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Neuseeland – Die Südinsel

Moin Lidschlag,

nun, zunächst kommen erstmal nur die alten Bilder wieder, damit der Faden wieder anguckbar wird. Dank der kräftigen Unterstützung von Steffen könnte das heute abend abgeschlossen werden.

In den nächsten Tagen kommen dann "neue", also eigentlich alte Bilder – neu, weil sie hier im Forum (und teilweise auch sonst) noch nicht zu sehen waren; alt, weil sie von meiner 2011er Reise stammen.

Bei der von dir angesprochenen Wanderung zu den Sealy Tarns habe ich ja schon die leichte Variante gewählt :) Wer es ernst meint, geht weiter bis zur Mueller Hut. Aber das wollte ich mir am zweiten Tag meines Urlaubs und untrainiert, wie ich war, nicht antun. Dort oben ist die Aussicht noch spektakulärer, was ich leider nur von Fotos weiß.
 
Ohhhh jaaaaaa, so viele schöne Bilder wieder auf einmal anzuschauen und die Erinnerungen an eigenen Erlebnisse sind wieder da. Danke, dass Du Dir die Mühe gemacht hast und natürlich auch ein Dank an Steffen, dass er Dich dabei so unterstützt hat.

Ich freue mich sehr auf Deine Bilder aus 2011 und "beneide" Dich um Deine baldige Reise nach Neuseeland. Auch hier ist die Vorfreude auf Deine Bilder und Berichte schon groß. Danke für die Sehnsucht :cool: :lol: (y)(y)(y)
 
Auch nicht gerade ein Sandstrand, aber dafür trotzdem sehr nett anzuschauen ist der Split Apple Rock.

Hier muss ich mal kurz einhaken...kein Sandstrand beim Split Apple Rock?? Das war für mich einer der schönsten Sandstrände, an denen ich je war. Außer uns war kaum jemand hier und wir konnten richtig schön die Seele baumeln lassen :)
 
Moin,

du meinst den Sandstrand am Ufer? Ich meine den Split Apple selber – zumindest die beiden Male als ich dort war, war dort kein Sand zu sehen, was aber daran liegen kann, dass ich möglicherweise bei Flut dort war.
 
Tēnā koutou i tēnei ahiahi,

nachdem heute gerade Artevista seinen Reisebericht beendet hat und ich in der letzten Woche dank tatkräftiger Unterstützung durch die Moderation die Bilder hier aktualisieren konnte, will ich endlich mein vor fast zwei Jahren gegebenes Versprechen, auch noch von der 2011er Reise zu berichten, wahr machen.

Ich war damals von Mitte Februar bis Ende März in Neuseeland unterwegs. In jenem Jahr habe ich mich noch etwas stärker auf den Süden der Südinsel konzentriert. Auch zu dieser Reiseroute gibt es ein kleines Bildchen, das Ihr hier angehängt findet.

Von Christchurch ging es mit einem kurzen Halt in Oamaru direkt nach Dunedin, dann durch die Catlins über Te Anau und weiter über Queenstown. Da habe ich dann den Mietwagen abgegeben und mich auf den Routeburn Track begeben. Von dessen Ende ging es dann zu einem Kurzausflug nach Stewart Island, bevor es dann auf den Milford Track ging. Nach einem Ausflug in den Doubtful Sound bin ich den Hump Ridge Track gewandert. Anschließend ging es nach Queenstown, wo ich mich für die letzte Woche wieder mit einem Mietwagen ausgestattet habe. Ich habe dem Routeburn Track noch einmal einen Tagesausflug abgestattet, bevor ich zum Fox Glacier an die Westküste gefahren bin. Von dort ging es über den Arthur's Pass auf die Banks Peninsula.

Bis auf die erste Woche und die beiden Wanderungen auf dem Routeburn und dem Milford Track ist diese Reise anders verlaufen, als sie geplant war – wobei sie eh nur in Teilen geplant war und der Rest eher Ideen war, was man so machen könnte.

