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Neuseeland – Die Südinsel

Tēnā koutou i tēnei ahiahi!

Von den Buchten der Catlins mache ich mich auf ins Hinterland, wo sich zwischen den Hügeln und Wäldern einige sehr schöne Wasserfälle ergießen. Ohne weitere Zwischenkommentare möchte ich Euch hier ein paar Kostproben geben.

#35: Purakaunui Falls


#36: Matai Falls


#37: Lower McLean Falls


#38: McLean Falls


Wer mag, findet bei Flickr zu den drei Wasserfällen auch jeweils ein bewegtes Bild, sprich ein Kurzvideo.

#39: Gelbaugenpinguin


Zurück an der Küste verbringe ich den Abend an der Curio Bay. Pünktlich zum Abendessen trifft auch dieser Pinguin ein und springt mit vollem Elan an Land.
 
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Tēnā koutou i tēnei ahiahi!

In großen Sprüngen geht es weiter über Invercargill entlang der Südküste bis nach Te Anau.

#40: Tuatara


Invercargills Southland Museum ist einer der wichtigsten Orte, an denen Tuatara in Gefangenschaft gezüchtet werden. Diese Echsen haben sich in den letzten 240 Millionen Jahren erfolgreich gegen die Evolution gestemmt.

#41: Te Waewae Bay


Die Strecke, der ich seit Dunedin folge, ist die so genannte Southern Scenic Route. Dass sie auch das zweite Adjektiv zu Recht trägt, zeigt sie nicht nur auf diesem Bild, auf dem jenseits der Landzunge Stewart Island mehr zu erahnen als zu sehen ist.

#42: Lake Marian Falls


Schon ein gutes Stück nördlich von Te Anau liegt das Hollyford Valley. In einem oberhalb liegenden hängenden Tal liegt der Lake Marian.

#43: Lake Marian Track


Die Wanderung dorthin lohnt nicht nur wegen des Wasserfalls und des Sees, sondern auch wegen der herrlichen, sehr Fiordland-typischen Wälder.

#44: Hollyford Valley


Immer geradeaus und man steht am Strand. Die Entfernung beträgt in Luftlinie nur gut 50 km. Tatsächlich ist der Weg dann doch etwas weiter und natürlich nur zu Fuß zu bewältigen; aber das habe ich nicht vor. Es gibt allerdings Überlegungen, hier eine Straße zu bauen.
 
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Tēnā koutou i tēnei ahiahi!

Wir bleiben noch einen weiteren Tag in der Nähe der Divide, der Stelle, von der aus das Hollyford Valley in Richtung Norden, das Greenstone Valley in Richtung Osten und das Eglinton Valley in Richtung Süden erstreckt.

#45: Lake Marian


Nachdem der Lake Marian gestern noch mitten in den Wolken lag, haben sich diese heute etwas gelichtet und lassen vom Key Summit auf der anderen Seite des Tals einen Blick auf den See zu.

#46: Ailsa Mountains with Emily Pass


Knapp oberhalb der Baumgrenze der noch etwas weiter östlich liegenden Bergkette führt der Routeburn Track vom Fiordland National Park, in dem ich mich hier befinde, in den benachbarten Mount Aspiring National Park – diese Wanderung wird hier noch Thema werden.

#47: Lake Howden


Zu Füßen des Key Summit liegt der Lake Howden am Anfang gleich mehrerer bekannter Wanderwege – neben dem Routeburn Track kommen hier auch der Greenstone und der Caples Track vorbei.
 
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Tēnā koutou i tēnei ahiahi!

Nachdem ich nun warmgelaufen bin, geht es auf den Milford Track, dieses Mal die einzige mehrtägige Wanderung, die ich mir vorgenommen habe. Zweimal bin ich ihn bereits gegangen, beide Mal war das Wetter auf dem Höhepunkt der Wanderung nicht das Beste – was zwar der Schönheit aber keinen Abbruch tut, aber ich möchte doch einmal auch bei Sonne dort oben stehen.

