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7 Wochen Neuseeland - Bilder und Reisebericht

Artevista

Themenersteller
Hallo,

dies ist mein erster Post hier in der Galerie. Wir waren letztes Jahr 7 Wochen in Neuseeland unterwegs und da kommen einige Fotomotive zusammen. Ich zeige Euch meine Highlights und gebe einige Reisetips - falls jemand etwas ähnliches vorhat. Bilder gibt es auch in Flickr Alben für die Südinsel, die Nordinsel und die Westinsel.

Zur Ausrüstung; Sony A6000 mit SEL 10-18mm, SEL 35mm, Sigma 60mm, SEL 55-210, Reisestativ.

#1 Mount Cook
04 Mount Cook 091 by Hardi, auf Flickr

Reisen in Neuseeland
Neuseeländer sind freundliche Menschen. Helloi Darling, Hello Love oder wenigstens ein gesungenes Hi Guys sind durchaus amtliche Einladungen für einen Plausch. Selbst von der sehr jungen, asiatisch aussehenden Schuhverkäuferin kommt ein „here Darling“ wenn sie die Schuhe bringt. In einigen Gegenden der Welt würde das zu Verwerfungen führen. Hier sind sie sehr entspannt und immer auf ein Gespräch aus.
Neuseeländer sind sehr ordentlich, es gibt keinen Müll an den Wegen und nirgends ein Graffito. Das zeigt sich auch bei den Campgrounds, die überwiegend sehr gut gepflegt und sauber sind. Irgendwie gibt es hier auch kein Unkraut, das scheinen die Schafe zu fressen. Für so wenige Einwohner sind die Inseln sehr gut mit Strassen ausgebaut, Ihr findet hier perfekte Beschilderungen und prima ausgebaute Wanderwege.
Reisen ist sehr sicher, Kriminalität im Vergleich zu Deutschland verschwindend. Man traut und vertraut sich. Dennoch wird immer wieder auf den Rast- und Parkplätzen geraten seine Wertsachen nicht sichtbar im Auto liegen zu lassen und abzuschließen - für uns natürlich eine Selbstverständlichkeit.
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: 7 Wochen Neuseeland

#2 Lake Pukaki
04 Mount Cook 086 by Hardi, auf Flickr

Die Bedingungen
Die Bedingungen vor Ort, damit ist z.B. das Wetter gemeint und wie voll es wo gerade ist, sind für einen gelungenen Urlaub mit entscheidend. Wir sind zur Nachsaison gereist, im März und April, und es war nirgends voll. Wir konnten ohne Buchungen auf jeden Campingplatz unterkommen, den wir angefahren sind. In den Spitzenmonaten Dezember bis Februar kann die Organisation der Unterkünfte schwer werden und einige Gegenden mögen überlaufen wirken. Vermutlich wird es in Neuseeland jedoch niemals so voll sein, wie wir es von vielen beliebten Urlaubsgegenden Europas her kennen.
Im März/ April, dem neuseeländischen Herbst, wird es bereits kühl, insbesondere auf der Südinsel. Die Tage sind kurz und um Abends draussen zu sitzen benötigt man häufig schon warme Kleidung. Es empfiehlt sich im Herbst die Reise auf der Südinsel zu beginnen, dort noch die hoffentlich wärmeren Tage mitzunehmen und dann auf die etwas wärmere Nordinsel überzusetzten. Umgekehrt würden wir im Frühling von Norden nach Süden reisen.
Im Herbst sind Gegenden, die im Regenschatten hoher Berge liegen von Trockenheit gezeichnet. Die Ostküste und das gesamte zentrale Bergland der Südinsel sind dann mit gelben Gras überzogen. Ähnliches findet man auf der Nordinsel, z.B. Teile der Ostküste. Manche mögen daher den Frühling bevorzugen, wenn auch diese Gegenden noch grün sind wie das Auenland.
Neuseeland ist definitiv kein Land mit Sonnengarantie. Im Herbst hat man vermutlich eine bessere Chance auf weniger Regen. Regen ist sehr wahrscheinlich an der Westküste und im Fjordland der Südinsel. Hier hat man manchmal die Möglichkeit dem Regen auszuweichen. Regnet es westlich der neuseeländischen Alpen sollte es östlich trocken sein und umgekehrt. Wir haben das am Arthurs Pass erlebt. Im Westen Regen und nur einen km hinter dem Pass schien die Sonne. Der Regenwald wechselt jedoch schnell in trockenes Grasland. Aber selbst diese trockene Landschaft macht bei Sonne mehr Spass als der Regenwald im Regen. Es ist so wichtig bei Sonne zu reisen. Fährt man nur unter Wolken, verliert die Landschaft ihren Reiz. Die unfassbar blauen und grünen Flüsse und Seen werden grau und die Stimmung sinkt. Nicht jeder mitreisende Wanderer hat im Regen zudem die richtige Einstellung zu seinem Hobby.
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: 7 Wochen Neuseeland