Nach dieser Vorrede soll es dann gleich losgehen. Wie schon bisher werde ich wieder themenweise neue Bilder einstellen und zu jedem Thema auch ein wenig schreiben. Das Ganze muss einigermaßen zügig vonstatten gehen, da ich in einigen Wochen erneut nach Neuseeland aufbrechen werde und diesen alten Bericht vorher abschließen möchte. Wer sich nur für die Bilder interessiert, findet diese auch in meinem Flickr-Album vorbeischauen, wo – Spoiler Alert! – die Bilder immer ein paar Tage früher als hier erscheinen – und außerdem größer als hier.
 

Anhänge

tewahipounamu

Tēnā koutou i tēnei ahiahi,

den Worten sollen Bilder folgen – mit ein paar Worten dazwischen. Bilder von Christchurch gibt es dieses Mal nicht. Während ich sonst immer zu Beginn meiner Reise mindestens zwei Nächte in Christchurch verbracht habe, hatte ich dieses Mal beschlossen, gleich am nächsten Tag weiterzufahren. Bilder von Christchurch (ich hatte noch keine digitalen, da ich 2008 noch Dias gemacht habe) wollte ich dann am Ende der Reise machen. Dazu kam es nicht – doch dazu später mehr.

Den Beginn macht daher Oamaru. Auch hier legte ich nur einen Kaffeestop ein. Bei mäßigem Wetter erkundete ich die historischen Gebäude des Orts.

#169: Bank of New Zealand, Oamaru


Derartige Gebäude sind in Neuseeland durchaus nicht häufig anzutreffen. Vor allem aber gibt es in Oamaru gleich etliche aus dem lokalen Kalkstein erbauten Gebäude.

#170: Victorian Precinct, Oamaru


Bemerkenswert ist auch das weitgehend erhaltene und mittlerweile auch wieder mit Leben gefüllte Hafenviertel.

#171: Ex-Locomotive


Oamaru scheint außerdem die Hauptstadt des neuseeländischen Steampunk zu sein – zumindest gibt es hier einiges, was in diese Richtung weist. Diese Lokomotive hat ihre besten Zeiten hinter sich und geht allmählich eine Symbiose mit der Natur ein.

#172: Penguins Crossing


Ebenfalls in Hafennähe treiben sich Pinguine herum. Da ich nur einen Nachmittagszwischenstopp hier einlege, bekomme ich aber natürlich keine zu Gesicht. Das Schild weist auch ein wenig in die Irre, denn es zeigt offenbar Gelbaugenpinguine. Hier am Hafen laufen aber vorwiegend Zwergpinguine herum, die erst am Abend wieder an Land kommen.

#173: New Zealand Fur Seals


Am direkt südlich der Stadt gelegenen Bushy Beach hingegen hat man bessere Chancen, Gelbaugenpinguine zu treffen – am besten am späten Nachmittag. Ich sehe dort nur zwei Seebären.

#174: Boulders at Moeraki


Auf der Weiterfahrt mache ich noch einen kurzen Zwischenstopp in Moeraki, wo ich zuvor noch nie war. Hier ist gerade die Flut zu Gange, so dass ich mich nicht in Ruhe (oder trockenen Fußes) zwischen den Boulders bewegen könnte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Tēnā koutou i tēnei ahiahi,

eine weitere Premiere für mich war in jenem Jahr der Besuch der Otago Peninsula, die ich am folgenden Tag besuchte.

#175: Sandfly Bay Dunes


Den ersten Stopp lege ich an der Sandfly Bay ein. Der Weg durch die Dünen führt auf einen an diesem Tag menschenleeren Strand, auch wenn hier kürzlich schon jemand unterwegs gewesen sein muss.

#176: Hooker's Sea Lion


Der jedenfalls war's nicht; auch wenn sich diese – im Vergleich zu den Seebären deutlich größeren und kräftiger gebauten – Seelöwen (gut an der, wenn auch kurzen, Mähne um den Hals zu erkennen) gerne in die Dünen legen.

