss ja nicht jeden neumodischen Kram mitmachen)

M. Lindner
 
Zuletzt bearbeitet:
Was mich jetzt an den Schilderungen zum Gewinde wundert: Wenn das Stativ über einen Wechselstift verfügt, sollte der sich spätestens dann lösen, wenn man mit Werkzeug ein Übergewinde demontiert.

Gruß

Hans
 
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