#3 Mount Cook Glacier Wanderung
04 Mount Cook 112 by Hardi, auf Flickr

Die Art zu Reisen
Neuseeland ist kein billiges Reiseland. Ünterkünfte, Lebensmittel und Restaurants liegen etwas über deutschem Niveau. So wie wir uns vor der Reise Gedanken gemacht haben, fragt Ihr Euch vermutlich auch, oben Ihr einen Mietwagen und Unterkunft (B&B, Cabins oder Motels) oder aber in einem Camper reisen sollt. Nun, nach unserer Erfahrung sind diese beide Alternativen preislich absolut auf gleichem Niveau, es kommt hier tatsächlich mehr auf die eigenen Vorlieben und Neigungen an.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja dann bin ich doch dabei und nehme mal entspannt Platz. Der Start ist ja schon mal sehr gelungen. Mount Cook ist einfach eine fantastische Landschaft und immer wieder schö anzuschauen.
 
...mein erster Gast, Danke!

#4 Lake Pukaki Richtung Osten
04 Mount Cook 130 by Hardi, auf Flickr

Auto und Unterkunft
Für die Kombination aus einen Mietwagen und Unterkunft spricht, dass man mehr Komfort geniest. Ein richtiges Bett und eine eigenes Bad kann kein noch so guter Camper ersetzten. Man muss nicht mit Wasser und Strom haushalten. Manche Unterkünfte bieten eine Küche, so dass man sich selbst versorgen und etwas sparen kann. Insbesondere feste Unterkünfte (Cabins) auf den Campingplätzen (Holiday Parks genannt) bieten diese Möglichkeit und sind zudem häufig in netter naturnaher Lage zu finden. Möchte man nicht ständig den Koffer packen, muss man Sternfahrten von zentralen Standorte aus unternehmen. Das kann manchmal besser, aber auch schlechter sein als mit einem Camper zu reisen. Mit einem kleinen Auto ist man auch etwas schneller unterwegs und hat etwas weniger Probleme mit dem Linksverkehr.
 
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Das letzte Bild finde ich echt schön! Die Stimmung bringst Du durch Farben und Klarheit toll zum Ausdruck (y) Noch besser fände ich es, wenn links neben dem Baum mehr Platz wäre und der Berg rechts nicht abgeschnitten wäre.
 
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#5 in Omaru
05 Moeraki 136 by Hardi, auf Flickr

