bloo
Themenersteller
Vielleicht ist es ja so, dass die Kameratechnik inzwischen auf einem Niveau angekommen ist, der es allen ermöglicht tolle Fotos zu schiessen.
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p.s.: Was mich wundert ist, dass keiner (?) hier sich über die Vignettierung der D3/700 was sagt ? Ich selber ärgere mich furchbar über diesen Effekt an meiner 5d, auch wenn er da nicht stärker ausgeprägt ist als bei "Euren" VFs.
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Irgendwie scheinen mir Nikonianer echt unkritischer als die Canon-Jünger, die vor lauter Pixelbetrachtung und der Ermittlung eines mir nicht erschliessender BF/FF-Probleme nicht zum fotographieren kommen ... lol
Interessante Gedanken, Martin. Ich komme mir auch vor wie jemand, der auf hohem Niveau jammert. Ich kann nicht verallgemeinern über Nikon-/Canon-User, sondern nur für mich selber sprechen:
Die Vignettierung stört mich nicht sonderlich, denn ich habe im RAW die Möglichkeit, das zu korrigieren, ebenso CAs. Im Studio treten diese optischen Fehler sowieso nicht auf, hier arbeite ich bei f11-18.
Ich bin ein Auflösungs-Freak, weshalb ich erwartet hätte, dass die D3 in Default-Einstellung genauso detailgenau ist wie die 5D. Aber offensichtlich ist das nicht so und ich muss mir überlegen, ob ich den Weg über stärkeres Schärfen gehen will oder einen Hardware-Mod. Auf der anderen Seite habe ich mich zur Liebhaberin von ISO 3.200 Bildern bei available light gemausert. Das ist die andere Seite der Medaille. Wie sich Studiofotografie und high-ISO performance in dieser Kamera unter einen Hut bringen lassen, muss ich noch austesten.
Insgesamt fühle ich mich schon unkritischer als so manch anderer hier. Das liegt vielleicht daran, dass mein Ausgabemedium in erster Linie der Druck ist und ich nicht nur am Bildschirm betrachte. Vieles, was hier sichtbar ist, verschwindet im Offsetraster. Was am Moni überschärft aussieht, kommt knackig im Druck ohne die bekannten USM-Kanten.