[...] WiFi ist sinnfrei. Zwar wird mit tollen Übertragungsraten geworben, was aber oft übersehen wird: In diese Übertragungsraten ist auch der Overhead für die drahtlos-Übertragung mit eingerechnet, die tatsächlich zur Datenübertragung nutzbare Bandbreite ist weit geringer.
Für mich ist es tatsächlich nicht sinnfrei, da ich mich mit dem Laptop in meiner Praxis im Alltag nicht gut mit Kabel verbinden kann. Mein Ziel ist es, auf meine Daten per WLAN zuzugreifen und speziell beim Suchen und Betrachten von Fotos als JPG im Finder oder als RAW in Capture One eine vertretbare Geschwindigkeit zu erreichen. Soll konkret heißen: Wenn ich bei der Durchsicht eines Ordners in C1 im Vollbildmodus für jedes neue Bild 1/4 Sekunde oder weniger für das Nachladen warten muss, wäre das okay für mich. Wäre es eine volle Sekunde, müsste ich es mir vielleicht nochmal überlegen. Möchte ich größere Datenmengen übertragen, würde ich den Laptop vermutlich per Kabel anstecken und bis zum Abschluss stehen lassen.
Eine Frage bezüglich Backup, welche sich auf die Kapazität meiner Backup-Platten bezieht. Was genau wird als Backup auf Consumer-Level verstanden? Wird bei einem vernünftigen Backup das alte Backup als Ganzes überschrieben? Oder nur die geänderten/neuen Daten ergänzt (synchroniesiert)? Oder so wie bei Time Machine, wo immer neue Backups angelegt werden? Denn je nachdem wäre ja für die Backup-Platte ggf. ein Vielfaches der Kapazität der Datenspeicher-Platte notwendig.
Bezüglich Datensicherheit/-verlust von Festplatten: Ich habe mir sagen lassen, dass HDD´s regelmäßig genutzen/gelesen werden müssen, damit die Magnetisierung nicht verschwindet und somit Daten verloren gehen. Wie kritisch ist das bzw. wie oft/regelmäßig sollten die Daten gelesen werden, um das zu verhindern? Ist das auch bei SSD´s der Fall?
Bezüglich Hardware: Was benötige ich neben den Endgeräten (bei mir: Macbook M1 2020, Tablet, Fernseher, Handy), dem NAS sowie den entsprechenden Festplatten noch? Ein LAN-Kabel für den Laptop zumindest. Thunderbolt? Sonst noch was?
Bezüglich Strombedarf am Beispiel QNAP TS-433-4G: Leistungsaufnahmen lt. Datenblatt: 22.54W (Betrieb), 8.45W (Leerlauf).
Bedeutet "Leerlauf", dass die NAS angeschaltet, aber praktisch nicht darauf zugegriffen wird? Stand By wird es ja wohl nicht sein... Wie kann ich mir meinen Strombedarf in einem fiktiven Szenario errechnen? Es geht mir hier nicht um Genauigkeit, sondern um die richtige Größenordnung... Ein Beispiel wäre, dass ich rund 50 % des Jahres (= 4.380 h) die NAS eingeschaltet habe und in dieser Zeit 10 % der Zeit aktiv darauf arbeite (= 438 h Betrieb, 3942 h Leerlauf).
Lieben Gruß, Dominik