#177: New Zealand Fur Seal


Während nur zwei Seelöwen am Strand unterwegs sind, liegen auf den Felsen am fernen Ende des Strandes so an die zwanzig Seebären herum.

#178: Royal Albatross


Am Nordende der Halbinsel gibt es ein weiteres Highlight: Die einzige Kolonie von Königsalbatrossen auf dem Festland.

#179: Window in Dunedin's Railway Station


Zum Abschluss des Tages besuche ich noch den Bahnhof von Dunedin.

Dieser Tag, der 22. Februar 2011 hat Neuseeland im wahrsten Sinn des Wortes erschüttert. Mittags um 12.51 hat ein Erdbeben große Teile der Stadt Christchurch zerstört und zahlreiche Leben gefordert. Ich erfahre das erst nach der Rückkehr nach Dunedin, wo ich von anderen Bewohnern des Hostels, in dem ich übernachte, die schrecklichen Nachrichten höre. Man hat das Beben wohl auch in Dunedin bemerkt, ich hingegen fuhr zu dem Zeitpunkt auf Schotterstraßen über die Otago Peninsula und habe daher nichts bemerkt.

Glücklicherweise hatte ich Christchurch ziemlich genau 24 Stunden vor dem Beben verlassen – weil ich zum Glück dieses Mal nur eine Nacht dort verbrachte. Nur dokumentarischen Charakter hat das folgende Bild aus dem Jahr 2013; das rote Gebäude in der Mitte ist die Bank, in der ich am Mittag des 21. Februar noch Geld abgehoben habe. Damals standen hier überall noch Gebäude.

 
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Tēnā koutou i tēnei ahiahi,

weiter geht es mit persönlichen Premieren: In die Catlins. Da ich erstmals mit Mietwagen auf der Südinsel unterwegs bin, habe ich nun die Möglichkeit, auch diese Gegend zu erkunden, was mit dem Bus nicht so einfach ist – erst recht nicht, wenn man die Zwischenstopps selber wählen möchte.

#180: Nugget Point Lighthouse


Als erstes geht es zum Nugget Point und dem dortigen Leuchtturm. Hier war er schon in einigen Threads zu bestaunen; meine Version ist da eher unspektakulär, wie auch die von den Nuggets zu seinen Füßen; zeigen will ich sie hier dennoch, weil sie nunmal Bestandteil des Berichts sind.

#181: Nugget Point
 
Tēnā koutou i tēnei ahiahi,

es folgt der Besuch bei den üblichen Wasserfällen.

#182: Purakaunui Falls


Der erste entlang der Strecke sind die Purakaunui Falls. Da es in den letzten Tagen, wie Ihr den Bildern entnehmen konntet, nicht das allerbeste Wetter war, sind die Fälle fülliger als auf den Bildern von 2013, als es sehr trocken war.

#183: Matai Falls


Auch die Matai Falls zeigen sich etwas üppiger als zwei Jahre später. Daher kommen sie hier gleich noch ein zweites Mal, im Hochformat:

#184: Matai Falls


Und schließlich haben wir hier noch den dritten der Wasserfälle, die ich auf dieser Reise besucht habe:

#185: McLean Falls


Nicht nur die Wasserfälle selber sind sehenswert, auch der Weg dorthin lohnt, da die Wälder, in denen sie liegen, sehr hübsch anzusehen sind.

#186: Bush near McLean Falls
 
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Tēnā koutou i tēnei ahiahi,

aus den Wäldern heraus geht es an die Küste.

#187: Cathedral Caves Entrance


Unweit der McLean Falls liegen die Cathedral Caves. Sie sind nur etwa ein bis zwei Stunden vor und nach Ebbe zugänglich. Der Eingang in die westliche Höhle ist recht schmal, aber mehrere Meter hoch.

#188: Cathedral Caves


Inmitten der Klippe trifft diese Höhle auf die südliche Höhle, deren Höhe von etwa 30 Meter beeindruckend ist. Sehr lang sind die beiden Höhlen zwar nicht, aber man kann schon ein Stück weit in die Klippe hineingehen.