#48: Leaving for Glade Wharf


Am Bootsanleger in Te Anau Downs sieht das Wetter gut aus. Dass das nichts heißt, habe ich vor zwei Jahren erlebt.

#49: Dark Clouds Over Clinton Valley


Und das soll sich auch erneut bestätigen, als wir uns dem Nordende des Lake Te Anau nähern, wo der Milford Track beginnt.

#50: Clinton Hut


Am Ende des kurzen Spaziergangs zur Clinton Hut sieht es aber schon wieder viel freundlicher aus. Wären hier keine Sandflies unterwegs, könnte man es hier stundenlang auf der Terrasse aushalten und die Umgebung genießen.

#51: At Clinton Hut


Von Zivilisation ist außer dem Weg, auf dem wir unterwegs sind, und den Hütten nichts, aber auch gar nichts zu sehen. Soweit das Auge reicht, gibt es hier nur Natur.
 
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Tēnā koutou!

Nach dem gestrigen Einlaufen, bei dem man sich wieder ein wenig an den schweren Rucksack gewöhnen konnte, erwartet mich heute die erste ernsthafte Etappe. Das DOC, die neuseeländische Behörde, die die Nationalparks verwaltet, setzt für die 16 km eher großzügig 6 Stunden an.

#52: Tree in Clinton Valley


Am Morgen liegt noch Nebel im Tal, darüber jedoch ist der Himmel strahlend blau – ein vielsprechender Start. Das Moos an den Bäumen zeigt aber, dass es hier durchaus oft feucht ist.

#53: In Clinton Valley


Der dichte Wald gibt immer wieder Blicke auf die gut 1800 Meter hohen umliegenden Berge frei...

#54: Clinton River


... und auf den Clinton River, dem die Wanderung vom Lake Te Anau bis zum Lake Mintaro, dem heutigen Etappenziel, folgt. Hier sind wir gerade mal auf einer Höhe von 300 Metern.

#55: At Hidden Lake


Die in der Ferne sichtbare Wand in der Bildmitte ist der Höhepunkt der Wanderung, der morgen auf dem Programm steht – eigentlich... In der Nähe des Hidden Lake kann man ihn erstmals erblicken.

#56: Towards Mackinnon Pass


Der Pass, der über diese Wand führt, ist nach Quintin Mackinnon benannt, der entlang der von Māori schon lange benutzten Route diesen Weg in den Busch schlug.
 
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Die Schönheit der Natur und die Einsamkeit und Weite auf Deinen Bildern gefallen mir sehr gut. Ganz klar. Der Kiwi-Virus hat mich befallen, unheilbar :D:lol::lol::lol:
 
An der Mintaro Hut suche ich mir eine Matratze, stelle meinen Rucksack ab, nehme einen kleinen Imbiss zu mir und mache mich mit kleinem (Foto-) Gepäck gleich wieder auf. Da ich weiß, dass das Wetter hier in wenigen Stunden (und erst recht über Nacht) ganz anders werden kann, wäre es grob fahrlässig, wenn ich nicht heute noch bis auf den Pass hochgehe.

#57: Top of Clinton Valley in the Afternoon


Die Hütte liegt auf etwa 600 Metern Höhe, so dass es nicht mehr weit bis zur Baumgrenze ist, die hier bei knapp 1000 Metern liegt. Die Aussichten hier oben werden dementsprechend immer besser.

#58: Mackinnon Memorial


Am Mackinnon Memorial ist der wesentliche Teil des Aufstiegs geschafft. Apropos Einsamkeit: Einer der Vorteile meines nachmittäglichen Aufstiegs ist, dass ich diese Landschaft komplett für mich alleine habe – außer mir mochte sich keiner auf den Weg hier hoch machen.

#59: Top of Roaring Burn Valley


Von hier aus erblickt man erstmals das Tal, durch das es morgen in einem weiten Bogen hinab gehen wird.

#60: Mackinnon Pass


Der senkrecht abfallende Felsen im Vordergrund ist der oberste Teil des »12 second drop«; hier geht es mehrere Hundert Meter senkrecht nach unten. Mittlerweile ist es fast 5 Uhr nachmittags, Zeit sich auf den Rückweg zur Hütte zu machen.