Campgrounds und Holiday Parks
Das Land bietet sich geradezu für Camingurlaub an. Es gibt reichlich Holiday Parks (=Campingplätze) von meist sehr guter Qualität und Sauberkeit. Holiday Parks kosten zwischen 30 und 50 NZ$ pro Wohnmobil mit 2 Personen. Dafür bekommt man eine voll ausgestattete Küche (mit Töpfen, Geschirr u.s.w.), Waschmaschine und Trockner (gegen Gebühr), Dusche, WC, Stromanschluss sowie für den Camper Frischwasser und eine Dumpstation für das Abwasser. Fehlt etwas von dieser Liste, sollte es preiswerter sein.
Das DOC (Department of Conservation, die Nationalparkbehörde) unterhält in häufig sehr schöner Lage in den National Parks viele Campgrounds. Die sind deutlich preiswerter (ab 6 NZ$ pP), haben dafür aber nur ein (manchmal ekeliges) Plumpsklo und manchmal einen Wasseranschluss. Einige DOC Plätze sind besser ausgestattet, dann aber auch teurer.
Es gibt über das gesamte Land verteilt viele Möglichkeiten frei, also umsonst, zu Campen. Dafür benötigt Ihr einen „self contained" Camper, die einen blauen Sticker haben und eine Mindestanforderung mit Wasser und Toilette an Bord erfüllen. Auf diesen Plätzen darf man häufig nur eine oder zwei Nächte bleiben. Manchmal gibt es eine Toilette und Wasser, manchmal gar nichts.
 
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#6 junger Nativ bei Moeraki
05 Moeraki 147 by Hardi, auf Flickr

Campgrounds und Holiday Parks II
Nach unserer Erfahrung sind kommerzielle Holiday Parks selten so gut gelegen wie die DOC und die freien Plätze. Besonders in der Nähe der Städte entwickeln Holiday Parks gerne den Charme von Parkplätzen. Auch die schöneren Holiday Parks bieten selten viel Platz zum Nachbarn. Die Plätze sind nummeriert und in Reihe nebeneinander. Je naturnäher die Holiday Parks sind, desto einfacher scheint die Ausstattung zu werden. Dafür nimmt die Stellfläche pro Camper zu. In ganz abgelegenen Plätzen kann es auch etwas schmuddelig zugehen, das haben wir aber nur zweimal in 7 Wochen gehabt.
Die DOC Plätze und insbesondere die freien Campingplätze sind fast immer viel besser gelegen, manchmal direkt am Wasser mit schönem Blick auf einen See, Fluß oder das Meer. Das spart Geld und ist definitiv die schönere Art zu campen. Wir empfehlen deshalb einen Camper, der Euch ermöglicht viele Tage ohne Frischwasser, ohne Dumpstation und ohne externen Strom für die Hausbatterie (Kühlschrank, Licht) auszukommen. Wenn Ihr im Camper auch duschen könnt, haltet Ihr länger durch und müsst nicht so häufig auf einen Holiday Park.
 
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Das letzte Bild finde ich echt schön! Die Stimmung bringst Du durch Farben und Klarheit toll zum Ausdruck (y) Noch besser fände ich es, wenn links neben dem Baum mehr Platz wäre und der Berg rechts nicht abgeschnitten wäre.

Yup, stimme Dir zu, das war Morgens von einem Hügel am Ostufer des Pukaki aus mit 60mm (APSC) Prime. Da war nicht viel mehr möglich, selbst wenn ich das schon vor Ort bemerkt hätte. Etwas nach links, mehr Baum, weniger Hügel wäre besser...
 
#7 sowas darf von Moeraki nicht fehlen...
05 Moeraki 185 by Hardi, auf Flickr

Wie finde ich einen Campground?
Es gibt kostenlose Apps, die Holiday Parks und DOC Plätze auflisten. Die DOC Plätze sind in einer Broschüre gelistet, die Euch der Vermieter des Campers geben können sollte. Wir haben die sehr gute „Camping NZ“ App, die mit dem VW Buss im Logo, gekauft, kostet 16 € und ist das Geld wert! Die offline Karte zeigt Euch, wo Ihr gerade seit und zeigt die Plätze der Umgebung an, einschließlich der freien Plätze. Die Benutzerbewertungen in der App sagen Euch viel über den Platz. Es werden auch öffentliche Dumpstationen geführt, sehr hilfreich. Das geht alles offline, wer online ist kann auch Fotos der Plätze sehen.
 
