Und man weiss, je grösser die Fläche eines Pixel, desto weniger muss sein Signal verstärkt werden, um die gleiche Lichtmenge aufzunehmen wie ein äquivalentes kleineres.
Was dazu führt, dass ein "grosses Pixel" entsprechend weniger rauscht, bei gleichem ISO wie das kleine.
Und da die Dynamik von diesem "Rausch-Anteil" abhängig ist, ist es so auch verständlich, dass bei grossen Pixel die Dynamik bei gleich hohem ISO auch grösser ist.
Vermutlich ist deshalb die Dynamik der D3x bei ISO 200 etwas besser als die der D3 (rauschen tut sie uebrigens auf Pixelebene mehr). Geht man auf die jeweilige Minimal-ISO, ist die D3x noch weit deutlicher im Vorteil. Quelle: DXOMark.
Da das "runter rechnen" jedoch lediglich ein statistischer und Interpolierter Prozess ist, hat dies auch keinen Einfluss auf die eigentliche Signalqualität. SOmit gewinnt man auch nichts an Dynamik wenn man etwas herunter rechnet. Sondern lediglich an Rauschen.
Verstehe. Das Rauschen verschwindet, und wie wir oben gelernt haben, haengt die Dynamik vom Rauschanteil ab. Also muss, nach Deiner Logik, die Dynamik besser werden. Oder jetzt ploetzlich doch nicht mehr?
Uebrigens, schaut man bei DXOMark nach, hat die D3x bei minimal-ISO einen Dynamikumfang von knapp 12.84 EV (Screen). Geht man auf Print, was einer 8MP-Datei entspricht, sind es 13.65EV, etwa 0.8 EV mehr. Aber ich bin sicher, Du weisst es besser als die Leute von DXOMark.
Uebrigens kann man damit auch ausrechnen, wie gross der Vorteil durchs herunterrechnen ist. Wie schon angemerkt (von SeSa), nimmt das Stoersignal mit 1/sqrt

ab, wobei n die Anzahl der zusammengerechneten Pixel ist. Damit duerfte sich der Dynamikumfang beim herunterrechnen um log2(sqrt

) Blendenstufen verbessern.
D3x: 24MP->8MP, n=24/8=3, log2(sqrt(3)) = 0.79 EV
D3: 12MP->8MP, n=12/8=1.5, log2(sqrt(1.5)) = 0.29 EV
Genau diese Unterschiede sieht man auch bei DXOMark. Ein Vierteln der Aufloesung bringt dementsprechend genau 1EV mehr Dynamikumfang.
Siehe:
http://www.dxomark.com/index.php/en...297|0/(onglet)/0/(brand)/Nikon/(brand2)/Nikon
Durch "reines weg rechnen" hat man nämlich noch garnichts gewonnen an Rauschvorteil.
Denn durch "reines" wegrechnen sind sowohl Störsignale wie aber auch nutzbare Signale gleichermassen betroffen.
Ziemlicher Unfug. Die Stoersignale sind eine zufaellige Angelegenheit, die Nutzsignale nicht. Was meinst Du, warum Astrofotografen viele Bilder stacken? Das Nutzsignal bleibt gleich, das Stoersignal (Rauschen) jedoch, da zufaellig, wird durch die Mittelung vieler Messungen immer geringer (verhaelt sich wie 1/sqrt

, wenn n die Anzahl Messungen ist).
Ich sprech mal aus, was hier vermutlich viele denken: Du hast keine Ahnung von dem, worueber Du sprichst, das dafuer aber sehr ausfuehrlich.