Hier oben alleine in der Weite der Landschaft bei diesem grandiosen Wetter – das ist ein Moment, für den es sich gelohnt hat, diese Wanderung zum dritten Mal zu machen, auch wenn ich meine beiden vorherigen Überquerung dieses Passes sehr genossen habe. Zum Abschluss des heutigen Tages daher noch ein Bild von 2011:



Danke noch einmal für Euer nettes Feedback. Holger: Neuseeland macht es einem wirklich schwer, nicht süchtig danach zu werden. Dort oben auf dem Pass an diesem Tag war sicher einer der schönsten Reisemomente, die ich je erlebt habe.
 
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Tēnā koutou i tēnei ahiahi!

Als ich am Morgen aufwache, ist der Himmel über uns komplett grau. Eine Wolkendecke liegt so tief, dass die Wolken von der Hütte aus fast greifbar erscheinen. Eine etwas gedrückte Stimmung macht sich unter den Mitwanderern breit – noch wissen wir nicht, dass wir eine hier wohl eher seltene Inversion erleben.

#61: Clinton Valley Inversion


Schon nach etwa 200 Höhenmetern haben wir die Wolkendecke unter uns gelassen, die das Tal, durch das wir gestern gewandert sind, noch vollständig bedeckt.

#62: Top of Clinton Valley in the Morning


Und so präsentiert sich das obere Ende des Clinton Valley am Morgen zwar in ganz anderem Licht als gestern nachmittag, aber keinesfalls in einem schlechten.

#63: Morning Mist


Je höher die Sonne steigt, desto mehr gelingt es ihr, die Wolken im Clinton Valley aufzulösen und uns auf der Passhöhe um die Ohren zu wehen. Sekündlich ändert sich die Sicht – im einen Moment sieht man keine 50 Meter weit, im nächsten öffnet sich der Blick zurück. Hier oben steht übrigens auch »A Loo with a View«, die Toilette mit der schönsten Aussicht Neuseelands.

#64: Descending into Arthur Valley


Mit einer Mischung aus Demut und Wehmut geht es an den Abstieg in das Tal, dem wir die nächsten eineinhalb Tage bis zum Milford Sound folgen werden – Demut angesichts der umgebenden Natur, in der man sich nur klein und unwichtig vorkommen kann, Wehmut weil dieser vierte Besuch auf der Passhöhe bei jeweils anderem Wetter wohl mein letzter gewesen sein wird.

#65: Sutherland Falls


Obwohl es eine gute Ausrede gibt, vielleicht doch noch einmal zurückzukehren, denn der Weg zu den Sutherland Falls, mit 480 Metern Höhe den zweithöchsten Neuseelands, aufgrund eines Erdrutschs gesperrt ist.
 
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Wieso das denn? Fährste einfach wieder hin...nach NZ kann ja wirklich gar nicht oft genug fahren... ;)

Ja, schon :) Neuseeland war das auch ganz sicher nicht zum letzten Mal – im Gegenteil: Die Planungen für die nächste Reise beginnen schon. Aber es gibt ja so viele schöne Ecken dort, die noch (teils erstmals, teils erneut) besucht werden wollen. Die Nordinsel habe ich auf meinen letzten drei Reisen gar nicht gesehen.

Aber es stimmt schon; den Milford und den Routeburn Track könnte ich noch unendlich oft gehen, wenn ich könnte...
 
Tēnā koutou i tēnei ahiahi!

Der Abstieg vom Mackinnon Pass ist das Stück, das die meisten am Anstrengendsten finden, denn auf gerade mal 7 Kilometern geht es fast 900 Höhenmeter hinunter. Dennoch machen sich die meisten am nächsten Morgen wieder früh auf den Weg – ich verlasse die Dumpling Hut gegen 9 Uhr als einer der letzten.

#66: Mist in Arthur Valley


Fast schon zur Tradition gehört es auf dieser Wanderung, dass der Morgen neblig beginnt. Aber irgendwoher muss der üppige Wald ja seine Feuchtigkeit bekommen.