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#8 Auenland in der Gegend von Moeraki
05 Moeraki 163 by Hardi, auf Flickr

Van, Bus oder Camper?
Den „self contained" Sticker bekommen selbst die kleinen, mit Schlafpritsche umgebauten Familienvans, wenn sie eine portable Toilette dabei haben. Benutzen wird diese Toilette aber kaum jemand und Duschen geht nur mit einem Wassersack am Baum. Kochen ist möglich, aber besonders wenn es regnet wird es schwierig. Camper von der Größe eines VW Buses mit Hochdach sind da schon besser. Jedoch gibt es in der Größe oft noch keine Dusch- und Klokabine. Einen guten Küchenblock und eine Duschkabine mit eingebautem Klo findet Ihr in Camper von der Größe eines Rettungswagens. In diesen schlaft Ihr auf der umgebauten Sitzecke, also ist jeden Morgen der Rückbau zum Tisch zu erledigen. In einem Camper mit Alkovenaufbau entfällt auch das und man hat zudem mehr Stauraum.
 
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#9 eine ältere Nativ in den Catlins (sie trägt die Nummer 9026)
07 Catlins 219 by Hardi, auf Flickr

Van, Bus oder Camper? II
Natürlich werden die Camper in dieser Reihenfolge zunehmend teurer und drücken auf das Budget. Wir hatten einen Alkovencamper mit 4 Schlafplätzen und waren froh über den Platz und Stauraum. Immerhin waren wir 7 Wochen unterwegs. Es wurde nachts schon sehr kalt und das zusätzliche Bettzeug wurde gebraucht. Das extra Lacken und die Handtücher zum Wechseln waren auch willkommen. Das hätten natürlich auch zwei mitgebrachte Schlafsäcke und eine Wäsche auf einem der Holiday Parks erledigen können.
 
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Schöner Thread mit schönen Bildern!
Auch deine Idee mit den Reisetipps finde ich gelungen.

Eine kleine Anmerkung sei gestattet: kann man aus Flick nicht etwas größer einbinden?
So muss man für jedes Bild auf Flickr gehen, weils hier einfach gar klein ist.
(und das tu ich zB nicht immer...)

Lg, Gernot
 
Sehr schöne Eindrücke aus diesem tollen Land! Auch die Idee, Informationen so zu präsentieren, gefällt mir gut :) Alles was du schreibst, kann ich übrigens so bestätigen ;)
 
Schöner Thread mit schönen Bildern!
Auch deine Idee mit den Reisetipps finde ich gelungen.

Eine kleine Anmerkung sei gestattet: kann man aus Flick nicht etwas größer einbinden?
Lg, Gernot

Danke Dir und auch Blutzucker. Die Bilder sind nun größer, auf dem iPad formatfüllend. Hoffe nicht schon zu groß, geht aber auch noch größer...
 
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Passt so gut, wobei auch noch etwas größer schön wäre - bis 1200px ist hier ja erlaubt :) Und hmm...hätte ich mir bloß einen anderen Nickname ausgesucht, wurde in einem anderen Forum schon gefragt, ob ich Diabetiker bin...
 
7 und 8 gefallen mir unheimlich gut.

7: so schöne Steine! Tolle Idee, dass wer dort sitzt und aufs Meer schaut. Das gibt der ganzen Szene eine unglaubliche Weite!

8: wunderbare Hügel, träumerische Stimmung, märchenhafte Lichtverhältnisse!
 
Passt so gut, wobei auch noch etwas größer schön wäre - bis 1200px ist hier ja erlaubt :) Und hmm...hätte ich mir bloß einen anderen Nickname ausgesucht, wurde in einem anderen Forum schon gefragt, ob ich Diabetiker bin...

Flickr ermöglicht aber leider diese maximale Größe nicht. Entweder kleiner oder größer :(:eek: -

Mir gefällt die komprimierte Form Deiner Darstellung. Und bitte, zeige auch Dein Milford Sound Bild - nur weil Alex so'n Hammerbild gezeigt hat :D:lol: - das gilt nicht :lol::lol::lol:
 
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