#189: Tautuku Bay


Am Nachmittag zeigt sich das Wetter dann zur Abwechslung mal von seiner sonnigen Seite. Südlich von hier ist die nächste Landmasse, auf die man stoßen würde, wenn man sich auf den Weg machte, die Antarktis.
 
Zuletzt bearbeitet:
An Nugget Point und an den Wasserfällen könnte ich stundenlang stehen und verweilen, staunen und die Seele baumeln lassen. Herrlich.(y)
 
Tēnā koutou i tēnei ahiahi,

ein guter Ort für die Übernachtung scheint mir die Curio Bay zu sein. Für Camper gibt es hier einen landschaftlich reizvoll gelegenen Campingplatz; ich übernachte leider im zweitschönsten Hostel dort, da das schönste ausgebucht ist. Dafür treffe ich auf nette Leute.

#190: Curio Bay


Der Abendausflug führt zur Küste. Unterhalb der Steilküste liegen zum einen die Überreste eines etwa 180 Millionen Jahre alten versteinerten Walds. Zum anderen nisten hier Gelbaugenpinguine – im Suchbild versteckt sich schon einer.

#191: Yellow-Eyed Penguin


Mehrere Paare nisten hier – Gelbaugenpinguine leben nicht in Kolonien, sondern schätzen ihre Privatsphäre; daher leben die einzelnen Paare ein Stück entfernt von einander.

#192: Yellow-Eyed Penguin


Am Abend kommen hier die Pinguine an Land und haben hoffentlich etwas zu futtern mitgebracht. Als Zuschauer muss man hier darauf achten, den Tieren nicht im Weg zu sein, denn dann kommen sie nicht weiter an Land und machen kehrt.

#193: Yellow-Eyed Penguin



Das wiederum wäre schlecht für den Partner und den Nachwuchs, die im Gebüsch wartend auf die Nahrung angewiesen sind. Da sich hier Abend für Abend eine ganze Menge Zuschauer einfinden, sind einige freiwillige Helfer vor Ort, die die Benimmregeln erklären, woran sich zum Glück auch alle halten.

#194: Slope Point


Zum Abschluss aus den Catlins noch ein Nicht-Highlight. Derer gibt es mindestens zwei. Das eine, die Niagara Falls erspare ich Euch hier. Der Slope Point ist die südlichste Spitze Neuseelands – und außer diesem Schild auf einer Schafswiese gibt es noch viel Meer zu sehen.
 
Tēnā koutou i tēnei ahiahi,

nach einer Nacht in Invercargill und einem kurzen Abstecher zum Oreti Beach (ich betreibe auf meinen Reisen nebenher ein wenig Literatur- und Film-Location-Spotting; auf dieser Reise war Oamaru der erste Stopp dieser Art, Aramoana der zweite, von dem ich aber kein Foto habe) folge ich der Southern Scenic Route weiter in Richtung Te Anau. Auf dieser Strecke begann mein Neuseeland-Fieber, als ich 15 Jahre zuvor dort die ersten Etappen meiner Radreise zurücklegte.

#195: Clifden Suspension Bridge


Bei Clifden überquert eine alte, schon seit langem gesperrte Brücke den hier bis in die 70er Jahre wohl erheblich wilderen Waiau River. In der Nähe ist eine Höhle, die ich gemeinsam mit einem Paar aus Auckland, das ich dort treffe, durchwandere.

#196: Lake Te Anau


Te Anau war schon auf der letzten Reise mein Basislager. Auch dieses Mal werde ich noch öfter hierher zurückkehren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Tēnā koutou i tēnei ahiahi,

da ich erstmals mit eigenem PKW hier in der Gegend unterwegs bin, verbringe ich den kompletten Tag auf und in unmittelbarer Nähe der Milford Road. Ein ganzer Tag reicht nicht aus, um alle Sehenswürdigkeiten mitzunehmen – im Grund ist die ganze Straße eine einzige solche. Verteilt auf die nächsten drei Beiträge hier ein paar Eindrücke.