#67: The Sun Breaks Through


Der kleine Nachteil des schönen Wetters besteht darin, dass die bei Regen an allen Berghängen herunterrieselnden Wasserfälle fehlen.

#68: Mackay Falls


Davon nicht betroffen sind natürlich die »richtigen« Wasserfälle, hinter denen ein Fluss steht, so dass sie permanent über die Felsen tobeln.

#69: Leaving the Milford Track


Zu den vielen Highlights des Tracks gehört es, dass selbst die Abreise großartig ist. Ein Boot bringt uns vom Sandfly Point (der nicht etwa nach fliegendem Sand, sondern nach den kleinen, gemeinen Tierchen benannt ist) durch den Milford Sound in den gleichnamigen Ort.

#70: Milford Sound with Mitre Peak


Und dort erwartet uns eines der bekanntesten Motive Neuseelands, das sich in fast jedem Reiseführer und auf allen möglichen anderen Publikationen befindet. Ich nehme das leichte Schwanken des Boots als Entschuldigung für den missglückten Bildausschnitt...
 
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Oh Mann :grumble: :eek: :D :lol: (y)(y)(y) Die Wanderungen waren im Winter alle nicht buchbar, die eine oder andere hätten wir gerne gemacht. Es war so verlockend. Danke, Du hast es mir mit Deinen Bildern bestätigt. Muss also nachgeholt werden. Es wird schon wieder eine Gelegenheit geben *Modus-Hoffnung an* :lol::lol::lol: Wunderbare Eindrücke und Schilderungen (y);):cool:

Die Nordinsel würde bei uns schon auf der Wunschliste stehen. Warst Du schon dort und wie sind Deine Eindrücke?
 
Die Wanderungen waren im Winter alle nicht buchbar, die eine oder andere hätten wir gerne gemacht. Es war so verlockend.

Manche der Wanderungen kann man ganzjährig machen, aber die für meinen Geschmack schönsten führen in die Berge hinauf, wo es im Winter echt fies und auch gefährlich werden kann. Für meinen Geschmack die absoluten Highlights sind Milford und Routeburn Track; etwas dahinter liegt der Kepler Track (da ist, linksdrehend, der dritte Tag nicht so interessant). Der Routeburn Track lohnt auch an beiden Enden für Tageswanderungen – zum westlichen Ende kommen in Kürze ein paar Bilder.

Die Nordinsel würde bei uns schon auf der Wunschliste stehen. Warst Du schon dort und wie sind Deine Eindrücke?

Ich war 1996 und 1999 dort, ist also lange her. Und da habe ich jeweils nur einige wenige Punkte besucht. Zu den Highlights, die ich dort bislang mitgenommen habe, gehören das Tongariro Crossing, die Gegend um Rotorua und White Island. Coromandel und Great Barrier Island sind ideal, um am Ende einer langen Reise Sonne, Strand und Ruhe zu tanken (wenn man nicht gerade um irgendwelche Feiertage herum an den populären Ecken ist).
 
Tēnā koutou i tēnei ahiahi!

Zwar ist die Milford Road eine Sehenswürdigkeit für sich (ich habe schon zwei ganze Tage nur mit Kurzwanderungen entlang dieser Straße verbracht), aber um »in style« nach Milford Sound zu gelangen, ist der Milford Track unschlagbar – schöner geht's zumindest auf dem Landweg nicht. Unbegreiflich ist mir, dass die Wanderer, am Ziel angekommen, nichts besseres zu tun haben, als in den nächsten Bus zu steigen und zurück nach Te Anau oder gar Queenstown zu fahren.

#71: Morning in Milford Sound


Dabei sind sowohl die Abendstunden, wenn die meisten Touristen den Ort längst verlassen haben und keine Flugzeuge und Helikopter mehr ihre Runden drehen, als auch die Morgenstunden wunderbar. Auf der »Breakfast Cruise« fahren oft nur wenige Fahrgäste mit.

