Das (Blitz)Licht ist mir zu knallig, das Wasser dadurch quitsch-blau.
Es sieht halt aus wie ein sehr gut gemachtes Bestimmungsfoto für ein Vogelbuch.
Das Licht ist relativ starke australische Morgensonne.
Und was sagt ihr, wenn das genau mein Ziel war? Öde oder nicht. Ich habe fast noch nie ein Bild verkauft, was mir auch persönlich gut gefallen hat!
Nochmal zu den Loris (grüne Vögel

) Es ist technisch sicherlich nicht perfekt, aber wohl das beste was man in dieser Szene machen konnte. Ohne den Blitz hätte man Schatten überall von den Blättern und das mag ich nun mal gar nicht. Auch ist diese Position von der ich fotografiere (siehe Making Of), die einzige Position überhaupt ein Bilder dieser fast nie fotografierten Vögel zu bekommen... Im Endeffekt heißt es. Bilder in dieser Art oder keine. Künstlerisch ist das Bild sicherlich nichts. Dafür alles, wenn man sich mit diesen Vögeln auskennt und weiß, dass sie sonst nur hoch in Baumkronen hausen.
Die Ente gefällt mir ganz gut, auch wenn sie tatsächlich langweilig wirkt. Ich denke der Unterschied ist, ob man vogelbegeistert ist und einen die Art interessiert oder ob man sich für die reine fotografische Arbeit interessiert. Geht es um letzteres ist mein Stil sicherlich oft nicht wirklich aufregend.
Ein gutes Beispiel wäre dieses Bild. Das habe ich gerade neulich als Coverfoto an ein Magazin verkauft. Ich selbst finde es höchstens brauchbar, aber hätte nie gedacht, dass es irgend jemand als Cover haben wollen würde...
http://vogelfotografien.de/archiv/gal/Kuestenseeschwalbe/images/kuest (9).jpg
Ich betreibe die Fotografie nur "nebenbei", momentan studiere ich in Australien. Vom Bildverkauf wird niemand reich werden, aber es gibt einige Leute, die "perfekte" Bilder von schwierigen Motiven wertschätzen

Mein Ziel ist es einfach am beste jede Vogelart perfekt abzulichten. Aufregend hin oder her. Das mein Stil sicherlich nicht zu den Stilen von Rado und Stephan passt sollte auf den ersten Blick klar sein. Es fängt von der Herangehensweise an und endet bei der Motiv und Lichtwahl. Ich schreibe oft mit Rado und glaube unser Verständnis von Fotografie könnte nicht unterschiedlicher sein. Was nicht heißt, dass wir die Art des anderen schlecht finden, sondern nur, dass wir es so nie selbst machen würden.