#197: Eglinton Valley


Nachdem es 30 Kilometer mehr oder weniger am See entlang geht, folgt die Straße dem Eglinton River, der hier durch ein weites Tal gebildet hat.

#198: Eglinton River


In weiten Bögen fließt der Eglinton River hier ruhig hinab – zumindest bei schönem Wetter. Am oberen Ende des Tals regnet es erheblich mehr als in Te Anau.

#199: Eglinton Valley


Hinter diesen Bergen liegt der nördliche Teil des Lake Te Anau, der nur mit dem Boot erreichbar ist.

#200: Mirror Lakes


Nur wenig weiter gibt es einen toten Seitenarm des Eglinton River, der hier die Mirror Lakes bildet. Jeder Ausflugsbus auf dem Weg zum Milford Sound – und auch ansonsten jeder Tourist – hält hier für das obligatorische Foto an. Wenn man sich die Zeit frei einteilen kann, kann man den Menschenmassen aber gut aus dem Weg gehen.

#201: Mirror Lakes


Aber der Anblick ist auch einfach schön – selbst wenn das Wasser nicht ganz ruhig ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Schild "Mirror Lake" ist ja echt witzig gemacht. Hatte ich gar nicht entdeckt, voll gut (y)

Die Brücke #195: Clifden Suspension Bridge ist aber für Fußgänger begehbar und nicht gesperrt, jedenfalls nicht bei unserem Besuch. Immer wieder toll, wieviele Informationen Du mitteilst. Das ist echt klasse. ;)
 
Tēnā koutou i tēnei ahiahi,

Holger: Dann haben sie die Brücke wohl wieder geöffnet. Als ich 2013 dort war, hatte ich den Eindruck, dass sie sie instandsetzen. Aber da war sie noch nicht wieder begehbar.

#202: Bush at Lake Gunn


Mein nächster Stopp ist der Lake Gunn. Dorthin verirren sich schon viel weniger Touristen – er liegt auch nicht direkt neben der Straße und man muss schon so eine dreiviertel Stunde einplanen, wenn man bis zum See und wieder zurück an die Straße will.

#203: Bush at Lake Gunn


Hier dürfen die Bäume und Moose machen, was sie wollen – wuchern, wachsen, umfallen und liegen bleiben.

#204: Lake Gunn


Nach gut 20 Minuten ist der Lake Gunn erreicht. Der Eglinton River ist hier noch ein schmales Flüsschen. In der Ferne sind die Berge an der Divide zu sehen, bei der es gleich weitergeht.
 
Tēnā koutou i tēnei ahiahi,

das Tal wird oberhalb des Lake Gunn immer schmaler, bis schließlich die Divide erreicht ist. In Richtung Süden zur Foveaux Strait fließt von hier der Eglinton River, dem ich bis eben noch gefolgt bin. Gleich östlich fließt der Greenstone River, dessen Wasser letztlich am Nordrand der Catlins in den Pazifik fließen.

#205: Ailsa Mountains and Serpentine Range


In Richtung Norden öffnet sich kurz hinter der Divide das Tal des Hollyford Valley, der dort in der Ferne in Richtung Tasmanische See fließt. Über die Berge rechts im Bild führt der Routeburn Track in Richtung Queenstown – den hiesigen Teil gab es hier schon zu sehen; in Kürze folgt dann der Rest des Tracks aus der anderen Richtung.

#206: Upper Hollyford Valley


Jetzt aber geht es erstmal in den oberen Teil des Hollyford Valley, wo die Milford Road einfach weiter in das Flusstal hinaufführt.

#207: Eastern Side of Homer Tunnel


An dessen oberem Ende steht man schließlich vor einem Tunnel. Ein kleiner Spaziergang über ein bisschen Geröll – und man sieht von Zivilisation keine Spur mehr, obwohl dort unten im Tal doch die Straße verläuft.