#72: A Band of Clouds


Und wenn es nicht regnet (Milford Sound hat gut 7 Meter Niederschlag im Jahr) stehen die Chancen gut, dass die Sonne ihr Spiel mit den Wolken treibt.

#73: Mitre Peak and Sinbad Gully


Und auch wenn dieses Motiv sattsam bekannt ist, möchte ich es noch einmal in anderem, weicherem Licht präsentieren – und mit gelungenerem Bildausschnitt ;) Das Boot in der Bildmitte ist übrigens eins der größten, die hier fahren.

#74: Takahe in Te Anau Wildlife Centre


Nachmittags geht es dann zurück nach Te Anau, wo ich noch dem Wildlife Center einen kurzen Besuch abstatte. Einige der Gehege hier sind gar nicht schön, aber den seltenen Takahes hat man eine nette Anlage gegönnt.
 
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Tēnā koutou i tēnei ahiahi!

Entspannen konnte ich ja gestern schon auf der Bootstour auf dem Milford Sound und der anschließenden Fahrt im »Stink Bus«, dem Bus, in dem die meisten Wanderer nach dem Track zurück in die Zivilisation nach Te Anau fahren (da ich ja schon seit gestern in Milford Sound bin, bin ich neben dem Fahrer der einzig frisch Geduschte im Bus...) Daher geht es heute auf den schon angekündigten Tagestrip am Westende des Routeburn Track.

#75: Passing Key Summit


Los geht es erneut an der Divide, gut 80 Kilometer nördlich von Te Anau, anders als bei den Fotos Nummer 45–47 aber nicht auf den Key Summit, sondern an ihm vorbei.

#76: Lake Howden


Den Lake Howden habe ich neulich zwar schon gezeigt, aber heute präsentiert er sich in anderem Licht, so dass Ihr mir die Wiederholung hoffentlich verzeiht.

#77: Darran Mountains


Vom See auf etwa 700 Meter Höhe ist es nicht weit bis zur Baumgrenze auf etwa 1000 Metern. Über das Hollyford Valley hinweg öffnet sich der Blick auf die Darran Mountains, die bis etwas über 2400 Meter hoch aufragen.

#78: Key Summit in the Distance


Ein Stückchen weiter öffnet sich der Blick zurück auf den Key Summit (in der Bildmitte) und den in Serpentinen auf diesen Hügel führenden Weg. Die Wanderung ist hier für mich noch lange nicht zu Ende, aber wie es weitergeht, verrate ich erst morgen...
 
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Tēnā koutou i tēnei ahiahi!

Würde man den Routeburn Track als Mehrtageswanderung machen (die meisten Leute gehen ihn in drei Tagen), wäre aus dieser Richtung kommend der Lake Mackenzie das Ende der ersten Etappe.

#79: Lake Mackenzie and the Hut


Am Ufer des Sees liegt die nach ihm benannte Hütte knapp unterhalb der Baumgrenze. Da ich nur einen Tagesausflug mache, wandere ich nach einem kurzen Snack am See weiter.

#80: Lake Mackenzie


Nach einer für die Gegend ungewöhnlich langen Trockenperiode ist der See deutlich kleiner als normalerweise. Jenseits des Sees geht es noch ein Stück weiter hinauf, jedoch nicht in Richtung des links im Bild liegenden Emily Pass, der wohl eine recht anspruchsvolle Route sein soll.

#81: Upper Hollyford Valley


Stattdessen geht es wieder zurück zum Hollyford Valley, wo sich erneut der fast schon vertraute Blick ergibt, aber eben wieder einmal in anderer Perspektive und immer wieder schön. Kurz danach erreiche ich meinen Umkehrpunkt, denn ich muss ja noch den ganzen Weg wieder zurück bis am Key Summit vorbei (der in der Ferne zu sehen ist) bis in das dahinter liegende Tal zur Divide.

#82: Kea at the Divide


Dort komme ich nach strammem Marsch etwa vier Stunden später wieder an. In einem Baum direkt am Parkplatz sitzt dieser freundliche Vogel.

