AW: MP-E 65mm 1:2.8 für extreme Makros geeignet?
Hallo alle,
ich hab euch hier mal 2 Gänseblümchen Bildchen.
Also den Stamm (oder Stengel) vom Gänseblümchen.
Im 3ten Bild eine Glascheibe mit eingelaserter Skala.
Von links nach rechts ist ein Zehntel mm.
Von Strich zu Strich sind es somit nur 1/100 mm
Die roten Striche die ich nachträglich eingemalt habe wären 1µm.
Wie man unschwer erkennt wäre die voraussichtliche Auflösung weit besser wie 1 µm.
Zumal die Skalen Striche bis zu 15 Pixel breit sind, 3-5 würden genügen.
Geschätzte noch sichtbare Auflösung wäre wohl um einige 100 nm.
Die mittlere Wellenlänge des sichtbaren Lichtes liegt um 550nm.
Die Bilder sind mit einer FZ50 gemacht, Vergleichsbilder der FZ30 fallen nur minimalst ab.
Das letzte Bild ist mit der Fuji F30 gemacht und fällt entsprechend etwas ab.
Kosten:
FZ30 gebraucht 150€ bei Ebay.
Objektiv 150€, ich hab noch welche davon.
Makrostand 100€ hab ich eventuell noch einen über.
Alles in allem 400€.
Durch 95% Fehlkäufe weil die meisten Objektive weder scharf noch anzupassen sind ist das dann real aber etwas schwieriger.
Die EXIF Daten sind an den Bildern einsehbar.
ISO100- F4.5/5.6/ bei 1/200stel.
Die Strichplatte F11 bei 1/25stel was umgerechnet wie oben ist.
Das verwendete Objektiv bildet ab wie folgt, zu einem:
Vollformat Sensor ca. 30:1
APS-H ca. 24:1
APS-C ca. 19:1
Da ist noch lange nicht Schluß.
Nur unter die Wellenlänge des sichtbaren Lichts zu kommen reicht mir gerade eben so für das tägliche.
Ich mache innerhalb des Fangbereiches vom Autofocus und bei Sonnenschein Freihand Aufnahmen im Garten.
Durch etwas vor und zurück, suche ich grob den Bereich, den Rest macht der Autofocus.
Mit MP-E65 geht das Freihändig alles sowieso nicht, weil der Sucher ewig dunkel ist und es keinen Autofocus mehr gibt.
Frei Hand benötige ich den Autofocus aber, weil sich der Bereich der Tiefenschärfe durch wackeln ständig ändert.
3:1 und teilweise bis 5:1 auf Vollformat Sensor gesehen.
2:1 auf APS-C gesehen.
Ausschuss durch verwackeln 50% daher Serienbild Funktion ein.
Die Facetten der Augen diverser Insekten gelingen so noch freihändig.
Nur eine billige FZ30 und mein Objektiv vorne drauf geschraubt und los gehts.
DSLR und MP-E65 Besitzer träumen da nur von.
Wer das mit einer DSLR nachmachen möchte (nur von Stativ nicht freihändig) benötigt das MPE-65 mit Doppelblitzanlage.
Sonst geht garnichts.
Kamera + Objektv + Blitz ab 2000€
Gewicht ca. 1g pro € also um 2kg
Kein Licht, kein Autococus, durch den Sucher kaum was erkennbar da dunkel, weniger Tiefenschärfe...
Wer will das ? ich gehe einfach in Garten und mache meine extrem Makros, genau so wie wenn ich meinen Hund fotografiere.
Mir bietet als ehemals eingefleischtem DSLR Besitzer (OM2 seit es die gibt) eine FZ30 oder FZ50 alle Möglichkeiten.
Die FZ kann zwar nichts richtig, dafür kann sie aber alles.
Das beste und universellste Zubehör für eine DSLR ist daher ohne Frage eine FZ.
Den Fall wo eine DSLR einen Vorteil bietet habe ich quasi nicht.
Es gibt kein berühmtes Bild in einer der weltweit angesehensten Galerien das eine DSLR nötig gemacht hätte.
Aber es gibt viele Bilder die mit einer "Holga" oder der Technik zu Zeiten eines "Edward Steichen" gemacht wurden.
Hier hilft einfaches über den Tellerrand hinaus sehen.
Eine DSLR kann nur eine Ergänzung für eine spezielle Problemstellung sein.
Z.b. Portrait, Bockeh, freistellen mit Vollformatsensor, aber niemals meine Hauptkamera.
Von Makro 30:1 bis über 24mm Weitwinkel und Tele bis über 1500mm decke ich gebraucht ab für kompl. unter 250€ und das vom wirklich aller feinsten.
Man kann es halt so nicht kaufen, ggf. mich fragen.
Allein ein 1200-1500mm Tele würde für eine DSLR viele tausend Euro kosten.
Und weil mir die FZ für immer dabei zu groß ist habe ich meine Fuji F30 auf einfache Art so modifiziert, dass sie die FZ bei freihand Makros über WW bis > 300m Zoom hinaus, voll ersetzt.
Das irre an der Fuji F30 ist die Auslöseverzögerung.
Vorfocussiert hat sie nämlich mit 0.001 Sekunden quasi keine.
F10, F20, F30, F31fd können das ähnlich gut, siehe 4tes Bild.
Dank meiner Spezial Objektive nebst Halter und Makrostand könnte das z.B. eine TZ3, TZ5, TZ6, TZ7, F100, F200EXR auch.
Nun geht alles zusammen beim Rad fahren in die Hosentasche.
Kamera + Halter + WW + Tele + Makro, Investition da ich ja nun weis was taugt und was nicht 200€
Um da hin zu kommen habe ich ca. 30-50 verschiedene WW, 40-60 verschiedene Tele und fast 100 Makro Objektive getestet.
Keine 10 von den ca. 200 bleiben übrig die meinem Anspruch gerecht werden.
GGf. mich fragen.
Hoffe das dies einen kleinen Überblick gibt, was mit den richtigen Kameras für "kleines geriebenes", in den richtigen Händen, so gehen kann.
Die 4 Bilder unten sind übrigens auch noch auf max. 60K bei 800x600 reduziert.
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