Was glaubst Du warum die keine Safaris anbieten?
Weil sie "Pentax Imaging Systems" heißen und nicht "Pentax Reisen"?
wie will man neue Kunden anlocken, wenn man nur Brennweiten bis 300mm anbietet. Das ganze System muss abgerundet werden, sonst muss man als Aufsteiger zu schnell wechseln weil kein Spielraum nach oben da ist, sowohl von den Kameras als auch von den Objektiven.
1. schau dir die Kaufberatungen hier im Forum an. Fragen da mehr als höchstens einer von Hundert nach Brennweiten jenseits von 300mm?
2. schau in die Unterforen. Die Diskussionen der "ambitionierteren" Fotografen drehen sich meist um lichtstarke Portraitlinsen, tolle Weitwinkelzooms, aber selten um den Telebereich jenseits von 200mm.
Meine Folgerung: so groß scheint die Schar derer, die fehlende Superteles überhaupt vermissen (würden), nicht zu sein.
Ich war gestern noch beim NABU Herne, die wussten zwar das es den Namen Pentax gibt,
Immerhin! Ich wusste nicht, dass es Herne gibt, da scheint ja Pentax schon mal bekannter zu sein!
Und warum haben die alle Nikon und Canon? Warum bildet Pentax im Allgemeinen bei den Naturfotografen die Ausnahme?
Das sind doch alles Bereiche in denen abgedichtete Kameras und Objektiv gerade wünschenswert sind. Wenn sie schon mit dem Image Outdoor werben, was ja schon ansatzweise auf der PK zu erkenne war, dann sollten sie in den Bereichen auch etwas mehr tun. Mehr Outdoor als bei den Naturfotografen geht wohl kaum!

Du missverstehst den Begriff des "Naturfotografen" völlig. Natur besteht nicht nur aus winzigen Vögelchen, sondern auch aus Landschaften, Bäumen, Seen, Bergen und ähnlich kleinen Motiven. Ein Großteil derer, die "Natur" fotografieren, kommt gut mit Brennweiten unter 300mm aus.
Warum die Jungs vom NABU Canon und Nikon benutzen? Entweder weil ihnen keiner eine tolle Pentax gezeigt hat, oder weil sie bereit sind, viel, viel Geld für Objektive mit 500 und 600mm Brennweite auszugeben, vorzugsweise für Festbrennweiten, die dann noch einmal per Konverter verlängert werden.
Wie hoch schätzt du den Anteil deren an der Gesamtheit der DSLR-Käufer ein, die bereit ist, auch nur an die 1000 Euro für ein einzelnes Objektiv auszugeben? Und wie hoch den derer, die 4 oder 5 Tausender auf den Tisch legen? Ich meine, dass man mit einem Marktanteil im einstelligen Prozentbereich beim DSLR-Geschäft in diesem "exotischen" Bereich nicht wirtschaftlich vernünftig mit den Großen konkurrieren
kann. Also überlässt man dieses Segment sinnvollerweise den Fremdherstellern (in diesem Fall Sigma), die nur einen Teil ihrer Großserienfertigung mit anderem Anschluss und einem anderen Chip versehen müssen. Für die lohnt es sich, diese Brennweiten dann auch mit PK-Anschluss anzubieten.
Den Marktanteil vergrößert Pentax auch nicht mit einem DA* 100-400 f/4 für 4000 Euro. Das geht nur, indem man möglichst viele Käufer mit k-m oder K200D Kits "anfixt".
Für mich war die Überlegung ganz einfach: eine 500er Festbrennweite - möglichst stabilisiert - zur Nikon will ich mir nicht leisten und ob ich ein 400er an eine 10MP Kamera setze oder ein 300er an eine mit 15MP ergibt keinen Unterschied. Und schon ist die K20D mit DA* 300 ein erstaunlich günstiges Telesystem! Evtl. noch ein Konverter dazu (manuell schon vorhanden) und was dann nicht geht, muss (für mich) nicht sein. Außerdem halte ich es mittlerweile für sinnvoller, 80 Euro in ein Tarnzelt als 3000 in ein Tele zu investieren.