Zum Abschluss dieser Tageswanderung auf dem Routeburn Track noch ein Freihand-Panorama:
 
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Die #81 gefällt mir sehr gut, hast Du zufällig noch ein Bild, wo Du weiter vorne stehst, auf diesem Absatz? Diese Weite ist schon wunderschön. Bei den letzten Bildern fehlt mir persönlich der Weitwinkel nach links und rechts, so Panorama mäßig und die Berge haben nach meinem Geschmack zu wenig Luft nach oben zum atmen. Aber das ist nur meine Meinung und für mich "jammern auf hohem Niveau", da ich ja auch nicht weiß, was Dir an Optiken auf Deiner Wanderung zur Verfügung stand. Das war's dann mit dem heutigen Tag Arbeit - ich träum' jetzt einen lange Runde in den Tag :lol: :cool::cool::cool:
 
Moin Holger,

wenn das Jammern so konstruktiv (und auch noch wohlwollend) vorgetragen wird, bin ich natürlich dankbar! Die eigene Perspektive auf die Motive ist ja immer mit der Erinnerung an den Moment und dem, was man selber in dem Bild sehen will, vorbelastet. Ob das bei einem Betrachter, der nur das Bild vor sich hat, auch rüberkommt, ist aber ja die eigentliche Frage – auch wenn ich die Bilder in erster Linie für mich mache.

Bei #79 gebe ich dir uneingeschränkt recht; bei dem Bild fällt mir im Nachhinein auch schwer zu sagen, was da der Kern des Bildes ist :rolleyes: Es gibt zwar klare Linien im Bild, aber die führen nur aus dem Bild heraus. Und der See – eigentlich wohl das interessanteste an dem Motiv – ist zu peripher. Erstaunlich, dass das Bild trotzdem schon ein paar Favoriten bei Flickr gesammelt hat :D Das Bild ist übrigens bei 35mm entstanden. Was hältst du von dieser Alternative mit 24mm – dem weitesten, was ich bei mir trug?

#83: Lake Mackenzie and Hollyford Valley


Bei #80 sind für mich die beiden Linien der Kern des Motivs, die durch den Wald getragenen und den Bach betonten Verlängerung des Sees aufsteigend und von der Bergspitze rechts absteigend auf den links im Bild von dem Berg gekrönten Talschluss zulaufen. Der Anschnitt links ist sicher zu knapp, aber ansonsten bin ich mit dem unbescheidenerweise ganz zufrieden :eek: (zumal die linke Seite des Tals im Schatten lag und dort daher nur dunkle Flächen ins Bild gekommen wären. Auch hier hätte ich eine Alternative anzubieten – allerdings dann ohne See:

#84: Emily Pass


Von #81 aus bin ich noch ein wenig weiter gegangen. Für eine noch freiere Sicht in das Tal hätte ich aber noch weiter gehen müssen, was aus Zeitgründen nicht mehr drin saß – ich hatte mein Limit eigentlich schon hier überschritten. Ich kenne den weiteren Verlauf der Strecke aber schon von zwei vorhergehenden Besuchen dort oben. Die Motive werden da nicht einfacher, da man an vielen Stellen keinen interessanten Vordergrund mehr hat und den Bildern daher oft die Tiefe fehlt, die ich meinen Bildern fast immer versuche mitzugeben. Auch hier eine Alternative, allerdings fast von der gleichen Stelle wie #81:

#85: Above Lake Mackenzie
 
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Du machst es schon richtig. Wichtig ist, mit den Augen zu schauen und den Augenblick zu verinnerlichen. Diese Bilder runden das Bild dieses Teils der Wanderung für mich ab. Weite Landschaften einzufangen ist schon eine Kunst für sich - und richtig, die Bilder macht man in erster Linie für sich. (y)

Wegen mir darf auch mal ein abgesoffener Schatten eines Berghangs mit drauf, so sieht's halt nunmal am Tag aus. Auch wenn ich mit meiner Kondition hadere, aber Lust den Track zu wandern wird immer größer. Irgendwann mal, irgendwann in diesem Leben .... :D :lol::lol::lol:
 
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