Zusammenfassung
Entschuldigt, dass ich mich in einen sooo langen Treat einmische, aber ich würde gern versuchen alles nochmal klar zusammen zu fassen
1. Das
Monitorprofil wird vom Grafikkartentreiber geladen.
Es wirkt sich damit auf die Anzeige des Monitors
allgemein aus.
Egal aus welchem Programm oder durch welches Profil es eine Farbinformation bekommt, es sieht immer gleich aus. Die Information 50% Grau (123,123,123)wird immer als 50% Grau (123,123,123) interpretiert und angezeigt.
Wie? Im Profil ist gespeichert, das dieser Grauwert eigentlich zu rot angezeigt wird. Deshalb korrigiert es die eingehende Information (123,123,123) zu (118,123,123) wodurch der Monitor aber korrekt (123,123,123) anzeigt.
2. Das Farbprofil, welches Bildern zugewiesen wird (z.B. von PS) funktioniert folgender Maßen:
Wir nehmen an, ein Bild besteht aus einer gleichmäßigen Fläche 50% grau (123,123,123).
Da der IE keine Farbprofile interpretiert, zeigt es der Monitor auch korrekt an (Mechanismus siehe Pkt. 1).
In PS kann dem Bild ein Profil zugeordnet werden, welches die Bildiformationen verändert.
Angenommen das Bild soll auf einem rötlichen Papier gedruckt werden, rechnet PS mit dem entsprechenden Profil den Rotstich heraus.
Dadurch wird dann das Bild von PS als (100,123,123) ausgegeben.
Dieser Wert wird auch an die GraKa geliefert.
3. Die GraKa verrechnet diese Farbinformation mit dem Monitorprofil und das Ergebnis ist (95,123,123), welches rein praktisch vom Monitor als (100,123,123) angezeigt wird.
Daraus läßt sich schließen, dass Bilder in PS anders aussehen als in Progs die keine Farbprofile lesen können.
Mir kommt es vor, als hätte ich noch was vergessen...
Gruss
Holger