#208: Western Portal of Homer Tunnel


Auf der anderen Seite sieht das Loch im Berg so aus. Der Tunnel mit zehnprozentigem Gefälle ist während der Saison im Viertelstundentakt aus je einer Richtung befahrbar.

#209: Kea


Auf der Westseite führt die Straße steil zum Milford Sound hinab. Auch hier gibt es einige nette Spaziergänge, die ich noch mache. Als einziges Andenken bringe ich hier diesen Kea mit, der an einem Parkplatz herumhüpfte. Am Milford Sound habe ich mich an diesem Tag nur kurz aufgehalten und keine Fotos gemacht.
 
Wie oft hast du schon darüber nachgedacht nach NZ auszuwandern? Ernsthaft.... Nach solchen Trips dann wieder in.... Paderborn!.... oder halt irgendwo in 'tschland.... kommt es dir dann nicht auch alles "sehr eng" vor hier? Physisch aber auch mental?

Ich weiss noch wie ich mal einem befreundeten Iren aus Donegal erklärt habe warum "the germans" ihm alle in der Regel so seltsam verkrampft vorkamen. :D

"If you stick a piece of charcoal up their shaft, then wait a few minutes, you get a diamond back!" ;)

Tolle Landschaftsaufnahmen!
 
Moin,

danke für das Feedback!

Über eine Auswanderung habe ich in der Tat schon mehrfach nachgedacht. Es gibt aber eine Reihe guter Gründe, hier zu bleiben (Familie, Freunde, einen Job, der besser nicht sein könnte – und: ja, ich lebe gerne in Paderborn :)). Und natürlich ist auch dort in Neuseeland nicht alles grün, was glänzt. Neben dem genannten würde ich vor allem die vielfältige Kultur vermissen, die Europa auf vergleichsweise kleinem Raum bietet. So sehr ich die "Auszeiten" dort schätze, glaube ich nicht, dass ich dort auf Dauer glücklicher wäre als hier.
 
Tēnā koutou i tēnei ahiahi,

nach der Rückkehr nach Te Anau verbringe ich dort noch eine Nacht und mache mich dann auf die Fahrt nach Queenstown. Die wohl schönste Strecke entlang der Mavora Lakes wähle ich nicht – mit dem Auto ist das eine etwa 100km lange Sackgasse, mit dem Fahrrad hingegen könnte man nach Queenstown per Schiff weiterfahren.

#210: Lake Wakatipu


Der Lake Wakatipu ist auf allen Seiten von Bergen umgeben. Die Straße führt zu guten Teilen direkt am Ufer entlang.

#211: TSS Earnslaw


Mit diesem Schiff würde man auf der erwähnten Radroute in die Stadt kommen. Hauptsächlich bringt es Tagesausflügler zu einer Schaffarm, die in dem Taleinschnitt in der Bildmitte liegt.

#212: Lake Wakatipu


Am Seeufer kann man den Tag sehr gut ausklingen lassen – vor allem mit einem hervorragenden Eis, das man direkt am See erwerben kann (Händlerlinks sind ja hier unerwünscht ;)). Dieses und das letzte Bild sind tatsächlich erst drei Wochen später an einem späten Nachmittag entstanden.

#213: Jetboat on the Shotover


In Wirklichkeit bin ich schon um die Mittagszeit in Queenstown, werfe mein Gepäck im Hostel ab und begebe mich auf Erkundung von Ecken, die ich noch nicht kenne. Eine Jetboat-Fahrt mache ich nicht (die folgt erst 2013 auf einem anderen Fluss), aber hübsch anzuschauen sind die roten Renner in dem schmalen Flusstal.

#214: Chinese Settlement


Auch das gehört zu Neuseelands Geschichte: Während die weißen Siedler im hübschen Arrowtown lebten und nach Gold suchten, lebten die chinesischen Goldsucher in einem eigenen "Viertel" in einfachsten Verhältnissen und durften dort nach Gold suchen, wo die Weißen meinten, dass es sich nicht mehr lohne.
 
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